News Motorola Razr: Falt-Display erleidet Defekt nach 27.000 Klappvorgängen

Bright0001 schrieb:
Mechanismus voll ausnutzen und ein realistischeres Tempo anlegen, z.B. eine Sekunde fürs Schließen und eine fürs Öffnen. Dauert der Test halt keine Stunden sondern ein paar Tage: Wen juckts?
er würde dann knapp 8h dauern und am Ende würde argumentiert werden, dass das immer noch zu schnell sein. Was defacto Quark ist, ich brauche sicher keine Sekunde um das Handy aufzklappen und ggf. wieder zu. Die Geschwindigkeit spielt hierbei auch kaum eine Rolle, weil abgesehen von der mechanischen Belastung (die gleich ist dabei) keine auftritt. die hier angesprochene thermische Belastung ist schlicht Unsinn... Wers nicht glaubt, einfahc maln klapphandy oder sonstiges Gerät mit Klapmechanismus suchen, und entsprechend wie hier nen Moment bedienen. Es wird sich keine Wärme entwickeln, die das Material belastet. Wäre dem so, dürfte das Handy kaum im Sommer benutzbar sein.
 
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Marcel55 schrieb:
Wenn dein Smartphone schon Digital Wellbeing unterstützt, kannst du es nachgucken. Gehört seit Android 9 zum System, allerdings haben es einige Hersteller ausgelassen. Guck einfach mal in die Einstellungen.

Hab ich vor meinem Kommentar gemacht, leider hab ichs nicht gefunden. Bei meinem alten Handy war das möglich, beim jetzigen leider nicht :(
 
Da haben die Mist gebaut. Auf das Gelenk kommen Kräfte, welche so in der Praxis nie auftreten würden.
Und dann zig mal nachjustieren.
Die sollens sich erst einmal eine gescheite Vorrichtung überlegen.
 
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Allein beim Angeben im Cafe sind die ersten 10.000 Mal schon erreicht. :D
 
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Was lange hält bringt kein Geld. Damit hat die geplante Obsoleszenz einen neuen Höhepunkt erreicht.
 
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Ayo34 schrieb:
Entsperrungen sind ja auch nicht gleichzusetzen mit der Anzahl an Zusammenklappen. Zu Hause würde es wohl viel eher einfach aufgeklappt bleiben.
Das sehe ich anders. Wenn ich das Gerät zur Seite lege würde ich es auch immer intuitiv zuklappen.
Will man das verhindern müsste man sich umkonditionieren und wenn das Gerät aufgeklappt rumliegt sieht das auch blöd aus, fände ich irgendwie unbefriedigend.

Aber, wie viele Geräte haben die jetzt getestet? Es kann auch einfach ein Montagsgerät gewesen sein, das nächste hält so lang wie das Samsung.
 
:evillol:Hahaha, wenn das bei Apple passiert wäre, würde man hier ganz andere Kommis lesen.:evillol:
 
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Zum Artikel und der Test-Erfahrung:

Bleibt so, ist ein teuer bezahlter Beta-Test, sowohl beim Razr wie auch beim Samsung Klapp-Smartie.

So ein Produkt gehört eigentlich in den Firmen-Mülleimer, und die zwei Firmen gehören kräftig abgewatscht.
 
Das koreanische Samsung hält demnach die 100.000 simulierten Klappvorgänge aus, das chinesische Motorola hingegen nicht? Warum wundert mich das nicht...
 
@Mustis Ich sage nicht, dass man den Klapp-Prozess über ne Sekunde lang zieht, sondern dem Mechanismus ne Sekunde Zeit gibt. Klar wird das Display nach dem Kipp-Punkt von alleine in die jeweilige Position schnellen, und das Prozedere wird weniger als ne Sekunde dauern. Nichtsdestotrotz entspricht diese Abfolge dann aber auch dem konkrete Use-Case! Ich sehe schlicht keinen Grund, warum man mit so einem Quatsch hier versucht irgendeine seriöse Messung vorzugaukeln, ein ordentlich aufbereiteter Test würde bei 2 Sekunden pro Auf- und Zuklappen weniger als drei Tage dauern (für 100.000 Klappvorgänge). Aber ne, zu viel Aufwand, lieber gekünstelt 30° hin und her knicken und ne fette Portion Schwingungen der Maschine in die Mechanik bringen, wirklich realistisch.

