News Netflix und Co: EU-Richtlinie sieht mehr europäische Inhalte vor

Mustis schrieb:
Wie kommst du den auf den Trichter? Oo

Das mag sein, dann sollte man aber auch genau das sagen und nicht behaupten, dass alles in DE produziertes Mist ist. Aber selbst subjektiv ist das ne ziemlich haltlose Behauptung, weil etwas nicht schlecht sein muss, nur weil es persönlich nicht gefällt. Geschmack ist nicht gleich Qualität...

Habe ich gar nicht so gemeint - aber es handelt sich nun einmal um eine private Firma, kein Solidarsytem oder Rundfunkbeitrag und da sehe ich nicht, warum ich anderen und die mir mein Geschmack finanzieren sollen.
Wenn etwas gut ist oder/und viele Leute anspricht, dann braucht es keine Quote.
 
Kausu schrieb:
Habe ich gar nicht so gemeint - aber es handelt sich nun einmal um eine private Firma, kein Solidarsytem oder Rundfunkbeitrag und da sehe ich nicht, warum ich anderen und die mir mein Geschmack finanzieren sollen.
Wenn etwas gut ist oder/und viele Leute anspricht, dann braucht es keine Quote.
Richtig, gegen eine Quote sprach ich mich auch aus. Das kann man auch begründen. Aber nicht mit " aus EU is alles MIst". Das ist übelstes Stammtischgegröhle. Ein Schutz der EU Produktionen gegenüber der mächtigen US Produktionen sehe ich jedenfalls als sehr sinnvoll an.
 
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Mustis schrieb:
Sofern Netflix die Preise aufgrund der Quote nicht ändert ist das doch kompletter Unsinn...

Weden Sie aber - genauso wie google, die jetzt halt für ihre eigenen Apps in Europa Geld vom Hersteller verlangt.
Ich sehe den Sinn nicht aber lassen wir es - ich bin nicht bei Netflix, um europäische Produktionen zu unterstützen.
 
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Mustis schrieb:
Sofern Netflix die Preise aufgrund der Quote nicht ändert ist das doch kompletter Unsinn...
Wieso sollte das Unsinn sein, wenn 30% des Katalogs Europäischen Inhalt haben sollen. Damit fällt also entweder anderer Inhalt raus, oder auf einer Seite wird deutlich mehr Müll reingeschmissen. Kosten für Europäische Inhalte steigen aber, da diese ja finanziert/eingekauft werden müssen. Denke jetzt nicht im 70/30 verhältnis, aber dennoch mehr das darauf entfallen "muss".
 
Mustis schrieb:
Richtig, gegen eine Quote sprach ich mich auch aus. Das kann man auch begründen. Aber nicht mit " aus EU is alles MIst". Das ist übelstes Stammtischgegröhle. Ein Schutz der EU Produktionen gegenüber der mächtigen US Produktionen sehe ich jedenfalls als sehr sinnvoll an.

Okay - dann haben wir aneinander vorbeigeschrieben - ich schau sehr viele europäische Sachen. Es gibt genauso gute EU Sachen wie den aus den USA -wobei es da auch anspruchsvolle Sachen gibt "ist es alles Hollywoodmit" ist genauso eine Verallgemeinerung.
 
Ich denke nicht das diese Quoten spezialisierte Streaming Dienste wie Crunchyroll, wakanim und Co. beinhaltet.

Wenn ich für deutsche/EU Cartoons mit bezahlen muss verlegte ich meinen digitalen Standort ins Ausland.
 
Silverjaak schrieb:
Wieso sollte das Unsinn sein, wenn 30% des Katalogs Europäischen Inhalt haben sollen. Damit fällt also entweder anderer Inhalt raus, oder auf einer Seite wird deutlich mehr Müll reingeschmissen. Kosten für Europäische Inhalte steigen aber, da diese ja finanziert/eingekauft werden müssen. Denke jetzt nicht im 70/30 verhältnis, aber dennoch mehr das darauf entfallen "muss".
Es steht nirgends, dass lizensiert werden muss. Netflix kann auch schlicht neue Inhalt in der EU realisieren. Was ich sehr begrüßen würde. Ebenso können durch EU Produktionen die Nutzerzahlen steigen, was mehr Umsatz bedeutet und somit ggf. anfallende Lizenzgebühren auffängt. Was sein wird, weißt du nicht und ich zweifele angesichts deiner Bereitschaft dich zum dem Thema zu informieren, dass du abschätzen kannst, was Netflix und Co tun werden.
 
