News Neue Bundesregierung: Kein Digitalministerium in Aussicht

Ist nicht weiter tragisch, dann können immerhin keine inkompetenten Politiker Schaden anrichten :smokin:
 
wie gut das dann weiter mit der Datenautobahn Fiktion oder Wirklichkeit methapher gearbeitet werden kann… Aber mit gesprochen Wahlverbrechen äh gebrochenen Wahlversprecheb kennt sich die Gelbe Ampelpartei ja aus in NRW wollte man schnelles Internet aufs Land bringen. Alles was seit Antritt des Kabinett LaschetI/Wüst I gebaut wurde wurde allerdings noch unter Rot Grün begonnen…
 
Feuerbiber schrieb:
Finnland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Niederlande,... Alles Länder mit einer höheren Staatsquote als Deutschland. Alles Länder, in denen weniger Armut herrscht als in Deutschland, alles Länder in denen nach entsprechenden Studien/Indizies die Menschen glücklicher sind. 🤷🏻‍♂️
Und trotzdem wollen alle nach Deutschland
 
SV3N schrieb:
Tut mir Leid, aber ich habe [leider] nichts anderes erwartet und wo keine Kompetenzen sind, kann man auch keine Kompetenzen bündeln.

Alles verschlafen, was es auch nur zu verschlafen gibt und sie machen in einer Tour weiter.

Überraschen dürfte es aber wohl niemanden mehr.
Das wird vermutlich auch nur besser, wenn die etablierten Parteien weggeputscht würden. Was ich mir zwar nicht wünsche aber ohne das System in sich zu stürzen, bekommt man derartige Probleme wohl nicht mehr weg. Zu fest verwachsen der ganze Kalk in den Rohren.
 
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Marcel55 schrieb:
Schon mal was vom Onlinezugangsgesetz (OZG) gehört?
Bis Ende nächsten Jahres sollen sich die meisten Amtsgeschäfte vollständig online erledigen lassen.
Der Bund setzt momentan viele, vor allem externe, Kapazitäten ein, um das ganze jetzt umzusetzen.

So viel zur Theorie.

Ich glaube der Bundesregierung seit einigen Jahren nichts mehr, bis es umgesetzt ist.
 
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Die Bundesregierung gibt ja nur die Gesetze vor, umgesetzt werden muss das dann von den jeweiligen Ämtern.

Für viele Services ist die Veröffentlichung im Laufe 2022 geplant, was daraus wird werden wir dann ja sehen.

Im Zweifel reicht es für den Bürger ja erst mal, wenn dieser Online den Antrag ausfüllen und abschicken kann, beim Sachbearbeiter kommt dann immer noch ein PDF an mit dem gearbeitet werden muss, diese Prozesse ebenfalls zu digitalisieren und bestenfalls zu vereinfachen ist dann der nächste Schritt.
 
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@Boimler
Das junge Leute dort herumlaufen bedeutet nicht das diese Entscheidungen treffen können und dürfen.
Genau das sehen wir in der Praxis. Ein Amthor vertritt unsere Interessen nicht, er tritt sie noch mit Füßen, damit er selbst mehr in der Tasche hat.

Bestes Beispiel ist außerdem die fehlende Digitalisierung in Behörden und der viel zu langsame Netzausbau, seit mind. 2000 ist das ein Thema und noch nicht dort angekommen. 2005 hätten sie da schon innerhalb von 8-10 Jahren (realistisch) modernisieren können. Betonung "Können". ;)
 
Teckler schrieb:
Der Lindner hat mir im Wahlkampf gut gefallen um Probleme mit Technologie bzw Innovationen zu lösen.
Auf die Gefahr hin, hier nun ne Debatte zu entfachen: Der ist doch genau so ein Blender, wie die anderen. Der Unterschied ist, dass er extrem Sprach- und Wortgewandt ist.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Das ist genau das Gegenteil von dem was versprochen wurde.
Das ist Politik at its best…
 
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Jarhead91 schrieb:
So viel zur Theorie.

