Konti schrieb:
Monopole haben viele Vorteile für Kundschaft sowie Industrie.
So wie bei den Monopolen und Oligopolen der Stromkonzerne, der Erdölkonzerne, der Preis-, Sicherheits- und Produktpolitik von Adobe, den Kosten für Frisch- und Abwasser,....
Monopole und Oligopole sind grundsätzlich schädlich für alle.
Man stelle sich mal vor, es gäbe 10 verschiedene, in etwa gleich starke Betriebssysteme:
Die Entwicklungskosten für Software würden sich vervielfachen, und der Kunde hätte Probleme mit Verfügbarkeiten und Kompatibilität.
Öhm... Nö.
Mit verschiedenen Linux-Kernels, verschiedenen aktiv gepflegten klassischen Unix-Systemen, MacOS, Windows, Windows on ARM, sowie 1-2 Exoten gibt es eine ganze Reihe von Betriebssystemen. Trotzdem läuft so manche gute Software auf vielen oder allen.... z.B. Firefox, Chrome, Thunderbird, OpenOffice/LibreOffice, Pidgin,...
In der Regel ist es nur eine Frage eines Compilerflags, um GUT GESCHRIEBENEN Code für eine gänzlich andere Architektur zu kompilieren. Nur Flachpfeifen schreiben Code, der nur gegen ein OS und eine CPU-Architektur kompiliert. Im Zweifel schreibt man einfach in Java und lässt die JVM die Arbeit machen.
Statt dessen hätten wir einen KONKURRENZKAMPF, der grundsätzlich mit PREISVERFALL einher geht, sowie einer Steigerung der Qualität.
Überleg mal, wie lange hat Microsoft nur Rotz als Browser raus gebracht? Genau... bis sich freie und weitaus bessere Systeme wie Chrome, FF und Opera auf dem Markt gezeigt haben. Dann waren MS plötzlich im Zugzwang und haben mit dem IE9 sogar leidlich was ordentliches geliefert.