News Nvidia RTX-Plattform: 21 Spiele sollen Raytracing und DLSS unterstützen

Das erinnertmich an die Einführung von DX12 viel versprochen und nichts gehalten.
Deus EX in DX12 läuft heute noch nicht richtig. Ebenso Tomb Raider, nach wie vor plötzliche einbrüche in den Frame Rates.
Bin mal sehr gespannt ob eine RTX 2070 auf hohen Details mit einer GTX 1070 mithalten kann oder ob die 2070 so viel besser ist dass Frust auf kommt!?
Warten wir die Tests ab....
 
:D:p

RTX.jpeg
 
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m.Kobold schrieb:
Ich glaub das Problem ist, das du zig jahre nichts mehr anständiges gezockt hast oder noch nie die Grafik richtig aufdrehen konntest.

Ich glaube du hast meine Aussage an dieser Stelle nicht verstanden. Die Grafik in Spielen IST von Jahr zu Jahr besser geworden, das hat man aber wie ich bereits schon sagte mit der Brechstange erreicht.

Dann leuchtet man heute einen Raum halt mit 20 Lichtquellen aus, damit der Eindruck entsteht es wäre natürlich, weil die Rechenleistung es zulässt und mit jeder Generation schreien dann alle nach noch mehr Rohleistung. Das macht die Sache aber nicht an sich besser und steigert nur die Entwicklungskosten ins unermessliche. Andere Sachen wie Spiegel, Glas oder Wasser lassen sich hingegen bis heute nur dürftig darstellen, auch wenn man sich die größte Mühe gibt.

Es geht durchaus auch mit der Brechstange viel, was aber definitiv nicht ging, ist das was schon im März gezeigt wurde.

Sowas ist erst mit Raytracing möglich und dann braucht man auch nicht für die einfachsten Sachen an jeder Stelle zu schummeln, kann eine Szene mit einer Lichtquelle korrekt ausleuchten und muss nicht für jede glänzende Fläche Texturen bauen, die den Eindruck erwecken sollen, da würde sich etwas drin spiegeln.

Die eindrucksvollste Szene von der Nvidia Veranstaltung war diese. Denke nicht einmal im Ansatz daran es ohne Raytracing so umsetzen zu können.

Senuas Sacrifice zeigt wie sowas bisher eindrucksvoll umgesetzt wurde und kommt nicht mal ansatzweise heran.
Schaue dir mal an wie die konkaven Masken spiegeln, da wurde einfach ein Skin drüber gezogen und es sieht aus als wäre es eine gerade Fläche, weil es ohne RT nicht anders geht. Das gleiche gilt für die Lichtstrahlen, die durch einen Baum scheinen, aber davon gar nicht berührt werden. Von mehrfachen Reflexionen logischerweise auch keine Spur, die Sonne scheint auf Objekte und wird von diesen verschlungen statt weiter reflektiert zu werden.

Raytracing nimmt den Entwicklern in ersten Linie sehr viel Arbeit ab und macht das Ergebnis zudem noch besser. Denken wir alleine mal daran wie sich die Welt angefühlt hat, bevor Physikeffekte die große Verbreitung fanden oder wie 3D Spiele ausgesehen haben bevor die 3D Beschleuniger populär wurden. Davor ging auch alles ohne, nur ebenfalls mit der Brechstange, mit einem Riesenaufwand und einem vergleichsweise miserablen Ergebnis.
 
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DocWindows schrieb:
In 10 Jahren bin ich übrigens nicht 60. Das dauert noch wat länger. Aber ich habe jetzt schon viele andere Interessen neben dem klassischen Gaming. Darum sehe ich das Thema Turing und Raytracing auch recht entspannt und verspüre überhaupt keinen Drang mir jetzt schon so ne Karte zu kaufen.


Jungspund:D:cool_alt:. Ab einen gewissen Alter nimmt man einiges gelassener. Die Sturm und Drang Zeit wo man 1,239 im Jahr seine Graka gewechselt hat sind schon 20 Jahre vorbei.


XTR³M³ schrieb:
#302

Der Brüller! :lol::D:D:D:cool_alt:
 
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xexex schrieb:
Der Punkt ist, dass es zum ersten mal seit zig Jahren eine WIRKLICH verbesserte Optik gibt und nicht deine beschworenen 0,3%.

Was ist in den letzten Jahren denn so wirklich herausragendes auf diesem Gebiet geschehen? Nichts! Stattdessen wurden mit jeder Grafikkartengeneration nur noch höhere Auflösungen, noch höhere AA oder Postprocessingalgorithmen eingeführt, die Leistung ohne Ende gekostet haben, aber visuell mit der Lupe gesucht werden mussten.

Das was die letzten 10 Jahre geschehen ist, war Brechstangenentwicklung. Mehr Speicher, mehr FPS mehr Auflösung, mehr Texturen. An der eigentlichen Technik hat sich hingegen seit Jahren praktisch nichts getan.

