News Nach Movie2k.to-Beschlagnahmung: BKA verkauft Bitcoins – und lässt die Kurse fallen

bart1983 schrieb:
BTC ist kein Schneeballsystem, im Kern ist es nur ein Asset das limitiert ist. Genauso wie Gold.
Warum gibt es dann BTC, BCH und BSV?
 
SuperHeinz schrieb:
Als die Telekom-Aktie auf den Markt kam, schrieb man das Jahr 1996. Zu dieser Zeit war das Internet immer noch so ein Tummelplatz allein für die Eingeweihten.

Oma Erna und Opa Emil hatten sich zu dieser Zeit bestimmt keinen Computer zugelegt. Die Mehrheit nutzte dieselben damals noch Offline. Denn soviel war im Internet noch gar nicht los.
Als meine Eltern den 486er, mit dem meine Mutter schon zu Win3.11 Zeiten die Buchhaltung gemacht hat, austauschten und 1997 einen P2-266 kauften gabs auch ein 33k Modem dazu.
So für Eingeweihte war das damals also nicht mehr, so kann man vllt den Akkustikkopller bezeichnen den ich mal an meinem C64 hatte ^^. Das mit Oma&Opa mag wohl überspitzt rüber kommen, wobei ich durchaus so Fälle kenne dass sich Leute wegen der T-Aktie einen PC und I-Net zugelegt haben als ich in den 90ern einige Jahre in Rosenheim gearbeitet habe, zielt aber genau darauf ab was mit Crypto hier im Forum abläuft.
Die Leute die mit ihren Daddelkarten ein paar Coins minten und/oder in den letzten Jahren damit ein paar €uro aufs Girokonto geschaufelt haben, glauben ähnlich wie die Leute damals sie wären jetzt die großen Finanzhaie, und plappern frisch-frohlich den Mist nach den man auf einschlägigen Brainwashing Webseiten oder YT-Videos hört.
Darum auch mein Hinweis auf die "Der Banker" Doku, wobei ich stark zweifle dass diejenigen erstens sich knapp 1:30h sowas ansehen und zweitens möglicherweise nicht die kognitiven Fähigkeiten haben um das gehörte auf die jetztige Situation zu reflektieren und festzustellen dass man eigentlich überhaupt keinen Plan hat was wirklich hinter den Kulissen abläuft.
 
bart1983 schrieb:
BTC ist kein Schneeballsystem
jede "kryptowährung" ist ein schneeball-/pyramidensystem:

je früher man einsteigt, desto höher der gewinn.
man muss zum einsteigen echtgeld ausgeben (für mininghardware oder coinkauf) und dann hoffen, später mehr echtgeld wieder zu bekommen.

alle coinbesitzer machen ständig werbung, wie toll diese geldanlage doch sei und wie dumm man doch sein müsste, nicht einzusteigen. sie müssen das aber tun, denn es werden ja keine dividenden oder zinsen ausgezahlt (da die "kryptowährung" keinen wert erzeugt), sondern gewinne werden allein nur durch verkauf an den nächstdümmeren erzielt, also wenn die pyramide höher wird oder der schneeball größer.

jeder hofft, nicht der letztdümmere zu sein, der keinen nächsten mehr findet und mit seiner einzahlung nur die vorherigen anleger auszahlt, er selbst aber leer ausgeht. (nebenbei wird durch wash trading der preis künstlich hoch gehalten und höhere handelsaktivität und interesse vorgetäuscht)

sobald es keine neueinsteiger mehr gibt, die echtgeld nachschieben, stürzt der wert ab, die pyramide fällt zusammen, der schneeball auseinander.

