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News Overwatch: Blizzard umgeht Chinas Beutebox-Gesetz

Du willst nun echt Alkis mit Spielesucht, die es nicht gibt, vergleichen?...
Spielesucht existiert, genauso wie die Sucht zu klauen. Ob es jetzt schlimmer ist oder nicht, steht nicht zur Debatte. Beide Suchtkrankheiten sind schlimm und haben auch gleiche Ursachen. Es gibt sogar entsprechende Einrichtungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.
 
Und wie es Spielesucht gibt!
​Die Spielesüchtigen beeinflussen im Gegensatz zu Alkoholikern sehr viel stärker auch andere (fremde)Menschen.
​Wenn Alkoholiker sich ständig die Birne vollschütten, belasten die vielleicht Familie und Bekannte.
​Wenn Spielesüchtige sich ständig DLCs, InGameSchrott wie kosmetische Items kaufen, belasten sie "alle normalen Spieler", da die Entwickler nicht dumm sind und diese Sucht zu ihrem finanziellen Vorteil nutzen.
​Man kann sich weniger Mühe geben(Inhalte, Geschichte, Grafik, Animationen), weniger Zeit investieren (Early-Access), Fehler einfach belassen, nichts verbessern und nur alte Sachen wiederholen, Spiele nur zu 30% entwickeln und den Rest als DLC anbieten, usw.

​Alleine wenn ich schon bei einem Spiel lese, dass man sich die Ultra-Shiny-Platin-Diamand-UberPro-Version für 80+ Euro kaufen kann und zusätzlich für weitere 40 Euro DLCs für ein Jahr reserviert, habe ich kein Interesse mehr an dem Spiel.

​Kurz:
Spielesüchtige machen den Spielspaß von allen kaputt oder teurer oder sorgen für schlechtere Qualität. Alkoholiker belasten nur sich selbst und höchsten noch Familie und Bekannte.

happylol schrieb:
http://mein-mmo.de/overwatch-chinesisches-gesetz-lootbox-chancen/

steht doch alles drin ^^

Overwatch: Die genauen Chancen der Lootbox

Jede Lootbox enthält mindestens einen Gegenstand seltener Qualität (blau) – also in 100% der Fälle.
Alle 5,5 Lootboxen gibt es einen Gegenstand epischer Qualität (lila) – also in 18,2% aller Fälle.
Alle 13,5 Lootboxen gibt es einen Gegenstand legendärer Qualität (orange) – also in 7,4% aller Fälle.

Ich bin nicht der Fan von Dlc oder Micro Käufen, nur stört es mich bei Overwatch nicht, da man ja jedes Level eine Lootbox bekommt.
Zum anderen geben die Skins keinen vorteil, nur finde ich es eigenartig, dass alle doch immer legendäre Skins tragen wollen, kommt mir so vor, ob Blizzard entscheidet, was mir gefallen soll :D

​Eigenartig, dass niemand die Verbindung zur "realen Welt" dabei erkennen will.
​Jeder will legendäre Skins bzw. ganz seltene Items in Spielen nur, weil die selten sind, nicht weil die gut sind.
​Je teurer oder seltener etwas ist, desto mehr Interesse haben die Spieler daran, selbst wenn es so hässlich wie ... ist.

​Mein oft genanntes Beispiel:
Ein Porsche ist 3x teurer als mein Auto. Trotzdem höre ich von niemanden, dass er mein Auto haben will, sondern "ein Porsche". Dabei kann man Auto weniger Sprit verbrauchen, beschleunigt besser und hat eine höhere Maximalgeschwindigkeit. Aber da ist kein Porsche-Sticker/Logo drauf... :rolleyes:

(Ganz nebenbei sehen für mich alle Porsche wie Frauenautos in hässlich aus -> Geschmackssache wohl)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Du willst nun echt Alkis mit Spielesucht, die es nicht gibt, vergleichen? Mein Onkel war nen Alki und hat sich ins Krab gesoffen und geraucht also musst du mir nicht mit Sarkasmus kommen.

So was ignorantes hier, was wahrscheinlich auch noch von vielen anderen Leuten kommt, ist eigentlich schlimmer als schlechte Eltern zu haben... Wegen so Leute wie du werden einige Menschengruppen nie richtig ernst genommen und diese Menschengruppen müssen dann allein in ihrer Sucht leiden.
Es gibt weit mehr als nur Drogensucht...
 
Es gibt für alles eine Sucht. Dennoch hat die Sucht nichts mit Thema zu tun...

