News Movie2k.to-Ermittlungen: BKA erhält Bitcoins im Wert von 2 Milliarden Euro

wern001 schrieb:
Wenn das wirklich so wäre gäbe es Orte wie guantanamo nicht. Jeder Rechtsstaat hat seine geheime Folterkammer.
Guantanamo und geheim ist ein Widerspruch in sich, das ist dir schon klar, oder?

[wege]mini schrieb:
Für den deutschen Staat, ist damit die Angelegenheit aber erledigt.
Das fasst es wohl ganz gut zusammen. Juristisch ist die Überlassung der Wallet auch nicht so einfach, wie sich einige das hier vorstellen. Nach der Begleichung der Schadenssummen kann es gut sein, dass ein Teil der Werte an den Besitzer zurückgehen. Mag man gut oder schlecht finden, aber die Abschöpfung von illegal verdientem Geld wäre ein eigenes Strafverfahren und da Bitcoins massiven Wertschwankungen unterliegen, wird sich die Höhe der "kriminellen Summe" da kaum noch bestimmen lassen. Übrigens ist genau das ein Grund, warum geheime Folterkammern (@wern001 ) so extrem nutzlos im deutschen Strafrecht wären.
 
Geringverdiener schrieb:
Mit Raubkopien macht man kein Geld 🤣
musst schon richtig zitieren.
"Raubkopien erzeugen keine Gewinnverluste beim Studio"
 
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Boimler schrieb:
Nach der Begleichung der Schadenssummen kann es gut sein, dass ein Teil der Werte an den Besitzer zurückgehen

Schöner Gedankengang. Die entstandene Schadenssumme bis zum Jahr 2013 wird ja bewertet.

Die Wertsteigerung des BTC geht die Rechteinhaber ja nix an. Die dürfen sich also um 50 Mio Euro streiten, die der Wallet, zu der Zeit wert war.

Der Eigentümer kann es aber nicht zurück bekommen, da man keine Einnahmen aus Straftaten erzielen kann. Daher würde es dann wohl doch in der Staatskasse bleiben.

Ganz sicher, werden die Rechteinhaber aber schon ein Heer von Anwälten in Stellung gebracht haben, die um den Kuchen kämpfen werden. :evillol:

mfg
 
Veräußern und unseren Rentnern zukommen lassen, die Jahrzehnte für den Staat geschuftet haben und doppelt Steuern bezahlen, nur um am Ende wenig in der Tasche zu haben.

Aber wie man mit überraschenden Geldern umgeht, seh ich an meiner eigenen Heimat.
Da gibt es hunderte kaputte Radwege, investiert wird aber lieber in eine Prunk-Fußgänger-Unterführung mit Wasserfall an den Seiten.
 
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[wege]mini schrieb:
Der Eigentümer kann es aber nicht zurück bekommen, da man keine Einnahmen aus Straftaten erzielen kann. Daher würde es dann wohl doch in der Staatskasse bleiben.
Das stimmt, allerdings müsste man nachweisen, dass es eine Einnahme aus einer Straftat ist. Könnte bei Kryptowährungen schwierig werden und genau da liegt ja der Hund begraben, wenn man darüber spricht, dieses Geld "zu behalten". Beschlagnahmte Wertgegenstände sind erst einmal ein Asservat und damit nicht außerhalb der Strafverfolgung verwertbar.
 
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Na ja, jeder hat das Recht auf eine rechtliche Beratung und Vertretung. Auch wenn das andere anders sehen mögen, ist aber unser Rechtsstaat noch nicht auf dem Niveau von Russland, China oder Nordkorea angekommen. Muss man nicht gut finden, aber versuchen kann man es.
 