Ich glaube der Bundesregierung seit einigen Jahren nichts mehr, bis es umgesetzt ist.
Das Problem sehe ich eher in den Verwaltungen vor Ort, also dem öffentlichen Dienst als solches. Dort fehlt vielfach digitale Kompetenz und das Fehlen macht selbst vor dem einen oder anderen ITler nicht halt. Teilweise gibt es dort nicht mal fachkundige Administratoren. Es ist doch so schön bequem etwas so zu machen wie man es schon immer gemacht hat. Außerdem will man ja Freitags früh in den Feierabend. Da man als Angestellter im ÖD nach einiger Zeit mehr oder weniger fast unkündbar ist, fehlt jeder Druck für Veränderungen. Das Onlinezugangsgesetzt wird es daher schwer haben, wenn vor Ort gemauert wird oder schlicht keine Kompetenz vorhanden ist. Da hilft meiner Meinung nach nur die Brechstange, eine massive Neustrukturierung des ÖD.
 
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Hätten sich die üblichen Verdächtigen in der letzten Legislatur ernsthaft für eine Verkleinerung oder zumindest Begrenzung der Größe des deutschen Bundestages eingesetzt, könnte man so ein Ministerium jetzt gewiss aus der Portokasse finanzieren.

Man könnte auch einfach ein anderes Ministerium erweitern. Wie wäre es denn mit dem "Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat"? Die können doch bestimmt auch Digitalisierung. :D
 
Deutschland kommt einfach mit der Digitalisierung nicht voran. Ein Armutszeugnis an dieses Land.
 
zentausend schrieb:
Das Onlinezugangsgesetzt wird es daher schwer haben, wenn vor Ort gemauert wird oder schlicht keine Kompetenz vorhanden ist. Da hilft meiner Meinung nach nur die Brechstange, eine massive Neustrukturierung des ÖD.

Amen. Da muss einfach mal druck ausgeübt werden, ich komme mal mit der alten Phrase ums Eck:

"In der freien Wirtschaft würden die keine 5 Tage überleben". Und ja, ich sehe das genau so.
 
Zanza schrieb:
Und trotzdem wollen alle nach Deutschland
Finnland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Niederlande...

Ich glaube nicht das jemand von dort hier leben möchte. Die Niederländer wollen nur nach Deutschland um hier genau so einkaufen zu können wie wir in Venlo und Co. Ich glaube das hat nichts mit nach Deutschland zu tun.

Ein Schweizer fährt mal durch Deutschland, leben möchte wohl kaum einer hier. Ich glaube die sind schon ganz glücklich, viel mehr wollen viele Deutsche in die Schweiz.

Was du meinst sind andere Länder, die wohl weniger was mit Finnland, Dänemark, Schweden und Co. an der Mütze haben. Das liegt dann wohl mehr an der verkorksten Politik für Einwanderung
 
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SV3N schrieb:
Tut mir Leid, aber ich habe [leider] nichts anderes erwartet und wo keine Kompetenzen sind, kann man auch keine Kompetenzen bündeln.

Alles verschlafen, was es auch nur zu verschlafen gibt und sie machen in einer Tour weiter.

Überraschen dürfte es aber wohl niemanden mehr.
Es steht dir natürlich frei dich auch einfach selbst zu engagieren und für politische Ämter dich einzusetzen. Sei es als Berater oder auch als Abgeordneter mit dem von dir als fehlend angemahnten Kompetenzsystem.

Meckern wie Kaka die Welt ist geht natürlich auch.
 
Traumzauberbaum schrieb:
Es steht dir natürlich frei dich auch einfach selbst zu engagieren und für politische Ämter dich einzusetzen.

1. am Ende ändert sich doch eh nichts und 2. muss man erstmal in der Position sein sich selber zu engagieren oder für Ämter gewählt werden. Das Problem an 2. ist, dass Leute keine Realisten und echte Macher wählen hat die Vergangenheit leider schon oft genug gezeigt.
 
