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NewsNikon D780: Vollformat-Alleskönner mit Spiegel ab 2.500 Euro
Anders als vermutet, stellt Nikon zur CES 2020 nicht das Profimodell D6, sondern die Semi-Profi-Kamera D780 vor. Nach knapp fünfeinhalb Jahren erscheint also ein Nachfolger zur Nikon D750. Der Preis steigt auf rund 2.500 Euro.
Ein vielleicht wichtiger Aspekt ist doch, dass die D780 nun den Autofokus im Live-View von der Z6 bekommen hat. Damit ist nun ein Spiegelloser betrieb möglich und der Augen-Autofokus wurde hier ebenfalls mit übernommen.
Die D780 hat also im Bereich des AF die Vorteile beider Systeme: Ein super präziser Phasen-AF und die Möglichkeit in Live View bei Offenblende ohne Objektivabgleich Scharfe Portrait Bilder zu machen.
Bringt nur ohne EVF nix, weil die Kamera ausgestreckt weghalten ist nicht recht ergonomisch.
Ich frag mich, wieso keiner auf die Idee kommt, sowas anzubieten. Bei der neuen 1DX III bietet sich sowas auch an, dann wäre es wirklich eine Hybridkamera. Leica bspw. hat sowas als Zubehör für die M-Kameras...
Ich frag ich ob der Automatikmodus von so Kameras immer noch so schlecht ist wie vor 10 Jahren? Die sollten sich am Automatikmodus von Handy ein Beispiel nehmen.
Wer eine DSLR um 2.500€ kauft und auf Automatik fotografiert, ist aber selbst Schuld. Das sind Geräte für Leute, die fotografieren möchten und nicht knipsen.
Der “gute“ Automatikmodus vom Handy ist ein massiver Eingriff in die Sensordaten, sprich viel Schweinerei.
Und trotzdem bekommst du mit dem Handy zumeist sehr gute Qualität geliefert, wobei du bei einer DLSR viele Stellschrauben drehen müsstest.
Dachte mir schon das die Hersteller noch eine Runde an DLSR auf dem Markt bringen, die alten Kunden haben noch genug Glass rumliegen und brauchen noch etwas Zeit um sich mit den neuen Systemen anzufreunden. Am Ende wird es ein Nieschenmarkt werden, so wie heute der Film.
Du bekommst überschärfe und -sättigte Bilder die am Handy gut aussehen, aber am Bildschirm nicht mehr. Sowas könnte man evtl. noch in Einsteiger Kameras ala a6000 Reihe verbauen, aber nicht in Vollformat Kameras für gehobene Ansprüche.
Die JPEGs out-of-camera bei modernen Kameras sehen echt gut aus (wenn man die Kamera richtig eingestellt hat) und die Belichtungsmessung arbeitet vorzüglich.
So ganz verstehe ich die D780 nicht um ehrlich zu sein. Die D750 gibt es für unter 1000€, die Z6 für 1300€ und sogar eine D850 wird im Moment günstiger Verkauft als die UVP der D780. Ich weiß da werden auch Angebote kommen bei Release aber trotzdem.
Solange man nicht unbedingt damit filmen will würde ich keinen Upgrade Grund sehen.
Und trotzdem bekommst du mit dem Handy zumeist sehr gute Qualität geliefert, wobei du bei einer DLSR viele Stellschrauben drehen müsstest.
Dachte mir schon das die Hersteller noch eine Runde an DLSR auf dem Markt bringen, die alten Kunden haben noch genug Glass rumliegen und brauchen noch etwas Zeit um sich mit den neuen Systemen anzufreunden. Am Ende wird es ein Nieschenmarkt werden, so wie heute der Film.
Sehr gute Qualität beim Handy? Gegenüber einer DLSR? Das ein Scherz oder? Handyaufnahme mal auf dem PC anschauen, dann reden wir weiter. Das sind so dermaßen unterschiedliche Welten
EDIT: eine DLSR nutzt man nicht im Autofokus....das ist Perlen vor die Säue....da arbeitet man Manuell...zumindest sehe ich das so. Lässt man doch das ganze Potential ruhen, was man in der Kamera hat, wenn man nur mit Automatik arbeitet
@acty Ja, das meinte ich ja in meinem vorletzten Satz, UVP mit Straßenpreis zu vergleichen ist zwar unfair, trotzdem wird die D780 jetzt nicht direkt so extrem fallen um sich deutlich von der D850 abzuheben.
zandermax schrieb:
Verstehe auch nicht ganz, warum man in so eine Kamera keinen EVF einbauen kann. Vermutlich ist Nikon dafür aber einfach zu träge und zu konservativ.
