-Daniel- schrieb:
Erst einmal fehlen da 4mm im Weitwinkel (deutlich entscheidender als die mm am langen Ende),
wie dpreview erst kürzlich eindrucksvoll demonstriert hat (
Artikel dazu) ...
Ob das Mehr an Brennweite im WW "entscheidender" ist als im Tele-Bereich, ist Geschmackssache.
Wie gesagt: Für mich sind 12mm weder Fisch noch Fleisch.
Was du aber vermutlich sagen wolltest ist, dass 4mm im Bereich von 24mm eine größere Veränderung im Bildwinkel erzeugen als im Bereich von 240mm.
Nun ... das sollte jedem Fotografen klar sein. Oder selbst jedem Nicht-Fotografen, wenn man einmal kurz drüber nachdenkt. Das muss dpreview nicht erst demonstrieren.
Die 40mm mehr am langen Ende bringen jedoch genau so viel mehr Vergrößerung wie die 4mm am kurzen Ende Verkleinerung bringen.
-Daniel- schrieb:
... und ansonsten ist das Panasonic-Objektiv auch von der Bildwirkung her echt super langweilig. Äquivalent zu f/7 im Weitwinkel und f/11 am langen Ende.
Das ist irgendwie eine sehr seltsame Aussage.
Bildwirkung entsteht in erster Linie durch Perspektive.
"Bokeh" ist ein Stilmittel, welches bei manchen Fotos eine Rolle spielt, bei vielen jedoch gar nicht. Und "langweilig" ist an solchen Bildern überhaupt nichts, wenn das Motiv gut ist, und man es eben gut in Szene gesetzt hat.
Zu der Qualität ist zu sagen, dass ich das 14-140mm selber kurz hier hatte, und mich das absolut aus den Socken gehauen hat.
Beim Canon habe ich unter anderem Fotos bei Amazon gesehen, die mir mit ihren extremen Chromatischen Aberrationen direkt die Lust verdorben haben. Und gerade die CAs sind beim Panasonic extrem gut korrigiert.
Hatte das Objektiv leider nicht so lange.
Aber hier ist ein Spatz, den ich durch's Fenster fotografiert habe (bei Offenblende und 140mm).
Hab's auf 3840x2160 gecropt. Wenn du das auf einem 4K-Monitor maximiert schaust, ist es also annähernd x2 vergrößert (im Vergleich zu keinen Crop).
Das finde ich gut genug.
Selbst wenn das Canon besser wär (was es nicht ist), würde ich dafür trotzdem nicht die 750g vs 265g schleppen wollen.