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News Beuteboxen: Niederlande gehen gegen Glücksspiel-Boxen vor

Zitat von AbstaubBaer
Beuteboxen sind nach dem Schock über Star Wars: Battlefront 2

Der Kreuzzug von AbstaubBaer nimmt langsam echt groteske Züge an. Man sollte aufpassen, dass das Ganze nicht langsam lächerlich wird. Schock? Eher schockierend welche Wortwahl hier mittlerweile genutzt wird...

Aber ja, es stimmt auch irgendwie. Ich erinnere mich noch gut daran, als einer der wenigen #Überlebenden... Dieses heillose Durcheinander als all die #panischen Menschen in #Todesangst übereinander gestolpert sind, nachdem Battlefront 2 erschien... Als sie versuchten vor diesem #Monster zu fliehen, in völliger Unkenntnis, dass es #kein #Entkommen gibt. Hamsterkäufe, Überfälle, Schießereien, Geschrei, geistlose Zombies... Niemand traute sich mehr auf die Straße.

Was für ein #Drama. Was für ein #Horror. Was für ein #Hammer. Was für ein #Skandal. Was für ein #Schock...

Aber auch irgendwie irre lustig, dass man mit diesen zu Recht verteufelten Beuteboxen immer wieder verteufelt viele Klicks pro News generieren kann :D Ein Teufelskreis...
 
kicos018 schrieb:
Niemand zwingt dich eine 100€ Version des Spiels zu kaufen, nur damit du einen roten Flugzeugskin und ingame Währung im Wert von 5€ dazu bekommst. Aber solange 20% der Käufer eben genau so einen Schwachsinn kaufen, müssen sich die Entwickler auch dem Druck der Publisher beugen, da die anderen 40% der Käufer das genaue Gegenteil sind und sich den normalen Key für 15€ auf dubiosen Seiten kaufen.


Ganz genau, sofern ich nicht auf optischen Schnickschnack stehe kann ich ihn auch problemlos ignorieren.

Der große Aufschrei aber kam, als spielrelevante Inhalte so designt wurden, dass sie im Gegensatz zu früher extrem schwer erreichbar wurden um den Kunden zum Kauf der Boxen zu animieren.

Und so lange das der Fall ist begrüße ich Gesetze, die den Publishern Ketten anlegen.
Denn der Großteil der Kunden hat auszubaden, was die Wenigen "Wale", die ihr Suchtverhalten nicht unter Kontrolle haben verursachen.
Deren Anteil dürfte im einstelligen Prozentbereich liegen.
 
DMorpheus schrieb:
Das ist so in der Art schon geregelt im Glücksspielstaatsvertag §10 (5):
Es ist sicherzustellen, dass ein erheblicher Teil der Einnahmen aus Glücksspielen zur Förderung öffentlicher oder gemeinnütziger, kirchlicher oder mildtätiger Zwecke verwendet wird.

Das meiste davon geht wohl in der Tat in den Jugendsport und soziale Einrichtungen. Gab da mal einen Bericht im Fernsehen zu.

Eigentlich meinte ich das Gegenteil:

Was hat denn ein Suchtkranker davon, wenn ihm ein neues Bundesligastadion vor die Nase geklotzt wird oder der Kirchturm im nachbardorf eine neue Bimmel ohn eingravierte Hakenkreuze bekommt?
Rein gar nichts. Die Kirche wird er nie besuchen, und Fußball kennt er auch eher von der Playsie.

Was er bräuchte, wäre psychische Hilfe, aber dafür kommt die Allgemeinheit über Krankenkassenbeiträge auf. Und das auch nur, wenn ihm diese genehmigt wird, ansonsten bleibt er alleine auf seinem Problem sitzen.
 
memberofmayday schrieb:
Der Kreuzzug von AbstaubBaer nimmt langsam echt groteske Züge an. Man sollte aufpassen, dass das Ganze nicht langsam lächerlich wird. Schock? Eher schockierend welche Wortwahl hier mittlerweile genutzt wird...
[...]

Nö, meinen Kreuzzug führe ich gegen #Unfug und Nutzer, die Beuteboxen irgendwelchen Bestandsschutz zusprechen. Die süßen Kleinen haben ja ein Recht auf ihr Leben!

