News Neue SSD-Firmware von OCZ und SuperTalent

Guten Abend allerseits. Habe jetzt im IDE-Modus das 1571-Wipertool von ST über die auf 1819-geflashte SSD laufen lassen. Beobachtung: Das Wipern dauert etwas länger als mit der 1571-Version (wurde - glaub ich - auch schon von anderen gesagt). Dann mal schnell gebencht. Wieder alles in Ordnung. Hier könnt ihr nochmal die "drei Phasen" sehen:


 
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Bin im Begriff, zu 1571 zurückzuflashen. Irgendjemand, der mich aufhalten will? (Backups dauern noch einige Minuten) ^^
 

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Hab über zwei Stunden programmiert (ziemlich idle bei meinem Tempo ^^) und auch heute den Rechner zum Surfen etc. benutzt.
 
wayne_757 schrieb:
Die Entwicklungszyklen haben sich aber in den letzten 10 Jahren deutlich verkürzt und die Technologie ist weitaus komplexer und dadurch auch eher von Fehlern betroffen.
Mein Mainboard Bios kann ich ohne lästige Bootdiskette oder Boot CD ganz einfach per USB Stick flashen.
Warum sollten Firmware-Updates nötiger sein als früher? Der PC ist Standardware und die Zahl der unbedarften User war noch nie so hoch wie heute. Ein Datenverlust trifft gleichzeitig die User immer härter, weil mehr und wichtigere Daten auf den Geräten liegen. Datenverlust gibt es bei einem BIOS-Update nicht, tote Hardware lässt sich im Fehlerfall häufig vermeiden. Und *trotzdem* empfehlen sich BIOS-Updates nur, wenn es tatsächlich einen Grund dafür gibt, dito ist dies bei jeder anderen Firmware.
Wir haben hier den Ausnahmefall SSD, bei dem sich gerade viel tut, deswegen gibt es ein relativ hohes Bedürfnis nach Flashing besteht, und dies bei größtenteils eher ambitionierten Usern, die wissen, was sie tun. In spätestens 1-2 Jahren ist das vorbei.
Im übrigen gibt es das "(S)ATA DOWNLOAD MICROCODE command", aber die Hersteller wissen genau, warum sie den Zugang für solche Aktionen nicht zu einfach machen...

Moros schrieb:
TRIM ist einfach nur ein Befehl. Dieser Befehl teilt dem Controller mit, dass bestimmte Dateien bzw. Bereiche im Dateisystem invalide sind bzw. gelöscht wurden, mehr nicht. Was der Controller damit macht, ist nirgends festgeschrieben. Er könnte z.B. alle Blöcke, die nach dem Löschen vollständig mit invaliden Daten gefüllt sind, reinigen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass alle aktuellen Controller genau das machen.
Ja, wie du schon gesagt hast, sobald Daten im Betriebssystem "endgültig" gelöscht werden, werden sie im Dateisystem normalerweise dereferenziert, d. h. physikalisch sind sie noch vorhanden, aber das Dateisystem kennt sie nicht mehr. Das macht für Magnetplatten Sinn, weil man dadurch keine Nachteile hat, weil die Sektoren einfach neu beschrieben werden können, ohne nennenswerte Performance-Einbußen. Es kann ab der Dereferenzierung passieren, dass die Daten physikalisch überschrieben werden.
Mit TRIM (siehe deutsche Übersetzung) gibt es die Möglichkeit, dass dies sofort geschieht. Das macht zwar den Löschvorgang aufwändiger, ist aber insgesamt langfristig positiv, weil man den Aufwand sonst beim Schreibvorgang hat, was aufgrund des Wear Levelings eklig ist, weil die Firmware das Ziel hat, Hardwarezugriffe jeder Art möglichst breit auf die Speicherzellen zu verteilen. Folglich sitzt man ohne TRIM nach kurzer Zeit in einer Müllhalde :)
Ein wichtiger Aspekt wäre noch das Thema Daten sicher löschen vs. Wiederherstellung von alten Daten. Diese ist mit aktivem TRIM nicht mehr möglich bzw. es wäre möglich, alle alten Daten von beliebigen Datenträgern automatisch oder "per Knopfdruck" zu löschen, wenn die entsprechenden Bereiche auf dem Datenträger mitprotokolliert werden.

