Morrowind habe ich damals leider verpasst, mein erstes richtiges TES war Oblivion - und ist vor allem dank der
Moddergemeinde - bis heute das Maß aller Dinge. Ich habe da sicherlich über 200 Spielstunden reingesteckt,
nimmt man das behutsame Integrieren von Mods (ja, das Spiel konnte sich bei div. Kombinationen schnell
verabschieden und ich halte es schon für eine Leistung, ~15GB (auf Realismus getrimmte) Mods zu integrieren)
dazu, waren es sicher 300 Stunden.
Wie schon einige Male erwähnt sollte sich ein Rollenspiel echt anfühlen. Als frischgeborener Held hat man
gefälligst richtig Mühe mit billigen Anfangsgegnern zu haben und auch mal die Beine in die Hand zu nehmen,
wenn ein ernsterer Gegner kommt. Man hat immer wieder auf richtig brutale Monster zu treffen, die sich
im Alleingang nur mit sehr hohem Level besiegen lassen. Man sollte der Gegenstände-Sammelsucht
verfallen, wie man es in Diablo (und Oblivion dank Mods wie RAFIM) getan hat. Und einen Anreiz haben,
einfach nur stundenlang bei weg-gemoddeter Schnellreisefunktion herumzureisen, sich das Land
anzuschauen, ein paar kleine Nebenquests zu machen, interessante Bücher zu finden, versteckte Höhlen
zu entdecken, besonders schwere Gegner in Städte zu locken, die dann entvölkert werden, bis sie von
der letzten Wache getötet werden. Tote sollten, von Zombies abgesehen, nicht wieder auferstehen.
Und so weiter...
Skyrim wird sicher ein paar Dinge besser machen als Oblivion. Sicher auch ein paar Dinge schlechter, ich
weiß noch nicht ob ich mich mit dem passiven Levelsystem anfreunden kann. Aber für alles darüber hinaus
wird es dank der besten Moddergemeinde im Spieleuniversum Mods geben.
Und laut Trailer scheint das Grundgerüst zu stehen und macht richtig Laune auf das fertige Spiel.
Thema Wasser: mit ein paar .ini-Einstellungen sah das auch in Oblivion plötzlich 10x besser aus