Aber auch irgendwie irre lustig, dass man mit diesen zu Recht verteufelten Beuteboxen immer wieder verteufelt viele Klicks pro News generieren kann Ein Teufelskreis...

Aber was folgt daraus? Deine Formulierung deutet an, dass man also lieber nicht berichten sollte? Dann hätte man entweder keine Aufklärung über die Boxen oder würde das Thema in Vergessenheit geraten lassen. Das bedeutet Ring frei für Runde 2 der Beuteboxen. Der Skandal bzw. Schock ist ja längst weg, also sehe ich da keinen Teufelskreis, wohl aber eine interessante Entwicklung. Denn die Regulierung der Boxen scheiterte zunächst wohl an Faktenwissen der zuständigen Stellen und der Gesetzeslage.

Klingt aber schon besser, wenn man so Begriffe wie "Kreuzzug" und "Teufelskreis" anbringen kann, aber halt #flame.

SirSilent schrieb:
Was ist denn an den Boxen schlecht? So kann man noch ein paar Euro machen beim zocken, ist doch alles bestens? Der Staat muss sich nicht überall einmischen.

Deine paar Euros gehen auf Kosten derjenigen, die auf die gezielt eingebauten, süchtig machenden Mechanismen dieser Boxen anspringen. Das ist hochgradig egoistisch. Der Schutz von Schwächeren oder allgemein Konsumenten ist keine unzulässige Einmischung, sondern wesentliche Funktion eines Staates. Sonst bräuchte man ihn nicht.

Illunia schrieb:
Ganz genau, sofern ich nicht auf optischen Schnickschnack stehe kann ich ihn auch problemlos ignorieren.

Der große Aufschrei aber kam, als spielrelevante Inhalte so designt wurden, dass sie im Gegensatz zu früher extrem schwer erreichbar wurden um den Kunden zum Kauf der Boxen zu animieren.

Und so lange das der Fall ist begrüße ich Gesetze, die den Publishern Ketten anlegen.
Denn der Großteil der Kunden hat auszubaden, was die Wenigen "Wale", die ihr Suchtverhalten nicht unter Kontrolle haben verursachen.
Deren Anteil dürfte im einstelligen Prozentbereich liegen.

Jetzt sind also die Opfer der Nachstellungen die eigentlichen Täter? Na prima! Niemand, auch nicht die Nachfrage, zwingt Entwickler oder Publisher, solche Beutebox-Systeme anzubieten. Man hätte bei normalen Mikrotransaktionen bleiben können. Oder Jugendschutz-Maßnahmen einführen, oder die Kaufoptionen begrenzen können.

CS74ES schrieb:
Das Problem haben viele Gamer quasi mit zu verantworten, mit Sprüchen wie "Ich zahle doch nicht eine monatlich Gebühr und für das Spiel noch extra!", oder "15 Euro/Monat sind abzocke (Ich spiele nur 20 Stunden/Monat) :heul: ". Jetzt haben die Suppe alle auszulöffeln.[...]

Wer zwingt denn Publisher Spiele zu entwickeln, die sich mit 60 Euro Kaufpreis nicht gewinnträchtig refinanzieren lassen oder Spiele zu entwicklen, die keinen Server-Browser haben, keinen Mod-Support und bei denen alles über den Anbieter laufen muss? Das Problem sind nicht die hohen Kosten oder die Kaufhaltung der Spieler, sondern Spiele, die offenbar am Markt vorbei produziert werden. Außerdem ist die Kernaussage in Anbetracht der riesigen Gewinne aus Mikrotransaktionen ohnehin fragwürdig. Stinkt eher nach Profitmaximierung, nicht nach Überlebensstrategie.
 
Klingt fast schon naiv einem Publisher vorzuwerfen, dass er neben der Profitmaximierung noch ein weiteres Ziel hätte.
Die Kaufhaltung der Spieler ist mit Sicherheit eines der größten Probleme, aber bring mal einem Alkoholiker bei sein Problem einzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
espiritup schrieb:
Eigentlich meinte ich das Gegenteil:

Was hat denn ein Suchtkranker davon, wenn ihm ein neues Bundesligastadion vor die Nase geklotzt wird oder der Kirchturm im nachbardorf eine neue Bimmel ohn eingravierte Hakenkreuze bekommt?
Rein gar nichts. Die Kirche wird er nie besuchen, und Fußball kennt er auch eher von der Playsie.

