News Mobilfunkausbau: Vor allem Telefónica scheitert an LTE-Auflagen

SirSilent schrieb:
Weil wir glücklicherweise nicht in einem sozialistischen Staat leben (obwohl man manchmal den Eindruck bekommt).
Die bisherigen Projekte welche Infrastrukturen privatisierten sind auch echte Erfolgsprojekte :rolleyes:! Infrastruktur gehört tatsächlich in staatliche Hand (bei TK mit den Mietmöglichkeiten für die Anbieter), dann wäre es erheblich einfacher und sinnvoller auszubauen.
timo82 schrieb:
Im Büro - andere Großstadt mit mehr als 300.000 Einwohnern - hat man mit tmobile keinen Empfang auf der Toilette. Mit o2 auch 5 Balken Lte.
An diesem Ort auch unverzichtbar!
timo82 schrieb:
Ich bin sehr zufrieden mit o2. Vor allem bei dem Preis.
Wenn ich mir ansehe was mich 2009/2010 im Auslandssemester in Finnland der Mobilfunk gekostet hat ist es heute bei o2 in Deutschland noch zu teuer. Vor allem weil ich dort (nahezu) immer Netz hatte - die Einwohnerdichte ist jedoch eine völlig andere. Da war ich zum Glück schon ein paar Jahre von o2 weg :D.
 
iamunknown schrieb:
nfrastruktur gehört tatsächlich in staatliche Hand (bei TK mit den Mietmöglichkeiten für die Anbieter), dann wäre es erheblich einfacher und sinnvoller auszubauen.

Dann hätten wir ein flächendeckendes UMTS Netz und das wars.
 
@Toms Wenn du meinst. Das Schienennetz z.B. war in einem erheblich besseren Zustand als es noch komplett dem Staat gehörte. Heute springt er halt da ein wo es besonders kaputt ist.
 
iamunknown schrieb:
@Toms Wenn du meinst. Das Schienennetz z.B. war in einem erheblich besseren Zustand als es noch komplett dem Staat gehörte. Heute springt er halt da ein wo es besonders kaputt ist.
und heute gehört es nicht mehr komplett dem Staat?
 
@Kronos_ Klar, die "Reste" gehören ihm noch. Das Thema ist auch zu komplex um es nur mit einem Satz zu beschreiben. Seitdem hier die Privatisierung gestartet hat ist das Netz kleiner geworden (klar, es werden nur noch gewinnbringende Abschnitte ausgebaut, siehe Analog den TK-Markt).

Ist sehr gut vergleichbar...
 
iamunknown schrieb:
@Kronos_ Klar, die "Reste" gehören ihm noch. Das Thema ist auch zu komplex um es nur mit einem Satz zu beschreiben. Seitdem hier die Privatisierung gestartet hat ist das Netz kleiner geworden (klar, es werden nur noch gewinnbringende Abschnitte ausgebaut, siehe Analog den TK-Markt).

Ist sehr gut vergleichbar...
Was sind sollen denn die Reste sein? Die DB ist zu 100% in Staatsbesitz und der DB Netz gehören laut Wikipedia ca. 90% des Schienennetzes. Von Reste kann da schlecht die Rede sein
 
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Telefónica ABER sagenhaft leute verarschen 10gb---14---18-20--24 --60 gb LTE Tarifen sie nicht mal die leistungen erbringen.
 
iamunknown schrieb:
Die DB AG ist nichts desto trotz eine Aktengesellschaft. Daran ändert sich auch nichts wenn der Staat 100% der Aktien hält.

https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/schienennetz/
Und was konkret wird besser wenn aus der DB eine Behörde wird? Sind die Mitarbeiter auf einmal motivierter wenn sie mit Herr Amtsrat angesprochen werden? Der Bund trifft am Ende die Entscheidungen. Dass der Bund seit 25 Jahren schlechte Entscheidungen trifft hat relativ wenig damit zu tun, dass die DB eine Aktiengesellschaft ist.
 
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iamunknown schrieb:
Seitdem hier die Privatisierung gestartet hat ist das Netz kleiner geworden (klar, es werden nur noch gewinnbringende Abschnitte ausgebaut, siehe Analog den TK-Markt).

Schaue dir den Zustand unseres Straßennetzes an, dann siehst du wozu eine Verstaatlichung der Netze führt. Da werden auch heute noch Löcher gestopft, die es mindestens seit 10 Jahren schon nicht mehr geben dürfte, für kleine Brücken benötigt man 15 Jahre Bauzeit (siehe Leverkusen) und der sechsspurige Ausbau der A1 dauert schon wie viele Jahre? 30?

