Neue Wohnung, kein richtiger Anschluss ...

@nfrtomek: Einen Telefonanschluss an sich würde die Telekom aber schalten? Nur halt ohne DSL? Das kommt mir bekannt vor. Ein Freund baut 2015 in einem Neubaugebiet. Die Telekom verlegt Kupferdoppelader, keine Glasfaser. Der DSLAM dazu ist voll belegt. Die Haushalte im Neubaugebiet bekommen zwar Telefon, aber kein DSL. Ersatztarife über Mobilfunk sind rar gesät oder laut Datenbank/Abdeckungskarte nicht verfügbar. Ein Vodafone-Shop hat die Adresse frisiert, damit das Bestellsystem zum Abschluss kommt. Mit LTE-Richtantennen ging's dann. Mittlerweile hat Deutsche Glasfaser ausgebaut.

AB´solut SiD schrieb:
der Vermieter noch nicht auf seine Pflicht hingewiesen wurde I-net Anschluss ist Standard
Das hast du weiter vorne schon mal behauptet und editiert. 😉
Vermieter oder Eigentümer sind nicht verpflichtet, sie dürfen dir nur das Legen eines Anschlusses nicht verwehren.
 
hab jetzt nochmal geschaut mit googlemaps und telekom verfügbarkeitscheck

das nächst gelegenhaus wäre knapp 450-500m entfernt welches einen anschluss mit 250 mbit hat.

wenn der dslam hier in der nähe liegt könnte die telekom ja das kabel von dort rüber legen. zur not budel ich den kleinen schacht dafür mit der hand selbst. kann ja nicht so schwer sein 50-60 cm tief nen kleinen graben ausheben wo ein leerrohr rein kommt damit die ihr kabel durch ziehen bis zum haus :D

werde da mal anfragen bei der telekom zu dem thema


Im Notfall bin ich bereit bis ca 2200€ selbst zu finanzieren für den aufwand. da ich sonst so oder so den teuren tarif nehmen muss für die 2 jahre was dann 75€x 24 monate sind
ist ja fast die gleiche summe.
 
@Wilhelm14 Ich sagte, das falls kein TA vorhanden ist, der Vermieter in der Pflicht ist diesen bereitzustellen oder den Ausbau zu gestatten.

Zu den Mindestanforderungen bei Wohnraum, die ohne besondere Nachfrage des Mieters vorausgesetzt werden gehören regelmäßig:

  • Stromanschluss.
  • Wasseranschluss (mit Abwasser) und Toilette.
  • ausreichender Wärme- und Schallschutz.
  • Übergabepunkt für Telefonfestnetz.
Quelle Mietrechlexikon

Wenn ich aus einem Einfamilienhaus vier Wohneinheiten zur Vermietung mache, hat jeder der Mieter Anspruch auf einen Telefonanschluss....
 
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Du sagtest "I-net Anschluss ist Standard". "Übergabepunkt fürs Telefonfestnetz" beinhaltet nicht automatisch DSL. (Analog 56k nehme ich mal aus.) Deine Quelle spricht nirgends von Internet.

nfrtomek schrieb:
das nächst gelegenhaus wäre knapp 450-500m entfernt welches einen anschluss mit 250 mbit hat.
Youtube.
Oder andere "Wireless Wire" Kits. Bei freier Sicht mit 60 GHz kommen mehr als Gigabit zustande.
 
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Wilhelm14 schrieb:
Youtube.
Oder andere "Wireless Wire" Kits. Bei freier Sicht mit 60 GHz kommen mehr als Gigabit zustande.

sieht aufjedenfall nach einer interessanten lösung aus die man sogar umsetzen könnte zwischen einem der nächstgelegenen Häuser.

Die Wohnung / das Haus was ich beziehe ist freistehend und die Verbindung über die Schüssel wäre theoretisch möglich. Nur so wie ich es verstehe gehe ich dann über das Netz / den tarif von einem der Bewohner oder aus dem anderen Haus oder wie?
 
Ja. Da muss natürlich irgendwer, irgendwas einspeisen. Verantwortung, Vertrauen, Kosten,... schwieriges Thema.
Für was wärst du bereit, 2200 EUR auszugeben? Kommt eine Doppelader rein mit Telefon an, nur DSL geht nicht? Oder sind die 2200 EUR alleine für die Doppelader, die dir kein DSL liefern wird?
Was genau würde dir Netcologne für 1000 EUR legen? Telefon oder Internet?
 
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Mit den 2200€ invest meinte ich das ich halt mit der Telekom kläre das die einen Anschluss schalten mit entsprechender Bandbreite 250Mbit - 1Gbit was halt möglich ist für die Telekom am Verteiler im Dorf. und von dort aus budel ich mir selber nen schacht inkl. leerrohr und kabel verlegung bis an meine adresse. so hatte ich das gemeint oder angedacht.