kryptobros nennen echtgeld immer "fiatgeld", da es durch fehlende golddeckung keinen intrinsischen wert hat, sondern nur der glaube daran erhält den wert. dabei wird gerne vergessen, dass dahinter eine komplette volkswirtschaft steckt, die den wert üblicherweise vorhersehbar stabil hält. eine niedrige inflation (2-3%) ist dabei gewollt, damit die leute das geld nicht auf die seite legen, sondern in umlauf bringen. die volkswirtschaften, welche zusammenbrechen, erzeugen eine hyperinflation. hinter "kryptowährungen" steckt keine volkswirtschaft, sondern allein der glaube an höhere gewinne bezahlt durch den nächstdümmeren. die eingesetzte energiemenge wird in wärme umgewandelt und geht unwiederbringlich verloren.

das bankensystem ist nicht perfekt, "kryptowährungen" versprechen besserung, sind aber noch schlimmer.

würden alle bitcoinbesitzer jetzt ihre coins wieder gegen echtgeld tauschen wollen, welche "bank" zahlt hier aus und geht pleite? der wert würde einfach gegen 0 tendieren und alle anleger haben ihre investition verloren. wer früh genug verkauft und dabei keinen verlust macht, hat noch glück. sieht man ja hier im artikel, wie eine kleine menge an zusätzlichen verkäufen schon den kurs einbrechen lässt.

dann auch noch immer diese fixiertheit auf die künstliche limitierung... die bedeutet ja nur, dass die miner am ende ihre stromkosten nur noch über gas fees bezahlen anstatt erzeugung von neuen coins (somit höhere gas fees). die gewünschte deflation würde irgendwann die kleinste einheit unbrauchbar teuer machen (zb 1 satoshi = wert von einem neuwagen, egal wieviel euro/dollar das dann sind), sodass es sowieso nie als echtgeldersatz herhalten könnte. das lightning network ist dafür und für den ultralahmen transaktiondurchsatz eine notlösung, die aber im kompletten gegensatz zum prinzip der "kryptowährungen" steht.
 
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Duststorm schrieb:
Blöde Frage am Rande, gibt es denn mittlerweile Institute die BTCs als Kredit vergeben? Ich frag mich ansonsten wie man sich damit zum Beispiel ein Haus finanzieren will.
Wenn es soweit ist, dann wird es dafür auch Anbieter geben ...
Der Markt regelt das alleine - dafür brauch es keine Regierung ...
 
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ChillingStream schrieb:
Warum gibt es dann BTC, BCH und BSV?
Es gibt diese Varianten, weil deren Entwickler einige Parameter von BTC verändern wollten & einen neuen "besseren" Bitcoin entwickeln wollten.

Das sind also neue Varianten / Abspaltungen basierend mit der gleichen Wurzel-Blockchain aber dann nach dem Hardfork (2017) einer eigenen Blockchain.
BCH verändert nicht die Begrenzung von BTC, sondern ist seit 2017 seperat. Deshalb spielt es keine Rolle wie viele Forks es gibt, BTC bleibt BTC.

Da es 2017 mit BCH einen Hardfork gab, bekam übrigens Jeder der vor dem Hardfork Bitcoin hielt, die gleiche Anzahl seiner BTC dann als BCH "geschenkt".
Ergänzung ()

alyk.brevin schrieb:
jede "kryptowährung" ist ein schneeball-/pyramidensystem:

Diese Aussage ist einfach falsch und zeigt das du entweder nicht weißt was ein Schneeballsystem ist und/oder wie Bitcoin funktioniert.

Schneeballsysteme brauchen stetig steigende Anzahl an Investierten, sonst ist das System nicht tragfähig.
Versprochenen Gewinne können nur durch den Zuwachs neuer Leute & deren Geld gezahlt werden. Eben wie ein Schneeball der den Berg runterollt und immer größer wird.

Damit hat Bitcoin absolut nix zu tun. Denn dort gibt es keine Zinsen oder Verpflichtungen.
Es ist nur eine Anlageklasse wie Gold. Keine Zinsen, keine Versprechen.
Der Wertzuwachs kommt nur durch die Limitierung und Nachfrage.


alyk.brevin schrieb:
je früher man einsteigt, desto höher der gewinn.
man muss zum einsteigen echtgeld ausgeben (für mininghardware oder coinkauf) und dann hoffen, später mehr echtgeld wieder zu bekommen.
Diese Aussage trifft auf alle Sachwerte zu.