Sorry, aber wer behauptet das Netz wäre in staatlicher Hand besser aufgehoben, hat anscheinend noch nicht in der Zeit gelebt, in der die Telefonleitungen noch der Post gehört hatten.
 
Toms schrieb:
Bisher wurde UMTS aber nicht zurückgebaut und mittlerweile kommen die meisten auch ins LTE-Netz. Sowohl bei Telekom, als auch bei Vodafone (ja, auch die 1&1 Kunden)

Was den Rückbau bzw. schlechter werdende UMTS Netz angeht, bin ich ganz und gar nicht bei dir. Seit 2011 bin ich mit meinem Handyvertrag bei 1&1. Der Bruder meine Freundin führt in Bornheim (nahe Bonn) ein italienisches Restaurant. Ich kann den Zeitraum nicht mehr ganz eingrenzen, aber von einem Tag auf den anderen hatte ich dort kein HSDPA+ oder 3G mehr, sondern nur noch Edge. Auch an anderen Orten fiel es weg, und nicht nur temporär. Bei mir Zuhause, etc. alles prima.

Sprich ein Defekt des Huawei P9 war auszuschließen. 1&1 D-Netz lief auch damals schon über Vodafone. Bauliche Veränderungen an Häusern oder so hat es an den betreffenden Örtlichkeiten nicht gegeben, so daß man da so argumentieren könnte.

Das 1&1 Kunden nun auch von Vodafone LTE bekommen können, ist dann aber eine relativ frische Entwicklung, denn bei meiner letzten Vertragsverlängerung im Spätherbst 2018 war davon noch gar keine Rede und selbst die Telekom hatte auch kein LTE für die eigene Tochter Congstar freigegeben. Das folgte erst irgendwann später.

Hatte bei der Verlängerung bei 1&1 intern von D-Vodafone auf E-O2 umgestellt und kann nichts negatives sagen. Läuft prima.

SirSilent schrieb:
Weil wir glücklicherweise nicht in einem sozialistischen Staat leben (obwohl man manchmal den Eindruck bekommt). Der Staat sollte davon die Finger lassen.

Gewisse Dinge sollte der Staat aber besser in der Hand behalten. Wir sollten hoffen und beten, daß niemals eine amtierende Bundesregierung auf die Idee kommt, die Trinkwasserversorgung zu privatisieren.

Denn dann helfe uns Gott, wenn bei heißen Sommern das Wasser knapper wird und die Firmen dann schön die Preise anziehen.
 
Ltcrusher schrieb:
Das 1&1 Kunden nun auch von Vodafone LTE bekommen können, ist dann aber eine relativ frische Entwicklung, denn bei meiner letzten Vertragsverlängerung im Spätherbst 2018 war davon noch gar keine Rede
Wenn Vodafone ab dieses Jahr UMTS offiziell abschaltet ( bekannt seit 2017) musste da wohl oder übel eine Lösung gefunden werden. Und du hattest wohl noch das "Glück" , das UMTS Technik ausgefallen ist und eben nicht mehr ersetzt worden ist.
 
Immer wieder interessant zu lesen wie schlecht doch das Netz von O2/Telefonica ausgebaut ist. Ich persönlich fahre mit O2 sehr gut, und das seit vielen Jahren. Hier im Ruhrgebiet habe ich nie Probleme und auch die im Netz regelmäßig groß breitgetretenen Störungen oder Überlastungen habe ich hier bisher nie bemerkt. Wenn ich mal aus meiner Wohlfühlzone raus muss und mich in Hannover oder Berlin bewege merke ich davon auch nichts. Ganz im Gegenteil, hier im Wohnort habe ich sogar besseres Netz als T oder VF Kunden. Bei uns in der Firma bin ich sogar der einzige mit vollem LTE Empfang innerhalb des Gebäudes wo T und VF Nutzer pausenlos auf Netzsuche sind. Im Gesamten also scheint O2 bzw. Telefonica der Konkurrenz hinterher zu sein, die Auswirkungen dessen auf die Nutzer ist jedoch abhängig von der Region in der man sich bewegt. Habe meine Vertrag kürzlich erst wieder verlängert.
 
