News Offizielle Benchmarks: Der Abstand zwischen RTX 4080 und RTX 4090 ist riesig

Miuwa schrieb:
Ich glaube ja ehrlich gesagt, dass das Zeilpublikum hier nicht priviligierte Menschen sind (kommt natürlich auf die Definition an), sondern halt Gamer die inzwischen einen regulären Beruf haben und evtl. auch noch keine Kinder (mit Familie wird die Zeit zum Zocken eh knapp).
Das trifft auch auf mich zu (guter Job und keine Kinder :D ), aber dennoch sind mir Neupreise von oberhalb 1000€ - 2000€ für 3! Karten viel zu viel. Ja, die unteren Karten kommen noch, aber die steigen auch gut im Preis.
Wir können uns beide sehr gut vorstellen, dass bei o.g. Preisen eine RTX4070 keine 450€ kosten wird. Und eine 4060 keine 200-300€.
Miuwa schrieb:
Für jemanden, der jeden Monat ein paar hundert Euro verfügbares Einkommen hat (also nach Miete, Essen, etc,) sind die Preise jetzt halt auch nicht so richtig abschreckend.
Und diese Einstellung von dir finde ich schon erschreckend genug.
Jetzt mal als praktisches Beispiel: Ich kann mir doch als guter Verdiener der Mitte nicht über 1 Jahr lang Geld von ca 200€ im Monat zur Seite legen nur damit ich mir nach diesem Jahr des Sparens irgendwann NUR eine GPU kaufen kann?! Das kann doch nicht das Ziel der Hersteller sein den Markt so zu verderben?! Das ist nicht nachhaltig und irgendwann bricht das alles ein.
Geht ja schon los wie alle über AMDs neue AM5 Plattform und den DDR5 Preisen keilen, jetzt gehts mit den GPU Preisen direkt so weiter. Nämlich steil nach oben.
Prompt haben wir komplett Preise eines PCs, die gut und gerne locker 3000-5000€ haben. Das kann sich auch kein Verdiener der Mitte so locker aus dem Ärmel leisten.
Miuwa schrieb:
Früher bestand der Markt vermutlich noch viel stärker aus Schülern und Studenten die sich die HW von Geld leisten mussten, dass sie in irgendwelchen Fereinjobs erarbeitet haben.

Das ist halt das Problem, wenn Gaming "in der Mitte der Gesellschaft ankommt" wie es immer so schön heißt. Da sind halt auch viele Leute dabei, die jedes Jahr ein paar Tausend Euro in ihr Hobby stecken können ohne gleich "Reich" zu sein.
Also in meinen Augen verschiebt sich das schon wie du es beschreibst, aber für mich zu schnell exponentiell. Als Beispiel letzte Gen RTX3080 noch 699/719€ und jetzt schon 1099/1468€!
Also wenn du das nicht erschreckend findest, dann weiß ich auch net :D
 
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seveNRG schrieb:
Klär mich gerne auf.
Naja, du behauptest es gibt keine Spiele wofür man die Leistung einer 4090 braucht, man kauft wohl nur eine um damit anzugeben. Das ist für mich dann Neid, nichts anderes sorry.

Du brauchst du Leistung vielleicht nicht, ich aber schon. Punkt.
 
danyundsahne schrieb:
Als Beispiel letzte Gen RTX3080 noch 699/719€ und jetzt schon 1099/1468€!
Und das sind eigentlich die 4060 Ti und 4070, also knapp ne Verdreifachung des Preises innerhalb einer Gen.

Andy8891 schrieb:
Nehmen wir 2 Jahre Nutzungsdauer entsprechend die 2.000 € unter 100€ pro Monat.

Ist jetzt im Vergleich zu anderen Hobbys kein Betrag der exorbitant hoch erscheint.
Ja nur für die Grafikkarte. Rechnet man die restliche Hardware + Stromkosten und Spiele dazu sieht die Rechnung schon anders aus.
 