Ein Oldtimer der heute 300.000€ kostet wird in 50 Jahren deutlich mehr bringen.
Genauso Kunstwerke oder eben Edelmetalle.

Es ist eben eine Faktum, weil Papiergeldsysteme immer inflationieren.

alyk.brevin schrieb:
alle coinbesitzer machen ständig werbung, wie toll diese geldanlage doch sei und wie dumm man doch sein müsste, nicht einzusteigen. sie müssen das aber tun, denn es werden ja keine dividenden oder zinsen ausgezahlt (da die "kryptowährung" keinen wert erzeugt), sondern gewinne werden allein nur durch verkauf an den nächstdümmeren erzielt, also wenn die pyramide höher wird oder der schneeball größer.
Wie gesagt, der Punkt "Wertsteigerung" ist keine Definition von Schneeballsystemen.

EIn anderen Beispiel als Kryptowährungen:
Vor 7 Jahren habe ich 1 Feinunze Gold Maple Leaf für 1100€ gekauft, heute würde ich dafür 2100€ bekommen. Ist das auch ein Schneeballsystem? Nein, die Währung (US Dollar bzw. EUR) hat gegenüber der Münze soviel nachgegeben, das sie eben nun mehr wert ist.
Genauso Aktien oder eben Kryptowährungen.


alyk.brevin schrieb:
sobald es keine neueinsteiger mehr gibt, die echtgeld nachschieben, stürzt der wert ab, die pyramide fällt zusammen, der schneeball auseinander.
Falsch, der Wert stürzt nicht ab, wenn keine neuen Käufer dazukommen. Wie bei Gold oder bei Aktien würde dann einfach der Wert eingefroren werden.

Erst wenn die Leute verkaufen (dh das Angebot steigt) würde der Preis fallen.

Das ist bei eichten Schneeballsystemen anders. Da ist das System darauf angewiesen das neue Leuten neues Geld in das System pumpen, um die Zinsen/Versprechen zu bezahlen. Das gibt es bei BTC nicht.

alyk.brevin schrieb:
kryptobros nennen echtgeld immer "fiatgeld", da es durch fehlende golddeckung keinen intrinsischen wert hat, sondern nur der glaube daran erhält den wert.
Falsch, es wird FIAT-Geld (lateinisch für "erschaffen") genannt, weil eine Bank durch Kreditvergabe Geld aus dem Nichts schaffen kann. Diese "Geldschöpfung" ist der Grund warum die Geldmenge stetig steigt.

Du gehst zur Bank und beantragst einen Kredit über 50.000€. Die Bank erlaubt dir diesen Kredit.
Was passiert? Die Bank verändert paar Ziffern auf deinem Bankkonto.
Aus 20.000 wird dann 70.000€. Es wurde also Geld aus dem Nichts "erschaffen".

Erst im Laufe deiner Tilgung wird aus dem Phantomgeld "einigermaßen" Reales (indem du durch Arbeit/Gehalt dieses Kredit abbezahlst)

alyk.brevin schrieb:
dann auch noch immer diese fixiertheit auf die künstliche limitierung... die bedeutet ja nur, dass die miner am ende ihre stromkosten nur noch über gas fees bezahlen anstatt erzeugung von neuen coins (somit höhere gas fees). die gewünschte deflation würde irgendwann die kleinste einheit unbrauchbar teuer machen (zb 1 satoshi = wert von einem neuwagen, egal wieviel euro/dollar das dann sind), sodass es sowieso nie als echtgeldersatz herhalten könnte. das lightning network ist dafür und für den ultralahmen transaktiondurchsatz eine notlösung, die aber im kompletten gegensatz zum prinzip der "kryptowährungen" steht.
Nicht alle, aber zumindest der BTC verspricht Verbesserung, weil keine Politiker/Notenbanken/Lobbies oder Kapitalgesellschaften daran herumdoktoren können. Es gibt keine Zinspolitik, keine Einflussnahme.

