SFVogt schrieb:
chließlich ist das die Entscheidung des ODMs der gewillt sein 'muss' sein Geld in die Entwicklung und Fertigung in ein risikoreiches von der Masse ignoriertes AMD Mobil Produkt zu stecken.
Gerade wenn der ODM so ein großes Risiko eingeht, weil Intel im Mobilsektor eine sichere Bank ist und AMD nicht (was wohl niemand hier bestreiten will), dann ist es doch erst recht grenzdebil,
nicht auf die aktuellsten AMD Modelle zu setzen. Den Vorgänger zu verbauen und diesen durch Single-Channel auch noch mal eben um den Faktor 0,5 in der Grafikleistung zu beschneiden, ist oberdämlich.
Denn was wird das Ergebnis sein? Der ODM setzt sein Geld totsicher in den Sand, sowas kauft zu diesem Zeitpunkt kaum noch einer und schon gar nicht zu dem Preis. Nur mit topaktuellem Prozesser und sinnvoller Konfiguration kann man Leute von AMD Mobile-CPUs überzeugen. Dann darf man auch gerne mit dem Akku und dem Alleinstellungsmerkmal 23 Watt Dauer-TDP prahlen und deswegen einen höheren Preis verlangen.
Egal, wie gut der Akku durchhält und wieviel Rechenpower die CPU leistet - vorausgesetzt, sie darf tatsächlich dauerhaft 23 Watt ohne thermische Probleme konsumieren: In den Tests wird das Gerät durchfallen, da es wesentlich langsamer als die Konkurrenz mit 4000er Prozessor ist und dort, wo es aufgrund der Grafikleistung (noch) punkten könnte, dank Single-Channel nur die Rücklichter der Konkurrenz, die Dual-Channel verbaut, sehen wird.
Ende vom Lied: Schenker wird die AMD Linie einstampfen, weil erfolglos. Ganz großes Kino. Dabei winkte Renoir schon bei der Vorstellung der 3000er APUs aus der Ferne mit dem Zaunpfahl. Dieses Notebook zu entwickeln unter dem Gesichtspunkt "Es soll ein "Preisbrecher" werden, weil AMD angeblich nur dafür gut ist, ist schlicht eine strategische Fehlentscheidung gewesen.