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Tornavida schrieb:
Als ob AMD und Nvidia sich nicht absprechen würden und ihre Preise entsprechend setzen; hier glauben echt noch Einige an den Osterhasen. Da wird Alles was im gesetzlichen Rahmen möglich ist und den Anschein eines Wettbewerbs wahrt für den maximalen Gewinn Beider ausgeschöpft.
Ob's eine direkte Absprache gibt sei jetzt mal dahingestellt.
Man kann durchaus argumentieren, dass beide immer GPUS in derselben Leistungsklasse bei fast gleichen Preisen anbieten.
Man kann das ganze aber auch anders sehen. Die bringen schließlich dieselben Produkte heraus. Die haben beide die gleichen technischen Möglichkeiten. Die können beide Porsches oder VW's bauen und werden etwa gleich viele Kosten haben.
 
bigfudge13 schrieb:
a nur für die Grafikkarte. Rechnet man die restliche Hardware + Stromkosten und Spiele dazu sieht die Rechnung schon anders aus.
100 € pro Monat restliche Hardware + sagen wir 50 € Strom, insgesamt 250 €.

Andere bezahlen wie viel fürs Leasing von irgendwelchen Protzautos, die 90% der Zeit nur rumstehen?
 
Keine Ahnung, ein Auto ist für mich persönlich ein Transportmittel und kein Hobby.

250€ pro Monat ist dann schon viel Geld finde ich, das sind 3000€ pro Jahr.
 
Phear schrieb:
Ich bin tatsächlich froh inzwischen ein Kind zu haben. Da ist Gaming Hardware kaufen relativ uninteressant. Man spielt zwar noch, aber so wenig, dass man niemals 2000€ für eine Karte bezahlen würde ;)
Meine Erfahrung ist, dass gerade weil ich Kinder habe und mir den Rücken krumm schufte, man die wenige Zeit, die einem zum Zocken noch bleibt, diese dann ohne Kompromisse und auf höchstem Niveau verbringen will.
Das ist sozusagen die letzte Ruheinsel-/Zuflucht die mir für mich allein irgendwann des Abends/Nachts bleibt.

Man kann es also so oder so sehen :)
 
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Ragnarök88 schrieb:
Was meinst du da? Rasterization produziert ja konzeptbedingt jede Menge Artefakte die durch Verfahren wie DLSS (Supersampling) erst wieder ausgebügelt werden. Daher offenbart die Argumentation, dass Techniken wie DLSS 2 oder 3 Artefakte produzieren, wenn sie auf der anderen Seite Artefakte durch Supersampling oder höhere FPS entfernen, schlicht eine komplette Unkenntnis, welche dann dazu führt, dass man sämtlichen Fortschritt ad absurdum führt.

Naja, DLSS3 erinnert schon eher an DLSS1, was ziemlich unbrauchbar war. DLSS2 ist in vielen Spielen sehr gut, weil es TAA ersetzt, aber auch hier gibt es Nachteile, z.B. Ghosting.
Da DLSS3 eigentlich DLSS2 + FG ist, hat man die Nachteile von DLSS2 (wenig relevant, da TAA meist mehr nervt als etwas Ghosting) UND die Nachteile von Frame Generation, z.B. Flickering, höhere Latenz im Vergleich zu DLSS2 only, relativ unbrauchbar in low framerate-Szenarien und jeder zweite Screenshot ist unbrauchbar...

Ich möchte damit nicht sagen, dass DLSS3 unbrauchbar ist, aber es wird noch einiges an Zeit benötigen um die Probleme in den Griff zu bekommen, DLSS1 wiederholt sich.
catch 22 schrieb:
Das Problem ist schlicht und einfach, dass es neben der 4090 erst mal keine 4080 gibt, sondern nur eine 4070 und 4060(tI), die allerdings zu 4080 Preisen verkauft werden, weil ein Trottel bei Nvidia sie in die falschen Kartons gepackt hat…

Klingt zwar lustig, aber durch den Move können sie sich die 4060/4070 diese Generation komplett schenken. Natürlich wird man den AD104 Ausschuss trotzdem irgendwann zum Premiumpreis anbieten...
HansDetflefAndi schrieb:
Es wird die erste 80er seit 20 Jahren oder so (ja es gab damals keine 80 aber andere topdogs), die ich überspringe.

