News „Patchday“ für den Internet Explorer

Ich predige ja schon lange dass es unzählige bekannte(!) Lücken im IE, sowie in nahezu allen Windows Kernel gibt.

Diese werden immer erst geschlossen wenn sie ausgenutzt werden.
Für alles andere fehlt wohl das Budget.

Unbekannte Leaks kann man übrigens auch erwerben ...
Dazu noch ein stealth-rootkit und schwupps hat man binen 1-2 Wochen einige Millionen Rechner unter seiner Kontrolle. Die Wurzel aller Botnetze, damit sich Microsoft ein paar tausend Dollar spart.

mfg,
Markus
 
towa schrieb:
:rolleyes: der IE ist genauso kritisch wie JEDES andere Programm, welches als Schnittstelle zum Internet dient!

Nö, eine Lücke im IE ist wesentlich kritischer, da er im Gegensatz zu den anderen Browsern im System integriert ist. Ausserdem benutzt keiner der anderen die Pest namens ActiveX (diese Schnittstelle hat immer Systemweiten Zugriff).
 
Der Witz an den ganzen Sicherheitslücken:

Für das Scriptkiddi hilft schon ne einfach Firewall und/oder ne Heuristik und er kann damit nix anfangen. Den wirklichen Kenner unter den Hackern bzw Crackern interessiert diese eine geschlossene Lücke wenig. Wenn se suchen finden se nen Fehler im Netzwerkstack von Unix oder sonnstewas...

Trotzdem gut das die Lücke geschlossen wird. =)
 
kittikat schrieb:
Nö, eine Lücke im IE ist wesentlich kritischer, da er im Gegensatz zu den anderen Browsern im System integriert ist. Ausserdem benutzt keiner der anderen die Pest namens ActiveX (diese Schnittstelle hat immer Systemweiten Zugriff).
einfach nur blödsinn den du da verzapfst

activex läuft im benutzerkontext, hat der benutzer eingeschränkte rechte, hat auch activex diese, surft er aber (wie viele idioten) als admin DANN hat activex systemweiten zugriffsrechte allerdings nur durch das fehlverhalten der benutzer.
 
Drachton schrieb:
Muss ich Boombastic zustimmen .. ich habs gestern Abend 20Min nach Erscheinen des Patches im IRC gepostet :rolleyes:

Wenn es wirklich dringend ist, schreib doch bitte eine Mail an unsere News-Redaktion (news@...) oder schreib mich im IRC per Query an. Ich heiße dort so wie hier auch. :-)
 
@0711

Und genau DAS ist das hausgemachte Problem, das MS sich eingebrockt hat. Zwar gibts seit Vista die UAC, um solche Fälle zu verhindern -aber die meisten klicken den Nerv-Dialog einfach weg bzw nicken das ab. Und bevor man glaubt, MS hätte mit 7 dazu gelernt: AFAIK Nein, es wurde lediglich die UAC verfeinert.

Man benötigt immer weniger Adminrechte -genau wie Disketten und den IE6-, aber MS hält an vielen Altlasten noch lange fest.

Das soll kein "Flame" sein, es beschreibt nur eine Windows-Krankheit.
 
Jaja 17 Jahre usw. Blödsinn. Darüber brauchen wir nicht zu reden.

Jedes BS hat seine Lücken und das ist bei Linux und Apple nicht anders. Wer glaubt damit besser zu fahren kann sie ja benutzen. Ebenso in der Browserwahl. Wünsche jedem einen Virenfreien Tag.

Zitat: Man benötigt immer weniger Adminrechte -genau wie Disketten und den IE6-, aber MS hält an vielen Altlasten noch lange fest.


Und warum tut MS das? Hat doch jeder gesehen was passiert wenn man sich davon zum Teil trennt. Siehe Start Vista und Programme die noch auf 8 Bit beruhen. Wie laut wurde geschriehen das einige Anwendungen und Spiele nicht mehr Funktionieren? Hätte MS es wie Apple gemacht mit dem Umstieg auf die X86 Cpus alles über Board geworfen und ein BS gebaut welches ganz anders ist als der Vorgänger dann wären die MS Nutzer geplatzt. Ich kann nur jedem sagen, wer meint mit Linux besser dran zu sein dann wisst ihr ja wo es zum Download bereit steht.