Weil es dann eine Z6 mit F Mount wäre und sich damit noch weniger abgrenzen.
Es gibt immer noch Leute die keinen EVF möchten, an die richtet sich die Kamera
Wie soll das gehen? Es ist eine Spiegelreflexkamera - der Spiegel ist vor dem Auslösen unten - das heißt du siehst das Bild, das durch das Objektiv via Spiegel und Prisma in den Sucher projiziert wird - dazwischen ist keine Technik die das Bild aufnehmen könnte um es in ein digitales Bild zu wandeln. Erst wenn der Spiegel hochklappt kann das Bild via Live-View auf dem Bildschirm betrachtet wird, da der Sensor dann ausgelesen wird. So funktioniert diese Technik nunmal.
Sony hat es mal mit halbdurchlässigen starren Spiegeln versucht - das hat ganz gut funktioniert, aber schluckt dann auch einen gewissen Prozentsatz des Lichts - die Technik ist mittlerweile vom Markt verschwunden. Entweder Spiegelreflex mit optischem Sucher oder spiegellose Systemkamera mit digitalem Sucher - beides kannst du nicht haben. Ich persönlich bevorzuge mittlerweile die digitale Variante und bin komplett von Nikon (D7000 & D700) auf Fuji umgestiegen und bereue es nicht - die Vorteile die früher die Spiegelreflexkameras hatten (Besser AF, größeres Sucherbild) sind mittlerweile nicht mehr vorhanden - lediglich im High-End Sportbereich werden noch regelmäßig Spiegelreflexkameras genutzt (die dann aber auch so 5000-6000 Euro kosten) - wobei hier z.B. eine Sony Alpha A9 auch mithalten kann und auch bei z.B. Bundesliga-Spielen schon verwendet wird.
Fuji verbaut in X-Pro und X100 Hybridsucher, diese Technik liesse sich genauso in eine DSLR bauen. Dann hättest du die Top Laufzeit und den OVF einer Spiegelreflexkamera und gleichzeitig eine vollwertige Spiegellose. Technisch absolut machbar.
Ja, aber dann muss der Spiegel hochgeklappt sein - dann hast du das Live-View Bild in deinem optischen Sucher, dass du auch über den Bildschirm sehen kannst - die hybride Technik kannst du dann nicht nutzen - sehe dann keinen Vorteil, denn auch optische Sucher haben ja Vorteile, dann kann man gleich eine Systemkamera nehmen.
Sehr gute Qualität beim Handy? Gegenüber einer DLSR? Das ein Scherz oder? Handyaufnahme mal auf dem PC anschauen, dann reden wir weiter. Das sind so dermaßen unterschiedliche Welten
Ich meine von der Einstellung des Bildes, du hast meistens eine passende Belichtung ect pp, gerade Gesichter im gegenlicht schafft mein iPhone super.
Das der Sensor eines Handy natürlich bei 500% Zoom nicht gegen einen Vollformat Sensor mithalten kann weiß jeder, die Physik kann niemand austricksen aber trotzdem leistet die Software in Handys extremes. Ich finde es gerade interessant die Technik der Handys in einer Vollformatkamera zu sehen, ich glaube da liegen extreme potentiale. Natürlich können die Profies dann weiter in vollen manuellen Modus gehen aber der normale Nutzer würde sowas dankend annehmen. Gerade wenn man sich den AF der heutigen neuen Kameras ansieht sieht man doch das solche Technik gerne angekommen wird.
Fuji verbaut in X-Pro und X100 Hybridsucher, diese Technik liesse sich genauso in eine DSLR bauen. Dann hättest du die Top Laufzeit und den OVF einer Spiegelreflexkamera und gleichzeitig eine vollwertige Spiegellose. Technisch absolut machbar.
Ja, aber dann muss der Spiegel hochgeklappt sein - dann hast du das Live-View Bild in deinem optischen Sucher, dass du auch über den Bildschirm sehen kannst
Die 1DX Mk III hat einen extrem mächtigen Autofokus im Live-View. Davon hab ich defacto aber nix, weil ich diesen nur über den Bildschirm nutzen kann - d.h. 1.5kg Kamera + Objektiv wie ein Tourist halten muss, damit ich das auch nutzen kann.