Letztendlich muss doch jeder selber entscheiden, ob man Geld für kosmetische Items ausgibt oder nicht. Ist das System implementiert, dann ist es halt so. Warum nicht einfach den anderen Spielern die Freude über neue kosmetische Items lassen? Ich meine für beide Seiten ist es doch nicht schlimm. Der eine freut sich über sein neues Camo-Messer, der andere kann sich freuen das es weiterhin kostenloser Nachschub kommt.
Wären die Lootboxen bei Overwatch nicht bei der Community angekommen, dann gäbe es warscheinlich kaum größere Events. Wir hätten sicherlich dann schon das erste Add-On mit 2 Chars und 4 Maps ;)

Viel lustiger ist es das es sowas überall gibt. Nicht nur bei Spielen. Die guten alten Wundertüten, Überraschungseier, Diverse "Loot"Crates für Süßigkeiten/Merch/Nerd Zeugs, Lotto, ... Das System mit der Katze im Sack kommt doch bei Kunden gut an.
 
Diese dreiste Vorgehensweise hätte ich viel eher von Valve erwartet.

Ich hatte mich nämlich schon länger gefragt, wie Valve das Offenlegen umgehen wird.
 
Quito schrieb:
Wären alle Skins/Emotes/Highlight-Intros kostenlos, dann hätten diese kleinen Extras keinen Reiz mehr.
Stimmt, wenn Spaß am Gameplay der einzige Motivationsfaktor wäre, sehe es ganz schön übel für die Game Schmieden aus *g*
 
Jungs, es geht garnicht in diesem Artikel um generelle Kritikvon Ingameinhalte, die für Geld zu kaufen sind.

Hier geht es draum, dass Blizard Daten zu ihren Dropchance geben wollen. D3 ist da ein schlechtes Beispiel, weil dort sind die Chance gekannt, da im Code vorhanden. Die Ganzen Kisten (sei es CS/LOL/Dota oder RocketLeague) werden Serverseitig behandelt. Das ist prinzipiell auch kein Problem(jedenfalls kein illegales).

Was Blizard möglich wäre, ist es junge empfängliche Leute, die ihren Idolen bei Twitch zuschauen, wie sie einen guten Gegenstand nach dem anderen ziehen,zu ködern.
Da wäre, wie beim Eingang eines AA Treffens Freibier zu verteilen und dann danach ist der Nachbarkneipe richtig abzukassieren.

Und zu denen: "Das ist die Aufgabe der Eltern drauf zu achten"

Schade Kevin, deine Eltern haben nicht auf die geachtet, sieh zu wie du klar kommst. Das ist schön, wenn man aus dem Rosa Turm auf die Welt blickt. Aber so ein Menschenbild scheint ja heutzutage wieder salonfähig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Idee der "bösen", "kommunistischen" Chinesen, dass Computerspielehersteller die Parameter von Glücksspielelementen veröffentlichen müssen, finde ich wundervoll. Mögen die Chinesen das Gesetz in eine wirksame Form bringen und die EU sich dies dann abschauen.
 
Finde es ganz ehrlich auch eher genial gelöst von Blizzard, damit haben sie schön das System ausgetrickst.

Zu der Diskussion die hier entflammt ist:
Ich finde es unglaublich schade, dass alle hier auf Blizzard herumreiten, weil sie ein Glücksspielsystem eingebaut haben, welches keinen spielerischen Vorteil bringt.
Dann sollte man auch anfangen sämtliche Casinos und Spielhallen zu schließen, sowie jedes Yu-Gi-Oh oder Pokemon oder Panini oder sonst was sammelkartenähnliches verbieten. Da ist des doch nichts anderes. Der Unterschied ist, dass jedes kleine Kind an diese echten Sammelkarten kommt, sie müssen nur mit ihrem Taschengeld in den nächsten Supermarkt. Da beschwert sich aber keiner.
Bei Blizzard und hier Overwatch braucht man wenigstens noch einen Zugang zu Online Banking. Und wer seinem Kind sowas in die Hand drückt, ohne zu wissen, dass es weit genug in der Entwicklung ist um die Kosten einzuschätzen ist einfach selber Schuld und sollte nicht das Kind bestrafen, sondern sich selber weil er dem Kind die Chance geboten hat.
Und Leute die bereits 18 aber spielsüchtig sind? Ja die müssen halt darauf hoffen, dass jemand aus ihrem Umfeld ihnen hilft. Aber ob sie jetzt Lootboxen kaufen, ins Casino gehen oder Panini Karten kaufen - mit einer Sucht wird man immer sein Geld kontrolllos ausgeben. Daran ist aber Blizzard nicht allein Schuld.

