Otacu schrieb:
Das sollen sie aber auch gar nicht. Keine Regierung hat es gern, wenn die Menschen das System dahinter verstehen.
Ach, das wird alles sogar sehr offen kommuniziert, wie das alles funktioniert, was Banken beachten müssen, wie man Kredite vergeben darf usw.
Kann man alles nachlesen, gibt genug Bücher die sich mit BWL, VWL und dem Finanzsystem beschäftigen und die alles erklären.
Der konstante Faktor hinter allen Krisen und die zu Problemen führten: Gier. Man wollte immer höhere Gewinne, immer höhre Rendite und giere sowie findige, man muss schon sagen richtig intelligente Bänker haben es immer gewusst, wie sie die Gier der Dummen ausnutzen können. Dazu kommt halt auch, dass gerade die "Warner" und "Kritiker" oft Mundtot gemacht werden. Die Systemhörigkeit der Menschen ist teilweise schon beängstigend und im Endeffekt haben wir in der Kryptobewegung genau die gleiche Systemhörigkeit.
Man will einzelne Akteure heraus nehmen, stellt aber das System als ganzes nicht in Frage, sondern macht sich gedanken darum, dass ja das eigene gesparrte "entwertet" wird.
Otacu schrieb:
Wie sagte Henry Ford "Wenn die Menschen unser Geld- und Bankensystem verstehen, haben wir eine Revolution, noch vor Morgen früh".
Ach, selbst wenn die Leute es verstehen, fehlt vielen die Selbstreflexion um ggf. eigene Fehler zu erkennen und ebenso fehlt vielen Menschen die Intelligenz um das System als ganzes in Frage zu stellen. Da werden dann lieber Schuldige gesucht, die an dem persönlichen Versagen schuld sind oder allgemein an der persönlichen Situation.
Statt also das eigene Handeln als auch das eigene Sein im System zu hinterfragen, eventuell die Mechaniken im System, wird lieber ein Schuldiger gesucht, das kann das Finanzjudentum sein - wie es oft bei Rechten ist - das kann die Regierung sowie die Zentralbanken sein, wie es für die Kryptocommunity der Fall ist.
Das unser Wirtschaftssystem Verlierer benötigt, damit es Gewinner gibt und dass man - sofern man nicht viel Glück hat und entweder schon in der Gewinnerseite geboren wurde oder zum richtigen Zeitpunkt die richtige Idee hatte - aus der Verliererseite nicht wirklich heraus kommen wird, das verstehen viele nicht wirklich. Man glaubt immer daran, dass man die eine Person unter 1.000 oder 100.000 Menschen ist, die das Glück haben wird von der Verlierer zur Gewinnersseite zu wechseln.
Die Gefahr ist nicht, dass die Menschen das System verstehen, die Gefahr ist eher, dass die Menschen irgendwann verstehen, dass ihre Chance auf den großen Reichtum im System quasi nicht vorhanden ist und dass man das System ändern müsste. Nur da steht halt auch wieder die Gier, aber ebenso Neid und Missgunst den meisten Menschen im Weg.
Aber da werden wir jetzt philosophisch und man könnte mir schnell unterstellen, dass ich ein kommunistisches Pandi bin.
BigLA schrieb:
Alles für uns Deutsche total klimafreundlich! oder nicht?
Kommt darauf an, wenn man sich vollkommen vegan oder zumindest vegetarisch ernährt, schlägt eine Avocado pro Tag im weiten nicht so in die Klimabilanz, wie täglich 100g - 250g Fleisch.
Aber jeder soll das Essen, was ihm schmeckt, da urteile ich nicht.
BigLA schrieb:
also CO2-neutral...naja, nicht das ohne das Mining die Energie für was anderes sinnvoll eingesetzt werden könnte.
CO2-Neutral ist vielleicht der Betrieb, aber CO2 fällt da ja an ein paar mehr Ecken an.