Test MSI ECO-Mainboard im Test: Strom sparen mit der Hauptplatine

DDD schrieb:
Da rechnen sich noch mehr Boards wie das Fujitsu oder ein NUC z.B.
Hab gerade mal die NUC an den Energy Check angeschlossen. Idled so zwischen 6 und 8 Watt rum.

Ist zwar nicht perfekt, allerdings sind auch 16 GB RAM und eine relativ alte Samsung SSD 830 verbaut. Daher ist das schon ok. :)
 
Es ist lächerlich, was MSI uns hier andrehen will.

Eine Z170-Platine ist kein passender Vergleich zu diesem abgespeckten Board.
Die anderen abgespeckten Boards sind ähnlich sparsam.
Im einzigen Bereich, wo das relevant wäre (bei 8h-Office-Betrieb), sind die OEM-Boards schon ähnlich sparsam.
Strom kostet ca. 22 cent (statt 26 wie im Test angegeben), auch 19,9 cent werden angeboten.

Im Privat-PC ist die Abschaltung von nicht benötigten Komponenten (bei Leuten die sowas interessiert) selbstverständlich, also auch hier wieder keine Ersparnis.

Und letztendlich, um es klar zu sagen: Im privaten Haushalt ist der Stromverbrauch des PCs schlicht scheiß egal!
Ich befasse mich schon länger mit dem Thema, aber mit den wirklichen Stromverbrauchern im Haushalt. ;)
 
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dalaidrama schrieb:
Zu "Umweltfreudlich" gehört eben mehr als nur der Energieverbrauch beim Betrieb!

Doch dann bitte richtig, liebes MSI!
Bis ins Detail und die ganze Zuliefererkette hinab!

Kein Rohstoffabbau durch Kinder mit der Peitsche im Nacken, recyclete Materialien überall wo möglich, kurze Transportwege, Arbeitnehmer mit gescheiten menschlichen Verträgen und Produktionsbedingungen, Kündigungsschutz und Gewerkschaft!

Dann zahl ich als Kunde vielleicht sogar gerne das doppelte für ein Mainboard, verglichen mit einem gleichwertigen anderen oder kaufe mir diesmal gebrauchtes sondern ein neues Modell!

Alles andere, was als grün, eco oder fair beworben wird ist verar...e.
"Stromsparendes Mainboard in stylischem ECO-Grün" dürfte man das nennen, was MSI hier anbietet,
wenn man ehrlich bleiben wollte, mehr aber nicht!

Amen, Bro! Als ob es um die paar Euro ginge, die sich auf der eigenen Betriebskostenabrechnung sparen ließen. MSI setzt hier also aufs völlig falsche Pferd.
Jeder gescheit konfigurierte PC geht nach spätestens 20 Minuten Leerlauf in den Standby und nicht genutzte Features werden eh deaktiviert. Obendrein sollte man am Spielerechner halt zocken statt zu surfen. Also wann immer möglich sparsamere Geräte nutzen.
 
cruse schrieb:
ergo: nette Idee, aber 19 vs 14watt - uh whee, is ja wirklich fett ...

In absoluten Zahlen klingt das wenig. In Prozenten allerdings finde ich das eine Hausnummer.
 
jk1895 schrieb:
Es wäre auch super wenn man die Grafikkarte komplett über das Betriebssystem deaktivieren könnte um eine iGPU zu nutzen. Wieso ist das heute nicht Standard? Viele besitzen eine CPU mit integrierter GPU. Warum lassen die uns nicht den HDMI-Stecker ans Mainboard stecken und die dedizierte Grafikkarte schleift dann ihre Daten, wenn sie gebraucht werden, einfach da durch? Es kann doch nicht so schwer sein das zu entwickeln?

Meines Wissens geht das schon, Bei Desktop-Rechnern allerdings weder mit Windows noch mit Nvidia-Grafikkarten (denn nur bei AMD gibt es ZeroCore). Habe es aber (noch) nicht selbst ausprobiert.
 
Alphanerd schrieb:
In absoluten Zahlen klingt das wenig. In Prozenten allerdings finde ich das eine Hausnummer.

In der Realität sind Prozente ziemlich egal. Für die Stromrechnung kommt heraus, dass der PC dabei schon keine Rolle spielt. Minimale Unterschiede um wenige Watt erst recht nicht.
 
Eine Bemerkung bezüglich der US-Strompreise im Fazit. Es ist in den USA zumindest in Mietwohnungen üblich das der Verbrauch nicht exakt abgerechnet wird, sondern man einen monatlichen Fixpreis bzw. eine "Flatrate" zahlt. Dort kommen, so komisch es auch scheinen mag, keine Nachzahlungen o.Ä. hinzu.
 
@HaZweiOh

Najo, im 1 Personen Haushalt ohne TV aber mit PC kann der PC sich schon in der Rechnung ausschlagen. Bei mir im 4 Personenhaushalt halt wirklich nicht.