BTC basiert auf eine transparente & nicht korrumpierbare Bilanz (Blockchain). Das BTC als Währung Nichts taugt (ich sagte das schon) ist das eine, aber es taugt als flexible Wertaufbewahrung.

Bei einigen Kritikpunkten (kein Echtgeldsystem) widerspreche ich Dir deshalb auch nicht.
 
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bart1983 schrieb:
Diese Aussage ist einfach falsch und zeigt das du entweder nicht weißt was ein Schneeballsystem ist und/oder wie Bitcoin funktioniert.

Schneeballsysteme brauchen stetig steigende Anzahl an Investierten, sonst ist das System nicht tragfähig.
Versprochenen Gewinne können nur durch den Zuwachs neuer Leute & deren Geld gezahlt werden. Eben wie ein Schneeball der den Berg runterollt und immer größer wird.

Damit hat Bitcoin absolut nix zu tun. Denn dort gibt es keine Zinsen oder Verpflichtungen.
Es ist nur eine Anlageklasse wie Gold. Keine Zinsen, keine Versprechen.
Der Wertzuwachs kommt nur durch die Limitierung und Nachfrage.
Wenn keiner mehr Bit kauft und der Wert erhalten bleiben soll dürfte es niemanden geben der Bit je wieder verkaufen will.

Und es wird immer jemanden geben der verkaufen will.

Und will auch nur einer verkaufen und es gibt keinen Käufer ist der Bit genau das wert was jemand bezahlt.

Also egal ob Bit oder Gold oder sonst was ist nur so viel wert wie jemand dafür in Echtgeld zahlt.

Ob man das nun Schneeball oder sonst wie nennt es endet, wenn man keine Käufer mehr findet platzt der ganze Ballon.
 
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Kadett_Pirx schrieb:
Bitcoin ist Geld - und eben kein Fiatgeld
Sorry, das ist falsch. Bitcoin ist eine hoch volatile aktie, ohne reellen Gegenwert
Bitcoin ist das, was man als Fiatgeld bezeichnet
 
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Duststorm schrieb:
Naja, eine Währung die volkswirtschaftlich gesehen sowieso keinen Mehrwert hat, die höchste Attraktivität darin beinhaltet, illegale Geschäfte abzuwickeln und am Ende des Tages nicht mehr Wert ist als der Handel von Unterhosen, dann ist dies halb so wild.
Das ist auch leider so, jedem BTC Nutzer sollte klar sein das viel Koks etc. Geld in Coins gewaschen und geparkt wird. Verschwörungstheorien rund um´s Bankensystem nervt eher langsam. Klar gibt es auch da schwarze Schafe, man sagt nicht ohne Grund Geld verdirbt den Charakter. Aber dieses System funktioniert halt recht lange und bietet auch etwas Schutz, den man bei einzel Aktien oder Crypto eben nicht hat. In der Bank lagert auch Bargeld, was man sich zur Not holen kann. Bei Crypto was machst du wenn die Exchanger oder Auszahler das aus irgend einem Grund nicht auszahlt, bei der Bank kann ich zur Not auftauchen und Randale machen, jemand pysisch Bestrafen, Backpfeifen via DSL Funktioniert nicht.
Duststorm schrieb:
Ganz zu schweigen von den ganzen Bullshit-Kryptocoins da draußen.
Mit einem anständigen und durchdachten Aktienhandel lässt sich sowieso deutlich mehr verdienen. Wer heute noch in Bitcoins investiert, auwe.
Shiba oder wie das hieß erinnere mich daran. Wurde gehypt stieg etwas an 2021 und viele haben Einbezahlt und vom großen Geld geträumt. Dann haben paar Elefanten tabularasa gemacht und sind mit dem Geld der Leute abgehauen :D

Eben einzel Aktien haben ein größeres Risiko, aber auch da hat man etwas Vorwarnung zur Not kann man noch Aussteigen (Stoploss etc.) Bei ETF hat man den Vorteil dass dort z.B. 30, 100 oder mehr Aktien in einem sind. Fällt eine aus ist es nicht so dramatisch, wie wenn Du all dein Geld zur Altervorsorge nur in eine einzel Aktie oder Coin gesteckt hast.
 