Eventuell könnte Blizzard die offiziellen Chancen für Drops bekannt geben, aber was hilft es?
Wow, dann weiß man das ein Legendary eine Chance von wenigen % hat. Weniger werden es deswegen sicher nicht kaufen, da gerade Langzeitspieler sicher ein Gefühl haben, wie wahrscheinlich es ist, aus 50 Lootboxen genau das zu ziehen, was sie wollen.
 
Ich denke der grund aus dem sie die chancen nicht offenlegen wollen ist offenkundig. hat man eine chance x und erhält diese nach x boxen nicht hätte man ja handhabe um zu klagen oder sehe ich das falsch?
 
Das ist doch das Problem mit Wahrscheinlichkeit / Glücksspiel, bei einem kann sofort der epic/legendary Skin droppen und bei einem anderen nie.
 
Overwatch ist also auch "Pay to Win"? Wußte ich gar nicht!
 
@strugus: dass Problem ist, dass Glücksspiel gewissen regeln folgen muss. Blizzard wird das Geld aber bestimmt nicht entsprechend versteuern, und alle anderen regeln werden sie auch ignorieren (bspw Glücksspiel erst abends 18)

Auch hat Blizzard durch die zeitliche Limitierung der eventskins einen passiven Druck aufgebaut. "Wenn du das sein willst schalte es besser bis Tag x frei. Brauchst dafür ja nur ein paar hundert skins. Alternativ kaufe hier die Boxen und evtl hast du Glück"

Bei Blizzards lootsystem kommt soviel zusammen, dass es (gerade für ein pay2play Spiel) einfach nur absoßend ist.
 
Lemiiker schrieb:
In Südkorea, Japan und China wird wenigstens etwas gegen das virtuelle Lotto getan. Bei uns in Europa ist das noch zu viel Neuland. Währenddessen werden die Jugendlichen abgezockt und in Schuldenfallen gelockt.

IMHO: Warum Schuldenfalle? Wer einem unter 18 Jährigen Kind einen Dispo einräumt oder Kreditkarte gibt, hat selber Schuld... Und das Kind selber kann machen was es will mit seinem Geld. Wenn ich bedenke, was ich damals für Tausende € für Yu-Gi-Oh! Karten ausgegeben habe... War im endefekt auch Glücksspiel gute Karten zu bekommen
 
@Strugus:
Es geht ja garnicht darum das Ganze zu verbieten sondern nur transparenter zu gestalten.

Und da kann man sich schon fragen, was will Blizard verbergen. Ihr Topsecret Lotingsystem wohl kaum. Sondern es geht um Geld. Free-2-Play ist gescheitert und aktuell sind diese Lootkisten voll im Trend.

Es geht wie immer um Geld und wenn ich raten müsste, behaupte ich, Blizard hat Angst, dass nach einer Veröffentlichung der Geldfluss versiegt.
Hier werden Leute ausgenommen wie Weihnachtsgänse. Und man kann immer sagen, "selber Schuld" bis man selber in der Scheiße sitzt.

Ich vermute mal ein relativ intelligentes Programm, dass Käufer von Lootkisten durch gezielten Loot mehr Geld aus der Tasche zieht. Ein Spieler der 10x nen Zonk gezogen hat, wird seltener noch mehr Kisten kaufen. Gibt man ihm nach und nach ein Erfolg, veräußert man mehr Kisten.

Und klar kann man das als Aluhutträgerei abtun, aber was hindert Blizard an so einer Praxis? Es wäre möglich und niemand würde es herausfinden.

SpielAutomaten werden halbjährig geprüft. Auf Manipulation stehen hohe Strafen. In der digitalen Welt ist man Freiwild.
 
Zuletzt bearbeitet:
RedDeathKill schrieb:
@TomPrankYou, das ist Quark und zeugt von großer Unwissenheit. Wenn du keine Ahnung hast, dann erkundige dich in Suchtkliniken! Es betrifft nicht nur Kinder, sondern Erwachsende. OW ist ab 16 Jahren, damit ist man teilweise geschäftsfähig. Fast jeder hat in diesem Alter ein Konto.

