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News Mikrotransaktionen: Auch Finnland nimmt Beuteboxen unter die Lupe

Ist ein schwieriges thema. es ist unmöglich bei Lootboxen in schwarz und weiss zu unterscheiden.
Bei Overwatch z.b welches ich seit 2 jahren Spiele braucht man überhaupt kein Geld ausgeben und man kann trotzdem alle Skins freischalten. Finde sogar das die Lootboxen die motivation in OV drastisch steigern. Ich freue mich auf jedes Event , neue Skins und die Event Lootboxen. Ausgeben muss man garnichts. Und wenn man nicht alle skins hat ist das fürs game auch egal.
Bei Shadow of war ist es ähnlich. Man kann zwar durch Geld spielvorteile kaufen, diese lassen sich aber auch schnell freispielen. Wenn ich irgendwelche Boxen haben möchte kann ich zahlen. Kann aber auch einfach in kurzer Zeit ganz viele Credit gegner Killen und missionen mit vielen Credits machen und habe dann genug für die Crates.
Genauso in CS und vielen anderen spielen. Sind die Inhalte der gekauften boxen rein kosmetischer Natur , bin ich der Meinung kann man per se sagen das es in Ordnung ist. Wenn ich schnell die auh durch echtgeld erwerbbaren Dinge ohne Geld freischalten kann, geht es auch noch in Ordnung ist aber schwierig die Waage zu halten . Wenn es Spielvorteile nu durch echtgeld gibt , sollte es grundsätzlich verboten sein und wenn man die Vorteile erst durch Stunden oder Tagelanges grinden erspielen kann sollte es auch verboten sein und Spiele von solchen Entwicklern bzw. Publishern garnicht erst gekauft werden.
 
Es geht hier nicht um Pay2Win, sondern um Content, den Leute offensichtlich erwerben möchten, aber durch das Zufallsprinzip der Lootboxen dann aber in einer Art Sucht verfallen und vom Kaufen nicht mehr loskommen, bis sie ihr gewünschtes Item erhalten haben - wie beim Glücksspiel im Casino eben. Da wird auch keiner gezwungen, 1000 mal den Hebel zu betätigen, bis vielleicht mal ein paar Münzen rauskommen. Aber einige Menschen kommen damit alleine nicht klar.

Die Sache wäre halb so schlimm, wenn man das Item direkt erwerben könnte, was aber in den wenigsten Fällen möglich ist.
 
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Galaxytourist schrieb:
Also das es kontraproduktiv ist, jemanden Geld für etwas zu geben das man eigentlich nicht gut findet, sollte auch einem <20 Jährigen klar sein.

Die typische Rechtfertigung für jeden und für alles:
"Andere machen es ja auch."
oder noch schlimmer:
"Als ob mein Verhalten / meine Stimme etwas ändern würde" (sehr gut auf Politik übertragbar)

Traurig, aber wahr...

Wäre es wirklich so klar, wären wir gar nicht erst in dieser Situation.
 
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Witzig finde ich die ganze Aufregung trotzdem. Ich kann mich jedenfalls noch sehr gut an diese Sammelkarten erinnern. Magic: The Gathering war da meines Wissens das erste Spiel seiner Art.

Auch dort hat man für ein Pack Karten die man vorher nicht begutachten konnte Geld bezahlt. Es konnte sein, daß man wertvolle Karten bekam, es konnte aber genauso gut sein, daß es sich nur um vergleichsweise wertlosen "Plunder" handelte. Auch dort konnte man die erhaltenen Karten auf entsprechenden Börsen entweder tauschen oder zu Geld machen. Und ein Suchtpotenzial gab es ebenfalls. Der einzige wirklich signifikante Unterschied zwischen beiden Phänomenen ist, daß es sich bei den Lootboxen um eine Sache handelt die wirklich alle Altersgruppen umfasst. Aber den Lotteriecharakter haben beide Phänomene gemeinsam.
 
Wenn du aber in einem Geschaeft rumlaeufst siehst du diese Karten. In Spielen werden dir Lootboxen und ingame Waehrungen ueberall aufgezwungen, egal wo und was du machst. Kannst dir ja mal Jim Sterlings neues NBA2k19 zeugs sehen.
Und wenn du kein Geld ausgibst, wird das Spiel so ausgelegt das es dich richtig nervt das Spiel zu spielen. Also sollst du extra Geld bezahlen damit du das Spiel NICHT spielen musst.

Und wenn ich mich richtig erinnere, bekommt man bei Magic The Gathering einen Wert fuer seine Karten. Du musst nicht schon mal 60 euro bezahlen um mit den Karten Spielen zu duerfen, sondern kannst dir einfach einen Pack kaufen. Und man kann auch einzelne Karten kaufen.
 
Bei uns wird sich nix tun. Die Damen und Herren Parlamentarier können mit dem Begriff "Beutebox" ja gar nichts anfangen ;)
 
Warum tut man in Deutschland oder generell in der EU nichts?
Ähnlich wie bei Casinos gehört dies kontrolliert.

Es können doch nicht alle Politiker digitale Dumpfbacken sein.
Einmal mehr sind die Nordeuropäer mal wieder die Vernünftigsten.
 