Aber ich sehe es mal so:

Wer hätte gedacht, dass Microsoft-Produkte eines Tages wie ein Hort der Freiheit, wie ein Born der Innovation aussehen würden? Natürlich, liebe Linux-Fans: Es gibt ein Betriebssystem, das noch viel offener, innovationsfreundlicher, überhaupt viel netter ist als Windows. Aber, liebe Apple-Fans, es gibt auch Betriebssysteme, die im Vergleich zu Microsoft-Produkten innovationstötende, monopolfördernde Gebilde sind. So eines läuft beispielsweise auf dem iPhone - und jetzt auch auf dem Kindle.


Die Entwicklung unserer liebsten Tech-Gadgets hat in den vergangenen Jahren einen paradoxen Verlauf genommen. Man könnte von einer Nintendoisierung sprechen, die sich in vier Schritten vollzog:


■Hersteller bauten Geräte, die eigentlich Computer sind (iPod, iPhone, Kindle, Blackberry, Spielkonsolen - das waren die ersten mit diesem Modell) und nannten sie anders. Was irgendwie korrekt war, denn im Vergleich zu dem, was man seit den Achtzigern "Computer" nennt, waren diese meist viel hübscheren Geräte kastriert. Neue Software dafür zu schreiben war nicht so einfach möglich (außer man schraubte verbotenerweise an der Hardware herum). Es waren gewissermaßen fein frisierte Pudel ohne Fortpflanzungsmöglichkeit entstanden.
■Die neuen Geräte verkauften sich wie geschnitten Brot, obwohl das, was sie tatsächlich konnten, nur einen Bruchteil dessen ausschöpfte, wozu ihre Hardware eigentlich in der Lage ist.
■Nach einer gewissen Zeit entwickelten die Gerätehersteller eine radikal neue Idee: Ihre kastrierten Computer wurden wieder ein bisschen geöffnet, "generativ" gemacht, wie der Harvard-Jurist Jonathan Zittrain das nennen würde. Das, was früher "Software" hieß und auf Computern lief, wurde noch mal erfunden - und "App" getauft.
■Die Apps für die nicht mehr ganz so kastrierten Geräte verkaufen sich nun ihrerseits wie geschnitten Brot, was die Hersteller freut, da sie - eine geniale Neuerung aus ihrer Sicht - nicht mehr jedermanns Software auf ihre Computer, pardon: Gadgets lassen müssen. Zugang gewähren können nur sie selbst, und dafür nehmen sie eine Provision. 30 Prozent in der Regel, so ist das mutmaßlich bei Apple, und so wird es auch bei Amazon sein, dessen Lesegerät Kindle jetzt auch wieder ein bisschen mehr Computer sein darf. Auf dem Programme, pardon: Apps laufen dürfen. Microsoft kann von fremden Entwicklern noch kein Geld nehmen (außer für seine Spielkonsole Xbox 360 - wetten, dass es für die auch bald einen "App Store" gibt?).

Die neue Welt der nicht mehr ganz so kastrierten Pudel an der Leine ihrer Hersteller ist eine viel schönere - weil die Gadgets so schick designt sind, viel hübscher und sicherer als die zahnsteinfarbenen PC der Achtziger. Man kann sie zwar nicht mehr aufmachen und eine neue Grafikkarte einbauen - aber wen stört das, wenn das Gehäuse ordentlich poliert ist? Vor allem aber ist die neue Welt schöner für die Hersteller der Geräte, denn sie verdienen plötzlich nicht mehr nur an der Bereitstellung einer Plattform, an Hardware und Betriebssystem, sondern auch an jeder verkauften Anwendung - einfach deshalb, weil sie auf ihrer Plattform läuft.

