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News Mikrotransaktionen: Beuteboxen im Visier weiterer Länder

Gut, dass sich der Sache endlich angenommen wird. Ich frage mich bloß, was aus den Sammelkartenspiele ala Hearthstone, Gwent und Co. wird. Da basiert ja das gesamte Konzept auf Zufallspacks.

Deshalb denke ich, läuft's am Ende auf mehr Transparenz über die Gewinnchancen hinaus. Sonst müssten auch die Panini-Fußballsticker verboten werden 😲 Die werden ja auch zumeist von Jugendlichen gekauft.
 
AbstaubBaer schrieb:
Es gibt zahlreiche Unterschiede zu Sammelkarten. Muss dort nicht irgendwo die Chance auf ungewöhnliche Karten angegeben werden? Spiele haben viel mehr Möglichkeiten, Verteilungschancen (auch individuell...) anzupassen. Außerdem ist der Kaufvorgang aufwändiger, weil man eher aus dem Haus gehen muss. .

Dein Argument lautet also, dass Tradingcards - nehmen wir auch noch Wundertüten, Paninisticker und was es sonst noch alles so gab/gibt - zwar dem gleichen Prinzip unterliegt, aber aufgrund der Tatsache, dass man das Haus verlassen muss (dein Ernst? :D), aufwändiger ist?

Sorry, aber das ist alles das gleiche.

Dass die Entwicklung in eine unerfreuliche richtung tendiert und dass EA es (und das wird EA aktuell deutlich spüren) mit dem aktuellen Star Wars übertrieben hat, mag man für sich gerne mit Ja beantworten können. Ich finde diese Entwicklung persönlich auch nicht gut. Und sobald es um spielerische Vorteile für Echtgeld geht, vor allem in Verbindung mit RNG, fass ich das Spiel auch nicht mit der Kneifzange an.

Trotzdem sollte es jedem Entwickler freistehen, ein Spiel auf diesem Prinzip aufzubauen.

Also wirklich mal rational und ohne persönliche Emotionen - Entweder sind Lootboxen genauso Glücksspiel, wie Sammelkarten und co., oder gar nichts von allem.
 
Es gibt Überschneidungen. Aber der Zugriff wird bei Sammelkarten erschwert, weil ich meinen Arsch aus dem Sessel heben muss. Das ist eine Hemmschwelle. Außerdem berechnet der Anbieter ggf. keine Chancen auf seltene Karten anhand meines Spielerprofils oder passt gleich das Matchmaking an (Activision-Patent), um mich mit Spielern zu paaren, die besonders schöne Sammelkarten haben. Die Problematik liegt in der Zugänglichkeit, zusätzlichen versteckten Manipulationsmöglichkeiten durch die Technik der fehlenden Alterskontrolle und der fehlenden Limitierung, d.h. der Option, unbegrenzt Geld auszugeben. 500 Euro für Lootboxen? Kein Problem. Am Kiosk würde man ggf. gerade als Minderjähriger schon komisch angeschaut und kann seine Karten wenigstens frei weiterverkaufen.

Man kann Lootboxen nicht aufgrund der gleichen Kernemechanik ("Kiste" mit unbekanntem Inhalt) gleichsetzen. Also man kann schon, aber dann wäre das schon etwas grob.

Entwicklern sollte es sicher freistehen, das Prinzip zu nutzen. Es sollte aber auch sichergestellt werden, dass Risikogruppen vor den negativen Auswirkungen der Systeme und Nachstellungen der Anbieter geschützt werden. Wenn sie schon ihrer Verantwortung nicht nachkommen wollen oder diese Mechanismen ausnutzen, dann sollen sie gerne dazu gezwungen werden. In PR-Sprache: Es ist kein Problem, Lootboxen automatisch mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren zu verknüpfen. Die Spiele sind ja noch zugänglich und können entwickelt werden, es wird doch niemandem etwas weggenommen. :D
 