Davon ab kommt es auf den Einsatzzweck an. Celeron drauf für einen OwnCloud Server (ein NUC kann halt keine 6 Satas und der N3700 ist manchen zu schmal )mit 16h/d Betriebszeit....Da würde ich zB bei einem Neubau schon auf jedes Watt achten.
Und natürlich die richtige (pico) PSU. Das NT macht bei solchen Schmalstromrechnern tatsächlich wohl am meisten.
 
Hopsekäse schrieb:
Was natürlich auch ganz spannend gewesen wäre, wäre die "Eco"-Variante mit einem ähnlich ausgestatteten Board zu vergleichen. Diese hier z.B.:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cmp=1319574&cmp=1319573#xf_top
Dann könnte man mal sehen, ob man vielleicht nur für das Eco im Namen und eine schlechte Software bezahlt.

Das denke ich mir auch schon die ganze Zeit, denn wenn man sich die ganze Pallete der MSI µATX Boards z.B mit dem B150 Chipsatz und DDR4 anschaut muss man die Unterschiede teilweise schon mit der Lupe suchen.
https://www.computerbase.de/preisve...=4400_2~317_B150~544_MSI~319_DDR4-2133#xf_top
Die meisten haben nur zwei DDR Bänke,1x PCI-E 16x und 2xPCI-E 1x, Anschlüsse sind fast alle identisch, Zusatzchips kaum vorhanden und bei den meisten gleich. Größter Unterschied ist das mal M2 oder ein zweiter PCI-E 16x dabei ist.
So groß können die Unterschiede im Stromverbrauch da ja nicht sein, oder? Hätten sie die Boards verglichen hätte man mal sehen können was die angeblichen ECO-Modi wirklich bringen.

Mal ganz davon ab kann ich auch nur allen Recht geben was PC im allgemeinen betrifft, deren Stromverbrauch ist im Vergleich zum restlichen Haushalt fast komplett zu vernachlässigen. Und das nicht genutzte Funktionen abgeschaltet werden macht auch jeder halbwegs vernünftige PC User schon seit Ewigkeiten.
Und das neukaufen von ECO Technik, egal in welchem Bereich, lohnt generell immer nur wenn das alte Gerät kaputt ist. Wegen Stromsparfunktionen funktionierende Dinge zu entsorgen ist doch totaler Quatsch und macht höchstens bei Dingen wie Kühlschrank etc. Sinn. Weil diese exterm viel Strom verbrauchen und 24/7 laufen.
Ansonsten ist Hirn einschalten eigentlich der beste Stromsparer.
 
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Marius schrieb:
Die Einsparung sollte nicht in € pro Nutzer, sondern in Megawatt pro Jahr pro Million System angegeben werden.
Dann lassen sich gleich mal ein paar AKW einsparen.

Ich muss Dich leider enttäuschen, aber um nur einen modernen Reaktor mit 1500MW überflüssig zu machen, müssten 150 Millionen Rechner 10W sparen.
Da gibts bessere Stellen, um Energie zu sparen, gab hier im Thread schon genügend Beispiele.
Vor allem da OEMS für ihre Office Rechner bereits entsprechend sparsame Boards einsetzen.
 
Danke für den Test, sprich ein "Eco-Mainboard" ist völlig sinnlos! Wer Strom sparen will kommt um einen Intel leider nicht herum...
Interessant finde ich jedoch, dass man bei PC-Technologie so langsam umdenkt und auf niedrigen Verbrauch setzt. Doch wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis in der Wohnung umschaue, hier eine Reihe Halogen, dort ein Paar Glühlampen... Die Leute sparen leider oft am falschen Ende. :rolleyes:

Von Schaufensterbeleuchtung möchte ich gar nicht erst anfangen, hier gehört eigentlich schon lange ein gesetzliches Glühlampenverbot her!!!

Damit lassen sich dann wirklich AKW(s) einsparen ;)
 
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Für office pc's gut und schön aber es gibt vergleichbares.
da die meisten hier und da noch ein game zocken ist der wichtigste stromsparaspekt die Grafikkarte und diese müssten noch effizienter werden.
die eco boards werden wieder einen saftiges Preisaufschlag mit sich ziehen.

prüft lieber den Stromverbrauch von kühlschränken, Waschmaschinen, Fernseher.
Standby vermeiden via steckdosenleiste mehrfach schaltbar und Led lampen einsetzen da kann man ne menge Geld sparen.
 
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zoz schrieb:
Eine Bemerkung bezüglich der US-Strompreise im Fazit. Es ist in den USA zumindest in Mietwohnungen üblich das der Verbrauch nicht exakt abgerechnet wird, sondern man einen monatlichen Fixpreis bzw. eine "Flatrate" zahlt. Dort kommen, so komisch es auch scheinen mag, keine Nachzahlungen o.Ä. hinzu.

Naja bei den geringen Strompreisen auch kein Wunder. Der Vermieter wird höchstens mal aufmerksam wenn der Verbrauch wirklich grob über dem erwarteten Wert liegt.

Und Dinge wie Wasser und Heizung bezahle ich auch per Fixpreis weil die Kosten vergleichsweise gering sind und es mehr Aufwand darstellen würde, das ganze genau abzurechnen.
 
