Dann wird eben ein Algorithmus gebastelt der eine festgelegte Charge an Lootboxen im voraus nach festgelegten Quoten ausrechnet und genau diese Lootbox-Zusammenstellungen werden dann verkauft. Somit steht vor dem Kauf fest was genau in der Lootbox steckt und alle sind glücklich oder eben auch nicht.robertsonson schrieb:physikalische sammelkarten kann der hersteller nicht vor-selektieren, wenn ein streamer meinetwegen einen livestream aus dem laden macht und dort ins regal greift. ingame geht das. das ist ein großer teil des grundproblems.
Das Grundproblem bleibt, daß du im voraus nicht wissen kannst für was genau du Geld ausgegeben hast.
Mit der Argumentation muß man aber im Prinzip sämtliche InGame-Käufe streng verbieten. Denn genau diese psychische Manipulation steckt letztlich hinter dem gesamten Konzept. Sobald der Spieler merkt, daß er etwas nicht hat das gerade jetzt ganz nett wäre soll er auch gleich die Möglichkeit haben dem HabenWollen-Impuls nachzugeben. Denn käme der Spieler außerhalb des Spiels zum nüchternen nachdenken würde er so einiges vermutlich doch nicht kaufen.Haldi schrieb:Lootboxen sind eine psychische Manipulation des Users und gehören unter KEINEN Umständen in ein Computerspiel.
Genau das meine ich. Die Leute sind deshalb so vehement gegen Lootboxen weil sie psychisch (eben durch Ereignisse aus dem Bekanntenkreis) betroffen sind. Nur halte ich diesen Argumentationsansatz für falsch.DrillSgtErnst schrieb:Aber Ich sehe leider an Beispielen selbst aus meinem Leben, dass diese Lootboxen einen Glücksspielähnlichen Charakter haben. Und ich selbst kenne aus der Jugend und auch im semi-erwachsenen Leben leider zwei Fälle, deren Existenzen es vollkommen zerstört hat.
Es gibt doch eine festgelegte Definition von Glücksspiel. Alles was nach dieser Definition Glücksspiel ist gehört nicht in Kinderhände. Dabei ist es völlig egal ob jemand die jeweilige genaue Form des Glücksspiel als akzeptabel ansieht oder nicht. Wenn es unter die Definition fällt müssen eben die entsprechenden Einschränkungen gelten.