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Was soll denn eine Regulierung in dieser Form überhaupt bringen? Wird deshalb in der EU besseres Zeug produziert? Erreicht man mehr Zuschauer?
Jetzt wo GB aus der EU raus ist, verliert man im Prinzip auch sämtliche gute Schauspieler, mit denen man noch irgendwie mit US Produktionen mithalten könnte.

Ich bin gespannt, wie sich das auf das Sortiment und die Preisgestaltung der Anbieter auswirken wird. Im Worst Case wird halt deabonniert.
 
Mustis schrieb:
Was sein wird, weißt du nicht und ich zweifele angesichts deiner Bereitschaft dich zum dem Thema zu informieren, dass du abschätzen kannst, was Netflix und Co tun werden
Das kann jeder sagen, egal wie viel Ahnung er hat. Dem Anbieter bleibt ja wohl dann irgendwann keine Wahl und sie zeigen prozentual mehr europäische Produktionen.
 
Oneplusfan schrieb:
Jetzt wo GB aus der EU raus ist, verliert man im Prinzip auch sämtliche gute Schauspieler, mit denen man noch irgendwie mit US Produktionen mithalten könnte.
Es gibt unzählige EU Schauspieler, die mit US Schauspielern mithalten können. Sonst würde es wohl kaum soviele EU schauspieler in Hollywood Produktionen geben...
 
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@Mustis: Ich schrieb doch finanziert/eingekauft. Dies beinhaltet bereits das Netflix auch in Auftrag produzieren lassen kann.
Das heisst aber noch lange nicht, dass der Inhalt damit auch deutlich besser im Vergleich zu dem ist, was bisher aus der EU kommt. Ausnahmen, wie ich bereits anmerkte, gibts durchaus. Bezweifle das dieses Niveau mit der Quote merklich erhöht wird.
In wie weit meine Bereitschaft ist mich zu dem Thema zu informieren überlässt du mal schön mir, da du dies scheinbar nicht korrekt beurteilen kannst. Solche "Seitenhiebe" kannst du dir also sparen.

Und der Kommentar, dass es ja so viele EU schauspieler in Hollywood Produktionen gibt, zeigt wieviel du selbst darüber weisst. Wunschdenken zählt da halt leider nicht.
 
Mustis schrieb:
Es gibt unzählige EU Schauspieler, die mit US Schauspielern mithalten können. Sonst würde es wohl kaum soviele EU schauspieler in Hollywood Produktionen geben...

Stimmt...siehe Eva Green, aber auch viele andere, die es bis ganz nach oben geschafft haben...Arnold Schwarzenegger beispielsweise *hüstel* ;).
 
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Viele EU Schauspieler in US Produktionen? Nimm da mal die Briten raus, dann wird es allmählich dünn. Es reicht halt nicht, wenn ein Land 3 gute Schauspieler hat und diese dann in jeder Produktion dieses Landes eingesetzt werden.
 
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hurga_gonzales schrieb:
Stimmt...siehe Eva Green, aber auch viele andere, die es bis ganz nach oben geschafft haben...Arnold Schwarzenegger beispielsweise *hüstel* ;).
Halb Hollywood besteht aus EU Schauspielern. Das wissen die meisten nur icht. Weil wie so oft, keine Ahnung haben, aber ne Meinung...

PS: Nicht gegen dich, ich wollte deine Aussage nur unterstreichen. ;)
 
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Kausu schrieb:
Beides bringt, jedenfalls empfinde ich das so, gar nichts - zumindest vom Standpunkt des Lernens.