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bart1983 schrieb:
<übliche kryptobro-argumente>
edelmetalle haben einen intrinsischen wert: es sind werkstoffe.
bei kunstwerken kann ich dir eher zustimmen, diese mit "kryptowährungen" zu vergleichen, denn diese werden hauptsächlich zur geldwäsche ge-/verkauft. aber sie haben immerhin am ende noch einen heizwert oder "kulturwert" im gegensatz zu beliebig verlustfrei kopierbaren nft-bildern.

schonmal einen der tausenden rug pulls beobachtet? man erfindet eine "kryptowährung", erzeugt ein paar coins, macht groß werbung, die nächstdümmeren werfen ihr echtgeld ein, der preis geht hoch und stürzt ziemlich schnell ab. der gründer und ggf ein paar erste eingeweihte werden reich, alle andren arm.

bitcoin ist exakt das gleiche, nur sehr viel langatmiger und somit mit mehr gewinnern, aber am ende auch mit viel mehr verlierern. alle hoffen, auf der gewinnerseite zu stehn, aber der großteil wird es nicht. von mir aus kann es noch 50 jahre gut gehen, aber es wird garantiert mit einem knall zu ende gehen. deine urururenkel werden sich dann freuen, wertlose bitcoins geerbt zu haben.

solange nicht alle 21mio bitcoins existieren, werden sie auch aus dem nichts erschaffen. nur bei proof of work eben nicht durch änderung einer zahl in der datenbank oder senden eines druck-/prägeauftrags, sondern durch brute-forcen von hashwerten und glück haben bzw im pool anteile kriegen, wenn andere glück haben.
deine bank erschafft übrigens kein geld, sondern das macht die zentralbank. aber du meinst ja giralgeld, was eine verbindlichkeit ist, die später bedient wird. es wird also bei deinem konto +50000 gutgeschrieben, aber auch gleichzeitig -50000 als kredit. nach tilgung ist es wieder bei 0 und die bank hat durch die zinsen gewinn gemacht. bei kreditvergabe wird außerdem meist das haus oder auto als sicherheit bei der bank hinterlegt, falls die tilgung nicht klappt. das ganze system kann man gerne kritisieren, vor allem wegen nicht bedienbaren bank runs oder bankenrettungen (welche eher kundenrettungen sind).

ach und was sind bitcoins? jemand gibt echtgeld, erhält einen schuldschein in seine wallet bzw eine besitzurkunde auf der blockchain und hofft, dass er den schuldschein später gegen mehr echtgeld tauschen kann (gewinnversprechen wie in schneeballsystemen). nur eben wegen der volatilität nicht verbindlich und natürlich ohne zinsen/dividenden. ein girokonto ist bis 100000euro pro bank und kunde gesichert, wie siehts da bei bitcoins und anderen "kryptowährungen" aus? bei einem quasi-bank-run wird garantiert der preis abstürzen, wie ja auch bei den unzähligen rug pulls schon bekannt.

"kryptowährungen" funktionieren nicht ohne den nächstdümmeren, der echtgeld einbezahlt. sie sind keine geldanlage, wenn am ende kein käufer mehr existiert. sie haben überhaupt keinen intrinsischen wert, sondern der wert wird alleine durch die nachfrage bestimmt, welche durch wash trading auch ständig künstlich hoch gehalten wird. schon kleine mengen, wie im artikel beschrieben, führen zu großen schwankungen. keine nachfrage = keine neuen anleger = wert ist bei 0 (das wash trading wird wohl noch lange versuchen, den wert oben zu halten, aber wird nicht ewig funktionieren, weil ja echte verkäufe nicht durchgehen werden). nennen wir es halt "kryptowährungs"-betrugssystem wenn dir schneeballsystem als name nicht gefällt. sie wollen die nachteile des einigermaßen funktionierenden bankensystems beheben aber machen die gleichen fehler und dazu neue.