EA hat sicher auch ne Abteilung die das Schaafsverhalten(Gamer) analysiert und i glaub das die mit sowas gerechnet haben und wenn nicht dann kann i jedem der EA-Aktien besitzt nur raten ganz schnell sein Geld auf andere Bereiche im Tech-Markt zu setzen

Jeder Konzern haut doch Unsummen an Kohle raus um sowas was durch Analysten und Psychologen vorher zu sagen, also Schaafs und Marktanalyse also kann mir gut vorstellen das EA oder die ganze Branche jezz die Preise erhöht aber dafür oh Wunder sämtliche Lootbox-
systeme erst mal Verschwinden lässt. Also erst mal alle halbwegs glücklich.
Dann wird mit Lobbyarbeit in kaufstarken Ländern erst ma das Glücksspielgesetz aufgeweicht und nächster versuch dann in 5-7 jahren
weil dann sind die mit Handygames zurechtgezüchteten Lämmchen volljährig und verdienen ihr eigenes Geld, und i denk das klappt
ist auch erkennbar wenn man viele Posts analysiert in Gaming-Foren
Und die Grenze hamm se jezz ja ausgetestet was zur Zeit möglch is

Wird noch lustig alles und das betrifft im allgem. nicht nur die Gamingindustrie

In dem sinne Mähhh
 
AbstaubBaer schrieb:
Es ist kein Problem, Lootboxen automatisch mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren zu verknüpfen. Die Spiele sind ja noch zugänglich und können entwickelt werden, es wird doch niemandem etwas weggenommen. :D

Der Jugendschutz ist ein Witz, weil er nicht konsequent umgesetzt wird bzw. nicht oder falsch Kontrolliert wird.

Bei Steam und Co. ist es ein leichtes sich älter zu machen und im Laden (schon oft genug gesehen), dass da nicht mal nach den Ausweis gefragt wird.

Hier könnte der neue Personalausweis endlich mal zeigen wofür der eingebaute Chip sinnvoll wäre.
Ohne die elektronische Verifizierung darf der Bezahlungsvorgang nicht abgeschlossen werden.
 
Zum einen muss man natürlich zw Vollpreis und f2p Game differenzieren, die f2p müssen sich schlicht iwie finanzieren.
Und zum anderen gibt es noch das Unterscheidungsmerkal, ob man sich spielerische Vorteile erkaufen kann, oder es sich um reine Gimmicks und Skins etc handelt.

Als bests und fairstes f2p Beispiel fällt mir da gleich mal Dota2 ein.

btw, dass diese Thematik näher untersucht wird gefällt mir ganz gut, wär doch vlt für die großen Publisher wieder mal Zeit gute Spiele auf den Markt zu hauen und keine optisch aufpolierten Eintagsfliegen, die keine Sau mehr spielen "soll" nach 1-2 Jahren

mfg zul
 
Was mir immer wieder auffällt ist die absolut absurde Annahme daß die meisten lootboxen an Minderjährige verkauft werden. Ja Kids kaufen die Dinger auch aber die Wale (also die den größten Anteil an gekauften Kisten haben ) sind in den seltensten Fällen Kids die ihr Taschengeld durchbringen.

Mit einer Abstufung ab 18 geht das Problem nicht weg.

Aber der Zugriff wird bei Sammelkarten erschwert, weil ich meinen Arsch aus dem Sessel heben muss
Das kannst du doch auch bequem aus dem Sessel heraus erledigen der DHL Mensch bringt dir das dank Amazon Prime gratis bis an die Haustüre.
 
Zuletzt bearbeitet:
noxon schrieb:
Das ist aber nicht realistisch.
Angenommen du verkaufst zwei Spiele. Ein Flop und ein Hit zu jeweils 80€ Grundpreis ohne weitere Einnahmen:

80 € * 1 Mio
80 € * 10 Mio

Insgesamt generierst du so Einnahmen von 880 Mio €

Änderst du den Grundpreis aber auf 60€ und machst die Zusatzeinnahmen abhängig vom Erfolg des Spiels, dann erzielst du höhere Verkaufszahlen und machst mehr Gewinne mit dem Erfolgreichen Titel.

