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TestOnyx Boox Go 10.3 im Test: Dem E-Book-Reader mit offenem Android geht kein Licht auf
Der E-Book-Reader Go 10.3 von Onyx überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung, die Stifteingabe sowie die Android-Unterstützung samt Play Store von Google. Die fehlende Vordergrundbeleuchtung und die veraltete Hardware müssen Käufer aber leider unbedingt ebenfalls in Betracht ziehen und gegen die Vorteile aufwiegen.
Verstehe ich als Kritikpunkt nicht. Das Ding ist kein E-Book-Reader - auch wenn man es dazu nutzen kann - es ist letztlich wie das reMarkable ganz klar als E-Notepad vorgesehen.
BOOX selber vermarktet es als E-Notebook und stellt bewusst das Merkmal der fehlenden Hintergrundbeleuchtung hervor: https://shop.boox.com/products/go103
Das sollte man dann in so einer Bewertung schon berücksichtigen. Das Ding ist halt gemacht für eine entsprechend beleuchtete Arbeitsumgebung.
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Insgesamt ist der E-Ink-Markt wirklich langweilig - und im Endeffekt "Software sells", weil am Ende in den Geräten selbst häufig dieselbe Hardware steckt.
Und da finde ich ehrlich gesagt alle Geräte mit Android und Google Play Store recht unkreativ und irgendwie auch Quark. Android ist für solche Geräte eher nicht gemacht.
Optisch fand ich Reader extrem ansprechend, der Alu-Rahmen außen macht ihn einfach eleganter als die Anderen. Umso mehr ist es natürlich schade das die Technik im inneren schon so angestaubt ist und nicht mal Licht vorhanden ist.
@kachiri das mag zwar so sein das sich der Hersteller das so denkt und plant, aber es gibt sicher mehr als genug User die ihren eBook Reader auch gern mal in einem dunkeln Zimmer im Sessel eingelümmelt benutzen wollen. Mich zum Beispiel. Ich gehe sogar so weit und nenne es nicht nur einen Negativpunkt, für mich ist es ein glattes Ausschlusskriterium.
Irgendeine Zielgruppe möchte das Unternehmen damit reichen.
Da es aber ein chinesisches Unternehmen ist würde es mich nicht wundern, wenn beim Thema Ressource und Produktpalette geklotzt und nicht gekleckert wird. Da landen Lagerbestände dann auch gerne mal auf einem asiatischen Markt für Submarken oder im Müll.
Am Ende ist es einfach nur ein Versuch sehr günstig produzierte Produkte auf dem europäischen und amerikanischen Markt teuer an die "Reichen" zu bringen, bevor man es auf dem eigenen Markt für deutlich weniger Geld abgibt.
Wenig Innovation, wenig bis gar keine eigene Entwicklung, Teile zusammenkleben und raus.
Und da bin ich dann auch raus.
Danke für den Test. 🙂 Keine Vordergrundbeleuchtung ist für mich ein Pluspunkt. So sitzt das Display wirklich direkt vorne und nicht wie bei manch anderem Gerät nach hinten versetzt. Das wirkt immer so unnatürlich irgendwie, vor allem mit Stift. Und wenn ich lese, dann sowieso nicht in einem dunklen Raum. Das ist nicht gut für die Augen. Also passt prima. Nur technisch hätte ich mir mehr gewünscht. Also das kleine Palma scheint schneller zu sein.
Ist in Entwicklung und soll im Laufe des nächsten Jahres kommen. Ist aber eher ein Nischenprodukt. Für reine Bücherleser völlig uninteressant. Daher gibt es das bis jetzt auch nicht in entsprechender Größe und Qualität.
Warum, ein technisch schlechteres Gerät was an einen einen Hersteller (Amazon) gebunden ist? Bei den Boox ist immerhin ein Standard Android mit angepasster Oberfläche und du kannst dann einfach z.B. eine Kindl-App installieren.
Gibt ja nun auch nur einen Hersteller von e-ink Panels
Kuristina schrieb:
Danke für den Test. 🙂 Keine Vordergrundbeleuchtung ist für mich ein Pluspunkt. So sitzt das Display wirklich direkt vorne und nicht wie bei manch anderem Gerät nach hinten versetzt.
Ich habe ein Note Air 2 + der Spalt ist minimal aber man kann auch bei schlechteren Lichtverhältnissen einfach Licht dazuschalten. Ich benutzte es in der Firma für Dokumentationsszwecke und da ist es Gold wert.
Schade, dass Euch reMarkable kein Testgerät (generell, aber insbesondere vom Paper Pro) stellen möchte. Wie wäre es, wenn ihr es mal einfach privat bestellt und innerhalb der 100-Tage-NoQuestionsAsked-Frist zurückschickt?
@Seven2758
Also ich bin durchaus jemand der darauf achtet, dass keine Daten irgendwo sinnlos gesammelt werden.
Aber kannst du mir mal erklären wo Onyx sich laut deinem verlinkten Bild und den "Hacks" jetzt in der Handlung alleine von Amazon oder sonstwem unterscheiden soll?
