Test Onyx Boox Palma im Test: Der E-Book-Reader für die Hosentasche
- Ersteller mischaef
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- Zum Test: Onyx Boox Palma im Test: Der E-Book-Reader für die Hosentasche
Den c't Testern wurde das Gerät auf der Liege im Schwimmbad abgenommen, weil man sie verdächtigte, mit diesem "Smartphone" die Gäste ablichten zu wollen. Also Vorsicht beim Kauf, wenn ihr öfter mal in der Handyverbotszone unterwegs seid.
kachiri
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@k0n Wobei zur Wahrheit auch gehört, dass Tablet-Display inzwischen auch deutlicher heller geworden sind und man durch entsprechende "Paperlike"-Folien durchaus in die Nähe der Ablesbarkeit von eInks kommt.
Am Ende würde ich wohl für das reine Konsumieren von Büchern einen soliden eBook-Reader wohl auch vorziehen.
Am Ende würde ich wohl für das reine Konsumieren von Büchern einen soliden eBook-Reader wohl auch vorziehen.
@mischaef
Die 1300er hat einen 20% höheren Kontrast und eine 25% schnellere Reaktionszeit als die 1200er.
Die derzeit schnellste Reaktionszeit und den höchsten Kontrast bietet die Carta-1300-Technologie, die z. Bsp. beim Kobo Clara BW bzw. dem baugleichen neuen Tolino Shine verwendet wird.Zudem setzt der Hersteller beim Testkandidaten auf die Carta-1200-Technologie, die die derzeit schnellste Reaktionszeit und den höchsten Kontrast bei den E-Ink-Panels bieten soll.
Die 1300er hat einen 20% höheren Kontrast und eine 25% schnellere Reaktionszeit als die 1200er.
Lan_Party94
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ABER man hat keine glatte Oberfläche mehr und die Farbdarstellung ist auch nicht gut.kachiri schrieb:man durch entsprechende "Paperlike"-Folien durchaus in die Nähe der Ablesbarkeit von eInks kommt.
Dazu habe ich gehört das sie nicht, je nachdem, "schnell" abnutzen.
Conqi schrieb:Und sagen die das einfach nur weils irgendwie Sinn ergibt aus ihrer Sicht? Genug Ärzte verschreiben auch homöopathische Mittel oder glauben sonstigen Stuss.
Wirklich jetzt? Das ganze ist ganz leicht erklärbar: Bei einer Hintergrundbeleuchtung scheint das Licht durch die LCD-Schicht hindurch direkt ins Auge - wobei sich die Pupille einerseits wegen dem Licht verkleinern will, andererseits sich aufgrund der geringen Distanz öffnen muss. Dadurch wechselt das Auge ständig zwischen den beiden Zuständen hin und her - rund 3 mal soviel am Tag wie bei Menschen ohne Bildschirmarbeit. Dadurch nutzt sich der Muskel viel schneller "ab" und die Fähigkeit der Pupille sich zu verstellen lässt mit der Zeit nach. Und das muss mit einer Brille korrigiert werden. Hinzu kommt die Bildwiederholung - auch wenn das Gehirn diese als "Flimmerfrei" wahrnimmt, ist sie das für das Auge noch lange nicht.
Das passiert beim E-Ink-Display nicht und auch die Beleuchtung ist eine indirekte, was ebenso besser für die Augen ist.
Und Du hast den Text schon gelesen? Oder nur nach einem Link gesucht und irgendwas gepostet? Die meiste Zeit geht es dort um die blauen Lichtanteile und um den Abstand zum Quellgerät. Und da ist der Bericht vollkommen richtig, denn das hat nichts mit dem Medium, sondern mit dem Abstand zu tun. In der Hinicht ist es völlig egal, ob man von einem Monitor oder einem Buch liest. Oben geht es aber um was ganz anderes.
Conqi schrieb:In dem Fall wäre es ganz egal, ob man vor einem LCD, OLED, E-Ink oder klassischen Buch sitzt.
Siehe oben, aber eben nicht das, was die Probleme verursacht.
Z.B. einem Uhrmacher oder ander Jobs, wo die Augen mit genauem Hinschauen ständig gefordert sind.Conqi schrieb:Mit was für Jobs wird denn da verglichen?
Nur brauchen die eben deutlich später eine Sehhilfe...Conqi schrieb:Eine Arbeitsplatzbrille braucht man nun mal vor allem im Büro und das heißt heute zwangsläufig auch PC. Besonders weil die meisten Leute ihre schwindende Sehkraft nun mal als Erstes beim Lesen von Texten merken. Die Vergleichsgruppe von Leuten, die auf der Arbeit den ganzen Tag nur auf Papier lesen, dürfte heutzutage aber ziemlich klein sein.
Und das weist Du woher? Auch bei Muskeln nimmt die Leistungsfähigkeit im Laufe der Zeit ab. Auch gibt es unterschiedliche Muskeln. Nochmal: Genauso wurde es mir von mehreren Augenärzten und Optikern erklärt. Ich denke mal, dass die mehr Ahnung von der Materie als Du besitzen...Conqi schrieb:So funktionieren Muskeln nicht. Es würde ja auch keiner sagen, man macht seine Beinmuskeln kaputt, weil man jeden Tag 10 Kilometer läuft bei seinem Job.