Microsoft hat es letztlich treffend formuliert.


Letztendlich haben wir in den letzten Jahren nur versucht mit Tricks und beschränkter Technik uns an Raytracing anzunähern und dem sind Grenzen gesetzt. Fotorealismus kann am Ende nur mit RT erreicht werden. Man sollte allerdings aber auch nicht vergessen, dass wir hier erst am Anfang und nicht am Ende einer Entwicklung sind.
Auf lange Sicht gesehen hast du Recht. Oft beginnen grundlegend neue Entwicklungen unter dem Niveau einer veralteten, aber ausgereiften Technik. Ich erinnere mich an die ersten LCD-Bildschirme. Die waren kilometerweit unter den gute Röhren. Nur wäre dann die erste Gen Grafikkarten, die raytracing stemmt, in diesem Keller angesiedelt. Insofern ist für mich raytracing kein Kaufgrund für eine 2xxx. Obendrein bin ich komplett von VR abgeworben worden, spiele NICHTS mehr am Monitor und erwarte eine Pimax8k. Daher habe ich fast ausschl. Interesse an Grafikkarten, die max Auflösungen in hohen fps stemmen können.
 
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kellerbach schrieb:
Obendrein bin ich komplett von VR abgeworben worden, spiele NICHTS mehr am Monitor und erwarte eine Pimax8k.

Und ich würde mir aktuell keine VR Brille kaufen die nicht bereits mit VirtualLink ausgestattet ist.
 
xexex schrieb:
Moriendor meint das HDR, welches in Half-Life 2: Lost Coast (Oktober 2005) zum ersten Mal verwendet wurde. Dabei wurde doch das menschliche Auge (bzw. die Linse) "simuliert", welches sich erst an die Helligikeit gewöhnen muss, falls man gerade aus einer dunklen Umgebung in eine sehr helle Umgebung schaut oder geht.


Zur Topic:
Ich befürchte, dass man mal wieder auf die nächste Grafikkartengeneration warten muss bis RT ausreichend unterstützt wird und mit guter Performance läuft. So war das immer schon, wenn "neue" Features einfgeführt wurden.
 
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xexex schrieb:
Und ich würde mir aktuell keine VR Brille kaufen die nicht bereits mit VirtualLink ausgestattet ist.
Ich schon, denn der Anschluss ansich macht VR auch nicht besser... es ist nur ein Mittel zum zweck.
Ergänzung ()

kellerbach schrieb:
Auf lange Sicht gesehen hast du Recht. Oft beginnen grundlegend neue Entwicklungen unter dem Niveau einer veralteten, aber ausgereiften Technik. Ich erinnere mich an die ersten LCD-Bildschirme. Die waren kilometerweit unter den gute Röhren. Nur wäre dann die erste Gen Grafikkarten, die raytracing stemmt, in diesem Keller angesiedelt. Insofern ist für mich raytracing kein Kaufgrund für eine 2xxx. Obendrein bin ich komplett von VR abgeworben worden, spiele NICHTS mehr am Monitor und erwarte eine Pimax8k. Daher habe ich fast ausschl. Interesse an Grafikkarten, die max Auflösungen in hohen fps stemmen können.

Sehe ich 1:1 genauso, Raytracing wird vielleicht mal interressant in ferner zukunft...

Im moment brauchen wir schlicht und einfach nur mehr Performance und zwar für Games die hier und jetzt auf den Markt sind.
Und nicht erst in 4 Jahren (vielleicht) rauskommen.

So wie Raytracing vermarktet wird und das ausschließlich nur mit DX12 funktioniert (zumindest stark beworben wird), angeblich ja auch Vulkan aber davon hört man im endeffekt gar nichts und geht total unter.

Win10 will ich nicht haben und daher ist DX12 was ja Win10 only ist, total uninterressant. Wenn dann also Vulkan und jetzt kommt nvidia und will Raytracing ausschließlich nur bei DX12 pushen und pusht damit indirekt viele entwickler zu Win10 only support hin, was ich einfach nur scheisse finde.

DX12 gibt es jetzt schon 3 Jahre und die Spiele-Entwickler ignorieren die API und zwar nicht umsonst, welcher Entwickler beschneidet schon freiwillig seinen Kundenkreis? Niemand, außer man bekommt paar extra scheine (exclusivität ist das zauberwort) zugesteckt.

Dazu kommt als weiterer negative aspekt das man mehr Zeit für die Low Level Optimierung aufwenden muß.

AMD user und nvidia user die nicht die neuste Technick besitzen haben hier dann auch noch das nachsehen.


Man sollte sich die Frage stellen, ob nvidia wirklich bereit ist dieses Raytracing für alle Gamedeveloper über Jahre hinweg zu subventionieren, denn warum sonst sollte ein Spielentwicklern seinen Kundenkreis so stark einschränken?
 