Djura schrieb:
Das Problem sind IMMER die Konsumenten. Der Konsument will ja alles konsumieren: umsonst und jederzeit verfügbar. ;)
Nein, dieses "Argument" ist nicht korrekt. Natürlich ist der Gedanke alles kostenlos zu bekommen verlockend, es geht aber weit am Problem vorbei. Du schreibst es seien Immer die Konsumenten, damit bedienst du das Narrativ, dass der Konsument es in der Hand hätte. Ein armer hat das NICHT in der Hand, Beispiel ernährung. Die Lüge liest man überall, dabei stimmt es einfach nicht. Beispiel Benzinpreis, hat der Konsument auch nicht in der Hand. Alles widerlegbar, aber man behauptet den Schmus noch immer(damit meine ich nun nicht explizid dich, sondern die Medien, die diesen unqualifizierten Nonsens verbreiten).

Was wir heute für einen Film bezahlen:

- Gebüren auf eine HD, trotzdem man diese Kriminellen Filme etc nicht haben dürfte. Damit werden auch korrekte Menschen abgezockt. (Handy, selbst da bezahlt man beim Speicher für die Verwerter Selbst bei meiner SSD für das Windows/oder Linux bezahle ich gebüren für die Verwerter mit).

- Filmrechte durch die Sender, die diese Einnahmen durch Werbung finanzieren und somit den Kunden mit Werbung fluten. Da bezahlt man mit seiner Zeit.

- GEZ Gebüren, die zu einem Teil Filme einkaufen, damit sie ausgestrahlt werden können.

- Kinobesuch

- Steaming(TV angebot des Internetproviders zum Beispiel, da bezahlt man genauso für ein und denselben Film nochmals.

Es ist also NICHT der Konsument, der nicht genug haben kann, für kaum Geld, sondern der Verwerter, der den Hals nicht voll bekommt. PS: Ich hätte ja kein wirkliches Problem damit, wenn der Urheber da auch wirklich etwas davon hätte, aber der Autor bekommt davon nicht genügend, den Hauptteil krallt sich der Verwerter.

Natürlich kann man darum nun nicht einfach hingehen und Filme sharen, doch ganz so Moralisch eindeutig wie manche das gerne hätten, ist es beleibe nicht. Man sollte auch hier die Gesetze achten, jedoch die "Schuldfrage" undifferenziert dem Konsumenten zuzuschustern wird dem Problem nicht gerecht und ist schlicht Schwarz-Weiss-Denken. Was mit der Realität herzlich wenig zu tun hat.

Müssten die 2 Miliarden nun nicht eigentlich dem Staat gehören? War ja eigentlich eine Kriminelle Handlung und der Staat hat ein Anrecht darauf, also direkt das Geld für die Bürger verwenden.
 
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Mensch_lein schrieb:
Man sollte auch hier die Gesetze achten, jedoch die "Schuldfrage" undifferenziert dem Konsumenten zuzuschustern wird dem Problem nicht gerecht und ist schlicht Schwarz-Weiss-Denken. Was mit der Realität herzlich wenig zu tun hat.
Teils, teils. Zu Zeiten von movie2k.to gab es auch noch keine sinnvollen Streaming Angebote. Die Optionen waren in schlechter Qualität sehr teuer kaufen oder in schlechter Qualität kostenlos gucken. Gabe Newell, der Boss von Steam hat auch mal was sehr kluges dazu mal gesagt: "Piracy is an issue of service, not price". Das kam noch obendrauf: Es war fast aufwendiger, etwas legal zu erwerben und zu gucken als es einfach illegal zu streamen. Steam zeigt ganz gut, dass es auch anders geht. Und für mich steht auch Bequemlichkeit relativ weit oben auf der Prioritätenliste wenn es um Entertainment geht.

Das ist dann aber auch die andere Seite: Ich war damals Student, hatte wenig Geld und eine andere Einstellung zu Dingen und kein toller Service der Welt hätte mich dazu gebracht, Geld zu bezahlen für etwas, das auch halbwegs einfach kostenlos verfügbar ist. Generell tun die Strafverfolgungsbehörden daher gut daran, solche großen Platformen dicht zu machen. Je einfacher illegales streaming ist, desto mehr Menschen werden das machen.

