News Neue Bundesregierung: Kein Digitalministerium in Aussicht

Ist diese fragwürdige Idee des Klimaschutzministeriums eigentlich auch vom Tisch?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor, icetom und Öcher Tivoli
Es wird sich 0,nix ändern mit den neuen Pappnasen in der Regierung.
Nicht nur bei Digitalisierung sondern auch andere Themen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bobitsch, konkretor und Öcher Tivoli
Das ist also was übrig bleibt vom Aufbruch und von Politik abseits des gemeinsamen Nenners.

Digitalministerium gekippt, womöglich das Klimaschutzministerium auch gleich noch.

Das ist genau das Gegenteil von dem was versprochen wurde.
 
Ist schon besser so. Die Politik sollte komplett ihre Finger da raus halten, am Ende kommt da ehh nur wieder was mit fünf Blockhains bei rum.
 
Die Frist zur Umsetzung des OZG für die efa-Dienste lautet Ende 2022. Das wird die größte Zäsur der letzten 20 Jahre in der öffentlich-rechtlichen IT.
Der IT Planungsrat hat letztes Jahr extra eine AöR dafür gegründet.
Der Bund hat allerdings bei der kommunalen Selbstverwaltung schon das Handtuch geworfen, das werden die landeseigenen IT Dienstleister lösen müssen.

Ein Digitalministerium haben die Länder selbst auch nicht, die CEOs, CIOs, CTOs und CDOs sitzen üblicherweise in den Finanzressorts oder bei den Senatskanzleien der Stadtstaaten.
Ergänzung ()

Sinnfrei schrieb:
Ist schon besser so. Die Politik sollte komplett ihre Finger da raus halten, am Ende kommt da ehh nur wieder was mit fünf Blockhains bei rum.
Die Politik macht das an keiner Stelle mehr irgendwo alleine, das läuft mittlerweile nur noch über Technologiepartnerschaften nach Vergaben und externe Projektgruppen, die die Politik beraten und zuarbeiten.

Ich kann dazu seitenweise schreiben weil ich mit den Themen selbst vertraut bin und in der Branche arbeite, für den (politischen Teil im ) Public Sector im Themenumfeld der digitalen Transformation, derzeit in Projekten im Kontext des Potalverbundes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwiegespalten. Auf der einen Seite verkacken deutsche Ministerien alles, was sie anfassen. Auf der anderen Seite kann es eigentlich nur noch besser werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Bei der bisher gezeigten Kompetenz weiß man nicht ob das nun Fluch oder Segen ist. Tendiere aber zu Segen.
 
Ich glaube lieber kein Minister als so einen wie Scheuer oder Von Der Leyen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hovac und Beitrag
Wozu ein Digitalministerium, in dem am Ende eh nur ein digitaler Blindgänger als Minister sitzt, der kaum weiß wie man das Wort Digital buchstabiert/schreibt. Da kann man sich das auch gleich sparen. Die Digitalisierung ist doch auch bald abgeschlossen, wenn der Breitbandausbau fertig ist, wozu also kurz vor Ende der Digitalisierung noch ein Ministerium schaffen. Das hätte es schon seit 1998 geben müssen.
 
Ich bin wohl einer der wenigen die gegen ein "Digitalministerium" ist.

1. Noch mehr Staat, noch mehr Staatsdiener. Noch mehr von allem was es jetzt schon gibt. Ich sehe das ausufernde Staatsgebilde zusammen mit der EU sehr sehr kritisch. Ich erwarte nur Nachteile.
2. Selbst das BSI haut mit dem IT Sicherheitsgesetz 2.0 ein Müllhaufen raus. Und die haben ihre Mitarbeiteranzahl verXfacht. Soll das getoppt werden?
3. Warum muss das zentral vom Staat gelenkt werden? Schlechter Glasfaseraußbau ist nur dank dem Quasi Monopol Telekom zu verschuldet und weil der Staat eben nichts gemacht hat.
4. Alle Förderungsmaßnahmen werden: Abgelehnt, verkompliziert, an kaum erbringbare Forderungen geknüpft, Folgekosten bleiben beim Betreiber (natürlich) hängen und der weiß nicht wie er das zukünftig bezahlen soll, die Telekom drängt kleine Betreiber raus. Öffentliche Ausschreibungen in der IT ist der blanke Hohn, einzig die Berater und Ausschreiberfirmen profitieren.
5. Und sieht man sich diese geile Förderung zum Digitalpakt an: Studien zeigen das man analog besser lernt. Die Milliarden Steuergelder sind in Laptops investiert werden die nun im Schrank rumgammeln weil es auch nicht einmal brauchbare Software gibt zum nutzen.