Nicht so schön ist die neue Welt für Software-Entwickler. Die haben es nämlich plötzlich mit mächtigen Torwächtern zu tun, die von nun an verfügen dürfen, welche Software der Menschheit zugemutet werden darf und welche nicht. Ob eine "App" ihr Publikum findet, entscheidet nicht mehr nur der Markt - sondern erst mal Apple, Amazon, Nokia und Co.

Nicht so schön ist das mittelfristig auch für das Internet, die digitale Zukunft, die Nutzer. Wenn es eine derartige zentrale Kontrolle über Software schon in den Achtzigern gegeben hätte, gäbe es heute kein Internet, wie wir es kennen. Die schöpferische Kraft, die YouTube und Wikipedia, Skype und Ebay, das Failblog, Freemail-Accounts, Firefox und massenweise andere kostenfrei nutzbare Software hervorgebracht hat, kann sich nur entfalten, wenn Ideen sich auf offenen Plattformen unreglementiert und manchmal sogar ohne kommerziellen Hintergedanken entfalten können. Bei Google, einem der vielen Kinder dieses generativen Internets, hat man das verstanden. Das Handy-Betriebssystem Android ist deshalb eine offene Plattform, für die jeder Software schreiben und verkaufen darf - zumindest beim Verkauf im offiziellen Android Market fallen jedoch auch wieder 30 Prozent Provision an. Als Nutzer muss man Google nur seine Seele, pardon: seine Daten schenken, um ein aktuelles Android-Handy richtig nutzen zu können.

Also hört auf zu motzen und freut euch darüber das er Patch da ist und die Sicherheitslücke weg ist. Auf zur nächsten und weiter gehts von Tag zu Tag wie bei jedem anderen BS auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Internet Explorer ich habe nur dieses Problem:
wie es loeschen? Egal welche Version - aus meinem Comp. bitte weg.
Jahre lang Firefox nutze und IE als unnoetiger Ballast betrachte.
:n8:
 
Benj schrieb:
... chinesische Google-Niederlassung ... in Microsofts Internet Explorer ...

Und das wo die ihren eigenen tollen Browser haben! :p

Ist schon klar das der IE mit ganzem System verankert ist, aber fand trotzdem lustig.
 
Moin !

Mich interessiert, ob die Lücke eigentlich den Explorer-Kern betrifft und der IE nur das "Einfalltor" ist.

Um den IE (browser) vor der BS-Installation vollständig loszuwerden, den Explorer-Kern zu behalten und zu patchen, gibt es diverse Programme.
(Die deinstallation unter Windows hinterläßt einen "residenten IE und outlook".)
Z.B. :
-nlite / vlite
-hfslip

Agi
 
Hallo,

habe seit der Installation des Patches ein kleines Problem, z.B. hier auf der CB Site bekomme ich nun andauernd einen Security Sandbox Fehler angezeigt, der durch Active Scripting verursacht wird.

Hat jemand ein ähnliches Problem und ne Lösung dazu ?

SecurityError: Error #2121: Verletzung der Sicherheits-Sandbox: LoaderInfo.content: http://static.eu.criteo.net/flash/neutral/n_v13p1_300x250.swf kann nicht auf http://static.criteo.com/flash/bdg/bdg_conrad_090416.swf zugreifen. Dies lässt sich umgehen durch das Aufrufen von Security.allowDomain.
at flash.display::LoaderInfo/get content()
at com.criteo.display::BadgeHolder$/_onLoadEvt()
 
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wer nutzt denn überhaupt diesen browser überhaupt noch? den kann man doch bei nichts vorziehen.
 
ich bin IE fan. firefox etc schon oft genutzt, aber ie ist meiner meinung nach der beste. zum glück hat jeder seine eigene meinung. top das ms da so schnell reagiert hat.
 
Wie ist es eigentlich mit dem IE3 (Windows 95)? Kann man damit wieder gefahrlos surfen?
Es heißt ja immer, betroffen seien die Versionen 5, 6, 7, 8.
 
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