Ok zum Thema Richtfunk mit dem AirFiber60 das klingt wesentlich günstiger und einfacher umzusetzen.
Ich müsste entsprechend mit dem Eigentümer vom Haus wo wir einziehen klären ob ich so eine Antenne anbringen darf. Weiter müsste ich mit einem Nachbarn in der näheren Umgebung abklären ob ich über deren Tarif oder zusätzlich über deren Adresse einen eigenen Tarif nutzen kann und dort auch die Antenne anbrigen darf.

Problem was ich hier sehe da wir ziemlich oben auf nem Berg wohnen von der Lage her, könnten bei starkem wind / sturm schnell mal die antennen die richtung wechseln und der sichtkontakt abbrechen. Heißt ich dürfte öfters mal neu ausrichten.

Is das soweit korrekt von meinem gedanken gang bzgl. der Airfiber60 geschichte ?
 
Die Antenne bekommt man sturmfest. Richtfunk funktioniert theoretisch. Ob es Hürden gibt und ob die gemeistert werden können, kannst du entscheiden. Wald im Weg, willige/unwillige Nachbarn, Vertrauen,... Das sind meist die eigentlichen Probleme, nicht das Funkset an sich.
 
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nfrtomek schrieb:
Mit den 2200€ invest meinte ich das ich halt mit der Telekom kläre das die einen Anschluss schalten mit entsprechender Bandbreite 250Mbit - 1Gbit was halt möglich ist für die Telekom am Verteiler im Dorf.
Du kannst dich ja mal bei der Telekom über das MBfm-Programm schlau machen, da legt dir die Telekom Glasfaser für dich. Rechne da aber mit einem mindestens 5 stelligem Angebot, je nach Distanz kann es auch schnell mehr werden.
https://www.telekom.de/netz/glasfaser/mehr-breitband-fuer-mich
 
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Myron schrieb:
Du kannst dich ja mal bei der Telekom über das MBfm-Programm schlau machen, da legt dir die Telekom Glasfaser für dich. Rechne da aber mit einem mindestens 5 stelligem Angebot, je nach Distanz kann es auch schnell mehr werden.
https://www.telekom.de/netz/glasfaser/mehr-breitband-fuer-mich

naja jut soviel investiere ich dann doch nicht :D
hatte halt jetzt groß umgerechnet ob ich jetzt 5G unlimited für knapp 1800 in 2 jahren bezahle oder halt so rund 2000 +- investiere das der anschluss direkt gelegt wird und dann für einen normalen tarif nochmal 30-40€ im monat. So war halt der gedanke.
Ergänzung ()

Wilhelm14 schrieb:
Die Antenne bekommt man sturmfest. Richtfunk funktioniert theoretisch. Ob es Hürden gibt und ob die gemeistert werden können, kannst du entscheiden. Wald im Weg, willige/unwillige Nachbarn, Vertrauen,... Das sind meist die eigentlichen Probleme, nicht das Funkset an sich.
Freie Sicht zu den nächsten Häusern ist aufjedenfall gegeben, nur wie das mit dem Anschluss und bereitstellen der Leitung dann funktioniert weiss ich noch nicht zu 100%
 
nfrtomek schrieb:
Mit den 2200€ invest meinte ich das ich halt mit der Telekom kläre das die einen Anschluss schalten mit entsprechender Bandbreite 250Mbit - 1Gbit was halt möglich ist für die Telekom am Verteiler im Dorf. und von dort aus budel ich mir selber nen schacht inkl. leerrohr und kabel verlegung bis an meine adresse. so hatte ich das gemeint oder angedacht.
Das kannst du vergessen.
Wenn das nicht dein eigenes Privatgrunstück ist, brauchst du Genehmigungen für die Verlegung im öffentlichen Raum die du als Privatperson wahrscheinlich gar nicht erhalten wirst.

Mal abgesehen von den technischen Hürden in den Telekomsystemen (z.B. müsste dann für die Umschaltung das komplette Haus offline sein oder ein komplett neues Kabel gezogen werden, was aber nicht vorgesehen ist, wenn das Haus schon einen Anschluss hat) etc... Kupferkabel nur für dein Haus anders anschließen macht finanziell keinen Sinn.

Mit 2000€ kommst du da nicht weit.

nfrtomek schrieb:
Freie Sicht zu den nächsten Häusern ist aufjedenfall gegeben, nur wie das mit dem Anschluss und bereitstellen der Leitung dann funktioniert weiss ich noch nicht zu 100%
Du brauchst Jemanden der an der anderen Adresse bereit ist, einen Anschluss für dich zu bestellen/auf deinen Namen zu bestellen. Die andere Person ist dann verantwortlich dem Techniker (z.B. auch im Störungsfall) Zugang zu deinem Anschluss zu gewähren. Dann die Kostenabrechnung (z.B. auch für den anfallenden Strom) und Standort der ganzen Gerätschaften...
Daran scheitert es typischerweise meistens.
Das bestellen als solches ist weniger das Problem.
 
