News PC-Netzteile: Wie viel Watt und welches 80Plus-Zertifikat hat euer Netzteil?

G00fY schrieb:
Hast du für deine Behauptungen irgendwelche Belege? Ein Netzteil welches innerhalb der Spezifikation betrieben wird, wird ebenfalls nicht schnell altern. Kenne zudem niemanden der vor hat sein Netzteil mehrere Jahrzehnte zu nutzen.
Nach dieser Logik sollte man zudem vllt besser seine Komponenten auf die Hälfte der Leistung drosseln.
Sehe ich genau so.
Mein FSP Fortron Hydro X 550W habe ich 2017 gekauft und damals mehrere Monate mit 2 Vega 56 im Mining Betrieb betrieben. Da es häufigerweise mal sich wegen Überlast ausgeschaltet hat, habe ich später für die Strom-Stecker der 2. Vega56 ein zweites Netzteil genutzt. Es sollte aber trotzdem weiterhin Nahe an der Grenze gelaufen sein.
Das Teil läuft heute nach mehr als 6 Jahren immer noch im Bereich mit bis zu 400W Verbrauch.

Also laut einigen Behauptungen hier, müsste es scheinbar schon tot sein...

In mehr als 20 Jahren Rechner-Nutzung kann ich mich genau an einem Defekt von einem HOCHWERTIGEM Netzteil erinnern. War ein modulares Enermax Netzteil vor 10 oder 15 Jahren... (Sollte ein Enermax Modulo 82 gewesen sein)
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzteile sehr unspektakuläres Bauteil, dass am Ende sehr viel Ärger macDie Scheiß im Südosten machen kann.
 
Weiß nicht ob's hier schon verlinkt wurde, aber CB hat ja schon mal alte Netzteile getestet, Fazit:
Rein aus technischer Sicht können Anwender ältere Netzteile in ihren angestammten Systemen problemlos weiterverwenden, bis es Ausfallerscheinungen gibt. Fünfzehn der sechzehn Testkandidaten zeigten auch nach jahrelangem Einsatz insgesamt unproblematische und damit ungefährliche Messwerte.
Also nichts von kritischen Alterungserscheinungen.
 
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Ich bin die letzten 20 Jahre immer gut mit den Mittelklasse Netzteile von be Quiet oder Seasonic gefahren. Von daher kaufe ich nur dort.
 
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@Pepsi.Cola Das ist natürlich doof.
Ohne jetzt Spezialist für Netzteile zu sein, kann ich nur das beurteilen was ich sehe, höre und meine eigenen Erfahrungen.
Gerade bei der Lautstärke ist mein Netzteil wirklich stark und solange es nicht kaputt geht habe ich daher nichts negatives zu beanstanden.
Ein objektives Bild über die tatsächliche Qualität von bequiet kann man daher eigentlich nur mit Messeinrichtungen auf Gamers Nexus Niveau und umfangreichen RMA Daten von großen Verkäufern tätigen.
 
650W / 80 plus Platinum
allerdings nicht extra gekauft, sondern es hat sich so ergeben P/L mässig als Angebot.
Davor hatte ich meist die 500W Straight Power Reihe. Preis OK, 5 Jahre Garantie und leise .
Aktuell bei den Neupreisen würde es wohl maximal sowas wie ein 600W Pure Power werden , wobei ich hier bedenken habe, dass es mit einem 120er leise genug sein wird. Aber man ist ja flexibel und im 80€-100€ Berreich gibt es auch genug gute Konkkurenz, wenn man nicht auf eine Marke eingeschossen ist ;) .
 
ComputerJunge schrieb:
Bei keinem "Gamer" abseits der "besser als Strom ist noch mehr Strom"-Fraktion wird die Maximalleistung aller Komponenten auch nur ansatzweise dauerhaft gezogen, daher: 10% Reserve zur akkumulierten Maximalleistung aller Komponenten reicht locker.
Damit arbeitet dein Netzteil niemals im Optimalbereich deiner Effizienz-Kennkurve (der liegt im mittleren Drittel der Kurve) und Du würgst von vorneherein bestimmte Aufrüstoptionen ab.

Ausserdem altert ein Netzteil (mal über Elkos informieren) - auch wenn es funktional bleibt - und mit mehr Reserven spürt man das Altern weniger.

Und ein Netzteil auf x Jahre zu planen bedeutet nur, das dies die erwartete Mindestnutzungsdauer ist...

Und bei der verfehlten Energiepolitik in D. wird die Stabilität der Stromnetzte auch nachlassen, ich rede nicht vom Stomausfall, sondern über-/unterschreiten von Toleranzen in der Stromversorgung.
NTs mit größeren Reserven fangen da viel ab, denn die Reserven der NT kommen von den Elkos und große NT haben große Elkos (Daumenregel).

Da kann man sich hoffentlich noch eine Weile die USV Anlage sparen...
 
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up.whatever schrieb:
Ganz einfach: viel weniger Staub!
Sogar viel,viel weniger.

Kaufen sich die Leute teure HW und lassen den PC unterm Tisch verdrecken begreif ich da nicht.
Zumal heute auch soviel schickes gibt,ja auch RGB kann dezent und gut aussehen.

Mein PC steht schon seit mein aller ersten PC aufm Tisch mit.

