Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
News Neuer Takt-Weltrekord: Overclocker erreichen 9.117,75 MHz auf dem Core i9-14900KS
Ja, da kann man wirklich trefflich streiten, denke ich. Aber da im Text nur der Bootvorgang beschrieben wird, scheint die Konstruktion von vornherein nicht für Tests konzipiert gewesen zu sein. Hier ging es wirklich nur um den Taktrekord. Das allein ist sicher eine technisch bemerkenswerte Leistung. Stabile übertaktete Systeme sind natürlich wünschenswerter.Weyoun schrieb:Wenn dem so wäre, fände ich das nicht als "echtes Overclocking". Overclocking muss auch unter Last eine Weile lang stabil laufen, so wie damals mein "Bleistift-Athlon", den ich mit Luftkühlung statt mit 800 MHz stabil unter Gaming-Bedingungen mit 1.000 MHz betreiben konnte.
SHEG
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 324
Eigentlich wird das gasförmige Helium, weil es stark unterkühlt und damit spezifisch dichter ist, erst mal wie bei einer überlaufenden Wanne aus dem Gefäß kriechen.Weyoun schrieb:Gasförmiges Helium steigt schnell in Richtung Zimmerdecke.
Der Dampf im Video wird wohl eher unterkühlter Wasserdampf bzw. Gase aus der Luft sein. Aber ich hab's mir jetzt auch noch mal angesehen und die scheinen wirklich nur literweise Helium auf den Die gekippt zu haben. Ziemlich dämliche Aktion würde ich mal behaupten. Mit nem Wärmetauscher und geschlossenem System wäre da bestimmt mehr drin gewesen
Weyoun
Admiral
- Registriert
- Okt. 2010
- Beiträge
- 7.675
Selbst solch kaltes Helium ist immer noch DEUTLICH weniger dicht als Luft. Was du meinst, passiert bei Stickstoff, weil es nur minimal leichter ist als Luft, aber bei -190 Grad etwas schwerer und dadurch unten bleibt.SHEG schrieb:Eigentlich wird das gasförmige Helium, weil es stark unterkühlt und damit spezifisch dichter ist, erst mal wie bei einer überlaufenden Wanne aus dem Gefäß kriechen.
Ergänzung ()
Also doch kein geschlossener Kreislauf? Was für "Experten" sind das dann überhaupt die da zugange sind?Boimler schrieb:Der Dampf im Video wird wohl eher unterkühlter Wasserdampf bzw. Gase aus der Luft sein. Aber ich hab's mir jetzt auch noch mal angesehen und die scheinen wirklich nur literweise Helium auf den Die gekippt zu haben. Ziemlich dämliche Aktion würde ich mal behaupten. Mit nem Wärmetauscher und geschlossenem System wäre da bestimmt mehr drin gewesen
Reset90
Lt. Commander
- Registriert
- Juli 2016
- Beiträge
- 1.913
X79 schrieb:24h prime95 ohne Fehler. Ist doch ganz einfach.
Meine Systeme habe ich immer so getestet. Memtest 3 Tage am Stück, Prime95+Furmark parallel 24h. Sonst taugt der Rechner oder das Setting nix.
Mag sein das du es einfach findest. Erstmal geht es hier nicht um die Stabilitätsrekord sondern um einen Takt-Rekord und des weiteren frage ich mich, wieso ausgerechnet 24h?
Wieso nicht 27h? Es wird einen geben dem auch deine 24h nicht passen. Genau so, wie es manchen nicht passt, das es in dem Fall nur so viel war, das der EIGENTÜMER nur das machen konnte, was er machen wollte.
SHEG
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 324
Helium hat bei -260°C (also schon etwas wärmer als am Siedepunkt) eine Dichte von ca. 3,7 kg/m³ während die umgebende Luft bei Raumtemperatur bei ca. 1,2 kg/m³ liegt. Bei Stickstoff sind die Dichteverhältnisse um den Siedepunkt ähnlich.Weyoun schrieb:Selbst solch kaltes Helium ist immer noch DEUTLICH weniger dicht als Luft.