Habe auch immer die Karte unter dem Flagschiff genommen, weil das Preis/Leistungs-Verhältnis viel besser war.
Durch die vermurksten 4080er (die 4060Ti und 4070 heißen müssten) dieser Generation habe ich eine 4090 gekauft und es fühlt sich echt doof an diese Entwicklung zu unterstützen.
cosamed schrieb:
Wobei ich das gerade für Grafikkarten bedenklich finde.
Was wenn das der neue normale Preis sein wird?

Dann ist PC-Gaming in wenigen Jahren wieder kaputt. Die Verkaufszahlen der AAA-Titel sind auf dem PC ohnehin meist deutlich niedriger, teure GPUs verringern die Vollpreis-Verkäufe in diesem Bereich weiter und dann haben wir wieder die Situation, dass es überwiegend Indie-Titel gibt - für die man natürlich auch keine 1000+€ GPU benötigt.
Ragnarök88 schrieb:
Naja, das sind so um die 40% Mehrleistung, wenn die 4070 so schnell wie eine 3080 wäre.

Eher 30%... nur leider wird der Preis eben auch eher auf 3080 Niveau liegen, denn selbst die gammelige 4080 12GB kostet 1100€... P/L identisch - das ist kein Verkaufsargument.

Diablokiller999 schrieb:
Gut, Nvidia ists leider egal aber ich hoffe die Halsabschneider verkalkulieren sich bei der Zahlungsbereitschaft ordentlich :)

Die Scalper-Karten verkaufen sich aktuell blendend, dürfte in dem Preissegment allerdings nur eine begrenzte Zeit funktionieren.
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.Sentinel. schrieb:
Das ist sozusagen die letzte Ruheinsel-/Zuflucht die mir für mich allein irgendwann des Abends/Nachts bleibt.

Hab zwar keine Kinder, aber 100% this.
Ergänzung ()

Phear schrieb:
Ein gutes Bett kostet auch so 4000-5000€, hält aber 10+ Jahre locker.
Ich fand damals meine 2080 auch teuer. Waren glaub um die 850€. Die ist nun aber schon deutlich länger drin als es geplant war. Und funktioniert noch gut in WQHD.

Deine 2080 ist nun 4 Jahre alt und sie funktioniert noch gut, das war vor 10+ Jahren noch nicht der Fall, da waren die Fortschritte von Generation zu Generation noch gewaltig und neue Spiele ruckelten (in FHD) bereits kräftig.
Wer kann denn aktuell sagen, wie lange die 4090 halten wird?

Seitdem die Konsolen auf "Standard"-Hardware setzen erscheint es mir jedenfalls so, dass sich der Zeitraum für die Nutzung von GPUs deutlich verlängert hat, viele Spiele listen noch die GTX 1060 unter den empfohlenen Systemanforderungen.
 
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11% mehr Leistung für 57% mehr Kohle. Wenn AMD das nicht deutlich besser macht setze ich die Gen aus.
 
Pjack schrieb:
Bessere Fertigung ermöglicht stärkere Chips für weniger Geld, das zieht sich seit Jahrzehnten so durch.

Mein Punkt ist eher, dass Spieleentwickler auch nur für die Hardware entwickeln können, die ihre Kunden auch mehrheitlich haben.
Sollte sich RTX 4000 schlecht verkaufen, kann es sich kein Studio leisten, diese Features voraus zu setzen.
Ich schau mir gerade das Steam Deck an. Ist ja auch ein Resultat von "bessere Fertigung ermöglicht stärkere Chips für weniger Geld". Für was die Studios entwickeln, ist deren Problem, nicht meines.
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Beg1 schrieb:
Dann ist PC-Gaming in wenigen Jahren wieder kaputt. Die Verkaufszahlen der AAA-Titel sind auf dem PC ohnehin meist deutlich niedriger, teure GPUs verringern die Vollpreis-Verkäufe in diesem Bereich weiter und dann haben wir wieder die Situation, dass es überwiegend Indie-Titel gibt - für die man natürlich auch keine 1000+€ GPU benötigt.
Womit dann der Normalzustand beim "PC-Gaming" wiederhergestellt wäre. Wir erinnern uns: Der "IBM-PC" war 1981 IBMs Antwort auf die erfolgreichen "PCs" anderer Hersteller wie den Apple ][. Spiele gab es dafür wegen der eingeschränkten Grafik- (zwei oder vier "Farben") und Soundmöglichkeiten ("piep") nur von kleinen Indie-Studios, bevor der berühmte Commodore 64 zum Kampfpreis den "PC-Gaming"-Markt 1982 schließlich komplett abräumte.

