.crobin schrieb:
Die Probleme mit Linux muss die Stadt nicht bezahlen? Durch Produktivitätsverlust schon!
Die Rückwärtsrolle von Metro bezahlt der Nutzer?
Bei mir hat Microsoft komischerweise als privates Unternehmen nicht mit ner Spendenbüchse geklingelt.
Microsoft hat von mir noch nie einen Cent für ein OS gesehen. Dreamspark regelt.
1) Nenn doch mal die Probleme, die mit Linux (nicht mit schlecht gemachten Microsoft Formaten) zusammen hängen. Wenn man eine Office 2003 ppt in Office 2013 öffnen möchte darf man erst mal die Formatierung wieder her stellen. Ich habe kommilitonen, die seit 2003 jede Office Version auf dem Rechner haben und dafür ihre Präsentation jeweils anpassen, nur damit es keine Formatierungsprobleme gibt, wenn sie das dem Professor schicken müssen.
Bei Libre Office ist es egal mit welcher Version es erstellt wurde: Es sieht immer gleich aus.
2) Nicht mit der Spendenbüchse, aber wenn die Kosten steigen, dann wird das nächste OS eben teurer oder abgespeckter (letzteres würde Windows mal ganz gut gehen). Wo soll denn sonst das Geld dafür herkommen, wenn nicht von den Nutzern?
3) Yeah Dreamspark. Eine Werbeplattform, die du so lange im privaten Umfeld nutzen darfst, wie du Student bist. Sollen sich jetzt alle Menschen, die Windows nutzen möchten und Firmen ebenso für irgendeine Dreamspark unterstützende Uni einschreiben (und es dann immer noch nur privat nutzen dürfen)? Was macht man, wenn man irgendwann vielleicht nicht mehr nur studieren will?
Es gab ja mal Studentenbewegungen, die gegen Zentralisierung von Daten und rückgewandtes Denken waren. Leider trifft das heute auf viele nicht mehr zu...
.crobin schrieb:
Der Linux Desktop ist Ramsch im Vergleich zu Windows, wacht auf...
So viele Probleme hat man bei MS nicht, alles ist einheitlich.
Von mir aus können noch 2 Mio. Professionals mit Linux produktiv arbeiten aber für die Masse war Linux nie brauchbar und wird es auch nie werden, darum geht es mir und wenn das eine falsche Aussage wäre, wäre diese News hier wohl kaum entstanden.
1) Vereinheitlichung ist besser? Wenn also jeder Bauer am gleichen Tag weltweit mähen muss, dann ist das besser, da man nicht mehr nachdenken muss, wann das Getreide wohl reif und trocken ist? Wenn jeder am gleichen Tag Urlaub nehmen muss, dann ist das besser, weil die Alten und Kranken das Gesundheitssystem nicht mehr belasten (Ärzte und Pfleger sind dann schließlich auch weg)? Wenn jeder die gleiche Desktopumgebung benutzen muss, dann ist das besser, da die für alle Anwendungen und jeden Menschen absolut perfekt ist und keiner unterschiedliche Anforderungen hat?
Fakt ist, dass Open Source fehlerfreier als Closed Source ist.
Quelle
Wenn ich durchzähle wie oft ich Probleme mit Windows hatte (zum Beispiel Bluescreens nach einer WLAN treiber Aktualisierung, CPU Last auf 100% bei einem frisch installiertem System,...) und wie oft bei Linux, dann bin ich echt froh, dass es Linux gibt.
Ein wichtiger Grund Linux zu nutzen ist, dass es kompatibel ist. Nicht so eine Scheinkompatibilität wie bei Windows, die lediglich die 3 neuesten produkte jeder Firma mit dem aktuellsten Betriebssystem betrifft, sondern eine echte. Wenn ich den passenden Anschluss an meinem Linuxrechner habe, dann kann ich da auch einen 20 Jahre alten Nadeldrucker anschließen. Versuch mal ein 20 Jahre altes Gerät zu finden, welches noch unter Windows 7 läuft.