News Netflix und Co: EU-Richtlinie sieht mehr europäische Inhalte vor

Na toll. Viele haben doch gerade Netflix als Alternative zu diesen Produktionen abonniert. Brüssel mischt sich da für meinen Geschmack in zu viele unwichtige Dinge ein.

Wenn Netflix als Reaktion dann anfangen sollte, bei den EU-Abos noch Serien herauszunehmen, muss man sich echt mal um eine brauchbare VPN kümmern und dann das US-Angebot direkt nutzen.
 
edenjung schrieb:
Ansonsten haben die Amis auch ne menge mist, der kommt aber meist nicht über den Atlantik.
Wir werden mit unserer grütze direkt konfrontiert.

/sign

Ich will gar nicht wissen, was da alles an RTL-esquem Mist auf den dutzenden Sendern in den U.S.A. läuft.
 
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Verpflichten ist immer Mist aber wenn solche Produktionen wie zb. Dark, The Rain dann gefördert oder begünstigt werden, und dann mehr Serien in solcher Qualität erscheint gerne, ist auch mal schön deutsche oder europäische Städte in guten Serien zu sehen, als immer die gleichen in den USA....
 
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Werden dann nun auch alle Medien von der GEZ finanziert? Oder sind die in der Hinsicht dann doch nicht gleichgeschaltet?
 
Mardock schrieb:
also muss man zwangsweise geld zahlen für inhalte die kaum jemand will tolle sache

Also...im Grunde ja. Deine Zeile Wahrheit in dieser Angelegenheit.
Die Projekte, die gefördert werden, tragen nur selten zu echter Unterhaltung bei. Es sind meist sperrige Themen behandelnde Filme, Dokus oder Serien, die zwar intellektuellen Anspruch erheben, die Mehrheit aber schlichtweg nicht interessiert. Ehrlich gesagt, möchte die Masse der Streaming-Kunden nicht nach 8 Stunden Arbeit nachhause kommen und dann noch ein paar Stunden sozialkritische Angstthemen in Form von (gefördertem) Independent-Krampf wälzen; ich übrigens auch nicht.

Sollen die aus freier Wirtschaft stammenden Geschäftsbetreiber, wie Netflix etc. dazu gezwungen werden, geförderte Filmprojekte ins Programm aufzunehmen, müsste man diesen Zwang ehrlicher- und faiererweise auch finanziell fördern.
 
Zuletzt bearbeitet:
[qoute]Zeit zwischen 18 und 24 Uhr genau 72 Minuten Werbung frei verteilen. Das Programm darf für die Werbeeinblendung allerdings höchstens alle 30 Minuten unterbrochen werden.[/qoute] Da wird sich Google ja bei YT ärgern, das nicht mehr alle 5min in einem Video Werbung eingeblendet werden darf.
 
Am besten dann Sendungen die Bildungswert haben. Was Bildungswert ist, legt dann die Regierung fest. Und schon hat man morgen ein scharfes Schwert gegen die "Populisten" und die, die es übermorgen sind. Am besten auch noch ein Rundfunkrat für Amazon und Netflix, besetzt mit Politikern, Vereinen die Regierungsnah arbeiten und Wirtschaftsbossen.

Kommt mir jedenfalls bekannt vor und das Land, dass das hat, an dessen Wesen soll ja die Welt genesen ;)
 
Ich gebe der EU in dieser Form sowieso nur noch 5 Jahre.

Italien wird denke ich nach GB, als nächstes ein Referendum über die EU Mitgliedschaft halten.
Sollte bei der nächsten Frankreichwahl Marie Le Pen und die anderen rechten Parteien gewinnen, wird Frankreich folgen. Dann kann Deutschland alleine den Laden bezahlen.

Da wird sich der dt. Steuerzahler sehr freuen. Not.
 
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Anstatt einer Quote wäre doch Anreize oder Erleichterungen zu schaffen, dass Produktionen in der EU und vor allen in Deutschland kommen oder stattfindet und damit Arbeitsplätze schafft.

Durch die ganzen komplizierten Gesetze, vielen Richtlinien und hohen Anforderungen ist es doch unattraktiv geworden für die Unternehmen überhaupt noch Standort EU oder Deutschland zu wählen.

Hier wird wieder mal (k)eine Lösung für selbst verursachte Probleme angeboten.