Was er bräuchte, wäre psychische Hilfe, aber dafür kommt die Allgemeinheit über Krankenkassenbeiträge auf. Und das auch nur, wenn ihm diese genehmigt wird, ansonsten bleibt er alleine auf seinem Problem sitzen.


Es werden davon doch gar keine Bundesligastadien und Kirchenglocken davon finanziert.

Im Sport werden die kleinen Vereine und Randsportarten unterstützt. Da werden z.B. Ehrenämter (Trainer, Schiedsrichter) und auch Trainingsgeräte etc. mit finanziert. Ohne die Fördergelder gäbe es viele Vereine gar nicht mehr.
Und im sozialen Bereich war in dem Bericht von Streetworkern, Suchthotlines und Beratungsstellen die Rede.

Dabei geht es in erster Linie um Prävention was nachweislich sinnvoller und günstiger ist als immer mehr und mehr Süchtige zu behandeln.
 
AbstaubBaer schrieb:
Jetzt sind also die Opfer der Nachstellungen die eigentlichen Täter? Na prima! Niemand, auch nicht die Nachfrage, zwingt Entwickler oder Publisher, solche Beutebox-Systeme anzubieten. Man hätte bei normalen Mikrotransaktionen bleiben können. Oder Jugendschutz-Maßnahmen einführen, oder die Kaufoptionen begrenzen können.

Täter sind Entwickler, Publisher und wohl ganz besonders Aktionäre, die den Hals nicht voll bekommen.
Sofern die Taschen dadurch gefüllt werden ist es völlig egal, ob sich hoch verschuldete Leute das Leben nehmen oder Familien an Geldproblemen zerbrechen. Der Schampus steht ja kalt...

Ging das aus dem Text nicht hervor? Dann Sorry :(
 
@owned_you: Du bist anscheinend noch sehr jung (Bj 2005 aufwärts schätze ich --> ist nicht böse gemeint, anders kann ich mir die Aussage aber nicht erklären).....selbstverständlich musstest du früher die Tüten selber kaufen und sie waren keine Beilage zu irgendwelcher überteuerten minderwertigen Schokolade.

Total daneben ... ich gehöre wahrscheinlich eher zu den "ältesten Usern" hier und ich kann mich da sehr gut noch daran erinnern die bekamst du beim Supermarkt pro x DM Einkauf nen Päckchen zum anfixen sozusagen und dann konnte man auch Päckchen kaufen ... hat man seinen Stammsupermarkt wo Mama & Papa aber ihre Alltagseinkäufe tätigten musst man das nicht da man auch so genug "Gratis Päckchen" bekam ... dann wurde halt im Kinderkarten / Schulhof getauscht ... so nach dem Moto 3 andere Karten für einen Rumenigge Seeler
Breitner usw.

Und fehlende Bildchen konnte man schon damals nachbestellen! Und das sogar erschwinglich ...

Mit den heutigen Glückspiel Boxen hat das absolut nichts gemein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Beuteboxen sind nach dem Schock über Star Wars: Battlefront 2..."
Wieso "Schock"?
Wenn Blizzard so dreist die User abzocken wuerde, waers ein Schock. - Es war aber EA, also bitte... willkommen in der Realitaet.

Inzwischen geht es bei Spielen fast ausschliesslich nur noch ums Verdienen.
Inzwischen auch oft: egal wie.
Inzwischen, was moeglich ist, wird (frueher od. spaeter) auch gemacht, also auch Beuteboxen, egal wie der Name dafuer lautet...
 
klar und der Kluge wartet bis es die Games als rundum sorglos Paket in den diversen Sales; Pyramide; Redpepper; Humble Bumble; GOG; GotY Editionen; Krabbelkiste gibt ... Software hat nämlich einen großen Vorteil: sie fault nicht im Gegenteil sie reift sogar erst beim Kunden ...

fällst du auf Lootkisten rein, bist du einfach zu schwach!
 
Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber ich bin der Meinung das mittlerweile die MWsT. für digitale Inhalte an die Staaten abgeführt werden muss, in denen der Kunde sitzt. Das wurde vor... ca. 5~ Jahren oder so geändert.
Einfach gesagt: Steuer wird nach Kundenwohnort, nicht nach Firmensitz abgerechnet.

