Neuling in der NAS Welt

cosamed

Lt. Commander
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Meine Frage beschränkt sich erstmal darauf, weil ich mir gerade am Einlesen bin.
Kauf ich mir ein Fertig NAS und wenn ja welcher Hersteller?
Synology, QNAP oder Asustor. Wie soll man wissen, welches Ökosystem hier am besten ist oder den besten Komfort bietet auch auf Jahre hinaus? Das auch eine DS 220+ für einige ausreichend ist, habe ich hier bereits festgestellt.

Meine Ansprüche, von denen ich weiss, wären:

Sichern von Bildern, Dokumenten, Videos und Musik.
Gerne möchte ich mir eine Filmbibliothek aufbauen mit Doku usw.
Ferner möchte ich auch mit Docker und Co experiementieren. Auch sowas machen wie Pihole, Unbound etc.
Kann man so ein NAS auch einfach ausschalten wenn man es nicht braucht?

Der Igor von igorslab hat das hier mal veröffentlicht ein Selbstbau auf Basis von OMV.

https://www.igorslab.de/jonsbo-n1-nas-gehaeuse-im-test/3/

Was meint ihr zu der ganzen Thematik? In Videos finde ich auch Asustor recht interessant bisher. Ich könnte auch Verzicht üben, wenn der Selbau eventuell schwieriger wäre, aber am Ende besser.
 
spaetestens wenn du daran herumbasten willst und gern auch eigene dienste hosten willst, wuerde ich wahrscheinlich einfach was nach meinen Anforderungen zusammenstellen, Linux darauf installieren und alles einrichten wie gewünscht.
QNAP, Synology und Co bieten ganz interessante Pakete an, aber ich finde sie sind im vergleich zum selbstbau doch etwas limitiert und etwas zu teurer
 
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Was meinst du denn zu der Hardware die der Igor verwendet und die Basis OMV?
 
cosamed schrieb:
Ferner möchte ich auch mit Docker und Co experiementieren. Auch sowas machen wie Pihole, Unbound etc.
Kann man so ein NAS auch einfach ausschalten wenn man es nicht braucht?
Klar, man kann das runter fahren. Meins ist die meiste Zeit aus, ich fahre es nur bei Bedarf hoch, dauert halt ein paar Minuten. Pivpn&pihole läuft bei mir auf einem extra raspi. Hat auch Vorteile, das mit zwei Geräten zu realisieren.
 
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cosamed schrieb:
Was meinst du denn zu der Hardware die der Igor verwendet und die Basis OMV?
Netzteil: Definitiv eine Option. Hatte ich als Netzteil für meinen HP N54L nachdem die flexpdu gestorben ist
Toshiba / WD sind mein HDD go-to Toshiba N und X serie sehr gern. WD gern die Enterprise Serien

Als MB wird es was mit B350 chipset tun.
CPU: Eine beliebige AMD GPU
RAM: So viel du brauchst, aber ist ja gerade billig, daher ¯\(ツ)
 
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Hatte lange ein Synology und nutze mittlerweile ein Selbstbau NAS mit Unraid. Und wenn du an Filmdatenbank denkst rate ich dir zu einer INTEL CPU wegen Quicksync.

Für den Einstieg war das Synology cool. Habs auch 2 Jahre ca. genutzt. Aber mit mehr docker und teilweise auch gameserver hosting auf dem NAS war das irgendwann nimmer ausreichend.
 
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Ich hab Synology und co direkt übersprungen und mir einen stromsparenden Heimserver gebaut. Das NAS als Truenas einfach virtualisiert, kannst aber jedes andere NAS OS auch nehmen und hast dann genug Headroom zum spielen noch. Mit nem Synology/Qnap wirst kein Spaß haben wenn du noch Docker + Mediaserver nutzen willst, dazu sind die CPUs meist zu limitiert. Die haben nur den Vorteil der einfachen Bedienbarkeit, kosten aber mehr und limitieren in den Möglichkeiten. Pluspunkt für Fertignas mag noch der niedrige Strombedarf sein, das kann man aber auch so realisieren.
 