iamunknown schrieb:
Infrastruktur gehört tatsächlich in staatliche Hand (bei TK mit den Mietmöglichkeiten für die Anbieter), dann wäre es erheblich einfacher und sinnvoller auszubauen.
iamunknown schrieb:
Die DB AG ist nichts desto trotz eine Aktengesellschaft. Daran ändert sich auch nichts wenn der Staat 100% der Aktien hält.

https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/schienennetz/

Natürlich ist die DB eine Aktiengesellschaft. Das ändert aber nichts daran, dass die staatliche Infrastruktur der ehemaligen Bundesbahn auch nach der Gründung der DB AG im staatlichen Besitz geblieben sind. Und es damit politische Entscheidungen und politische Vorgaben waren, die der Entwicklung dieser Infrastruktur in den letzten 25 Jahren zugrunde liegen, und nicht etwa die Renditeerwartungen eines privaten Investors (weil es diesen eben nicht gibt).

Auch Stadtwerke sind häufig GmbHs oder AGs. Solange diese aber zu 100% in kommunalem Besitz sind, ist es auch die Infrastruktur.
 
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iamunknown schrieb:
Infrastruktur gehört tatsächlich in staatliche Hand (bei TK mit den Mietmöglichkeiten für die Anbieter), dann wäre es erheblich einfacher und sinnvoller auszubauen.

Öffentliche Hand? Also soll der Steuerzahler alles zahlen? Wie läuft es dann mit dem Personal? Alle verbeamtet? Und Effizenzskontrollen? Freitag wird kein Handschlag gemacht weil Wochenende naht, Montags wird sich vom Wochenende erholt ect. ect. ect.. Beim Einkauf der Technik wird dann auch richtig zugeschlagen. Geld und Sinnhaftigkeit spielt keine Rolle. Das kann man endlos so weiter spielen. Und ja, so würde es kommen. Eine Hand wäscht die andere, zwei das Gesicht. Einfach mal nach öffeentlichen Bau Projekten schauen, wie da die Kosten immer und immer wieder explodieren.

Ja, ich habe im öffentlichen Dienst gearbeitet. Und was ich da so erlebt habe. Würde man so in der Privat Wirtschaft arbeiten, gäbe es Masseninsolvenzen.
 
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fehlende Baugenehmigungen sowie der Denkmal-, Natur- und Umweltschutz. Insbesondere den bürokratischen Problemen

Bei diesen Dingen würde ich als Firma auch die Hände in den Schoß legen.
Man brauch sich nurmal extra3 bei YT ansehen (auch wenn es auf Satire baut).
Irrsinn wie bei Passierschein A38...
 
S.Bengt schrieb:
Wird Zeit das ich aus dem schrecklichen Netz von O2 rauskomme.
Unser Landkreis ist so unglaublich schlecht abgedeckt, dass ich mich schon immer freue, wenn sich mein Handy ins holländische Netz einwählt.
Warum gehst Du denn zuerst zu denen, wenn das Netz bei euch so schlecht ist?

Kauft man immer blind Sachen ein und wundert sich dann, ob was geht oder nicht?
 
Ich habe den Eindruck, dass viele hier der Meinung sind, O2 kann sich mit einer einmaligen Zahlung von 100.000€ von der Ausbauverpflichtung freikaufen...
Dem ist nicht so, O2 (Telekom und Vodafone übrigens auch) muss diese Strafe Monatlich zahlen, solange die Auflagen nicht vollständig erfüllt sind.

P.s. da viele hier mit Umsatzzahlen um sich werfen. Ich kann euch einmal ans Herz legen, dass ihr euch in das Thema Umsatz und Gewinn einlest. Ich habe die Vermutung viele kenne den Unterschied leider nicht.

Ich denke die Netzagentur hat sich bei der Höhe der Strafe schon etwas gedacht, denn sollte hier Zuviel abgeschöpft werden, wird dies dem Ausbau nicht sonderlich förderlich sein.

iamunknown schrieb:
@Toms Wenn du meinst. Das Schienennetz z.B. war in einem erheblich besseren Zustand als es noch komplett dem Staat gehörte. Heute springt er halt da ein wo es besonders kaputt ist.

Warum das Schienennetz auf Verschleiß gefahren wird sollte bekannt sein dachte ich.... Kurz und knapp: für die Instandhaltung muss die DB zahlen, ist die Strecke „zerstört“ zahlt der Bund den Neubau. So sehen leider die Vorgaben aus, wen wundert es, wenn die DB dann lieber neu baut. Würde ich genauso machen, wenn ich solch einen Vertrag beim Autokauf unterzeichnen würde.
 
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