Mensch_lein schrieb:
Müssten die 2 Miliarden nun nicht eigentlich dem Staat gehören? War ja eigentlich eine Kriminelle Handlung und der Staat hat ein Anrecht darauf, also direkt das Geld für die Bürger verwenden.
Ja, die gehören jetzt dem Staat und der wird die irgendwann per Auktion veräußern. Sind auch nicht die ersten Bitcoin, die dem deutschen Staat in die Hände fallen.
 
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Mensch_lein schrieb:
Was mit der Realität herzlich wenig zu tun hat.
Komisch, dann muss ich wohl einzigartig sein. Wenn ein Film mir nicht gefällt, dann schaue ich mir den nicht an. Piraten ziehen sich den Film, der ihnen nicht gefällt, einfach so weil sie es können. Und das brauchst du nicht zu verneinen, kenne genug damaliger Piraten im Freundes- und Bekanntenkreis. Devise war: "Hauptsache haben."

Wenn mir ein Lied nicht gefällt, dann höre ich es nicht. Gefällt mir das Album, kaufe ich es mir.

Ich zocke keine Spiele, die mir nicht gefalle. Gleichzeitig horte ich aber auch keine nicht redlich erworbene Kopien aller möglichen Games auf meinen Festplatten.

Die Rechteverwerter und -inhaber sehen doch, dass deren Werke unbezahlt konsumiert, geladen und verteilt werden. Also, stellen sie fest "Es gibt doch ein Interesse an unseren Werken." Warum sollte man nicht dafür Geld verlangen?

Gib mir mal bitte die Nummer von deinem Chef, er wird begeistert sein, dass du nun deine Arbeit unbezahlt verrichtest.
 
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@Djura

Es geht nicht darum kein Geld mit der Arbeit zu verdienen! Anscheinend hast du meine Aussage nicht verstanden. Darum nochmals, es geht darum, zig mal für einen Film zu bezahlen.

Stichwort hd, ssd, speicherkarte im Handy. Selbst wenn du niemals einen Film darauf speicherst, bezahlst du für eine mögliche speicherung eines Filmes. Die restlichen Beispiele stehen oben, man müsste sich nur auf den Gedanken einlassen, statt herumzuargumentieren, dass man etwas eben dann nicht nutzt, wenns einem nicht gefällt. Aber bezahlen, das tust du dafür.

Es geht mir auch nicht darum, Sharing zu legitimieren, sondern es endlich mal ehrlich zu betrachten.
 
Mensch_lein schrieb:
Darum nochmals, es geht darum, zig mal für einen Film zu bezahlen.
Du weißt aber schon wie so eine Kostenkalkulation aussieht, oder? Warum sollte ein TV- oder Streaming-Anbieter, der für die Rechte eines Werks bezahlt hat, diese Kosten nicht an den Konsumenten weiterreichen?

Die Abgabe auf Festplatten und Co. ist aber dann schon ein anderes Thema und beinhaltet nur das pauschale Recht Daten und Werke drauf zu speichern, die man ohne einen Kopierschutz zum umgehen, vervielfältigen kann. Diese Abgabe ist kein Freifahrtsschein für Piraten.
 
knoxxi schrieb:
Ganze rund 80€ je. Das wirds richten. Nicht.
Gebe dir vollkommen Recht, richten wird das nichts, aber immer noch besser als gar nichts oder in irgendwelche sinnlosen Dinge zu stecken.
Aber das führt hier auch als Thema zu weit.
 