60 € * 1,1 Mio + 10€ * 1,1 Mio (1 DLC)
60 € * 11 Mio + 30€ * 5 Mio (3 DLCs)

Dann müssen die Entwickler wenigstens wieder ernsthaft daran arbeiten, dass ihre Spiele alle gut sind und nicht am Fließband produzieren.


BOBderBAGGER schrieb:
Ja Kids kaufen die Dinger auch aber die Wale (also die den meisten Anteil an gekauften Kisten haben ) sind in den seltensten Fällen Kids die ihr Taschengeld durchbringen.
Ja, neben den Kids gibt es auch genug Erwachsene, die anfällig für Glücksspiele sind.
Das in einem Spiel zu integrieren ist für diese Leute noch gefährlicher als über den aufwendigeren Gang ins Casino, für den man sich ja vorher erstmal entscheiden muss, während man es im Game direkt vorgesetzt bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was habt ihr immer mit EA. Activision hat diesen Scam schon seit Advanced Warfare in jedem COD drinne. Mit dem Glücksspiel wird inzwischen mehr Geld als mit den eigentlichen Spielen verdient.
 
Activision hat aber bisher keine P2W Elemente in ihrem Glücksspiel gehabt, werden sie nach diesem Fall wohl auch vorerst nicht machen.
 
Das Problem an der Glücksspielsache ist ja, dass man immer was gewinnt. Es gibt nicht 98% Nieten wie beim normalen Glücksspiel.
Sonst müsste man dann ja auch sagen, dass das Kaufen von Ü-Eiern und Sammelaufklebern Glücksspiel ist.
 
paccoderpster schrieb:
Ich muss nicht bei Skoda 100 Autos kaufen, um dann durch Zufall einen Fabia zu ziehen, sondern ich kaufe mir einen Fabia und weiß ganz genau, das ich ihn (und sogar in welcher Ausstattung) bekomme. Bei den Beuteboxen geht es nur darum, die Menschen zu manipulieren.

Dann kaufe ich mir den Skin (in Overwatch oder Hots möglich, SWBF2 wie gesagt keine Ahnung) eben mit der Ingame Währung direkt wenn ich den unbedingt haben möchte - aber das ist wie gesagt das größere Problem.

Der Autovergleich passt übrigens deswegen dennoch, weil es nicht darum geht WIE man den Skin / das Auto erhält, sondern nur, DASS man es hat.

Wieso MUSS man Skin XYZ haben? Er hat keine gameplay-technische Relevanz.
Statt sich zu freuen, dass es mehr und mehr Skins in spielen gibt, weil die für Entwickler eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen, wird gemeckert, weil man für diese Skins nach Glücksspielprinzip geld ausgeben KANN.
 
Ich glaube viele Erwachsene Kaufen diese Kisten einfach weil ihnen gar nicht bewusst ist was für eine Abzocke das ist.

Quasi wie mit den Handyspielen. Die denken sich einfach ist halt so...
 
Ob P2W oder nicht ist Rechtlich erstmal unerheblich (wenn auch aus Gamersicht unschön). Lootboxen sind Glücksspiel und sollten deshalb ab 18 sein, und mit einem Hinweis versehen das es Glücksspielelemente enthält.
Wenn Erwachsene Menschen ihr Geld verzocken wollen dann ist das denen ihr Ding. Man kann nicht alle Schützen, aber die Anfälligsten (Jugendliche und Kinder) kann man Schützen und Eltern aufklären.
 
scryed schrieb:
Auch kann hier ein erwachsener schnell den überblick verlieren , wenige klicks und es ist gekauft

Achso, also sind die Erwachsenen die sich Verschulden alle gar nicht selber schuld, sondern die bösen Firmen die Produkte verkaufen?
Nicht der Fernseher, das Auto, das Handy, etc. Was neu sein musste obwohl man es sich nicht leisten kann?