Nur wenig später wurden PCs dann zum Entwickeln von Spielen für andere Plattformen eingesetzt, so wie das heute noch der Fall ist. Dafür sind dann auch 1000€-GPUs gut: Nicht für den Indie-Zocker, aber den Indie-Entwickler. Sein Platform Target hat dann eine APU oder ist gleich ein Smartphone.
 
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Beg1 schrieb:
erscheint es mir jedenfalls so, dass sich der Zeitraum für die Nutzung von GPUs deutlich verlängert hat, viele Spiele listen noch die GTX 1060 unter den empfohlenen Systemanforderungen.
Das liegt vermutlich auch daran, dass die Spreizung der Auflösungen heute viel größer ist als damals. Wo heute für 4k und Ultra die schnellsten Karten notwendig sind, kann für FullHD schon eine 1060 ausreichen, das ist immerhin nur ein Viertel der Auflösung.

Vor 10-15 Jahren waren die gängigsten Auflösungen (zumindest lt. den Tests auf CB von der HD 5870 und HD 7850) 1680x1050, FullHD und WQHD. Da beträgt die Auflösung von 1680x1050 noch 43% von WQHD.
Wo also für WQHD die High-End-Karten nötig waren, brauchte man für die niedrigste Auflösung verhältnismäßig mehr Leistung als heute.
 
Nefcairon schrieb:
An die Käufer: was spielt ihr damit für Spiele?
Digital Combat Simulator und Flight Simulator 2020 jeweils in VR. Ersteres ist leider (noch: Vulkan und Multithread sind in Arbeit, aber leider noch nicht absehbar) so schlecht optimiert, dass man da einfach nur Leistung an allen Ecken gegenwerfen kann und hoffen, dass sich das ein bisschen im MP auswirkt und die Frameraten nicht auf unter 40 fallen. Letzterer um die Grafik-Regler einfach mal nach oben schrauben zu dürfen. Für alles andere war schon die 3090 mehr als schnell genug.
 
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Beg1 schrieb:
Wer kann denn aktuell sagen, wie lange die 4090 halten wird?
Dabei geht es mir weniger um den Punkt "Wie gut funktioniert die Karte noch zum darstellen von x FPS." als eher die Tatsache "Ist die Karte schon abgeraucht oder nicht."

Meine alte 1070 hatte ich beim Kauf der 2080 in den Rechner meiner Frau gebaut. Die war zu dem Zeitpunkt auch nur ca. 2 Jahre alt. Wenige Monate später gab es kein Bild mehr.
Das Risiko gibt es natürlich immer. Auch bei einer 2000€ teuren 4090 kann direkt nach Ende der Garantie nichts mehr gehen. Ist halt immer etwas Glück dabei.
Wenn man also vom Worst Case ausgeht, muss man die Zeit eigentlich auf 2 Jahre rechnen. Ansonsten hat man ja auch noch Erlös vom Verkauf der alten Karte. Aber so häufig gehen Grafikkarten kurz nach der Garantie vermutlich nicht kaputt.
 
Max007 schrieb:
Das soll einer verstehen, die lassen zwischen der 4080 und der 4090 mal eben Platz für mindestens zwei Performance-Klassen. Warum?
Weil sie wollen, dass du zur letzteren greifst und 2000€ in Zukunft als "neuen Standard" annimmst. Hat bisher für jede Produktkategorie funktioniert.
 