wayne_757 schrieb:
Manuelles TRIM gibt es auch nicht.
Doch:
man hdparm schrieb:
--trim-sectors
For Solid State Drives (SSDs). EXCEPTIONALLY DANGEROUS. DO NOT USE THIS FLAG!!
Tells the drive firmware to discard unneeded data sectors, destroying any data that
may have been present within them. This makes those sectors available for immediate
use by the firmware’s garbage collection mechanism, to improve scheduling for wear-
leveling of the flash media. This option expects two parameters immediately after
the flag: an LBA starting address, and a sector count. EXCEPTIONALLY DANGEROUS. DO
NOT USE THIS FLAG!!

Moros schrieb:
GC ist tatsächlich so eine Art Defragmentierung. GC sucht sich die Blöcke heraus, die nur teilweise befüllt sind. Diese Daten werden dann in den Cache geladen, zusammen in einen Block geschrieben und der nun freie Block wird dann gelöscht.
Richtig, wobei dies, korrekt impelementiert, auch der Lebenserwartung zugute kommen dürfte, Stichwort Lesezugriff.

Diese Form von GC funktioniert meines Wissens nicht dateisystemunabhängig. Deswegen könnte es sein, dass die Dateisysteme diese Aufgabe auf Dauer besser erfüllen können, da sie heute bereits sehr ähnliche Funktionen beherrschen (Siehe Online-Defragmentierung und Tail-Packing/Block suballocation).
 
Re.
In Zukunft "wipe" ich wieder, sollte sich nichts ändern bzgl. GC.
 

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Die grössten Probleme scheinen irgendwie tatsächlich mit der 32er und noch 64er Version mit der 1819 Final aufzutreten, habe ich den Eindruck..
 
Hallo,

ich habe die Supertalent 28gx25h FW 1571 und wuerde gern auf die FW 1819 flashen (Win 7 bestellt).

Leider kann ich nicht flashen und bekomme nach dem starten des Flash tools die Meldung #no drive found#.

Ich habe nen Nvidia 780i board und diverse Bios Einstellen probiert.

Das Dribe ist auch SATA Prot 1.

Ws jemand worfuer der Dip Schalter neben dem SATA port ist ?

Vielen Dank!!!!
 
Hallo Leute,
hier scheinen sich ja endlich mal ein paar auszukennen mit SSDs.

Es ist echt nicht so einfach Infos über die Funktionsweise von Garbage Collection bei SSDs zu bekommen. Kann mir jmd. folgende Fragen beantworten?

1. Funktioniert die GC bei Indilinx- und Intel-SSDs eigentlich gleich?

2. Woher weiss GC, welche Daten invalide sind? Das Ganze spielt sich doch in der Firmware ab, und die Firmware dürfte doch eigentlich keinen Zugriff auf Betriebssysteminformationen und -funktionen haben?

3. Selbst wenn, dann könnte die FW doch nur Infos bekommen, über die das Betriebssystem auch verfügt? Wenn man jetzt Linux- und Windows-Partitionen auf der SSD hat, dann wird das doch wohl Probleme geben, da Windows z.B. mit ext3/ext4-Filesystemen nichts anfangen kann. Und dann gibt's ja noch 'zig andere Filesysteme...

4. Das wiper-tool bei Indilinx-SSDs läuft doch nur unter Windows und kann dann auch nur mit ntfs- bzw. fat-Partitionen umgehen, oder?

5. Die wichtigste Frage: Hat dieses Tool eigentlich auch einen "alles löschen" Modus? Dann könnte man sich ja wenigstens manuell behelfen, indem man von Zeit zu Zeit die ganze SSD löscht...

6. Oder gibt es einen anderen Weg für so einen "Low Level Format"? Unterscheiden sich in dieser Hinsicht Indilinx- und Intel-SSDs?

