News Neue Bundesregierung: Kein Digitalministerium in Aussicht

Zum Glück wird kein Digitalministerium kommen. Dieser aufgeblähte Wasserkopf von einem Staat ist meiner Meinung nach ohnehin schon viel zu groß. Wir brauchen nicht noch ein ineffizientes Ministerium, bei denen Menschen geparkt werden, die von der Materie keine Ahnung haben, aber nur die wirtschaftliche Vollversorgung abgreifen wollen.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Glaubst du wirklich, dass damit das Problem gelöst werden könnte?
Ich nicht, denn neben fachlicher Kompetenz ist Erfahrung ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Das Problem liegt hier eher woanders. Man müsste hochqualifizierte IT-Kräfte für die öffentliche Hand gewinnen. Die müsste man allerdings angemessen bezahlen.

Und genau da ist das Haar in der Suppe. In der freien Wirtschaft werden diese Fachkräfte halt besser bezahlt.
Was heisst schon gelöst. Bin mir nicht sicher, daß man wirklich so locken muss. Viele junge Leute sehen nicht mehr so auf's Geld und für den Staat zu arbeiten soll beliebter geworden sein (weil sicher).
 
Digitalisierung ist für unsere Politik seit Jahren schlicht eine Wahlkampfworthülse.

Mir wird Bange wenn ich beobachte, was für illustre Gestalten sich heutzutage auf dem politischen Parkett bewegen. In den 90ern hätten die "Entscheider" von heute wohl nicht einmal einen Platz im Frühstücksfernsehen ergattert, heute bestimmen sie unsere Zukunft.... Und die sieht nicht nur beim Thema Digitalisierung mehr als düster aus.
 
Ich finde das gut, dass es nicht kommt.
Die BRD braucht kein Ministerium.
Werden die Steuern lieber woanders verschwendet.
 
Ich halte auch nicht viel von einem extra Ministerium für den Bereich. Letztendlich wird da nur reguliert, was man auch in kommunale oder private Hände geben könnte. Ich sag nur Ausbau der Leitungsinfrastruktur auf Kosten der Kommunen, die die Leitungen dann verpachten. Würde eine Menge Geld generieren.
Viele Fehler in diesem Bereich gehen übrigens nicht auf das Konto des Staates. Am schlimmsten sind nach meiner Erfahrung z.B. privatisierte ehemals kommunale Unternehmen, die jetzt für Schulen und Behörden den Provider machen. Da rührt keiner einen Finger, wenn man ein Anliegen hat.
 
Chef_Ing schrieb:
Wir bezahlen doch schon Dorothe Bär als Bundesdigitaldingsbums wo ich mich schon länger frage wo da die Qalifikation vorhanden sein soll.
Dorothee Bär arbeitet in ihrem Büro ausschließlich mit Mobilgeräten, kein PC!
Ist dir das etwa nicht digital genug?
 
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Wir müssen froh darüber sein. Ministerium bedeutet mehr Mitarbeiter, einen Minister und trotzdem nichts zustande bringen. Das kostet jeweils Millionen.
Mit der Komplexität sind Politiker ohnehin massiv überfordert.

Das meiste lässt sich über Finanzen und richtige Entscheidungen regeln aber genau dort hapert es bereits. Der Digitalausbau schläft auch ein wegen Bürokratie, da hilft nichts außer Abbau.
 
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Bin froh das es nicht noch ein zusätzliches Ministerium gibt welches am Ende wieder durch pure Inkompetenz glänzt. Grüne, FDP und SPD sind da auch nicht anders als die CDU/CSU.
 
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Feuerbiber schrieb:
Danke. Dieses pauschale Geflame gegen "die Politik" kann ich echt nicht mehr hören. Geht in die Kommunal- Landes- oder Bundespolitik und macht es besser. Dann muss aber schon ein bisschen mehr kommen als "Berlin ist Schuld".

Unser Staat ist menschengemacht und muss von Menschen gemacht werden.

Digitalisierung ist Querschnittsaufgabe, dafür braucht es kein Ministerium. Was es braucht, sind technologieaffine Politiker .
Mit einem Wirtschaftsminister, der keine Idee hat, was der Liter Sprit gerade kostet, sind/ waren wir schon gesegnet. Gehen wir weiter zu Frau von der Leyen, Herr Dobrindt, Frau Karrenbauer, Herr Scheuer usw usw.
Da ist das Flamen durchaus gerechtfertigt, weil doch auch nur Ausdruck der Unzufriedenheit des Ergebnisses.
Diese Politiker sind, oder sollten zumindest, mit dem Anspruch angetreten sein, etwas zu bewirken.
Daher ist es müßig zu sagen, dass wir deren Job machen sollen.
Andere Länder hängen uns in so ziemlich allem ab, reformierten z.B. ihr Rentensystem.
Und was passiert bei uns? Es wird Geld von Topf a nach b geschoben.

Ich erwarte mir von einem weiteren Ministerium und noch mehr aufgeblähten Staatsapparat nichts.
Einfach aus der Erfahrung heraus.
 