Ich finde diese Schuldzuweisung von Kosten aufgrund der Unfähigkeit zu wirtschaften einfach unfassbar.
 
BOBderBAGGER schrieb:
[...]
Mit einer Abstufung ab 18 geht das Problem nicht weg.

Das kannst du doch auch bequem aus dem Sessel heraus erledigen der DHL Mensch bringt dir das dank Amazon Prime gratis bis an die Haustüre.

Es braucht natürlich weitere Maßnahmen (z.B. Transparenz über Gewinnchancen, Ausgabendeckelung...). Eine Einstufung ab 18 ist aber für potentielle Verkaufszahlen und die Werbung für den Anbieter schon nicht mehr so spaßig. Mit einer Klassifikation als Glücksspiel kommen darüber hinaus Kontrollen und neue Regelungen dazu, die befolgt werden müssen.

Wenn ich Sammelkarten in einem Internetshop bestelle, dann sind wenigstens Kaufumgebung und Spiel noch getrennt. Das dürfte Affekthandlungen erschweren.

Muxxer schrieb:
EA hat sicher auch ne Abteilung die das Schaafsverhalten(Gamer) analysiert und i glaub das die mit sowas gerechnet haben und wenn nicht dann kann i jedem der EA-Aktien besitzt nur raten ganz schnell sein Geld auf andere Bereiche im Tech-Markt zu setzen

Jeder Konzern haut doch Unsummen an Kohle raus um sowas was durch Analysten und Psychologen vorher zu sagen, also Schaafs und Marktanalyse also kann mir gut vorstellen das EA oder die ganze Branche jezz die Preise erhöht aber dafür oh Wunder sämtliche Lootbox-
systeme erst mal Verschwinden lässt. [...]

Es ist doch etwas widersprüchlich, einerseits korrekt zu erwähnen, dass Käufer und Nutzer geschickt manipuliert werden sollen und ihnen anderseits zu unterstellen, sie seien nicht-denkende "Schafe". Jeder ist manipulierbar, nur ggf. in unterschiedlichen Bereichen und auf unterschiedliche Weise.
 
AbstaubBaer schrieb:
Muss dort nicht irgendwo die Chance auf ungewöhnliche Karten angegeben werden?

...

Skins gehören gerade bei dem Cartoon-Konzept zum Spiel.

Zum 1.:
Uff, ich hab's nie gesehen, hab aber auch nie drauf geachtet als ich mir damals meine Yu-Gi-Oh Booster Packs gekauft habe :D da wollte man halt einfach hoffen xD

Zum 2.:
Das ist wohl subjektiv, für mich ist das komplett egal. Ich spiele OW als Shooter, aber wenn für jemanden Skins zum Spiel gehören, dann ist das so und dann ist es auch in Ordnung Lootboxen als verwerflich anzusehen.
Jedoch sehe ich hier wenige, die Skins als elementaren Spielbestandteil ansehen.
Darum soll's auch nicht gehen, aber dann bleiben für mich 2 Fragen:
1. Sind die fraglichen Spiele dann überhaupt die richtigen für jmd der für Skins spielt?
2. Gäbe es ohne Lootboxen überhaupt soviele Skins (kosten/Nutzen für Firmen). Klar kann man sagen Lootboxen = Glücksspiel = Doof.
Aber wenn diese Lootboxen mir überhaupt erst ein System ermöglichen, an dem ich Spaß haben kann, ist das dann nicht wieder gut?
 
Bonanca schrieb:
Der Autovergleich passt übrigens deswegen dennoch, weil es nicht darum geht WIE man den Skin / das Auto erhält, sondern nur, DASS man es hat.

Nein, die Kritik daran ist eindeutig das WIE und im Fall von BF2 zusätzlich auch noch das WAS
 
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