Djura schrieb:
Bis dahin klang es noch gut. Danach folgt nur der übliche „IcH REde MIr mEIne MoRAlisCHe VeRFehLuNg SChöN.“-Leier. Lohnt sich gar nicht weiter darauf einzugehen.
Und du solltest dich Mal fragen warum du es als richtig empfindest die Moral anderer und ihrer Entscheidungen als falsch zu bezeichnen, nur weil es sich nicht mit deinen Ansichten deckt. Ich habe das letzte Mal vor über 10 Jahren den Piratenhut aufgesetzt und versuche das auch weiterhin dabei zu belassen. Allerdings muss sich die Unterhaltungsindustrie nicht wundern das die Zahlen wieder Massiv ansteigen seit 2 Jahren, da die Qualität stetig nachlässt während die Preise stetig steigen. Sowas als "richtige" Entwicklung darzustellen ist mmn nur eins, nämlich dumm.
 
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Weder das
^Q^ schrieb:
ie Moral anderer und ihrer Entscheidungen als falsch zu bezeichnen
noch das
^Q^ schrieb:
Sowas als "richtige" Entwicklung darzustellen
habe ich gemacht. Lediglich die Haltung derjenigen hinterfragt.

Wenn der Konsument nicht bereit ist, die Preise zu zahlen, den Content aber auf "alternativen Wegen" doch konsumiert, dann befinden sich Konsument und Anbieter im Teufelskreis. Keine Ahnung, warum das für manche Konsumenten so schwer ist, etwas nicht zu konsumieren, wenn einem das Geschäftsgebaren oder die Preise nicht gefallen?

Als irgendwann vor paar Jahren die Preise für PC-Hardware massiv angezogen haben, habe ich meinen PC abgeschafft. Nein, ich habe nicht angefangen, mir PC-Hardware auf "alternativen" Wegen zu beschaffen.

Amazon verlangt nun für das werbefreie Prime Abo mehr Geld. Gefällt mir nicht, also, habe ich mein Prime Abo gekündigt.

Eintrittspreise fürs Kino steigen auch Jahr für Jahr. Meine Konsequenz, ich gehe nur noch ins Kino für richtige Banger, die mich auch tatsächlich interessieren. Der Rest kann sich glücklich schätzen, dass ich den mal über Streaming oder Bluray-Verleih anschaue, wenn überhaupt.

Aktuell habe ich drei Abos: Netflix (Zusatz-Account übern Freund), PS+ und Videobuster. Selbst bei PS+ lade ich mir nicht alles in die Bibliothek. Nur das was mich auch tatsächlich interessiert. Videospiele, deren Entwickler und/oder Publisher bei mir auf der not-2-play Liste sind, lade ich ebenfalls nicht in die Bib.

Als Konsument kann man das so machen. Nur wollen es viele nicht. Haben wollen ohne dafür zu bezahlen. Und reden es sich dann mit Pseudoargumenten schön.

Man kann sowieso nicht alles konsumieren, was so veröffentlicht wird. Wenn das einem bewußt wird, dann bekommt man seinen Konsum auch in den Griff und muss kein Pirat werden.

Over and out.
 
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Ich merke schon, eine Diskussion hat keinerlei Sinn. Da kein bisschen auf das Argument eingegangen wird, noch will man lesen, dass man damit Piraterie nicht gutheisst. Nein, das gegenteil wird erneut vorgebracht, dabei habe ich genau das schon verneint. Aber widedewidewitt.. e voila, eine ganz eigene Welt.
 
Kuristina schrieb:
Aber für Internet und PC reicht es?

oder z.b. Handy. Ja, dafür muss es reichen. Wir leben im digitalen Zeitalter, da kommt man nicht weit wenn eine Familie ohne PC zuhause ist (vor allem mit Kindern).
 
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Nitschi66 schrieb:
Eine Reinvestition in Blitzer direkt vor Schulen beziehungsweise in deren anliegende Straßen wäre sinnvoll. #Stonks
:-P

Oder auch investieren für Bezieher von Bürgergeld, auch das Thema Flüchtlinge könnte man damit sinnvoll angehen und mehr und bessere sowie schnellere und sinnvolle Möglichkeiten der Integration in Arbeit und Sprache investieren.
Den Rest dann in Straßen und Brücken in nrw.
 
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