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floh667 schrieb:
Ich würde Oettinger aus dem EU Parlament schleppen, ihm den Ministerposten geben und das Ministerium dann umbennenen in das "G. Oettinger Kompetenz-Ministerium".





Ja, ich weiß. Aber es würde der derzeitigen deutschen Politik gerecht werden.
Ich denke, es gibt keinen anderen deutschen Politiker, der dafür infrage käme.
Herr öttinger ist ein Paradebeispiel für Kompetenz, Unabhängigkeit und Diplomatie.

Eigentlich würde es reichen wenn er dieses Ministerium dann als ein Mann armee leitet.

Der Mann hat bis jetzt immer geliefert.
Auf allen Ebenen. 😂
 
Traumzauberbaum schrieb:
Es steht dir natürlich frei dich auch einfach selbst zu engagieren und für politische Ämter dich einzusetzen. Sei es als Berater oder auch als Abgeordneter mit dem von dir als fehlend angemahnten Kompetenzsystem.
Bringt ausser Zeitverschwendung rein gar nichts da das System das nicht zulässt.
  • als Berater wirst du nur gefragt, entscheiden kannst du eh nichts und die die es können haben am Ende von dem was du erzählt hast eh nichts verstanden
  • als Abgeordneter (soweit musst du erst kommen) bist du für solchen Entscheidungen auch nicht zuständig, du darfst höchstens dein Senf dazu geben

Auch wenn es ein Digitalministerium geben würde und du dort das Sagen hättest, wäre es unmöglich innerhalb einer Lebensspanne etwas auf die Beine zu stellen - es sei denn, du hättest eine Vollmacht die anderen fristlos zu feuern...

Ich arbeite manchmal für eine Kleinstadt mit >1Million Einwohnern und was man da hinter der Fassade sieht erklärt so einiges.
 
Wisst ihr was da für Arbeit entsteht? Dieses Ministerium müsste zu aller erst die IST Prozesse aller Ministerien und Ämter erfassen um daraus einen zentralen und digitalen Leitpfaden zu erstellen, der überall greifbar und umsetzbar ist. Dann fehlt uns noch eine einheitliche eID, sowie es die Dänen beispielsweise machen. Aber hier wird sich ja gegen alles gewehrt und mit "Datenschutzgefasel" geblockt.
 
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never change a running system.. *hust

Neuland bleibt Neuland, bleibt Neuland... Selbst dass die Pandemie der Bundesregierung den Spiegel vorgehalten hat und mit einer nie dagewesenen Deutlichkeit gezeigt hatte, wie viel dritte-Welt-Land in unserer "hochmodernen & digitalen" Infrastruktur steckt, hat es keiner von denen kapiert dass es so nicht weiter gehen kann und man dringend einlenken muss. Alleine wenn man sich damit schon die Fahrt zum Rathaus, etc sparen kann, spart das CO2. Von den langen Wartezeiten ganz zu schweigen.

Es ist enttäuschend. Allein gestern hatte ich auf dem Weg von Düsseldorf nach MG 2 mal kein Netz.... Wenn man sich dann durchrechnet, dass man an ca. 350.000 Menschen vorbei fährt und man auf Island bei einem Bruchteil der Bevölkerungsdichte (wir sprechen hier von weniger als 5 Personen pro 10km²) durchgehend 4G hat, ist es schon beeindruckend, wie blind, taub und stumm man sein muss um dieses zu erreichen. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass dieser Staat hier die Kommunikationsinfrastruktur vor Jahrzehnten aus der Hand gegeben hatte und sich die privaten Anbieter wie Telekom Vaderfone und Co Flächen mit "geringerer Bevölkerungsdichte" wegen zu geringer Gewinnmargen gar nicht erst abdecken wollen.

Und ggf. der ein oder andere ein hübsches Sümmchen erhält, damit das auch so bleibt. Was nützt mit 5G wenn ich außerhalb von größeren Städten noch nicht mal Netz hab und mir "ROAMING" angezeigt wird...
 
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