Hoffentlich kann mir jmd. weiterhelfen. Ich würde wirklich gerne wissen ob ich so ein Ding vernünftig mit Linux und Windows verwenden kann, bevor ich Hunderte von Eu's rauswerfe...

Im Voraus vielen Dank für eure Mühe!

Gruß.
argl
 
bitte um hilfe !

meine stt ultra 256gb heisst jetzt yapadong barefoot und hat nur noch 137gb, etwa ...

was ist passiert und wie könnte man sie retten ?

downgrade versuch war auf einem xp-pc. (von 1711 auf 1571)

vorher war die ssd hfs+ (mac) und ntfs (win7) formatiert (2 partitionen) ...

danke herzlich.
 
argl schrieb:
2. Woher weiss GC, welche Daten invalide sind? Das Ganze spielt sich doch in der Firmware ab, und die Firmware dürfte doch eigentlich keinen Zugriff auf Betriebssysteminformationen und -funktionen haben?

3. Selbst wenn, dann könnte die FW doch nur Infos bekommen, über die das Betriebssystem auch verfügt? Wenn man jetzt Linux- und Windows-Partitionen auf der SSD hat, dann wird das doch wohl Probleme geben, da Windows z.B. mit ext3/ext4-Filesystemen nichts anfangen kann. Und dann gibt's ja noch 'zig andere Filesysteme...
Die anderen Fragen kann ich dir nicht beantworten, aber was das betrifft: TRIM funktioniert nur wenn das Betriebssystem bzw. das Dateisystem den Befehl an den entsprechenden Stellen implementiert, GC dagegen könnte so laufen, dass die Firmware parallel zu den Verwaltungsstrukturen der Dateisysteme die zugewiesenen Bereiche führt, die (S)ATA Kommandos sind ja standardisiert. Also jede einzelne Firmware von jedem Hersteller intern. Das hört sich für mich eher frickelig an, deswegen warte ich auch :D

Nach meinen derzeitigen Infos wird der TRIM-Support (z. B. auch für OSX) jetzt erst so richtig anlaufen, weil es bisher schlicht keine Hardware gab, die TRIM umgesetzt hat, was wiederum daran lag (schaut mal auf den Kalender), dass die Hersteller auf Microsoft gewartet haben.
 
Hallo,

ich habe die neue Datei von Supertalent genommen. Meine Mittelbuchstaben sind EDBX.

Ich habe ein Nvidia Board, da gibts im Bios keine Einstellung Legacy IDE.

Was kann ich tun ?

Danke!
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Moros schrieb:
Hast du den IDE-Modus eingestellt? Welche Seriennummer (mittelerer Block) hat deine Ultradrive? Welche Update-Datei hast du genommen?

Hallo,

ich habe die neue Datei von Supertalent genommen. Meine Mittelbuchstaben in der Seriennummer sind EDBX.

Ich habe ein Nvidia Board, da gibts im Bios keine Einstellung Legacy IDE.

Was kann ich tun ?

Danke!
 
@argl
Willkommen im Forum :)

1) Von der Funktionsweise vielleicht, von Effektivität definitiv nicht. GC funktioniert bei Intel richtig gut, bei SuperTalent noch nicht. Über OCZ kann ich noch nichts sagen.
2) GC hat keine Ahnung, welche Daten valide oder invalide sind.
3) GC ist unabhängig vom Dateisystem.
4) Meines Wissens ja.
5) Was meinst du genau damit? Wiper löscht alle invaliden Blöcke.
6) Jede Indilinx-SSD kann mit Sanitary Erase oder HDDErase in den Originalzustand zurückversetzt werden. Bei anderen SSDs (Samsung & Intel) funktioniert meines Wissens nur HDDErase.

@sascha
Keine Panik. Kann passieren. Benutze einfach nochmal den Downgrader.

@Tweety
Welche Datei hast du genau genommen? Die FTM.... ohne "TB"?
 
Danke !
 

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