Egal ob FreeSync oder GSync, die Technologie wird erst dann obsolet, wenn eine GPU eingesetzt wird, die immer mehr als die native Wiederholfrequenz des Bildschirms schafft bei immer guten Frametimes. Die Folge daraus: wer sich bereits ein Display mit FreeSync oder GSync gekauft hat ist bis auf weiteres an entweder AMD oder NVidia gebunden.
Abhilfe schaffen da nur drei Dinge:
1. AMD bringt bessere GPUs und erlangt so deutlich höhere Marktanteile/Marktmacht.
2. Intel will FreeSync in Zukunft unterstützen. Im Idealfall inklusive konkurrenzfähigerer GPUs.
3. NVidia macht einmal etwas richtig und schafft den eigenen proprietären Mist wieder ab. Wobei das sowohl unwahrscheinlich, als auch ein Schlag ins Gesicht für Käufer von GSync Monitoren ist.
Und das Thema proprietäre Lösung:
NVidia nutzt proprietären Code um mittels proprietärem Chip (den die Display Hersteller kaufen und verbauen müssen) eine Funktion zu liefern, die nur mit den eigenen GPUs funktioniert. Gleichzeitig zeigen sie anhand von Notebooks, dass der Chip garnicht nötig ist, sondern Sync vollständig über GPU/Treiber funktionieren kann.
AMD liefert eine Lösung, die zunächst direkt über den DisplayPort Standard, später auch über den HDMI Standard funktioniert und prinzipiell von jedem anderen Unternehmen genutzt/unterstützt werden kann. Proprietär ist hier nur der AMD GPU Treiber.
Wäre NVidia bereit die eigene, proprietäre Lösung vernünftig an alle anderen Hersteller zu Lizensieren, und wäre nicht dieses Geschmäckle wegen Notebooks die ohne Zusatzchip können, dann wäre wahrscheinlich auch die Diskussion und die Empörung bei diesem Thema deutlich geringer.