Hast du dir deine eigenen verlinkten Sachen eigentlich auch selbst durchgelesen und verstanden?
Das sind völlig übliche EULA-Inhalte wie man sie auch bei bei Amazon, Apple, Microsoft, Nvidia etc. finden kann.
Und dass ein Gerät welches nach Hause funkt um Updates abzufragen als "verdächtig nach Hause telefoniert" klassifiziert wird ist schon ziemlicher Aluhut-Unsinn.
Es gibt nur einen Punkt, den man bedenken sollte: Es ist ein chinesisches Unternehmen und kein europäisches. Bei ersteren sind Kontrollmechanismen bezüglich Datenweiternutzung in China praktisch nicht vorhanden und der Staat kann sich jederzeit alles nehmen.
Es gibt nur einen Punkt, den man bedenken sollte: Es ist ein chinesisches Unternehmen und kein europäisches. Bei ersteren sind Kontrollmechanismen bezüglich Datenweiternutzung in China praktisch nicht vorhanden und der Staat kann sich jederzeit alles nehmen.
Genau das ist auch der Grund kein Huawei oder ähnliches zu kaufen. Persönlich setzte ich alles um um kein Daten abfließen zu lassen. Auch wenn das natürlich nicht zu 100% möglich ist.
Da gibts aber schon genug Vergleichs Tests. Das reMarkable ist teuer und im Funktionsumfang stark eingeschränkt, halt stark auf Notizen und schreiben fokussiert. Die Beschichtung des Display wird immer gelobt und auch die Reaktionszeit aber der Abstand ist nie wirklich groß.
Einzig das reMarkable Paper Pro hat mit dem aktuellen Farbpanel ein Alleinstellungsmerkmal.
Notizen auf einem Reader? Warum? Ich habe zuerst auf einem Surface Go mit Stift und Papier ähnlicher Folie geschrieben. Sehr gut geht das. Da Win11 darauf nicht läuft das gleiche mir OneNote nun auf einem Dienst iPad. Kann ich nur empfehlen. Auf einem EBook Reader macht es für mich keinen wirklichen Sinn.
Verstehe ich als Kritikpunkt nicht. Das Ding ist kein E-Book-Reader - auch wenn man es dazu nutzen kann - es ist letztlich wie das reMarkable ganz klar als E-Notepad vorgesehen.
Seh ich genau so. Ich beobachte den Markt seit ich vor ein paar Jahren das remarkabble 2 getestet habe. Dort hat mich letztlich die Software vom Kauf abgehalten. Ich suche ein digitales Notizbuch, keinen e.book-Reader um im dunkeln was zu lesen. Was sicher auch nicht gut für die Augen sein dürfte.
Barock schrieb:
Ein Remarkable 2 mit Android und besserer Hardware also. Selbst das Design ist ziemlich abgekupfert. Mal sehen, ob es einen Patentstreit gibt.
So wie sich die ganzen Smartphone Hersteller gegenseitig verklagen, weil alle Smartphone gleich aussehen?! 😏 oder die ganzen Monitorhersteller.
letztlich will man ein Display mit so wenig Rahmen wie möglich (würde ich mal behaupten). Dass die Dinger dann gleich aussehen, liegt in der Natur der Sache.
Ich habe mir das Go 10.3 gerade wegen der fehlenden Hintergrundbeleuchtung gekauft. Dadurch steigt die Batterielaufzeit und das Schreiben wirkt direkter.
Wenn ich Abends im Bett lesen will hab ich ein Kindle Paperwhite.
Das Boox Go 10.3 ersetzt in meinem Arbeitsalltag das iPad Pro. Warum?
Mein Problem mit dem iPad Pro: Es kann zu viel, was ich nicht brauche und wofür das MBA nicht besser geeignet wäre und es muss ständig geladen werden. Dann lieber gleich das MBA.
Das Go 10.3 (hier mit einem LAMY EMR Stift) bietet ein deutlich besseres Schreibgefühl, es fungiert als Whiteboard für Präsentationen (Screen sharing über das MacBook oder Smartphone), es erlaubt mir pdfs zu lesen, zu unterzeichnen und Notizen reinzuschreiben etc. und die Microsoft Apps (Word, Excel) kann man im Notfall auch relativ gut nutzen, weil die Schrifterkennung wirklich exzellent funktioniert. (Meine Schrift ist wirklich nicht leserlich.) Vor allem aber hält der Akku viel länger (auch weil man eben nur das macht, was man kann.)
Ich bin auch ständig am Rumkritzeln an meinem Schreibtisch oder mache mir Skizzen etwa von meinen Fabriken in Satisfactory und das macht das Go auch sehr gut mit.
Man muss sich der Einschränkungen bewusst sein, bevor man solch ein Apparat kauft. Es ersetzt kein Android Tablet oder iPad. Der Schirm ist langsam. Viele Apps funktionieren nur eingeschränkt etc.