News Netflix und Co: EU-Richtlinie sieht mehr europäische Inhalte vor

Nightwind schrieb:
Kann man mit geringen Kosten umgehen, einfach sehr altes Material von seher schlechter Qualität auf die Server legen und gut ist. Lustiger wird es für Anbitter die sich nur auf ein Genre spezialisiert haben wie Anime oder Bolywood.

Naja die Franzosen haben einige gute Anime. Und wenn wir denen weißmachen, dass Heide nen deutscher anime ist, dann klappt das schon. Selbes gilt für Biene maja :D
 
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Glaskugel raus: Wir schreiben das Jahr 2019...

Netflix - Abendprogramm > Der Bergdoktor
Amazon Prime - Abendprogramm > Tatort
Sky - Abendprogramm > Notruf Hafenkante
 
Mustis schrieb:
Das ist so ein kompletter Blödsinn. Es ist arrogant, ignorant und die blanke Unwissenheit.

Kommt wahrscheinlich auch auf den Geschmack an - warum wird das hier so übersehen, dass man sich Geschmäcker nicht aussuchen kann.
Ich mag auch spanische und französische Film, sehr gern sogar, kann aber mit den deutschen Filmen, entweder Krieg oder Komödie, nichts anfangen.
Oder zählst du Dokumentarfilme dazu? Da gibt es tatsächlich gute Produktionen.

Des Weiteren wiederhole ich gern nochmal - ich bin nicht bei Netflix um Filmförderung zu spielen.
 
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@Kausu

Aber die ganzen Produktionen kann man sich doch schon anschauen wenn man will. Warum muss man nun ein Unternehmen dazu verplfichten Produktionen aus Land X bzw. Staatenverbund X zu lizensieren und auszustrahlen? Vor allem wird Netflix und co. wahrscheinlich nicht mal über dne passenden preis verhandeln dürfen.
 
DeusoftheWired schrieb:
Auch wenn mittlerweile viele Europäer neben ihrer Muttersprache ganz selbstverständlich auch Englisch beherrschen, ginge damit gerade das Lokalkolorit verloren, das europäische Produktionen so schön macht und von den Produktionen aus den USA abhebt. Auch würde Englisch als Einheitssprache einer Veramerikanisierung nur Vorschub leisten.
Die Skandinavier machen es da wieder vorbildlich, bei denen wird einfach alles im O-Ton gezeigt und in der Landessprache untertitelt. Deutsche sind Untertitelmuffel, dafür haben wir eine der besten Synchronkulturen weltweit. Wie sieht es damit im Rest von Europa aus?

Holland hat auch nur untertitel. Und die Kinopreise sind billiger.
:;D
8,50 für Bad times at el royal.
ging voll klar.
 
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Cool Master schrieb:
Aber die ganzen Produktionen kann man sich doch schon anschauen wenn man will. Warum muss man nun ein Unternehmen dazu verplfichten Produktionen aus Land X bzw. Staatenverbund X zu lizensieren und auszustrahlen? Vor allem wird Netflix und co. wahrscheinlich nicht mal über dne passenden preis verhandeln dürfen.

Ich habe mich doch dagegen ausgesprochen.

"Des Weiteren wiederhole ich gern nochmal - ich bin nicht bei Netflix um Filmförderung zu spielen."
 
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Wenn Netflix aufgrund dieser Regelung demnächst mit ARD Content kommt springe ich schreiend aus dem Fenster.

Bitte nicht !
 
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@edenjung Ist mir bekannt, deswegen guck ich ja fast nur noch Netflix und Prime wenn ich nicht gerade am ldd sitze.

30% europäisch? da müssen se nur alle Folgen von Lindenstraße, GZSZ und ähnlichem Müll anbieten und haben problemlos jede menge Material um die quote zu erfüllen.
 
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anexX schrieb:
Wenn Netflix aufgrund dieser Regelung demnächst mit ARD Content kommt springe ich schreiend aus dem Fenster.

Bitte nicht !

Ääähm ... bitte Fenster vor dem Weiterlesen zumachen: Die gibts bereits ;)
 
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Wer EU/Deutsches TV haben will braucht doch nur den Fernseher einschalten! Aber da ich genau das nicht sehen will, bezahle ich für Netflix! Was ist für die Diktatoren in Brüssel daran nicht zu verstehen?
 
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Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf!
Mutig voran! :daumen:
 
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Cool Master schrieb:
@Kausu

Aber die ganzen Produktionen kann man sich doch schon anschauen wenn man will. Warum muss man nun ein Unternehmen dazu verplfichten Produktionen aus Land X bzw. Staatenverbund X zu lizensieren und auszustrahlen? Vor allem wird Netflix und co. wahrscheinlich nicht mal über dne passenden preis verhandeln dürfen.

Es geht hier nicht um einen Zwang, irgendwas zu lizensieren und dann auszustrahlen.