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für pihole, installier das lieber direkt auf ein gerät oder setz dir einen proxmox server auf. über docker wird es nicht so leicht.

cosamed schrieb:
Was meint ihr zu der ganzen Thematik?
für backup und sicherung geht für mich nichts über synology. es ist einfach zu bedienen und läuft einfach.
 
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Für den Start kann ich Xpenology empfehlen. Das auf einem alten Office PC Für 50€ installieren, 2 HDDs rein und los geht's.
Dann hat man ein Selbstbau Synology NAS.
 
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ich mache das auf Basis von QNAP, 1x Filme/Serien und 1x Sicherung, ein Ersatzgerät ist noch übrig derzeit, das wird gerade angepasst.
 
Willkommen im Rabbit Hole 😉 es wird schwer hier Antworten auf alles zu geben. Generell ist Synology vom Ökosystem am besten, QNAP von der Hardware und Asustor gibt’s halt auch noch. Ich selber sehe als Hobby, hab nen 10 Gbit Homeserver mit 32 GB RAM dazu einen NUC und ein Synology 720+ - da geht vieles sehr schnell sehr einfach, aber nen stößt auch fix an seine Grenzen, pihole? Nicht ohne SSH Gefrickel. Dann kann man auch gleich selber bauen - plus dass Synology immer komischere Entscheidungen trifft, nur noch zertifizierte Festplatten etc. also ähnlich zu Apple 😉 aber die Dinger brauchen kaum Strom, selbstbau wird immer Minimum 10 Watt ziehen, wenn Du was halbwegs leistungsfähiges willst….
Ergänzung ()

Igors Build ist okay dürfte aber ne sehr schwache CPU sein…. Das Gehäuse soll wohl auch ziemlich heiß werden
 
Ich hab angefangen mit einer Anfänger Synology und bin sehr schnell ein die Grenzen gestoßen. Wenn du zu viel Geld hast, kannst du natürlich auch leistungsstarke NAS von Synology, Qnap etc. kaufen.

Seit 1,5 Jahren läuft bei mir Unraid auf einem Uralt PC, habe es nicht bereut und es begeistert mich jeden Tag.
Was das ist schaust du dir besser selbst an. Dann kannst du entscheiden was du machen willst.

Was ist Unraid!
 
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Beim Thema PiHole & NAS ausschalten, solltest du auch bedenken, dass in diesem Fall der Werbeblocker deaktiviert wäre. Zudem ist PiHole in deinem Netzwerk der DNS und bei ausgeschaltetem NAS könntest du Probleme bei der Namensauflösung bei allen angeschlossenen Geräten bekommen.
Bspw. bei meiner FritzBox muss ich als beide DNS (bevorzugt & alternativ) die PiHole IP eintragen, sonst ist ggf. der andere DNS schneller und mein PiHole wird gar nicht genutzt. Hat man jedoch 2x die gleiche IP drin und dieser Server ist gerade offline, werden keinerlei Internetadressen im Netzwerk mehr aufgelöst.

Wie andere schon angesprochen haben, könntest du PiHole auch auf einem 2. Gerät permanent laufen lassen.
 

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Die Frage die viele gerne immer wieder vergessen zu stellen: Rundum Sorglos Paket oder hast Du Zeit und Lust dich da rein zu fummeln?
Bei ersteres = Fertig NAS :)

Mir ist meine Zeit mittlerweile zu schade für sowas. Und auf meiner 918+ (8GB RAM) läuft ein mal emby, tvheadend und docker.

Auch wenn es nicht gut für die hdds ist, fährt das Ding auch nachts runter und morgens wieder hoch. Das seit Jahren…

Rest wie WireGuard, adguard und Home Assistant läuft auf einem Pi 4 / 24h.
 