bitcoin wird nicht von banken beherrscht, sondern von minern. die 2 größten pools reichen für eine 51%-attacke aus. die können einfach mal einen hard fork machen, dadurch wird die gesamtmenge an coins verdoppelt (wenn die vorherige blockchain weiterhin parallel existiert) und nebenbei können sie die blockchain zu ihren gunsten verändern (zb wie bei ethereum einfach mal einen hack rückgängig zu machen).
 
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Duststorm schrieb:
Dann wären das ca. 90%, da lachen sich die meisten Aktionäre ja nur schlapp drüber. Klar, für den Anleger, der nur alle 3 Monate in sein Depot schaut ist das der Knaller, für ein versierten Anleger der täglich dran ist, puh. Naja ein Vorteil hast, im Oktober kannst es steuerfrei verkaufen.

Blöde Frage am Rande, gibt es denn mittlerweile Institute die BTCs als Kredit vergeben? Ich frag mich ansonsten wie man sich damit zum Beispiel ein Haus finanzieren will.

Du als Top-Aktionär mit 500% Rendite pro Jahr kannst natürlich über die magere Rendite von BTC lachen, das ist klar. 🤡
 
alyk.brevin schrieb:
sie haben überhaupt keinen intrinsischen wert

souveränität, der tatsächliche besitzer seiner eigenen anlage zu sein, unabhängig von zensur (siehe wikileaks oder drogenhandel) oder abschottung mit währungsverfall (russland) und dezentralisierter konsent wird immer einen intrinsischen wert haben. vielleicht nicht für dich, aber für genug andere.
 
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m13rc schrieb:
souveränität, der tatsächliche besitzer seiner eigenen anlage zu sein, unabhängig von zensur (siehe wikileaks oder drogenhandel) oder abschottung mit währungsverfall (russland) und dezentralisierter konsent
du bist besitzer eines schuldscheins, den du ggf niemals einlösen kannst. wenn der kurs abstürzt, hast du einen tollen eintrag in der blockchain, der beweist, dass du etwas wertloses besitzst. hast du überhaupt einen eigenen full node oder musst du dich auf andere verlassen, die diesen beweis für dich aufbewahren?

die blockchain von bitcoin wird von ca 20000 nodes kontrolliert. 10001 davon könnten einfach einen hard fork erstellen, wo dein "souveräner besitz" nicht mehr existiert (siehe zb dao-hack). du kannst dann ja dann gerne auch deinen eigenen node betreiben und deine version der blockchain minen. kostet ja nichtmal viel an hardware, da du nicht mit unmengen an hashraten konkurrierst. aber ob du dann jemals einen käufer für deine coins findest (welche du unter wenig aufwand auch einfach multiplizieren kannst), halte ich für unwahrscheinlich. aber rug pulls beweisen, dass sowas auch möglich ist. musst dafür aber wohl noch ein twitterkonto von einem promi hacken.

angenommen, dass die nodes gleichmäßig wie die hashrate verteilt sind, dann haben 3 miningpools kontrolle über ca 75% aller nodes. weiterhin nehme ich an, dass diese pools ähnlich wie unternehmen nur von wenigen entscheidungsbefugten leuten kontrolliert werden. aber sagen wir einfach mal, jeder node wird von einer person kontrolliert: 20000 gegenüber 8mrd menschen, die theoretisch bitcoins besitzen können, sehe ich sehr zentralisiert an. konsent von 10001 leuten ist gut machbar. wenn es mal 100mio unabhängige nodes sind, würde ich es dezentral nennen.

du willst wirklich erleichterung von drogenhandel als etwas positives für "kryptowährungen" darstellen? bei wikileaks etc könnte ich eine unzensierbare geldsendung gutheißen, nur hast du bei "kryptowährungen", wie oben erklärt, diesen vorteil nicht unbedingt.

intrinsisch heißt übrigens unabhängig von externen einflüssen. konsent von mehreren unterschiedlichen parteien ist also per definition extrinsisch.
 