Fuji macht das so, dass sie den optischen Sucher im Betrieb als EVF vorne einfach mit einer Blende verdunkeln und dann über einen einseitig transparenten Spiegel das Bild des EVF-Displays einspiegeln. Im Betrieb als OVF bei Fuji werden über das gleiche Display Rahmenlinien, Aufnahmedaten etc. eingespiegelt, wie bei einem Head Up Display.
Bei der DSLR ließe sich das genauso verwirklichen. Der Spiegel klappt hoch, der Sucher ist somit eh schwarz und dann brauchts nurmehr ein EVF-Display und einen halbtransparenten Spiegel im Sucher.
Der "normale Nutzer" verwendet keine Vollformat-DSLR um 2.500€. Und die Nutzer solcher Kameras wollen keine automatische Softwareseitige Pfuscherei an ihren Bildern haben - das kann man auch selbst und gescheit machen, nennt sich dann Retusche.
Ich meine von der Einstellung des Bildes, du hast meistens eine passende Belichtung ect pp, gerade Gesichter im gegenlicht schafft mein iPhone super.
Das der Sensor eines Handy natürlich bei 500% Zoom nicht gegen einen Vollformat Sensor mithalten kann weiß jeder, die Physik kann niemand austricksen aber trotzdem leistet die Software in Handys extremes. Ich finde es gerade interessant die Technik der Handys in einer Vollformatkamera zu sehen, ich glaube da liegen extreme potentiale. Natürlich können die Profies dann weiter in vollen manuellen Modus gehen aber der normale Nutzer würde sowas dankend annehmen. Gerade wenn man sich den AF der heutigen neuen Kameras ansieht sieht man doch das solche Technik gerne angekommen wird.
Die gute "Qualität" bei den Handy-Bildern liegt aber ausschließlich in der automatischen Nachbearbeitung durch die Software, du hast dann aber quasi keine "Kontrolle" über das Ergebnis, das Handy macht einfach was Ihm schon werksseitig eingebleut worden ist - das kannst du mit den Fotos aus deiner SLR/DSLR/Systemkamera alles auch in deutlich besserer Qualität und vor allem auch individueller auf dem PC mit Programmen wie Lightroom oder PhaseOne (oder oder oder) hinbekommen.
Gut, dafür muss man sich natürlich damit auseinandersetzen und Zeit investieren. Aber wer eine Spiegelreflex oder Systemkamera für 1000 Euro+ kauft der will sich wahrscheinlich auch mit der Fotografie und Nachbearbeitung auseinandersetzen wollen. Ich unterscheide bei meiner Fotografie klar zwischen Handyfotos, die halt meistens irgendwie gefällig werden und auch oft Schnappschüsse sind und bewusster Fotografie wo ich vor dem Abdrücken schon überlege wie ich das am PC nachher noch nachbearbeiten kann, damit es meinen Vorstellungen entspricht.
...da arbeitet man Manuell...zumindest sehe ich das so. Lässt man doch das ganze Potential ruhen, was man in der Kamera hat, wenn man nur mit Automatik arbeitet
Es gibt ja durchaus sehr gute Halbautomatiken, der A, AV oder der T, TV Modus.
Er nimmt dem Nutzer auch Arbeit ab.
Wenn ich persönlich M verwende dann geht es mir in erster Linie darum, dass die Parameter sich nicht verstellen.
Z.B. auf dem Stativ.
Aber auch bei Sport verwende ich oft M, wobei ich hier dann wiederum auf eine Automatik oft zurück greife - Iso-Automatik, weil es einfach gut funktioniert.
Zudem verwende ich sehr häufig den AV-Modus, arbeite hier zudem oft mit der Iso-Autom. und lege mir eine Mindestverschlusszeit fest.
Bei Feierlichkeiten nutze ich auch oft, zwar nicht immer Ettl beim blitzen, ist halt auch eine Automatik.
Solange es sehr gut funktioniert, warum nicht.
Denke mal darauf wird es zu Zukunft hinauslaufen, viele werden automatische Modi verwenden sobald diese recht zuverlässig gute Ergebnisse liefern. Bei meiner A6400 nutze ich bei Menschen den AF Modus und der sitzt fast immer direkt dort wo er sein soll, bei Bedarf gehe ich mehr ins Detail aber warum nicht die Vorteile mitnehmen? Die Entscheidung liegt eh immer beim Anwender und die besten manuellen Einstellungen retten einem nicht beschissene Motive .