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DFFVB schrieb:
Willkommen im Rabbit Hole 😉 es wird schwer hier Antworten auf alles zu geben. Generell ist Synology vom Ökosystem am besten, QNAP von der Hardware und Asustor gibt’s halt auch noch. Ich selber sehe als Hobby, hab nen 10 Gbit Homeserver mit 32 GB RAM dazu einen NUC und ein Synology 720+ - da geht vieles sehr schnell sehr einfach, aber nen stößt auch fix an seine Grenzen, pihole? Nicht ohne SSH Gefrickel. Dann kann man auch gleich selber bauen - plus dass Synology immer komischere Entscheidungen trifft, nur noch zertifizierte Festplatten etc. also ähnlich zu Apple 😉 aber die Dinger brauchen kaum Strom, selbstbau wird immer Minimum 10 Watt ziehen, wenn Du was halbwegs leistungsfähiges willst….
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Igors Build ist okay dürfte aber ne sehr schwache CPU sein…. Das Gehäuse soll wohl auch ziemlich heiß werden
Wo genau siehst du Schwächen in der von Igor präferierten CPU? Ich möchte das wissen damit ich mir ein besseres Bild machen kann. Andere synos sind ja wie ich gesehen habe auch mit celerons ausgestattet.
Ich habe mir ein Tutorial zu Unraid angesehen ich muss sagen das sprengt meine Zeit und auch dessen was ich mir vorstelle.
Ergänzung ()

troopers schrieb:
Die Frage die viele gerne immer wieder vergessen zu stellen: Rundum Sorglos Paket oder hast Du Zeit und Lust dich da rein zu fummeln?
Bei ersteres = Fertig NAS :)

Mir ist meine Zeit mittlerweile zu schade für sowas. Und auf meiner 918+ (8GB RAM) läuft ein mal emby, tvheadend und docker.

Auch wenn es nicht gut für die hdds ist, fährt das Ding auch nachts runter und morgens wieder hoch. Das seit Jahren…

Rest wie WireGuard, adguard und Home Assistant läuft auf einem Pi 4 / 24h.
Ich finde deinen Beitrag sehr gut weil er auch das trifft was mich bewegt. Ich könnte mir gerade vorstellen tatsächlich eine Syno zu kaufen.
Und alles was zusätzlich ist halt dann Über den Raspi laufen zu lassen bei Bedarf.
Das wird auch bei mir eher hobbymässig betrieben inklusive der externen Platte die mir alles wegsichern soll später.
Ich glaub ich muss einfach klein anfangen mit einer ds irgendwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
OMV kannst du auch nehmen, aber keine ahnung ob du das system sichern kannst. oder wie man festplatten erweitern kann.
synology kanns halt aus der oberfläche heraus. es kostet geld, aber ich würde das für den einstieg nehmen. wenn docker gewünscht ist, dann ein NAS mit + am ende
 
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Ich habe mir auch jetzt so ein Teil gegönnt, vorher hatte ich keine Berührungspunkte bezüglich NAS, bin aber sehr zufrieden mit einer DS423+, RAM hatte ich noch da weil die 2GB doch wenig sind.

Docker, Adguard, Portainer und einige andere Sachen laufen auf dem PI 24/7, meinen Nextcloudpi Raspi und Plex Pi habe ich in Rente geschickt vorerst, die Aufgaben übernimmt nun die Synology.

Nen Raspberry zusätzlich zu haben ist praktisch so braucht man nicht alles auf die NAS schmeissen.

Das Asus Ding ist auch nicht schlecht von der Hardware, ich kann aber keine Vergleiche ziehen da ich das nicht besitze. Hier gibt's noch ein Video davon:

Man kann sich auch was bauen, aber ich vertraue da auf Fertiglösungen die bereits ausgiebig seit Jahren zuverlässig im Einsatz sind.
 
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Und warum laufen docker, adguard und portainer auf einem toi und nicht auf der da 423+?
 
Ich habe auf der Eigenbau NAS das Betriebssystem openmediavault installiert und auf meiner Synology 720+ läuft DSM 7.

Auf beiden System laufen Docker. Habe auch auf beiden pihole laufen lassen, was ohne Probleme funktioniert. Der Vorteil der Eigenbaulösung ist, dass man als Unterbau proxmox installieren kann und somit sehr flexibel ist bezüglich VMs. OMV läuft auch problemlos in einer VM auf proxmox. Andere NAS Software habe ich bisher nicht getestet, da mir OMV alles bietet was ich brauche. Ich finde es sehr benutzerfreundlich und fast selbsterklärend.

Pro Eigenbau: Einfach zu upgraden, sollte einmal die Leistung nicht mehr ausreichen.
 
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