Die Idee unnütze Komponenten wegzulassen finde ich nicht schlecht.
Allerdings hätte ich da 2 Änderungswünsche:

Weniger Komponenten rechtfertigen keinen höheren Preis, ergo runter damit.

ATX bitte mit viel Platz für den CPU-Kühler und für die Grafikkarte, sprich den PCIe 16x einen Slot runter, den ersten PCIe1x einen Slot runter und den 2. PCIe1x 2 Slots runter.
Zudem könnte man den Speicher evtl. in Full ATX noch etwas weiter von der CPU weg plazieren.
 
finde ich nicht schlecht. Natürlich sollten die Einschränkungen nicht allzu groß ausfallen, aber vllt nehmen sich auch andere Hersteller daran ein Beispiel. Wegen 5€ im Jahr wird niemand ärmer oder reicher und der ganze Umweltquatsch geht mir auch manchmal auf die Eier, der Weg ist aber richtig. Kleinere Gehäuse bleiben möglicherweise etwas kühler, was ja durchaus praktische Vorteile hat.
 
Habt ihr Angst in Zukunft keine Samples mehr von MSI zu bekommen? Anders kann sich doch so einen Test samt Urteil gar nicht erklären. Das fängt ja schon in der Beschreibung an.

Volker schrieb:
Den Grundstein für einen geringen Verbrauch legt das Design. Die ECO-Mainboards setzen allesamt auf dem Micro-ATX-Format nur zwei Speicherbänke ein

Bei der Ausstattung geht es mit den Einschränkungen weiter: Es gibt nur einen PCIe-x16-Slot und zwei PCI-Express-x1-Erweiterungsmöglichkeiten auf allen drei Platinen. Und nicht einmal alle Möglichkeiten, die die Chipsätze H170, B150 und H110 von Haus aus bieten, werden umgesetzt
Das spart Kosten bei MSI, sonst gar nichts. Ports die nicht genutzt werden und Komponenten die abgeschaltet werden, kosten auch keinen Strom. Das zeigt doch euer Test hinten genau so.

Das zweite eure Kostenrechnung. Da kann man eigentlich nur noch Leserverarsche drunterschreiben.
Ein "normales Board" ist also das mit allem Firlefanz und auf K-Prozessoren ausgelegte Spannungsversorgung ausgestattete Asus Z170 Deluxe. Und was ist das Biostar Hi-Fi H170Z3? Das ist immer noch besser ausgestattet als das MSI Board.
Aber wäre ja blöd, wenn dann keine Kostenersparnis vorhanden wäre. :freak:

Was bleibt über? Eine Software mit der man eine umfangreiche Energieverwaltung vornehmen und überwachen kann. Das ist eine sehr gute Idee. Nur leider funktioniert die nicht richtig und ist auch gar nicht dokumentiert. Sprich sie ist unbrauchbar.
Was bleibt noch weniger Energie für weniger Performance. Wow, das ist bahnbrechend.

Sehr effektive Spannungswandler sind ein guter Ansatzpunkt. Aber hat MSI anscheinend keinen Wert drauf gelegt, sonst wäre man ja stromsparender als das Biostar-Board.

Das einzige Fazit kann lauten: Das ganze ist ne verarsche seitens MSI. Mit dem Eco-Label versucht man sparsam ausgestattete Boards für mehr Geld zu verkaufen. Dafür hat man dann einem Praktikanten eine Software schreiben lassen.
Und ihr spielt brav die Marketingabteilung von MSI.
Ergänzung ()

Dark-Skynet84 schrieb:
prüft lieber den Stromverbrauch von kühlschränken, Waschmaschinen, Fernseher.
Standby vermeiden via steckdosenleiste mehrfach schaltbar und Led lampen einsetzen da kann man ne menge Geld sparen.
Moderne Geräte verbrauchen im Standby fast nichts mehr.
Was relevanter ist, sind Geräte die eben nicht im Standby sind, wie zB ein Router oder so.
Waschmaschinen sind auch wenig relevant, da sie kaum laufen. Relevant sind Sachen die lange oder gar ununterbrochen an sind. Allen voran Kühl- und Gefrierschrank und dann eben auch die Beleuchtung.
 
Ich finde halbierten Stromverbrauch im Idle ganz gewaltig! Viele PCs, auch daheim, sind die meiste Zeit im idle! Klar sind es vielleicht nur 5€, aber relativ gesehen kann man die Kosten fast um die Hälfte senken. Und nicht zu vergessen die Umwelt!

Ob der Vergleich fair ist kann ich nicht sagen, es scheint ihr hättet gegen andere "Poweruser-Mainboards" verglichen.
 
Das Problem ist doch nicht der Energieverbrauch sondern die Energieerzeugung. Der Stromverbrauch auf diesem Planeten wird immer ansteigen solange es Schwellenländer gibt. Daher muss der Fokus auf sauberer Energiegewinnung liegen.

Wendelstein macht ja gute Fortschritte - auch wenn es noch etwas dauert.
 
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