Der Film "Idiocracy" ist bei Netflix verfügbar. Anschauen und Erschrecken wie viel Parallelen es schon gibt in der EU und Deutschland.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
Ich finde die Förderung per se gut. Schade nur, dass aus Europa grösstenteils nur Mist kommt.
Ausnahmen sind hier in meinen Augen die Engländer (die ja eh aus der EU austreten) sowie die Franzosen, die immerhin den einen oder anderen brauchbaren Film rausgehauen haben, grade z.B. im Horrorgenre.

Aber abgesehen davon kann ich europäische Produktionen die mir gefallen haben an 1 Hand abzählen.

Kommt halt drauf an. Sowas wie Bsp Haus des Geldes kommt aus Spanien, die gleichen Macher haben mehrere Serien bei Netflix. Denke nicht das man da viel merken wird.
 
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Lübke schrieb:
es gibt durchaus gute europäische filme, aber die kennt leider keiner. manchmal finde ich sowas per zufall beim zappen... hotel lux z. b. kannte ich gar nicht. war aber imho n guter film. von den meisten weiß ich die titel gar nicht mehr...
Klar gibt es die. Aber das sind vergleichsweise wenige die auch wirklich gut sind. Überspitzt gesagt kann man das an einer Hand abzählen.
Uns deswegen aber ne 30% Quote vorzusetzen find ich ne Frechheit. Als ob es Schuld der Streaminganbieter ist, dass in Europa das meiste einfach Müll ist.
Klar gibts auch in USA jede Menge Müll. Aber eben auch viel gutes. Die ganzen Blockbuster werden nunmal überm Atlantik produziert.
Deutsche Serien und Filme bekomm ich bei 98% Brechreiz.

Wenn die Qualität bei Europäischen Serien und Filmen stimmt, kommen die idR auch in den Katalog und werden geschaut. Aber die stimmt eben meistens überhaupt nicht. Erstmal das Niveau heben, dann löst sich das "Problem" von selbst. Da muss also an ganz anderer Stelle "gefördert" werden.
EU Richtlinien halt. Kommt mal wieder von Vollpfosten die ihr Schmiergeld dann halt von Europäischen Firmen einsacken.
 
Da es nicht vorgeschrieben ist was gezeigt werden muss, würde ich an Netflix stelle, eine Webcam (im Wald, am Meer, bei einem Fuchsbau) aufstellen und irgend eine Natur Doku daraus machen.
 
Hitomi schrieb:
Ich sehe diese Quote als sinnlos an da ich dadurch auch nicht mehr "Qualitätsfernsehen" Made in EU ansehen werde.
Die Briten haben einiges an sehr gutem Zeug produziert und auch bei den Deutschen kommt hier und da Mal eine Perle raus. Das Problem hierzulande ist das vieles der Produktion in ör hand liegt und die peilen nach wie vor ein Publikum 60+ an.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Das Problem hierzulande ist das vieles der Produktion in ör hand liegt und die peilen nach wie vor ein Publikum 60+ an.
Darin liegt meiner Meinung nach auch das Hauptproblem. Die jüngeren interessieren sich nun mal nicht für Tatort oder Rosamunde Pilcher. Die produzieren nur einseitig für eine Alterszielgruppe.
Die jüngeren wollen nun mal mehr Action sehen und nichts was zu sehr auf realismus getrimmt ist.
 
Mardock schrieb:
also muss man zwangsweise geld zahlen für inhalte die kaum jemand will tolle sache
Wie kommst du den auf den Trichter? Oo
Kausu schrieb:
Kommt wahrscheinlich auch auf den Geschmack an - warum wird das hier so übersehen, dass man sich Geschmäcker nicht aussuchen kann.
Das mag sein, dann sollte man aber auch genau das sagen und nicht behaupten, dass alles in DE produziertes Mist ist. Aber selbst subjektiv ist das ne ziemlich haltlose Behauptung, weil etwas nicht schlecht sein muss, nur weil es persönlich nicht gefällt. Geschmack ist nicht gleich Qualität...
 
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Mustis schrieb:
Geschmack ist nicht gleich Qualität.
Endlich mal eine Aussage von dir, der ich voll und ganz zustimmen kann.
 
Silverjaak schrieb:
Naja, 30% der Monatlichen Kosten entfallen somit auf Europäische Inhalte (Milchmädchenrechnung).
Sofern Netflix die Preise aufgrund der Quote nicht ändert ist das doch kompletter Unsinn...
 
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