Ich konnte meinen Core 2 Duo E6300 tatsächlich von 1,866 GHz auf knapp 3,6GHz übertakten. Profis mit entsprechendem MB und Kühlung wären bestimmt noch über 100% gekommen.Reset90 schrieb:Vermutlich eine CPU, die von haus aus 1 MHZ hat und auf 2 MHZ übertaktet wurde. Sind dann 100% oben drauf
Weyoun
Admiral
- Registriert
- Okt. 2010
- Beiträge
- 7.675
1) Wo hast du den Wert für Helium bei -260 Grad (13 Kelvin) her? Ich finde nirgendwo "Dichte-Temperatur-Diagramme" für Helium.SHEG schrieb:Helium hat bei -260°C (also schon etwas wärmer als am Siedepunkt) eine Dichte von ca. 3,7 kg/m³ während die umgebende Luft bei Raumtemperatur bei ca. 1,2 kg/m³ liegt. Bei Stickstoff sind die Dichteverhältnisse um den Siedepunkt ähnlich.
2) Bei -260 Grad ändert sich auch der Wert für Luft (die 1,2 kg/m³ gelten nur für 20 °C Raumtemperatur).
SHEG
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 324
Habe ich mit der idealen Gas-Gleichung grob überschlagen. Die wird natürlich nahe am Siede- bzw. Verflüssigungspunkt ungenauer, daher habe ich mal ein paar Kelvin Sicherheitsabstand genommen. Falls Du eine Quelle willst, wobei ich die Verlässlichkeit der Daten nicht einschätzen kann, findet man z.B. EngineeringToolbox.comWeyoun schrieb:1) Wo hast du den Wert für Helium bei -260 Grad (13 Kelvin) her?
Das ist korrekt, aber nur die Luft in unmittelbarer Umgebung zum Helium ist so kalt. Es kommt da zu einer Schichtbildung und bereits wenige cm vom Helium entfernt hast Du weiterhin Raumtemperatur. Innerhalb des Übergangsbereichs vom kalten Helium zur Luft gibt es eine gewisse Vermischung, aber im wesentlichen bleibt das getrennt, sodass das von mir angesprochene Fließverhalten entsteht. Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn nicht zu viel und nicht zu wenig Helium verdampft.Weyoun schrieb:2) Bei -260 Grad ändert sich auch der Wert für Luft (die 1,2 kg/m³ gelten nur für 20 °C Raumtemperatur).
Weyoun
Admiral
- Registriert
- Okt. 2010
- Beiträge
- 7.675
Besten Dank. Habe mir die Formeln jetzt mal auf wikipedia angeschaut. Jetzt weiß ich, warum ich Elektrotechniker und kein Chemiker bin.SHEG schrieb:Habe ich mit der idealen Gas-Gleichung grob überschlagen. Die wird natürlich nahe am Siede- bzw. Verflüssigungspunkt ungenauer, daher habe ich mal ein paar Kelvin Sicherheitsabstand genommen. Falls Du eine Quelle willst, wobei ich die Verlässlichkeit der Daten nicht einschätzen kann, findet man z.B. EngineeringToolbox.com
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Zustandsgleichung_idealer_Gase
Zu dem Berechnungstool: Mir war nicht bewusst, dass ab unter -100°C die Zunahme der Dichte bei konstantem Druck nicht mehr nahezu linear, sondern ab dann exponentiell ist. Dummerweise ist bei -253°C Schluss, was bei -269°C abgeht, ist also (zumindest diesem Tool) völlig unbekannt.
Ich würde hier auch eher die Van-der-Waals-Gleichung anwenden und nicht die ideale Gasgleichung. Helium ist ein einatomiges Gas, chemisch inert und hat nahe und unterhalb seines Siedepunktes andere Eigenschaften als andere Elemente. Insbesondere der Kohäsionsdruck ist bei Helium um zwei Größenordnungen niedriger als bei Luft. Ohne den Prozess jetzt mal experimentell beobachtet zu haben, würde ich behaupten, dass Helium sich da speziell verhalten wird. Es verflüchtigt sich auf jeden Fall schneller in Luft als gekühlter Stickstoff.
