News Netflix und Co: EU-Richtlinie sieht mehr europäische Inhalte vor

Es handelt sich halt um eine ganz einfache Subventionierung 2. Grades. Sprich, wenn Netflix hier senden will, muss Netflix hier produzieren und/oder einkaufen. Ersteres tun sie ja bereits recht umfangreich (es gibt viele Serien und Filme, die in Europa produziert werden), zweiteres wird dann genutzt, um die Quote zu füllen. Zur Not einfach altes Zeugs lizensieren, das billig her geht und dennoch eine gewisse Quote bringen könnte. Wird denke ich alles kein großes Thema sein.

Wie das mit der Werbung bei Youtube laufen soll, verstehe ich noch nicht so ganz. Die Inhalte bietet ja nicht Youtube an, sondern der Kanalbetreiber, und Youtube schaltet dann Echtzeit-Werbung. Hm...
 
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markox schrieb:

Entschuldige, aber nach dem fünften mal lesen tat's dann doch so weh dass ich was sagen musste...

Das Nomen "Gesetz" hat inhaltlich nichts mit dem Adjektiv "gesetzt" zu tun. Ein "Gesetzt" gibt's nicht.
 
Die Mazedonische Kleinkunstkooperative freut sich. Ob wir Zuschauer uns auch so freuen dürfen, stelle ich mal in Frage.
 
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Quoten sind einfach falsch. Scheinbar halten viele nichts mehr von einem selbstbestimmten Leben. Deshalb sind solche Regulierungen ja nur zu "unserem Besten"... Totalitarismus (egal welcher Form) lässt grüßen. Aber es freut mich, dass es wenigstens noch einige Leute hier gibt, die das ähnlich sehen :)
 
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Cool Master schrieb:
Dazu kommt es muss halt auf Englisch produziert werden.

Auch wenn mittlerweile viele Europäer neben ihrer Muttersprache ganz selbstverständlich auch Englisch beherrschen, ginge damit gerade das Lokalkolorit verloren, das europäische Produktionen so schön macht und von den Produktionen aus den USA abhebt. Auch würde Englisch als Einheitssprache einer Veramerikanisierung nur Vorschub leisten.
Die Skandinavier machen es da wieder vorbildlich, bei denen wird einfach alles im O-Ton gezeigt und in der Landessprache untertitelt. Deutsche sind Untertitelmuffel, dafür haben wir eine der besten Synchronkulturen weltweit. Wie sieht es damit im Rest von Europa aus?
 
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Ach Gott, und schon derailed der Thread wieder mit massiven Unwissen, blödsinnigen Behauptungen und Aussagen, wo man sich echt fragt, ob die Leute nur ne Nanosekunde nachdenken bevor sie sowas schreiben.

Kommunismus mit dem zu vergleichen. Aber dann kreischen, dass die EU ja nix für einen macht. Dann wird aus der Quote abgeleitet, dass man das gucken müsste und die EU hier ja einen bevormundet. Genau, weil dann bei Netflix und Co mehr EU Sachen sind, bin ich gezwungen es zu schauen, genau. Oo

Es ist nur noch traurig, wie im Netz regelmäßig rumgepoltert wird mit völlig hanebüchenen Behauptungen, Unterstellungen und Gemecker.
 
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Ich abonniere Neflix um mir den Scheiß nicht angucken zu müssen. Das wenigste sind Perlen wie Haus des Geldes. Das kann man sich an einer Hand abzählen
 
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DeusoftheWired schrieb:
Die Skandinavier machen es da wieder vorbildlich, bei denen wird einfach alles im O-Ton gezeigt und in der Landessprache untertitelt. Deutsche sind Untertitelmuffel, dafür haben wir eine der besten Synchronkulturen weltweit. Wie sieht es damit im Rest von Europa aus?

Beides bringt, jedenfalls empfinde ich das so, gar nichts - zumindest vom Standpunkt des Lernens.
Synchro - hier kann ja gar nichts gelernt werden, da man eine übersetzte Fassung bekommt.
Untertitel - haben mich immer nur abgelenkt und das gesprochene Wort wurde leider ignoriert. Wenn Untertitel, dann immer in der Sprache, die man lernen will (darum schauen viele Leute O-Ton). Also englische Produktion -> englische Untertitel - bei spanischen Produktionen dann halt Spanisch usw.

Man kann natürlich auch mit deutschen Untertitel schauen-aber sollte sich dann nichts vormachen á la "ich lern jetzt Spanisch" - das kann schon auf Grund der unterschiedlichen Satzstellungen funktionieren, dass gerade gesprochene Wort stimmt nicht immer mit dem entsprechenden Wort im Untertitel überein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt unbestreitbar gute europäische bzw. deutsche Produktionen (Occupied, der Tatortreiniger, Deutschland 83, usw), aber diese dem Zuschauer mit dem Holzhammer vorzusetzen finde ich den falschen weg. Manche haben ein Netflix-Abo eben weil sie amerikanische Serien sehen wollen und diese werden durch diese Regelung bevormundet.