Es geht erstmal darum, daß sie Content auf Europa anbieten müssen.
Ob sie dafür Material lizeniseren, oder hingehen und neues Material in Auftrag geben, scheint der Richtlinie dabei ziemlich egal zu sein.

ich für meinen Teil würde mehr in Auftrag gegebenes Material jedenfalls bevorzugen. Vor allem, wenn das von US- Produktionen abgezogen wird und hier in Deutschland eine Konkurrenz zu Degeto aufbaut. Das deutsche Material ist nämlich nicht deswegen schlecht, weil wir keine brauchbaren Filmschaffenden haben, sondern weil ARD und ZDF mit ihren rentnerkompatiblen Produktionsaufträgen den Markt dominieren.
 
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Spanien hat in den letzten 10 Jahren ungemein gute Filme aus dem Thriller- und Horror-Genre geliefert. Ok, das waren Kinoproduktionen, aber Netflix wird auch hier Juwelen finden.
Auf französischen Stoff stehe ich persönlich nicht so, obgleich ich natürlich nicht alles kenne. Gute Filme kommen auch aus Österreich, Schweden sowieso, genauso wie aus anderen skandinavischen Ländern. UK spielt eh schon immer oben mit, aber den Stil muss man genauso mögen.

Jeder spricht ja nur für sich. Objektivität findet man in Threads wie diesem immer nur wenig. Deutsch, Englisch und Spanisch kann ich im O-Ton kucken, beim Rest hakt's, und ja....ich bin auch so ein Untertitelmuffel :D. das dürfte daher kommen, dass ich den Text des Gelesenen emotional nicht in das Gesprochene interpretieren kann. Da bleibt's einfach kalt in mir.
 
also muss man zwangsweise geld zahlen für inhalte die kaum jemand will tolle sache
 
espiritup schrieb:
Das deutsche Material ist nämlich nicht deswegen schlecht, weil wir keine brauchbaren Filmschaffenden haben, sondern weil ARD und ZDF mit ihren rentnerkompatiblen Produktionsaufträgen den Markt dominieren.

Die deutsche Filmförderung ist dazu noch stark an irgendwelche Aufklärungs- und Erziehungsaspekte und dergleichen gekoppelt, was es nicht gerade einfacher macht.
 
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Jedem steht es frei jeden Beruf zu erlernen und auszuüben unabhängig von Geschlecht, Sexualität oder Abstammung, genauso steht es den Unternehmen frei Produkte ihrer freien Wahl zu handeln oder herzustellen, natürlich unter den Regularien der jeweiligen Staates.
Ein BMW-Händler muss nicht VWs verkaufen er kann.
Apple muss nicht Samsung-Produkte auf ihren Stores anbieten aber sie können und dürfen.

Die EU zwingt im Prinzip, dass Apple und der BMW-Händler Konkurrenzprodukte in ihr Sortiment aufnehmen müssen.

Ist das Fair oder mit den Grundwerten unserer demokratischen Gesellschaft noch vereinbar?
 
espiritup schrieb:
Es geht hier nicht um einen Zwang, irgendwas zu lizensieren und dann auszustrahlen.

Sondern? Also für mich hört sich "EU-Richtlinie sieht mehr europäische Inhalte vor" als ein Zwang an.

espiritup schrieb:
Es geht erstmal darum, daß sie Content auf Europa anbieten müssen.

Warum müssen sie das? Netflix ist ein Privates Unternehmen die ausstrahlen dürfen was sie wollen und nicht müssen.

espiritup schrieb:
Das deutsche Material ist nämlich nicht deswegen schlecht, weil wir keine brauchbaren Filmschaffenden haben, sondern weil ARD und ZDF mit ihren rentnerkompatiblen Produktionsaufträgen den Markt dominieren.

Stimmt wir haben aber auch keine Schauspieler auf dem Level eines z.B. Anthony Hopkins.
 
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hurga_gonzales schrieb:
Spanien hat in den letzten 10 Jahren ungemein gute Filme aus dem Thriller- und Horror-Genre geliefert. Ok, das waren Kinoproduktionen, aber Netflix wird auch hier Juwelen finden.

Diese Filme haben es aber alle ohne Hilfe geschafft. Rec, Martyrs, Fronties, La Horde (also Horror und Thriller bezogen) sowie Ich seh, Ich seh kennen die sogar in den USA.
Ansonsten gibt es noch Südamerika-gerade als Fan von David Lynch gibt es dort tolle Produktionen - aber auch aus Frankreich Ein andalusischer Hund - aber wie gesagt, die haben es ohne Förderung geschafft.
 
Sollte sich dazu das bei uns eh schon schmale Angebot von Netflix und A Prime dadurch weiter verkleinern, muss man halt wieder im Untergrund schauen. Damit dürfte der Schuss eher nach hinten losgehen ...
 
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