Hoffentlich wird das auch mal ein Thema im Europaparlament, bevor das zu sehr Ausufert.
ThanRo schrieb:
Witzig finde ich die ganze Aufregung trotzdem. Ich kann mich jedenfalls noch sehr gut an diese Sammelkarten erinnern. Magic: The Gathering war da meines Wissens das erste Spiel seiner Art.
Die waren aber nicht direkt mit dem Spiel verknüpft oder? Also ist es wie jedes andere Sammelkartenspiel auch, das es schon ein halbes Jahrhundert gibt. Star Wars gab es damals in den 1970er Jahren auch und auch Sammelkarten. Hatten keinen direkten Bezug zum Spiel.
 
@Tramizu Inwiefern ist denn das Kaufen von Booster Packs um mit Glück bessere Karten zu bekommen, mit denen man dann besser im Spiel ist, nicht direkt mit dem Spiel verknüpft?
Genau wie bei Battlefront 2 in seiner ersten Fassung konnte man auch mit einem "Starterdeck" spielen, nur hatte man dann schlechte Chancen gegen diejenigen, die viel Geld in Boosterpacks investiert und dadurch viel bessere Karten als man selbst hatten.

Das Starterdeck wäre in dem Fall der Kauf des Basis Spiels, die Boosterpacks um besser zu werden die Lootboxen.
 
Ja heute vielleicht schon, aber nicht das Spiel von damals. Und nur darum geht es.
Das Spiel ist 25 Jahre alt und nicht mit den Spielen der letzten acht bis zehn Jahre zu vergleichen.
 
@Tramizu Ach so du meinst eine Verknüpfung von im Laden kaufbaren Sammelkarten zu einem Computerspiel, jetzt verstehe ich. Ja das gab es bei Spielen wie YuGiOh und Magic auch, wo man die Nummern auf den eigenen Karten eingeben konnte und die Karte dann im Spiel hatte.

Mein Punkt war aber eher, dass das reine Sammelkartenspiel an sich abseits von Computerspielen, also das Kaufen eines Decks und das verbessern mit Boosterpacks und anschließende Spielen auf dem Schulhof mit eben diesen Karten bereits alle Faktoren aufweist, die hier für die Lootboxen in Spielen gebracht werden.

Mit Glück konnte man sich auch einen Boosterpack für 6,99€ kaufen und hatte eine Karte drin, die man irgendwo für 50-100€ verkaufen konnte, darauf haben auch viele spekuliert.
 
Ja ok habs auch verstanden :)
 
Postman schrieb:
Warum tut man in Deutschland oder generell in der EU nichts?
Ähnlich wie bei Casinos gehört dies kontrolliert.

Es können doch nicht alle Politiker digitale Dumpfbacken sein.
Einmal mehr sind die Nordeuropäer mal wieder die Vernünftigsten.

In Deutschland hat vermutlich von allen Parteien nur die Piratenpartei die nötige Kompetenz, solche Themen zu behandeln.
Es wäre schon, wenn die Piraten einige Sitze und ein bisschen Macht erhalten.
Natürlich in sinnvollen Bereichen in denen Politiker wie Axel Voss (CDU) versagen.

Eine absolute Mehrheit würde die Piraten wahrscheinlich überfordern, weshalb die am Anfang nicht zu viele Stimmen haben dürfen.

Eine Mischung von verschiedenen Interessen hat das letzte Mal aber gezeigt was passiert. Die drehen so lange die Daumen und spielen Kindergarten um ihre Posten, bis die ihr eigenes System ausnutzen können, um wieder an die Macht zu gelangen.
 
Die "EU" sollte einfach dem ein Riegel vor schieben...aber die haben ja ganz andere Probleme wie Upload Filter!
 
QXARE schrieb:
Inwiefern ist das jetzt eine Verharmlosung @AbstaubBaer?
Üblicherweise läuft der Vergleich andersherum. Dann wird argumentiert, dass Lootboxen auch nur Panini-Sticker sind, und die seien ja nicht gefährlich oder "verboten", heißt es meist. Das aber verharmlost die Box-Systeme, weil sie viel manipulativer als Sammelkarten sind.
 
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@mmichisurf

Was du ansprichst ist eher pay to win. Bei Glücksspiel geht es ja darum, dass man nicht weiß was man bekommt.

@ News

Bin mal gespannt, ob noch weitere Länder folgen.
 
anexX schrieb:
[...]wenn man aber nun BF:V sieht für das es keine DLCs geben wird und noch dazu sieht das EA diese Woche alle BF:1 DLCs verschenkt hat will zumindest EA aber anscheinend wieder davon weg - scheint wohl nicht so aufgegangen zu sein die "Häppchentaktik" ^^

Was BF V angeht muss die Zukunft zeigen, welchen Weg EA gehen wird; das Verschenken der BF 1 DLCs ist mMn aber reines Marketing.

EA legt seinen Fokus jetzt ganz klar auf den neuen Ableger. Da wird mit BF 1 DLCs in absehbarer Zeit verhältnismäßig wenig Geld zu machen sein, also ist wohl der Gedanke
"Hey, wir verschenken die DLCs, bringen damit alle noch übrigen Spieler auf den gleichen Stand und halten die womöglich noch etwas und generieren gleichzeitig noch etwas Publicity für BF als Marke"
irgendwie naheliegender als ein reines Wohlwollen bzw. Umdenken bezüglich der Firmenstrategie.
 
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