Wenn die EU mal in sinnvollen Bereichen soviel Souveränität zeigen würde ;)
 
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@DeusoftheWired

Dann soll halt das Lokalkolorit verloren gehen. Wenn die Produktion dadurch angeschaut wird ist das denke ich den Machern recht egal. Fakt ist nun mal in Europa haben wir einfach (zu) viele Sprachen und nur eine Sprache die uns alle verbindet - Englisch. Da hat halt die USA mit Hollywood und Indien mit Bollywood einfach einen rießen Vorteil und das ist eben Sprache. Genau deswegen sind die Serien und FIlme ja auch alle so erfolgreich. Weil mit einer Sprache direkt mal min. 50% der Menschen der Welt etwas anfangen können.

Ich mag Untertiel auch nicht das lenkt viel zu sehr vom Bild ab. Aber gut evtl. bin ich da einfach die Ausnahme da ich Englisch im Prinzip fast wie eine Muttersprache kann. Wie gesagt gerade BBC Dokus schau ich nur in Englisch an und wer da die deutsche Version bevorzugt und auf einen Sir David Attenborough verzichtet denn kann ich einfach nicht verstehen.
 
Mercsen schrieb:
Fällt YouTube auch unter streaming Anbieter? Das ist schon eine Frechheit wenn ein 10 Minuten video 5 mal für Werbung unterbrochen wird!
Alle 30 Minuten wäre ok
Du hast doch die Möglichkeit auf den Konsum zu verzichten.
Man muß sich nicht jeden Müll anschauen! Besonders auf Youtube ist das einfach.
 
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Einfach mehr BBC dokus und nen paar gute formate wie W wie Wissen, Quarks und Caspers und Quarks und Co, einkaufen und ab gehts.


Ansonsten haben die Amis auch ne menge mist, der kommt aber meist nicht über den Atlantik.
Wir werden mit unserer grütze direkt konfrontiert.
 
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Was für ein dummer Eingriff... die EU zeigt erneut, wie man etwas ruinieren kann.

Europa und ganz besonders Deutschland können keine guten Filme und Serien produzieren.
Es mangelt bereits an Schauspielern, die nicht wie Puppen ihren auswendig gelernten Text emotionslos aufsagen.

Die GEZ Gebühr ist unter anderem der Grund für das schlechte deutsche Fernsehen. Egal welchen Mist man produziert, das Gehalt bleibt gesichert...

Das Prinzip ist ganz einfach:
Wenn man gut ist, kann man mitspielen.
Wenn man nichts drauf hat, darf man nicht heulen und zu Papa (EU) laufen und petzen (Gesetze fordern).
 
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efferman schrieb:
Zitat: Das Programm darf für die Werbeeinblendung allerdings höchstens alle 30 Minuten unterbrochen werden.
Frühestens nach 30 Minuten? Das wird so manchem Sender nicht gefallen, aber dafür bekommen wir dann 15 Minuten Werbeblocks bei Blockbustern
 
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Mustis schrieb:
Es ist nur noch traurig, wie im Netz regelmäßig rumgepoltert wird mit völlig hanebüchenen Behauptungen, Unterstellungen und Gemecker.

Nunja ich stehe solchen Quoten auch kritisch gegenüber - sei es nun diese Netflix oder die französische, dass xx% der Radiomusik französisch sein muss.
Geschmack lässt sich aber nicht mit einer Quote versehen und ich habe das Netflix Abo nicht, um Filmförderung zu spielen.



Davon abgesehen - der letzte wirklich gute deutsche Film ist auch schon 37 Jahre alt und daran ist nicht Netflix oder die Amis Schuld.
 
G00fY schrieb:
Also hier gibts ja wieder ne Menge Filmexperten...

Sobald es kein Hollywood Produktionen im Michael Bay Gewand sind scheint das der Masse wohl schon zu missfallen.
Das ist doch Blödsinn. Wie du sagst es gibt gute Britische und Skandinavische Produktionen, aber aus DE kenne ich nichts wirklich gutes. (was meinen Geschmack trifft) Gestern z.b. habe ich in 4 Blocks reingeschaut, das habe ich nach 10 min. wieder ausgeschaltet, genau wie "You are wanted.":grr:
 
Vielleicht kann sich Uwe Boll ja darauf berufen und wir erhalten weitere dieser deutschen Meisterwerke...



:freak:
 
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DerPessimist schrieb:
Europa und ganz besonders Deutschland können keine guten Filme und Serien produzieren.
Das ist so ein kompletter Blödsinn. Es ist arrogant, ignorant und die blanke Unwissenheit.

Kausu schrieb:
Davon abgesehen - der letzte wirklich gute deutsche Film ist auch schon 37 Jahre alt und daran ist nicht Netflix oder die Amis Schuld.
Auch das ist Unsinn und schlicht subjektives empfinden. Zumal es hier nicht nur um DE geht.
 
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