Djura schrieb:
Das Problem sind IMMER die Konsumenten. Der Konsument will ja alles konsumieren: umsonst und jederzeit verfügbar.
Nein, dieses "Argument" ist nicht korrekt. Natürlich ist der Gedanke alles kostenlos zu bekommen verlockend, es geht aber weit am Problem vorbei. Du schreibst es seien Immer die Konsumenten, damit bedienst du das Narrativ, dass der Konsument es in der Hand hätte. Ein armer hat das NICHT in der Hand, Beispiel ernährung. Die Lüge liest man überall, dabei stimmt es einfach nicht. Beispiel Benzinpreis, hat der Konsument auch nicht in der Hand. Alles widerlegbar, aber man behauptet den Schmus noch immer(damit meine ich nun nicht explizid dich, sondern die Medien, die diesen unqualifizierten Nonsens verbreiten).
Was wir heute für einen Film bezahlen:
- Gebüren auf eine HD, trotzdem man diese Kriminellen Filme etc nicht haben dürfte. Damit werden auch korrekte Menschen abgezockt. (Handy, selbst da bezahlt man beim Speicher für die Verwerter Selbst bei meiner SSD für das Windows/oder Linux bezahle ich gebüren für die Verwerter mit).
- Filmrechte durch die Sender, die diese Einnahmen durch Werbung finanzieren und somit den Kunden mit Werbung fluten. Da bezahlt man mit seiner Zeit.
- GEZ Gebüren, die zu einem Teil Filme einkaufen, damit sie ausgestrahlt werden können.
- Kinobesuch
- Steaming(TV angebot des Internetproviders zum Beispiel, da bezahlt man genauso für ein und denselben Film nochmals.
Es ist also NICHT der Konsument, der nicht genug haben kann, für kaum Geld, sondern der Verwerter, der den Hals nicht voll bekommt. PS: Ich hätte ja kein wirkliches Problem damit, wenn der Urheber da auch wirklich etwas davon hätte, aber der Autor bekommt davon nicht genügend, den Hauptteil krallt sich der Verwerter.
Natürlich kann man darum nun nicht einfach hingehen und Filme sharen, doch ganz so Moralisch eindeutig wie manche das gerne hätten, ist es beleibe nicht. Man sollte auch hier die Gesetze achten, jedoch die "Schuldfrage" undifferenziert dem Konsumenten zuzuschustern wird dem Problem nicht gerecht und ist schlicht Schwarz-Weiss-Denken. Was mit der Realität herzlich wenig zu tun hat.
Müssten die 2 Miliarden nun nicht eigentlich dem Staat gehören? War ja eigentlich eine Kriminelle Handlung und der Staat hat ein Anrecht darauf, also direkt das Geld für die Bürger verwenden.