Siehe oben. Stichwort: Offene Pupille. Ich kann mich nicht daran erinnern, mit geöffneter Pupille in die Sonne zu schauen.Conqi schrieb:Abgesehen davon strahlt jeder Monitor mit einem Bruchteil der Stärke des Tageslichts. Wenn überhaupt wären dann doch Leute, die draußen arbeiten, davon bedroht.
Dein Link hat mit dem Thema zumindest nichts zu tun. Frag beim nächsten mal mal Deinen Optiker. Und dann kannst Du ihm gerne erklären, warum er unrecht hat.Conqi schrieb:Ich will auch gar nicht abstreiten, dass E-Ink angenehmer zum Lesen ist. Ich hab genau deshalb auch ein Kindle. Pauschal zu sagen, normale Displays würden die Sehkraft beeinträchtigen, halte ich aber für fragwürdig. Die Faktenlage diesbezüglich ist zumindest dünn.
Nein, der Abstand ist in der Hinsicht egal...da macht es keinen Unterschied, ob man in ein Buch oder auf einen Monitor schaut. Das Problem für manche Augen ist dabei aber, dass sie manche Darstellungen als weiter weg erachten (z.B. wenn etwas unscharf ist oder wenn Dinge unterschiedliche Größen haben und das eine weiter weg zu sein scheint, was auf dem Monitor aber eben nicht ist - hat auch was mit dem Gehirn zu tun) und dann versucht das Auge das ganze anzupassen - obwohl das nicht funktioniert.Gravlens schrieb:Ok, da kennst du dich offensichtlich besser aus als ich, hatte auch nur gehört das der Abstand das Problem ist und weil man quasi für lange Zeit nicht in die Ferne schaut.^^
Das kommt auf die Zeit an. Und natürlich Veranlagung. Es hätte aber genauso sein können, dass Du noch bei 0,6 stehen würdest. Bei mir hat sich über solch einen Zeitraum z.B. nichts geändert. Erst jetzt mit Anfang 50 geht es rapide runter und ich brauch im Grunde für jede Tätigkeit eine eigene Brille.Gravlens schrieb:Ich hab vor ca. 20 Jahren mit 0,6 Dioptrien gestartet und bin jetzt bei glaube 0,9 und bin mir relativ sicher das es vor allem altersbedingt ist, aber schwer zu sagen, wie viel Schaden genau das Lesen auf dem Handy bei mir jetzt verursacht hat.^^
Gravlens
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kachiri
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Jetzt ist die Frage: Woran liegt das? Am Arbeitsplatz, der die Augen schlechter macht. Oder am Arbeitsplatz, an dem schlechter werdende Augen eher auffallen. Jemand, der den ganzen Tag Texte lesen musst, wird sich viel früher an "Sehstörungen" stören, als jemand, dem irgendwann vielleicht mal auffällt, dass er das Kleingedruckte auf dem Nutella-Glas nicht mehr lesen kann.mischaef schrieb:Nur brauchen die eben deutlich später eine Sehhilfe...
Das ist halt der springende Punkt, den Conqi versucht anzusprechen. Kommt die schlechter werdende Sicht vom "ganzen Tag auf den Bildschirm schauen", oder ist es einfach das Alter und beim "ganzen Tag auf den Bildschirm" schauen fällt es halt auf.
Ist halt eine Frage der Nutzung und des Vergleichs. Bleiben wir beim Vergleich Tablet mit entsprechender Folie und eBook-Reader, dann wird die Farbdarstellung im Vergleich zu einem Farb-eInk sicher nicht schlechter. Da sind weiterhin Welten dazwischen. Die Oberfläche der eInk-Displays ist ja meist auch etwas rauer.Lan_Party94 schrieb:ABER man hat keine glatte Oberfläche mehr und die Farbdarstellung ist auch nicht gut.
Dazu habe ich gehört das sie nicht, je nachdem, "schnell" abnutzen.
Und "Abnutzen" ist in der Regel nur ein Problem, wenn man auch viel darauf mit Stylus kritzelt. Klar, wenn Plastik auf Plastik reibt. Hier ging es mir halt mehr darum, dass man durch solche Folien ein matteres weniger blendendes Display erreicht.
Macht Apple bei dem großen Pro mit dem neuen "Nanotexturglas" ja eigentlich nicht anders. Dadurch geht auch so ein wenig die Farbdarstellung verloren vor allem ist Schwarz trotz OLED dann doch irgendwie nicht mehr Schwarz. Dafür hast du aber einfach ein ultra blendfreies Display.
Irgendeinen Tod muss man halt sterben.