Ach geh weg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tr0nism
Geballte Ahnungslosigkeit hier bei den bisherigen Kommentaren rauszulesen - mal nachlesen, wie die Aufgaben von Bund, Landes- und Kommunalverwaltungen verteilt sind - Bund oder die Landesverwaltung kann doch nichts dafür, wenn im kommunalen Bereich bspw. im Zuge des OZG nichts vorangeht, weil sich die Herren Landräte wieder in deren Gremien (Landkreis-, Städte- und Gemeindetag) uneins sind. Darüber hinaus, weil auch wieder Ausbau der Internetleitungen angeführt wurde, der Freistaat Bayern fördert massiv, kann man sich im BNetzA oder Bayern Atlas anschauen…

Grundsätzlich ist übrigens IT jeweils Ressorthoheit - im Artikel wurde auch ein gutes Beispiel genannt, warum dies fachspezifisch Sinn macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber und NotNerdNotDau
Laphonso schrieb:
Die Politik macht das an keiner Stelle mehr irgendwo alleine, das läuft mittlerweile nur noch über Technologiepartnerschaften nach Vergaben und externe Projektgruppen, die die Politik beraten und zuarbeiten.
Und am Ende kommt immer eine "Gorch Fock" dabei raus, egal wie viele Berater und Partnerschafen.
 
Teckler schrieb:
Der Lindner hat mir im Wahlkampf gut gefallen um Probleme mit Technologie bzw Innovationen zu lösen.
Die Digitalisierung dürfte dabei die Schlüsselrolle sein.
Lindner kennt nur eine Form von Digitalität:

Steuern runter = 1
Steuern hoch = 0
:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lkullerkeks und Teckler
Ein solches Ministerium wäre genau das, womit man die jüngeren Generationen betrauen könnte.
Es heisst doch gerade von diesen Koalitionären, die Jüngeren ran lassen.
Stattdessen gibt es ein Klimaministerium neben dem Umweltministerium.

Wie sicher man hierzulande falsche Prioritäten setzt, ist schon erstaunlich.

Damit mich keiner falsch versteht: Klar müssen wir decarbonisieren. Tut man ja auch.
Ist auf der Schiene. Aber angesichts der 2 % Anteil und Indiens erklärter 0 CO2 Startegie bis zum Jahre 2070,
brauchen wir nicht so irrsinnig aufs Pedal zu treten.

Ausserdem würde eine effziente Digitalisierung von Verwaltung und Co viele Prozesse beschleunigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teckler und feris
poly123 schrieb:
Geballte Ahnungslosigkeit hier bei den bisherigen Kommentaren rauszulesen - mal nachlesen, wie die Aufgaben von Bund, Landes- und Kommunalverwaltungen verteilt sind - Bund oder die Landesverwaltung kann doch nichts dafür, wenn im kommunalen Bereich bspw. im Zuge des OZG nichts vorangeht, weil sich die Herren Landräte wieder in deren Gremien (Landkreis-, Städte- und Gemeindetag) uneins sind. Darüber hinaus, weil auch wieder Ausbau der Internetleitungen angeführt wurde, der Freistaat Bayern fördert massiv, kann man sich im BNetzA oder Bayern Atlas anschauen…

Grundsätzlich ist übrigens IT jeweils Ressorthoheit - im Artikel wurde auch ein gutes Beispiel genannt, warum dies fachspezifisch Sinn macht.
Danke. Dieses pauschale Geflame gegen "die Politik" kann ich echt nicht mehr hören. Geht in die Kommunal- Landes- oder Bundespolitik und macht es besser. Dann muss aber schon ein bisschen mehr kommen als "Berlin ist Schuld".

Unser Staat ist menschengemacht und muss von Menschen gemacht werden.

Digitalisierung ist Querschnittsaufgabe, dafür braucht es kein Ministerium. Was es braucht, sind technologieaffine Politiker .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, DekWizArt, themk und 8 andere
nixalsverdruss schrieb:
Ein solches Ministerium wäre genau das, womit man die jüngeren Generationen betrauen könnte.
Glaubst du wirklich, dass damit das Problem gelöst werden könnte?
Ich nicht, denn neben fachlicher Kompetenz ist Erfahrung ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Das Problem liegt hier eher woanders. Man müsste hochqualifizierte IT-Kräfte für die öffentliche Hand gewinnen. Die müsste man allerdings angemessen bezahlen.

Und genau da ist das Haar in der Suppe. In der freien Wirtschaft werden diese Fachkräfte halt besser bezahlt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Feuerbiber und rysy
Letztlich brauchen wir kein Digitalministerium.
Es reicht schon einen Kopf wie den preußischen Ministerialdirektor Friedrich Althoff damals, der heute die Entwicklung vorantreibt. Ohne jemals selbst Minister gewesen zu sein.
Aber das war ja auch nur ein alter, weißer Mann, der heute chancenlos wäre. Eher liegt das Problem der Auswahl unserer Entscheidungsträger, die das Hochkommen kompetenter Köpfe behindert.
 
ob es eins gibt oder nicht, wird sich eh nicht bemerkbar machen.
unfähig schon vorher gewesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: icetom
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lonely Shepherd
Zurück
Oben