Zu glauben dies hätte irgendeine Aussagekraft, ist zu glauben dass die schon vorher erwähnten 100.000km eines Neuwagens auf Testrollen eine praxisrelevante Messung darstellen.
 
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Die Belastung bleibt weitgehend die selbe..... Oder kannst du etwas gegenteiliges belegen? Die Leute haben sicher eine gewisse Kompetenz bei der Sache. Mehr als die meisten hier anwesenden höchstwahrscheinlich.
 
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Für mich als Nutzer nicht relevant. Ich halte kein Gerät länger als 1 Jahr, eher deutlich weniger. Somit bleibt das Razr ganz klar auf meiner Liste für 2020/21, ein paar Monate nutzen würde ich es schon ganz gerne.
 
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Falt-Display-Smartphones werden nur interessant sein, wenn man zwei Displays mit geringsten Rahmen und einen perfekten Scharnier, inkl. langlebiger Verbindungen, schafft.
Ein faltbares Display ist defakto eine Sollbruchstelle die sich nicht wirklich beheben lassen wird.

Als Betatester für Falt-Displays sind rundgerechnet 500€ bis unendlich schlichtweg zu teuer.
 
Mustis schrieb:
Ja und was ist das? Reibung im Material durch die Verformung innerhalb des Gitters. Wir reden hier aber nicht von scharfen knicken, wo richtige VErschiebungen stattfinden sondern das Ding wird "eingerollt". Die Thermische Belastung dürfte kaum messbar sein, Einfluss auf die Materialbeschaffenheit hat sie ganz sicher nicht. Da hast du erheblich mehr Wärme Entwicklung wenn du das Ding in deiner Hosentasche hast oder im Sommer mal nur halbwegs es in der Sonne nutzt...
Der Bildschirm ist ja nicht unendlich dünn, sondern hat eine gewisse Dicke, weswegen das Material an der Außenseite gedehnt und das innere Material beim Faltvorgang gestaucht wird. Kein Material ist perfekt elastisch verformbar, deswegen würde auch das geeigneteste Material sich bei der Biegung erwärmen. Die Hitze sollte aber tatsächlich nicht sehr viel ausmachen können, weil dann müsste der Kraftaufwand zum Öffnen und Schließen auch deutlich höher ausfallen. Eine Wärmekamera wäre aber als Nachweis nett gewesen :P
 
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Dass bei dieser Art des Tests keine relevante Erwärmung stattfindet würde ich pauschal sagen. Mit Erwärmung in der Hosentasche oder im Sommer hat das auch wenig zu tun, da die Wärmeentwicklung durch das Knicken deutlich stärker räumlich begrenzt ist. Dass da lokal im Bereich "einiger" Moleküle ein Effekt auftreten kann ist nicht gänzlich auszuschließen.
Um diesen Faktor aber vollkommen auszuschließen ist nur minimaler Aufwand nötig. Schon die Halbierung der Vorgänge pro Zeit würde höchstwahrscheinlich reichen.
Nichtsdestotrotz hat das Samsung im selben Test deutlich länger durchgehalten. Es geht also.
Jetzt muss das Ganze nur noch mit ein paar mehr Geräten gemacht werden, denn eins hat ohnehin absolut keine Aussagekraft, egal wie schnell der Test läuft.
 
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Mustis schrieb:
Die Belastung bleibt weitgehend die selbe..... Oder kannst du etwas gegenteiliges belegen?
Du hast hier etwas verwechselt: Du behauptest, dass eine Messung, die gravierend vom realen Nutzungsfall abweicht, repräsentativ ist. Die Beweislast liegt bei dir, nicht mir.

Mustis schrieb:
Die Leute haben sicher [...] höchstwahrscheinlich.
Auf gut Deutsch: Du weißt es nicht. Vielleicht haben sie mehr Kompetenz, vielleicht haben sie auch einfach mehr Druck Klickbait-Content zu produzieren, wer weiß? Solange du nicht die Überlegenheit deiner Glaskugel belegen kannst, sind solche Mutmaßungen für die Katz.
 
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Was für eine Überraschung, dass es einen mechanischen Abrieb und damit Verschleiß gibt.
Das gleiche kennt man auch von Laptops, weshalb ich mir privat beides nicht kaufe.
 
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