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Phear schrieb:
Jemand der 2000€ für eine Grafikkarte ausgeben kann, ist definitiv privilegiert.
Findest du? Im vergleich zu den sonstigen Lebensunterhaltskosten in den meisten deutschen Großstädten sind 2000 Euro alle paar Jahre fast schon Peanuts. Das ist nur ne Frage der Priorisierung.
Wie schon gesagt, das kommt sehr auf die Definition von "Priviligiert" an, aber ich bin mir sicher wir reden hier von mehr als 50% der arbeitenden Bevölkerung Deutschlands, die sich das im Prinzip leisten kann, wenn es ihr das halt wert wäre.
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.Sentinel. schrieb:
Hier wird nämlich von vielen im Forum so getan, als ob man jetzt sein Hobby aufgeben müsste und künftig nichts mehr spielen kann, weil es nicht mehr leistbar wäre. Und das ist einfach falsch.
Man bekommt nur eine immer schwerer zu erreichende aber dafür immer fetter werdende Karotte vor die Nase gehalten. Und das frustriert einige bzw. können sie damit nicht richtig umgehen.
Zudem steigen die eigenen Ansprüche unverhältnismäßig an (minimum 1080P Max Settings mindestens 60FPS). Da hat man sich früher(TM) mit Mediumsettings und auch mal weniger FPS zufrieden gegeben.
Mal unabhängig von der Frage zu welchem Preis man welche Graka konkret bekommt. Dem würde ich zu 100% zustimmen.
 
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Wechsler schrieb:
Womit dann der Normalzustand beim "PC-Gaming" wiederhergestellt wäre.

Gab halt auch in den vergangenen 20 Jahren immer wieder Zeiten wo der Markt kräftig eingebrochen ist, PC-Gaming hat bis heute noch den schlechten Ruf, siehe Begriffe wie z.B. "Raubkopierer".

Ich möchte ehrlich gesagt nicht zurück in diese Zeit, hoffe sogar irgendwann auf PS5/Switch verzichten zu können, weil alle Titel auf den PC kommen.

bigfudge13 schrieb:
Das liegt vermutlich auch daran, dass die Spreizung der Auflösungen heute viel größer ist als damals. Wo heute für 4k und Ultra die schnellsten Karten notwendig sind, kann für FullHD schon eine 1060 ausreichen, das ist immerhin nur ein Viertel der Auflösung.

Ja, ist eine sicher eine Kombination aus vielen Faktoren, Ports sind leichter umsetzbar durch die Hardware der Konsolen und natürlich müssen die alten Karten und Auflösungen (FHD ist mit Abstand #1, GTX 1060 auch #1) aufgrund ihrer Verbreitung berücksichtigt werden, damit die Zielgruppe möglichst groß ausfällt.

Diese Faktoren und zusätzliche Techniken wie DLSS/FSR haben Einfluss auf die mögliche Nutzungszeit der Hardware, daher fand ich die steigenden Hardwarepreise noch okay, die RTX 4000-Generation hat allerdings den Vogel abgeschossen - was natürlich auch am Eurokurs und anderen Faktoren liegt.

Phear schrieb:
Dabei geht es mir weniger um den Punkt "Wie gut funktioniert die Karte noch zum darstellen von x FPS." als eher die Tatsache "Ist die Karte schon abgeraucht oder nicht."

Ja, kann passieren, habe ich bisher aber nur bei einer 8800GT (nach 8 Jahren, war noch bei meinem Vater im Einsatz) erlebt und viele Hersteller bieten eine Garantieverlängerung auf 3-5+ Jahre an, oft sogar kostenlos (Registrierung mit Modellnummer).

Auf der anderen Seite hat man auch auf Möbel & co. nicht unbedingt eine längere Garantie, auch dort kann der Stoff/das Leder ausbleichen oder brüchig werden, schneller als erwartet durchgesessen sein etc.

Die Chance auf Probleme bei Technik sind natürlich wesentlich höher.
 