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DJ_Burn schrieb:
Wieder Geld, was für Harzis, Migranten und Waffen verballert werden kann
2 Dinge:

1. Nur 1,4% von 3,9mio Bürgergeld Empfänger sind Totalverweigerer, über 80% sind Menschen, die Aufstockung benötigen.
2. Von unten nach unten zu treten ist dumm, aber das würde ja sowas wie eigenständiges denken voraussetzen. Am Ende könnte der Migranten Sohn ein Heilmittel gegen Krebs finden.

Und ja, christliche Werte gelten auch für Migranten;)

Merke:
Wenn dir der Inhaber von 8 Keksen erklärt, dass ärmere dir einen der 10 kekse weg zu nehmen, bist du weder klug noch weitsichtig. Sondern am Ende brauchst du einen Sündenbock.

Aber ich weiß, die Crypto Spezis sind die wahren Altruisten...;)

Angesichts von seriösen Studien, wo nur unter 25% einen Gewinn aus BTC ziehen können, von Mehrwert zu reden, ist in etwa so, wie wenn man Champagner für die Toilettenspülung nutzt.
 
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M-X schrieb:
Ergibt absolut Sinn. Ggf können ein paar der Geschädigten dann etwas zurück bekommen.
Und du glaubst wirklich davon wird auch nur 1 Penny an Geschädigte gehen? Das geht schön ins Staatssäckle.
 
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Genau das ist ein Punkt den wir mal überdenken müssen. Die ganzen Einnahmen sollten an die gehen, die den Content ursprünglich erzeugt haben.
An den Staat bringt leider überhaupt nichts, das Geld ist in Kürze weg und gewonnen ist damit nichts. Die nächste Seite existiert bereits.

Es ist dennoch sehr bezeichnend das sich solch große Summen mit ein paar einfachen Webseiten abgreifen lassen. Ist nicht so das dort viel Technologie hintergesteckt hat. ;)
 
bart1983 schrieb:
Es gibt diese Varianten, weil deren Entwickler einige Parameter von BTC verändern wollten & einen neuen "besseren" Bitcoin entwickeln wollten.
Und wieso benutzen wir dann nicht die bessere Chain? Und die coins die man gratis dazu bekommen hat, geht das bei Gold auch? Klingt ja fast so, als sei BTC durch ein Kartell gesteuert dass ihren eigenen Interessen dient 🤔

alyk.brevin schrieb:
bitcoin wird nicht von banken beherrscht, sondern von minern. die 2 größten pools reichen für eine 51%-attacke aus. die können einfach mal einen hard fork machen, dadurch wird die gesamtmenge an coins verdoppelt (wenn die vorherige blockchain weiterhin parallel existiert) und nebenbei können sie die blockchain zu ihren gunsten verändern (zb wie bei ethereum einfach mal einen hack rückgängig zu machen).
Huch, da ist ja noch jemand dem das aufgefallen ist, auch nochmal schön mit Seitenhieb gegen das ETH Kartell die nach dem Hack einfach die Zeit zurückdrehen.

Blockchains are immutable.
Code is law.
REEEEEEEEEEEEEEEEEEE
 
M-X schrieb:
Ergibt absolut Sinn. Ggf können ein paar der Geschädigten dann etwas zurück bekommen. Die ganzen Crypto Pros werden wieder schreiben warum der Staat das nicht als alternative Sicherheit zum € nimmt aber das ist nun mal nicht so einfach möglich da es sich hier eben um illegal erworbenes Vermögen handelt.
Kein "Krypto Pro" wird das sagen. Eher die, die meinen sie hätten sich eine Meinung gebildet, aus den paar, teils unterirdischen, Berichten die im Fernsehen oder Zeitung veröffentlicht werden.
 
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