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Natürlich ist es einfach, erstmal zu polemisieren und das als Versagen zu deuten. Es ist jedoch fraglich, ob es zu diesem späten Zeitpunkt überhaupt noch sinnvoll wäre, eine solche schwerfällige, große Institution aufzubauen, anstatt die einzelnen Ressorts zum Thema Digitalisierung besser aufzustellen.

Gute Sendung dazu:
https://www.deutschlandfunkkultur.d...hland-ein.1264.de.html?dram:article_id=503750
 
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@feris Gott sei Dank finden sich diese benannten Personen nun und hoffentlich auch für lange Zeit in der Opposition wieder. Die abgewählte Regierung steht nicht nur sinnbildlich sondern auch faktisch für „verwalten“ und somit Stillstand.

PS: wegen Kosten für das Personal - gute Idee, ich frage das nächste Mal den Vertriebler, was uns die Beschaffung ohne seine anteiligen Lohnkosten dann tatsächlich kostet 🙄
 
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Wäre ein passender Job für Kevin Kühnert, da die Nachfolge des Parteivorsitzenden Borjans wohl anderweitig vergeben ist.
 
Otsy schrieb:
Mit welchem Personal sollte man ein solches Ministerium besetzen?
Stellenausschreibungen ausstellen und nach und nach Gehaltsstufen hochschrauben, bis die Leute antanzen und hoffen, dass keine Schläfer eindringen.
 
Ich habe den Sinn eines Digitalministeriums noch nicht erkannt. In jedem anderen Bereich kann es in Zukunft vorkommen, dass dort Bereiche digital werden. Soll denn dann im worst case Szenario so ein Digitalministerium irgendwann alle anderen Ministerien ablösen?

Ich glaube jedes Ministerium sollte selbst verantwortlich sein, und nicht irgendwann übergreifend sich gegenseitig blocken können. Noch mehr Bürokratie muss nun nicht wirklich sein.
 
Man darf von der Politik aber auch nicht alles erwarten und muss selber aktiv werden

Mein persönlicher Kohleausstieg hat zB schon stattgefunden wenn ich in meinen Geldbeutel schau :D
 
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Digitalisierung bedeutet auch Recht auf dauerhaftes HomeOffice.
Was man damit alles lösen kann, Verkehr in Städten, Co2, Benzinpreise, Platz für Wohnungsbau und am Ende bleibt den Leuten mehr Geld in der Tasche. Millionen Krankheitsfälle fallen weg, Grippewellen beseitigt. Easy fix, aber lieber sinnloses zuerst

Während dem Corona Lockdown hatte man locker die Co2 Ziele erreicht, obwohl die Leute mehr Energie, Öl und Gas verballert haben. Jetzt, wo man wieder arbeiten muss und nicht zu Hause sein darf, explodiert alles, man erfindet Steuern und Umlagen die derjenige zahlen soll, der nicht schuld am Debakel ist.

Währendessen beheizt unsere Firma Räume für 20.000 Mitarbeiter, bestehend aus einem Straßenzug aus XXL Gebäuden, ein Großteil Treppe und Flur. Wir fahren unbezahlt durch die Gegend und stecken uns in den Fahrzeugen und den Arbeitsräumen an.

Was man alles erreichen könnte, wenn die Politik effizient und kompetent wäre. Minimale Änderungen hätten riesige Effekte.
 
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So ne 20 Mann starke IT die alle Bildungseinrichtungen im Land standardisiert und verwaltet wäre doch Mal ein Anfang.
 
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Natürlich kommt das irgendwo bei einem anderen Ministerium mit rein, aber nicht weil‘s so unwichtig ist, sondern weil man für Habeck oder Lindner ein attraktives Superministerium schaffen muss, als Ausgleich weil der andere das Finanzministerium gekriegt hat.

Ich wette, diese Art Pöstchenverhandlung steckt da dahinter.

Dass ein eigenes (gut mit finanziellen Mitteln ausgestatteter) Ministerium fürs Land besser wäre, ist natürlich klar.
 
"[...]Kompetenzen im Kanzleramt[...]"
:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Für mich sind die Wahlen nur noch eine Wahl der Partei, die am wenigsten unfähig ist.
Hier wird nur noch bla bla bla gemacht.
Voran kommen wir nicht. Ist was beschlossen, legen wir uns mit der Bürokratie selbst lahm.
Man sieht es bei der Hochwasserhilfe.
Es ist einfach nur noch zum kotzen!

Das fängt schon damit an, dass jeder Laie einen Ministerposten belegen darf,
obwohl er vom Tuten und vom Blasen keine Ahnung hat.
Aber wenn man es da verkackt, darf man den nächsten Posten ausüben,
oder gar EU-Politik betreiben.

Ich wünsche mir wirklich, dass die das hinbekommen,
aber das glaube ich erst, wenn ich es sehe.
Erst Recht im Bereich Digitalisierung.
 
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