Beg1 schrieb:
Gab halt auch in den vergangenen 20 Jahren immer wieder Zeiten wo der Markt kräftig eingebrochen ist, PC-Gaming hat bis heute noch den schlechten Ruf, siehe Begriffe wie z.B. "Raubkopierer".
Das war ein Problem, daß alle Software-Entwickler auf allen Plattformen schon immer hatten. Der PC ist da nicht besonders negativ heraus gestochen. Auf dem C64 wurde weniger als 5 % der eingesetzten Software tatsächlich gekauft. Einzig die Macintosh-Plattform hatte etwas zahlungsfreudigere Nutzer (und dementsprechend viel exklusives inklusive anfangs Photoshop).

"PC-Gaming" in der Spielart "DOS/Windows-PC" zeichnete sich aber schon von Anfang an durch die vergleichsweise schlechte Leistung für die vom PC-Hersteller aufgerufenen Preise aus. Deshalb war CBM mit ihren 8- und 16-Bit-Rechnern in den 1980ern bei Zockern auch deutlich erfolgreicher.

Dementsprechend paßt der heutige Zustand gut in die Anfänge der PC-Architektur. Was es seinerzeit aber gab und dem "IBM-kompatiblen" PC schließlich zur beispiellosen Erfolgsgeschichte verhalf, waren die taiwanischen Kloner, die technisch identische Hardware zu Bruchteilen der westlichen PC-Hersteller-Preise auf den Markt warfen, diese Flut setzte erst so richtig ab den 1990er Jahren ein, führte bei IBM zum Komplettverkauf der eigenen PC-Sparte und kostete Plattformkonkurrent Apple fast das Leben.

Das kann sich so nicht wiederholen. Denn IBM hatte seinerzeit den "Fehler" gemacht, den PC aus billigen Standardbauteilen zu entwickeln und zu fertigen - was die vergleichsweise schwache Leistung erklärte. Das ermöglichte dann anderen das Klonen von allem außer der x86-CPU - die konnte aber zugekauft werden. Heutzutage siehst du nur noch irrsinnige teure Spezialchips in grün, rot oder blau und die Plattform befindet sich quasi unter der kompletten Kontrolle der Firma Microsoft.

Beg1 schrieb:
Ich möchte ehrlich gesagt nicht zurück in diese Zeit, hoffe sogar irgendwann auf PS5/Switch verzichten zu können, weil alle Titel auf den PC kommen.
Daß jegliche Software auf einer einzigen Plattform vereinigt wird, ist einfach komplett unrealistisch. Das wird es nie geben.
 
.Sentinel. schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass gerade weil ich Kinder habe und mir den Rücken krumm schufte, man die wenige Zeit, die einem zum Zocken noch bleibt, diese dann ohne Kompromisse und auf höchstem Niveau verbringen will.
Das ist sozusagen die letzte Ruheinsel-/Zuflucht die mir für mich allein irgendwann des Abends/Nachts bleibt.

Man kann es also so oder so sehen :)
Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung im Bekanntenkreis. Allerdings ist auch dort der Anteil derer, die 2000€ für eine Graka ausgeben (würden), doch eher gering.

Es ist aber evtl. auch eine Frage der Einstellung. Ich könnte mir eine 4090 leisten, ohne dass ich dafür am Hungertuch nagen müsste, aber kaufe mir keine, da ich die Preisentwicklung nicht unterstützen möchte. Bei der 4090 kann man immerhin noch argumentieren, dass sie eine wirklich gute Karte ist; aber spätestens bei den beiden 4080 insb. der 12GB fällt dieses Argument einfach nur flach. Die 4080 12GB ist für den geforderten Preis die meiner Meinung nach mit Abstand SCHLECHTESTE Grafikkarte der letzten Jahre und ich hoffe, dass das Schrottteil wie Blei in den Regalen liegen bleiben wird.

bigfudge13 schrieb:
Keine Ahnung, ein Auto ist für mich persönlich ein Transportmittel und kein Hobby.

250€ pro Monat ist dann schon viel Geld finde ich, das sind 3000€ pro Jahr.
Für dich vielleicht. Für viele andere ist das Auto ein Hobby. Und im Vergleich zum PC Gaming ein sogar noch kostspieligeres.
 
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Deswegen schrieb ich ja „für mich persönlich“.

Dafür ist ein Auto deutlich langlebiger und man kann damit auch mehr machen.
 
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