Das Ziel des Großteils der Zuschauer ist aber Unterhaltung und nicht das Erlernen einer Fremdsprache. Daß man eine Sprache auch wunderbar durch das Fernsehen nebenbei erlernen kann, stimmt aber. Ich hätte heute bei weitem kein so gutes Englisch, hätten Filme, Serien und Spiele mir da nicht von Kindheit/Jugend an geholfen.

Cool Master schrieb:
Dann soll halt das Lokalkolorit verloren gehen.

Dann kopiert man nur amerikanische Muster und unterscheidet sich am Ende nur noch durch den Kontinent, auf dem etwas entstanden ist, von Hollywood. Das kann nicht das Ziel sein. Wenn ich eine Serie aus dem europäischen Ausland schaue, macht die Sprache einiges von dem aus, was ich von der Serie mitnehmen, etwas vom Gefühl des Landes. Das ist erhaltenswert und etwas, was die Amis so nicht bieten können (wohl aber auch dadurch, daß man das typische USA-Leben mittlerweile schon gewohnt ist).

Ich schaue prinzipiell im Original, was meistens auf Englisch hinausläuft. Russische, schwedische, isländische, japanische, koreanische, thailändische, französische Produktionen dann eben mit englischen Untertiteln – die findet man selbst für hinterletzte Indie-Underground-Streifen immer.
 
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Kausu schrieb:
Weden Sie aber - genauso wie google, die jetzt halt für ihre eigenen Apps in Europa Geld vom Hersteller verlangt.

Das Google Geld verlangt war keine Forderung der EU, sondern eine Entscheidung von Google. Hätten sie auch lassen können.

Oneplusfan schrieb:
Was soll denn eine Regulierung in dieser Form überhaupt bringen? Wird deshalb in der EU besseres Zeug produziert? Erreicht man mehr Zuschauer?

Ich verstehe das als so eine Art Subvention, eine Überlebensgarantie. Rundfunkbeitrag mal andersrum.
Man weiß dass man in großen Teilen der EU am Markt vorbeiproduziert, und das auch noch gezielt (Stichwort Filmförderung). Und da man darum im Konkurrenzkampf mit den großen publikumsfreundlichen Produktionen nicht mithalten kann, führt man halt eine Quote ein. Da gehts überhaupt nicht um bessere Produktionen oder höhere Einschaltquoten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mustis
Ich wäre dir sehr dankbar für ne Liste oder ähnliches, weil das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Oder zählen da auch in der EU geborene
Schauspieler rein? Die zähle ich als Amis, wenn sie amerikanische Bürger sind
 
Oneplusfan schrieb:
Viele EU Schauspieler in US Produktionen? Nimm da mal die Briten raus, dann wird es allmählich dünn. Es reicht halt nicht, wenn ein Land 3 gute Schauspieler hat und diese dann in jeder Produktion dieses Landes eingesetzt werden.
Allein eine Liste der erfolgreichsten deutschen/österreichsischen:
Daniel Brühl, Till Schweiger, Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Christopher Waltz, Thomas Kretschman, Jürgen Prochnow, Diane Kruger, Wolf Kahler, Armin Müller-Stahl, Ralf Möller, Arnold Schwarzenegger, Udo Kier, August Diehl, Sebastian Koch, Rainer Bock, Sylvester Groth, Christian Berkel, Klaus Kinski, Nastajia Kinski, David Kross, Heike Makatsch, Werner HErzog, Benno Führmann, Alexandra MAria LAra, Clemens Schick

Warum man die Briten nicht als Europäer sehen sollte ist mir auch nicht ganz klar...

Oneplusfan schrieb:
Schauspieler rein? Die zähle ich als Amis, wenn sie amerikanische Bürger sind
Ein in der EU augewachsener Schauspieler ist auf einmal ein US Schauspieler, weil er aufgrund der besseren Karrieremöglichkeiten in die USA geht? Was ist das den für ne verquere sicht? gut das in meiner Liste alle Schauspieler auch in DE vorher mindestens erfolgreich waren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe ein Netflix Abo, damit ich mir diesen Kram nicht ansehen muss. Danke für nichts.
 
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