Da die MWsT aber nicht die einzige Steuer ist, die eine Firma abführt, lohnt es sich immer noch Hauptsitze in bestimmten Ländern zu haben. Und soweit ich weiß richtet sich das auch nur an Endkunden, nichts Geschäftkunden, aber ich bin nicht so bewandert im Steuerrecht.

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"Am Ende wird es so sein, daß Jerome Boateng in Hanburg 5-mal so häufig ausgepackt wird als in München."

NEIN, wie gesagt - ich war sehr aktiver MTG Spieler und habe solche Packs gekauft, die Mischung und Umverteilung findet statt weil 98% aller Kunden einzelne Tüten kaufen. Würdest du dir so ein ganzen Pack kaufen, wie die Einzelhändler sie bekommen um daraus die Tüten zu nehmen, hättest du vermutlich auch 95%+ aller Bilder / Karten.

Wer zuviel Geld hat, darf zur WM gerne das Experiment machen und sich so ne Packung Paninini-Bilder-Tütchen kaufen.

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Warum Boxen und nicht Direktkauf, wie es einige hier beschreiben? Gewinnmaximierung.
Boxen sind toll da:
a) Der Kunde Sachen doppelt kauft
b) Der Kunde viel Geld investiert für bestimmte Items
c) Die Hemmschwelle was zu kaufen weit unten liegt, da man nen Euro fürn Key eher springen lässt als 5€ für einen Skin.

~Kunde -> der statistische Durchschnittskunde, Einzelfälle finden keine Berücksichtigung

Lustigerweise gibt es bei solchen Diskussionen auch häufig das Argument, dass Entwickler diese Basis für den Umsatz für ihre Spiele brauchen, jedoch sind die einzigen 'ernthaften' Entwickler die solche Systeme im großen Stil einsetzen die erfolgreichen Studios die eh mehr Geld als genug haben und nicht die kleinen Indie-Devs die einfach von dem leben wollen, was sie machen.
Oder halt Ramschentwickler die billige mobile games machen.

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Ich finde Lootboxes in der Regel doof, ich kaufe ab und an selbst welche, aber für so 5-10 € alle paar Monate in Rocket League, wenn überhaupt und ich hab über 1000 Spielstunden. Es ergibt für mich keinen Sinn mehr zu kaufen, da aber 5+ keys pro Kiste man anfängt Sachen mit Sicherheit doppelt zu bekommen, schon schlimm genug, dass es Sachen gibt, die man eventuell garnicht braucht...
 
Grundsätzlich begrüße ich es sehr, wenn "der Staat" sich hier einmischt und gewisse Schranken aufbaut. Andererseits muss ich aber auch Kritik am Verbraucher üben. Denn hätte der Verbraucher diese Spiele von vorn herein im Regal stehen lassen, hätten die Entwickler/ Publisher auch ganz schnell wieder umgedacht. Wo bleibt denn hier der mündige und eigenverantwortliche Bürger? Wo bleibt denn hier die Eigenverantwortung?
Und das gilt für viele Bereiche in unserem Leben.
 
Prinzipiell meide ich jegliche Art von Lootbox in Spielen, welche nicht ausschließlich rein kosmetischer Natur sind und das Spielgeschehen künstlich steigern. Zum Glück komme ich nur selten "in den Genuss" Spiele anzutreffen, wo dies der Fall ist. Das rührt zum Großteil allerdings aber auch daher, dass ich kein übermäßiger Zocker bin.
 
Die anderen Regierungen kommen einfach nicht mehr ihren regulierenden Pflichten nach. Statt dessen nur noch Flüchtlinge, Linke, Rechte und Machterhalt und Russland Hetze als Thema. Ganz speziell bei uns seit der Merkel, ab da geht alles den Bach runter.

Lootboxen sind da noch das kleinste Versäumnis, obwohl es eindeutig Glücksspiel ist. Nur weil die Steinzeit Gesetze nicht mehr greifen, wird es nicht als Glücksspiel erkannt. Absolut lächerlich.