SHEG
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 324
Interessat
Die Koeffizienten der VdWG für Helium zeigen eigentlich, dass gerade die Zustände dieses Gases sich sehr gut mit der IGG annähern lassen (13 K liegt ja auch ÜBER dem Siedepunkt und nicht darunter). Das Kovolumen entspricht nahezu dem Molvolumen eines idealen Gases und der Kohäsionsdruck ist sehr klein. Stickstoff als Hauptbestandteil der Luft, weicht da schon deutlicher von ab, das wird aber nur nahe des Siedepunktes oder bei hohen Drücken auch in Zahlen deutlich (siehe Kompressibilitätsfaktor). Inbesondere bei Normaldruck und mit "ausreichend" Abstand vom Siedepunkt ist die IGG eine gute Näherung für ein- und zweiatomige Gase geringer Ordnungszahl.
Ich bin mir auch sicher, das Helium sich sehr schnell mit der Luft vermischen wird. Aber ich bleibe bei meiner überlaufenden Badewanne in der nahen Umgebung des Gefäßes und unter der Einschränkung, dass keine Übermenge schlagartig verdampft und das wie ein Strahl da rausschießt.
Interessant in welche Richtung die Diskussion auf einer IT-Website abgedriftet ist, gefällt mirBoimler schrieb:Ich würde hier auch eher die Van-der-Waals-Gleichung anwenden und nicht die ideale Gasgleichung. ...
Die Koeffizienten der VdWG für Helium zeigen eigentlich, dass gerade die Zustände dieses Gases sich sehr gut mit der IGG annähern lassen (13 K liegt ja auch ÜBER dem Siedepunkt und nicht darunter). Das Kovolumen entspricht nahezu dem Molvolumen eines idealen Gases und der Kohäsionsdruck ist sehr klein. Stickstoff als Hauptbestandteil der Luft, weicht da schon deutlicher von ab, das wird aber nur nahe des Siedepunktes oder bei hohen Drücken auch in Zahlen deutlich (siehe Kompressibilitätsfaktor). Inbesondere bei Normaldruck und mit "ausreichend" Abstand vom Siedepunkt ist die IGG eine gute Näherung für ein- und zweiatomige Gase geringer Ordnungszahl.
Ich bin mir auch sicher, das Helium sich sehr schnell mit der Luft vermischen wird. Aber ich bleibe bei meiner überlaufenden Badewanne in der nahen Umgebung des Gefäßes und unter der Einschränkung, dass keine Übermenge schlagartig verdampft und das wie ein Strahl da rausschießt.
Ich fand überraschend, wie viel Kondensation dort stattfindet. Andererseits waren die ja auch nicht zimperlich mit dem "Nachfüllen". Dass es da zu keiner explosionsartigen Ausdehnung kommt, liegt aber wahrscheinlich auch an der relativ kleinen Fläche, an der die Wärmeübertragung stattfindet. Außerdem beginnt der Boot-Versuch anscheinend auch erst, als schon Kühlmittel eingefüllt ist. Da kann sich also durchaus ein Gleichgewicht einstellen.SHEG schrieb:Ich bin mir auch sicher, das Helium sich sehr schnell mit der Luft vermischen wird. Aber ich bleibe bei meiner überlaufenden Badewanne in der nahen Umgebung des Gefäßes und unter der Einschränkung, dass keine Übermenge schlagartig verdampft und das wie ein Strahl da rausschießt.
Ähnliche Themen
- Antworten
- 269
- Aufrufe
- 28.873
- Antworten
- 55
- Aufrufe
- 4.018
- Antworten
- 286
- Aufrufe
- 26.280
- Antworten
- 212
- Aufrufe
- 25.877
- Antworten
- 46
- Aufrufe
- 3.960