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ok danke für die Infos.
dann ist das Thema für mich jetzt durch...

bleibt beim 5G Unlimited Tarif. mit meinem iPhone hatte ich ja 10-20 meter neben dem Haus auf beiden Seiten 5G empfang über meinen Telekomtarif. Sollte also mit der zte Hyperbox 5G der Telekom wohl auch möglich sein meine ca. 100 mbit zu erhalten via 5G / LTE
 
Dann in der neuen Gemeinde immer wieder nachhaken, ob und wann Glasfaser gelegt wird. Vielleicht auch selbst Infos zusammentragen und jemanden auf der Gemeinde präsentieren. Irgendwelche Nachbarorte anführen, wie die Glasfaser bekommen haben, Fördermöglichkeiten. Den Ortsbürgermeister anfüttern. 🙂
 
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Ich würde trotzdem mal bei dem Nachbarn und dem Vermieter nachfragen, ob die Montage von Antennen möglich ist.
Mit dem Nachbarn kann man einen monatlichen Betrag vereinbaren.

Ich habe das schon öfters so gemacht.
Den zusätzlichen Anschluss beim Nachbarn bestellst du, damit sind jegliche rechtlichen und Haftungsfragen geklärt.
Nach Möglichkeit montiert man die Technik (Modem/Router und PoE Injektor) außen in einem abschließbaren kleinen Schaltkasten (wenn der Nachbar das erlaubt).
Dann kommst du im Fall der Fälle immer dran, auch wenn der Nachbar nicht da ist.
 
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Wilhelm14 schrieb:
Dann in der neuen Gemeinde immer wieder nachhaken, ob und wann Glasfaser gelegt wird. Vielleicht auch selbst Infos zusammentragen und jemanden auf der Gemeinde präsentieren. Irgendwelche Nachbarorte anführen, wie die Glasfaser bekommen haben, Fördermöglichkeiten. Den Ortsbürgermeister anfüttern. 🙂
Die Telekom hat ja schon die Ausschreibung für den geförderten Ausbau gewonnen und wird an der Adresse FTTH bauen. Unklar war nur die Zeitskala.
 
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Danke euch, ich werde berichten und hoffe das der ausbau schnell passiert. vermutlich haben die die ausschreibung gewonnen schon vor etlichen jahren und bis heute wurde nicht mit dem ausbau begonnen.

hatte vorhin auch mit einem Telekomtechniker nochmal gesprochen, der sagte mir auch das die telekom aktuell eher daran interessiert ist die 5G LTE funktechnik an den mann zu kriegen um den ausbau des 5G netzes voran zutreiben.

so sparen die sich den aufwand und kohle mit dem glasfaser legen etc. (klar im gegenzug kostet das 5G zeug auch kohle) aber finds schon bisschen schade.
 
nfrtomek schrieb:
Danke euch, ich werde berichten und hoffe das der ausbau schnell passiert. vermutlich haben die die ausschreibung gewonnen schon vor etlichen jahren und bis heute wurde nicht mit dem ausbau begonnen.
Wenn Du den Landkreis verraten würdest um den es geht könnte man das vermutlich leicht durch eine Googlesuche herausfinden. :) (In der Annahme dass es der Landkreis ist der ausgebaut hat)
 
T1984 schrieb:
Wenn Du den Landkreis verraten würdest um den es geht könnte man das vermutlich leicht durch eine Googlesuche herausfinden. :) (In der Annahme dass es der Landkreis ist der ausgebaut hat)
PLZ: 51491 Overath
 
nfrtomek schrieb:
PLZ: 51491 Overath
OK, also Ausbau durch den Rheinisch-Bergischen Kreis.

Da gibt es zwei Projekte, wobei das zweite noch nicht vergeben ist (rote Markierungen beim Breitbandatlas). Wenn Deine Adresse blau markiert dann liegt sie im Gebiet des ersten Ausbauprojektes.

Nach obiger Seite (Punkt "Erste Bundesförderung") war Vergabe an die Telekom Anfang April 2020, mit einer geplanten Umsetzungszeit von 36 Monaten. Erster Spatenstich September 2021, wobei der Wunsch des Kreises ist dass der Fokus zuerst auf den 35 Schulen im Ausbaugebiet liegt. Durchgeführt werden soll der Ausbau in den nächsten 18 Monaten (bis Ende März 2023, also weiterhin innerhalb der ursprünglich vereinbarten 3 Jahre).

Nimmt man noch ein paar Monate Verzögerung dazu sollte der Ausbau bei Dir also innerhalb der nächsten zwei Jahre stattfinden. Mit Glück auch nächstes Jahr, je nachdem in welcher Reihenfolge die Telekom vorgeht.
 
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