Gleiches Theater bei der Besteuerung von Unternehmen. Obwohl eindeutig ist dass man um Steuerzahlungen geprellt wird, wird da nicht richtig Vorgegangen. Man nimmt es hin und wundert sich warum all das Chaos entsteht. Keiner hat mehr Respekt vor Gesetzen, Justiz oder Polizei. Die Strafen so minimal dass es sich lohnt drauf zu pfeifen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist nicht lächerlich, man nennt es Rechtsstaat. Die Gesetze gelten und können nicht gebeugt werden. Man muss sie also erst ändern und dazu einen entsprechenden Prozess (zur Qualitätssicherung) durchlaufen. Aber gut, dass man noch die Begriffe "Russland-Hetze" und "Merkel" unterbringen konnte ^^

Illunia schrieb:
Täter sind Entwickler, Publisher und wohl ganz besonders Aktionäre, die den Hals nicht voll bekommen.
Sofern die Taschen dadurch gefüllt werden ist es völlig egal, ob sich hoch verschuldete Leute das Leben nehmen oder Familien an Geldproblemen zerbrechen. Der Schampus steht ja kalt...

Ging das aus dem Text nicht hervor? Dann Sorry :(

So hatte ich ihn jedenfalls verstanden. Danke für die Aufklärung :)
 
Biedermeyer schrieb:
Wenn Blizzard so dreist die User abzocken wuerde, waers ein Schock.

Du meinst wie bei Diablo 3 ganz am Anfang? ;)
Das war nicht Diablo, sondern ein Auktionshaus mit Diablo drumrum, das so gestaltet war, dass man ohne Items aus dem AH gar nix reißt.
 
Ich denke auch, dass der Dreck verschwinden sollte ... am besten zusammen mit Entwicklerstudios, die sich drauf spezialisiert haben.
Von daher ein Schritt in die richtige Richtung ... irgendwie kriegen die Holländer das besser hin, als die Deutschen.

Ich halte aber den Weg über den Gesetzgeber eigentlich für den falschen ... denn diesen ganzen Lootbox-dreck gäbe es nicht, wenn Kunden nicht bereit wären, viel Geld dafür auszugeben.
Soll man den Leuten nun per Gesetz verbieten, sich abziehen zu lassen? Wer sich dringend abziehen lassen will, der findet auch Wege ... notfalls halt die Spielothek, Idiotensteuer (Lotto), oder auch der Drogenkauf auf der Strasse.
 
Dieser Quatsch von der Markt reguliert sich selbst, glauben auch nur die größten Liberalen Schwachköpfe. So hat Adam Riese es nicht gemeint. Wo der Markt deregulierten ist, kommen die meisten Sauereien.
Nem Kleinkind gibt man auch regeln auf den Weg, ohne gibt es Chaos.

Und ja, mir wäre es auch lieber, dass EA mit sinkenden Absatzzahlen bestraft wird.
Die Einstufung als Glückspiel ist vollkommen ausreichend. Onlinecasinos gibt es ja auch noch. Aber unwissende Eltern werden vielleicht dadurch wachgerüttelt.
 
Die Konsequenz dieses Arguments wäre doch, jede Form der Regulierung (hier wohl als "Verbot" bezeichnet) abzuschaffen, z.B. die von Alkohol. Denn: Wer sich dringend umbringen will, kann sich ja doch immer vor den Zug werfen und letztlich ist ja doch selbst schuld, wer kauft.
Oder nicht? Vor allem der Vergleich mit Casinos ist eigentlich zielführend, denn die sind auch nicht verboten, nur reguliert, Kontrollen unterworfen und für Minderjährige nicht zugänglich. Ein hartes "Verbot" der Boxen steht auch in DE nicht zur Debatte, wohl aber - wie in Holland - die Adaption bestehender Gesetze. Anbieter können weiterhin nach belieben Boxen anbieten, sie müssen nur Sorge tragen, dem Glücksspiel-Gesetz zu entsprechen.

Wer das nur mit "freiwillig abziehen lassen" gleichsetzt, verkennt den verdeckt manipulativen, suchtfördernden Charakter der Systeme. Kunde und Anbieter sind hier eben nicht auf Augenhöhe.
 
Tronx schrieb:
Dota2 ist da zb echt extrem, stößt mir jedes mal sauer auf wenn ich das sehe was die da "abziehen". Am fairsten finde ich es in Warframe und Overwatch.

es gibt in dota keine beuteboxen oder irgendwelche möglichkeiten sich irgendwelche kosmetischen gegenstände per echtgeld zu erstehen von denen man nicht weiß was sie sind.
kosmetische gegenstände werden zu nem festen preis angeboten und jeder weiß was er kauft oder nicht kauft.
ich seh das problem nicht.
 
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