Es ist aber lustig, dass du meinst, alle die solche Krankheiten haben selber Schuld sein sollen. Genauso kann man jetzt zu allen sagen, wenn sie den Job verlieren, dass sie selber Schlud sind. Ein bisschen mehr nachdenken.


Das einzige was Quark ist, ist dein gerede! Wer sein Geld verzockt ist selbst schuld, so einfach ist das. Und ja, wer eine Spielsucht entwickelt ist auch selbst schuld, wer denn sonst? Jeder ist für sich selbst verantwortlich und sonst niemand!

Ich für meinen Teil finde Ingamecontent klasse, den diese Personen versorgen uns mit neuen Maps, Helden ect... würde das Zeug niemand kaufen, müssten wir für das ganze zahlen in Form Add Ons.

Also bitte zückt alle eure Geldbörse :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@TomPrankYou, wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man dazu auch nichts mehr sagen. Ein Tipp von mir überlege vorher was du schreibst.
Ich hoffe nicht, dass jemand aus deiner Familie später darunter leidet. Hast du überhaupt eine Ahnung von so einer Krankheit?

Nach deiner These sind anscheind alle Menschen, die Krebs haben selber schuld, auch die Leute, welche unter psychische Problemen leiden. Wenn du keine Ahnung hast, wie die Leute darunter leiden, dann spreche mich nicht mehr darauf an und behalte deine Unwissenheit für dich. Das war ziemlich traurig und verachtend...
Selbst schuld ist man nicht immer, in vielen Fällen ist die Gesellschaft auch schuld, die Krankheiten können verschiedene Ursachen haben.

Viele Grüße
Red
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht für mich die Videospiele kaputt. Da wird jugendlichen das Geld aus der Tasche gezogen.

Ich finde es so heftig, das so viele Leute das kaufen. Ist für mich nicht begreiflich, dass so was erlaubt ist.
 
M1ch1 schrieb:
Bei Blizzards lootsystem kommt soviel zusammen, dass es (gerade für ein pay2play Spiel) einfach nur absoßend ist.

Ohne so was müsste es ein Abo für alle sein oder man müsste ordentlich für extra content bezahlen und somit die Spieler voneinander trennen.

Viele "Vollpreistitel" (mit 40 Euro, oder gar weniger in Moment ists nicht wirklich ein Vollpreistitel, was normalerweise bei ca. 60-70 liegt) werden einmal erstellt und dann links liegen gelassen. DLCs kosten extra. Wenns keine DLCs gibt gibts kein extra content. Also wird auch keine Zeit mehr investiert und somit gibts kaum oder keine laufende Kosten mehr. Aber Overwatch is eben nicht so.


Also bin ich froh, dass es (unter anderem extrem viele Erwachsene) so Leute gibt die mehrere hundert Euro oder tausende Euro (solche werden auch "Whales" genannt) ausgeben. So werden viele andere, die für so was keinen Cent ausgeben, kein Geld ausgeben müssen, die werden schliesslich mitbezahlt.


Wenn du eine extrem hohe Masse ansprechen willst, ist das wohl heutzutage das beste Geschäftsmodell.


Wäre es wie WoW, hätte ich das Spiel gar nicht angefasst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Strugus schrieb:
[...] Daran ist aber Blizzard nicht allein Schuld.

Eventuell könnte Blizzard die offiziellen Chancen für Drops bekannt geben, aber was hilft es?
Wow, dann weiß man das ein Legendary eine Chance von wenigen % hat. Weniger werden es deswegen sicher nicht kaufen, da gerade Langzeitspieler sicher ein Gefühl haben, wie wahrscheinlich es ist, aus 50 Lootboxen genau das zu ziehen, was sie wollen.

Nein, aber wie andere Anbieter von Glücksspielen gehört das eigentlich reguliert. Angegeben hatte Blizzard die Dropchancen schon. Bis zur jüngsten Änderung, das war in China ja verpflichtend. Wenn man weiß, wie selten oder häufig ein seltener Gegenstand ist, kann man z.b. den Gegenwert für sein Geld etwas besser einschätzen. Wirklich helfen würde es aber erst, wenn Blizzard den gesamten Algorithmus offenlegen müsste. Die Dropchancen sind garantiert bloß das Ergebnis eines vieles komplexeren Mechanismus.

Nur weil es möglicherweise(!) nichts oder wenig bringt, heißt das nicht, dass die Kennzeichung nicht grundsätzlich sinnvoll ist. Sonst könnte man sich wieder eine ganze Menge Hinweise auf anderen Produkten auch sparen.
 
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