Siehe oben: Es ist dann schon bezeichnend, dass Menschen an einem Monitor eher eine Sehhilfe benötien, als Menschen, die den ganzen Tag auf kleine Dinge schauen müssen, wie z.B. Uhrmacher. Daher ist die Ursache eindeutig zu erkennen.kachiri schrieb:Jetzt ist die Frage: Woran liegt das? Am Arbeitsplatz, der die Augen schlechter macht. Oder am Arbeitsplatz, an dem schlechter werdende Augen eher auffallen. Jemand, der den ganzen Tag Texte lesen musst, wird sich viel früher an "Sehstörungen" stören, als jemand, dem irgendwann vielleicht mal auffällt, dass er das Kleingedruckte auf dem Nutella-Glas nicht mehr lesen kann.
Zu Bildschirmen und speziell blauem Licht gibt es nun aber auch wahrlich genug Studien, z.B. aus Harvard: https://sid.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jsid.1191. Selbst wenn es keine gesundheitlichen Auswirkungen in Form bleibender Schäden hinterließe, hat es am Ende trotzdem Auswirkungen, sei es nun durch Übermaß oder am Abend. Damit ist es nicht egal, wovor ich sitze.Conqi schrieb:In dem Fall wäre es ganz egal, ob man vor einem LCD, OLED, E-Ink oder klassischen Buch sitzt.
Selbst ohne Wissenschaft kann man sich den Vorteil eines E-Ink-Displays auch schnell selbst vor Augen führen. Ein Display emittiert Licht, das andere reflektiert Licht. Bei einem schaust du also direkt in die Lichtquelle, beim anderen nimmt dein Auge nur Umgebungslicht auf. Ich brauche da ehrlich gesagt keine Studie, welches Display fürs Auge nun langfristig besser geeignet scheint. Es geht ja nicht darum, LCD oder OLED schlecht zu reden, aber E-Ink ist fürs Auge in allen Belangen die schonendere Technik. Daran sollte es eigentlich keinen wirklichen Zweifel geben.
eastcoast_pete
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In der Größenklasse wäre ein modernes, größeres Smartphone mit dem E-INK Display auf der (gläsernen) Rückseite interessant. Gab's ja mal vor Jahren von Yota, allerdings waren die viel zu teuer für das, was sie konnten, die Software nicht ausgereift und die Smartphones damals schlicht zu klein um das E-INK Display wirklich als vollwertigen Reader benutzen zu können. Das Prinzip von Yota war und ist (IMHO) toll, da man so wirklich was von der Rückseite seines ~ 6.8" Smartphones haben könnte, und viele sogenannte Flaggschiff Modelle sowieso eine gläserne Rückseite haben.
Na Samsung, wie wär's damit für das S26 Ultra in 2025/26 ?
Na Samsung, wie wär's damit für das S26 Ultra in 2025/26 ?
Ergänzung ()
Ich hab schon öfter mal hier @CB gebeten, bei Smartphone Reviews immer auch die Display Fläche anzugeben. Aus genau dem Grund. Sieht man sehr gut bei großen Faltern. Die Fläche des aufgeklappten Innendisplays mit 8" Diagonale eines Vivo Fold X3 ist zweimal so groß wie das des 6.8" (Diagonale) Außendisplays. Denn das Display innen ist fast quadratisch.u-blog schrieb:Kleineres Gerät, kleinerer Akku. Natürlich auch kleineres Backlight nötig, um das wieder auszugleichen.
Ergänzung ()
Das ist leider ein gut funktionierender Marketing-Trick.
So kann man kleinere Bildschirme verkaufen, weil die Leute nur auf die Bildschirmdiagonale gucken. Ein 6" Display mit 4:3 wäre viel größer als ein 6" mit 16:9 oder gar 19:9 wie es teilweise bei Android-Phones.
Zuletzt bearbeitet:
katzenhai2
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Hat nur keinen großen Unterschied zum Boox Palma:Jiddis schrieb:so etwas in der Art gibt es schon lange von Hisense z.B. auch als Smartphone mit E-Ink Display:
Hisense A9 Pro:
https://hisenseeink.com/products/hisense-a9-pro-e-ink-smartphone-1
Auch Android 11. Dafür Cellular. Kostet dafür mehr ($500).
Was ganz simpel ist, weil an einigen/vielen Orten an denen E-Books genutzt werden, keine Smartphones/Kameras erlaubt sind. Das vorgestellte Gerät disqualifiziert sich deshalb auch direkt, um es in der Sauna, manchen Schwimmbädern oder anderen Erholungsorten nutzen zu können.blackiwid schrieb:leider hab ich noch kein Ebookreader mit Kamera gesehen.
@kachiri
Doch, natürlich ist es ein Vergleich. Bei dieser Berufsgattung (und auch anderen Feinmechanikern) sind die Augen ebenso gefordert. Das sich die Augen von Menschen, die jeden Tag mehrere Stunden an Monitoren arbeiten, aber deutlich schneller "verschlechtern", muss also durch einen anderen Faktor zustandekommen. Eben der Monitor.
Doch, natürlich ist es ein Vergleich. Bei dieser Berufsgattung (und auch anderen Feinmechanikern) sind die Augen ebenso gefordert. Das sich die Augen von Menschen, die jeden Tag mehrere Stunden an Monitoren arbeiten, aber deutlich schneller "verschlechtern", muss also durch einen anderen Faktor zustandekommen. Eben der Monitor.
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