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Werbung für Raytracing sieht echt anders aus:
http://www.pcgameshardware.de/Battl...ield-5-Nvidia-RTX-2080-Ti-Raytracing-1263364/
Mit den Raytracing-Reflexionen fühlte sich die Alpha von Battlefield 5 trotz High-End-GPU und 1080p deutlich unrunder an als die zuvor getestete Alpha von Battlefield 5 in Full HD mit einer Mittelklasse-Grafikkarte. Das ist in einem Multiplayer-Shooter im Grunde ein No-Go.
Ketzerisches Fazit: Wenn ich mir eine 1300€ teuere Grafikkarte hole und deren Features nutze, dann habe ich ein schlechteres Spieleerlebnis wie wenn ich für die Karte nur 300€ zahle.
 
Also im Prinzip so wie die 32 Bit-Farben der Riva TNT. Von der Performance her brauchbar erst 1-2 GPU-Generationen später.

Ein Grund, warum ich damals zur Voodoo 2 gegriffen habe :D
 
m.Kobold schrieb:
Ich schon, denn der Anschluss ansich macht VR auch nicht besser... es ist nur ein Mittel zum zweck.

Es macht aber einen großen Unterschied sich mit 2 HDMI Kabeln + USB + Strom rumzuschlagen, statt ein einziges USB-C Kabel für alles nutzen zu können.
 
@xexex
Das ist ein Argument, trifft aber nur auf der Pimax zu... deine vorherige aussage hat sich aber Generell auf VR bezogen und da hat man nur 1xUSB und 1xHDMI als ein 5mm Kabelstrang zusammen Isoliert... da bringt mir das USB-C Kabel auch nicht viel.
 
@Begu
Immerhin kann der frisch über den Tisch gezogene RTX 2080 Ti Besitzer sagen, daß das Spielerlebnis zwar schlechter ist, aber er die geilere Grafikkarte hat :D
 
JMP $FCE2 schrieb:
Also im Prinzip so wie die 32 Bit-Farben der Riva TNT. Von der Performance her brauchbar erst 1-2 GPU-Generationen später.

Ein Grund, warum ich damals zur Voodoo 2 gegriffen habe :D

Quake 3 lief einwandfrei mit der TNT2 in 32bit.
Endlich war das Banding bei Nebel weg. :)
 
Quake 3 hatte ich selbst mit der Geforce DDR noch auf 16 Bit, wenn ich mich recht erinnere. Da zählen nur die fps :D
 
Alles hat Grenzen - und 30 fps in Quake gehen gar nicht :o

Ich erinnere mich mit Grausen an Massenschlachten in der Mitte von CTF2. Da hatte ich nämlich wirklich manchmal 30 fps, weil der Pentium III am Ende war. Ansonsten hatte ich wegen der Sprungphysik auf 75 fps limitiert, und die konnte der Rechner meistens halten.
 
Die 125 fps konnte der Pentium III nicht halten, aber 75 reichten aus, um zur Mega im "Kamin" zu springen. Mit der Defaulteinstellung 85 ging es nicht.

Legotexturen und Vertexlicht waren selbst mir zu hässlich, die habe ich den Pros überlassen :D

Picmip brachte auch keine zusätzlichen fps, selbst die Voodoo 2 hatte genug Texturspeicher für picmip 1.

BTT: das DLSS wäre praktisch für Overwatch. Selbst die höchste Antialiasingstufe ist nicht völlig treppchenfrei, wirklich weg sind die erst mit Render Scale 141%. Damit hält die GTX 1070 aber nicht mehr dauerhaft die 144 fps :(

1st world problems...
 
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Begu schrieb:
Ketzerisches Fazit: Wenn ich mir eine 1300€ teuere Grafikkarte hole und deren Features nutze, dann habe ich ein schlechteres Spieleerlebnis wie wenn ich für die Karte nur 300€ zahle.

Hab ich mir auch gedacht, als ich den Artikel gelesen habe...aber wenn man das etwas weiter denkt, frage ich mich, wie wirkt sich das neben der Performance auf den Spielverlauf aus? Gerade in Multiplayershootern können kleine Vorteile über das digitale Leben oder Ableben entscheiden.

"Fast nochmals eindrücklicher sind die Spiegelungen in den Fenstern, dort können Sie nicht nur die Umgebung, sondern ebenfalls dynamische Objekte und Figuren bestaunen - inklusive ihrer eigenen. So etwas funktioniert mit Screen-Space-Reflections nicht."

Das würde doch den Spielern mit RT einen Vorteil verschaffen, wenn er den Gegner als Spiegelung bereits wahrnimmt?

Erinnert mich ein wenig an den alten Vergleich High Detail vs. Low Detail Spieler

HD: "Wie konntest du mich sehen, ich war doch hinter dem Busch versteckt?"
LD: "Welcher Busch?"
 
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