Lautstärke hab ich auch kaum Prob alles schön leise auch unter last,im idle muss ich mein Ohr schon an PC drücken das ich was höre.
 
seit dem ich keine oem Netzteil mehr nutze hatte ich immer corsair, das ax850 (CB Test von 2011) hatte 11 Jahre gehalten uns das aktuelle rm850x läuft auch top & hält hoffentlich auch so lange.
 
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ComputerJunge schrieb:
Aber doch nicht derart, dass dies in der Praxis für Nutzer irgendeine relevante Bedeutung hat.

Der "Headroom", den hier manche empfehlen oder sogar haben, halte ich für vollkommen übertrieben - genauso wie den Hinweis, dass Last und Hitze den Alterungsprozess beschleunigt. Natürlich tut er das. Aber dafür werden die Netzteile, um die es in der Umfrage geht, konstruiert. Schon die oft gewährten langen Garantiezeiträume der Markenanbieter unterstreichen das.
Zudem werden die Netzteile von den meisten Verfechtern dieses Ansatzes "gefühlt" ja trotzdem nach spätestens 10 Jahren - und bereits das erscheint mir eher die Ausnahme zu sein - ersetzt. Dazu liest man dann Aussagen wie "länger als 10 Jahre sollte ein Netzteil sowieso nicht verwendet werden".

Bei keinem "Gamer" abseits der "besser als Strom ist noch mehr Strom"-Fraktion wird die Maximalleistung aller Komponenten auch nur ansatzweise dauerhaft gezogen, daher: 10% Reserve zur akkumulierten Maximalleistung aller Komponenten reicht locker.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, das ein 1000W Netzteil bei einem PC mit 500W Leistungsaufnahme zu viel des guten ist.

Bitte meinen Beitrag komplett lesen, danke 😘
Ergänzung ()

G00fY schrieb:
Hast du für deine Behauptungen irgendwelche Belege?
Ja, Berufserfahrung in der Elektronik Industrie 😉

Jedes elektronische Bauteile unterliegt einer Alterung selbst wenn es nur im Lager liegt 😉
 
Blood011 schrieb:
Kaufen sich die Leute teure HW und lassen den PC unterm Tisch verdrecken begreif ich da nicht.
Der Hardware ist das größtenteils genauso egal wie vielen Leuten mit Towern unterm Tisch, aber man bekommt sein Gehäuse sehr effektiv von Staub befreit mit einem kleinen Handstaubbläser made in China für um die 50€. Und damit werden auch meine ITX Gehäuse auf dem Tisch ab und zu durchgepustet.

Davon abgesehen schockiert mich wie wenig Basiswissen hier teilweise vorherrscht. Gleich mehrere Leute haben sich offenbart dass sie denken, die maximale Leistung sei die dauerhafte Leistungsaufnahme. Umgekehrt denken scheinbar recht viele Leute "viel hilft viel". Ihr könnt ja mal ein Energie-Messgerät zwischen PC und Steckdose hängen um herauszufinden, wieviel euer PC mit 1000W Netzteil tatsächlich zieht.


jonderson schrieb:
Also was schlägst du vor um den "Optimalbereich der Effizienz-Kennkurve" zu erreichen?
Mit einem Netzteilrechner die maximale Leistungsaufnahme deiner Komponenten zusammenrechnen, 20-50% aufschlagen und dann mit dem Effizienzdiagramm ("Efficiency vs. Load") des gewünschten Netzteils abgleichen. Gute Netzteile haben einen semi-passiven Modus, so springt etwa das SF750 überhaupt erst bei 350W an. Insgesamt würde ich aber jedem empfehlen, beim Kauf eher auf die Lüfterkurve zu achten als auf die letzten paar Prozent Effizienz.

Was hier irgendwie noch keiner sagte, Netzteile sind $cheiße teuer geworden.
 
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Ich habe noch nie ein Netzteil von ASUS gesehen aber Firmen wie Enermax fehlen in der Umfrage. :smokin:
 
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Norebo schrieb:
dein Netzteil niemals im Optimalbereich deiner Effizienz-Kennkurve
Das liegt aber nicht am Netzteil, sondern schlichtweg an der Art der Nutzung eines Rechners. Wie kann ein Desktop-Nutzer einen solchen Optimalbereich denn in der Praxis anstreben?

Wenn Elkos den Garantiezeitraum nicht abdecken, ist das Produkt aus meiner Sicht minderwertig.

polyphase schrieb:
Bitte meinen Beitrag komplett lesen, danke
Den habe ich gelesen. Ein 1000W-Markennetzteil ist auch bei einer theoretischen Gesamtaufnahme von 800W überdimensioniert.

Ich verneine gar nicht, dass es am Desktop im seltenen Einzelfall nachvollziehbare Argumente für eine solche Leistungsreserve geben mag. Aber nicht in der Breite, wie allgemein suggeriert. Und schon gar nicht wegen einer drohenden "zu schnellen Alterung".
 
Norebo schrieb:
Damit arbeitet dein Netzteil niemals im Optimalbereich deiner Effizienz-Kennkurve (der liegt im mittleren Drittel der Kurve) und Du würgst von vorneherein bestimmte Aufrüstoptionen ab.

Ausserdem altert ein Netzteil (mal über Elkos informieren) - auch wenn es funktional bleibt - und mit mehr Reserven spürt man das Altern weniger.

Und ein Netzteil auf x Jahre zu planen bedeutet nur, das dies die erwartete Mindestnutzungsdauer ist...

Und bei der verfehlten Energiepolitik in D. wird die Stabilität der Stromnetzte auch nachlassen, ich rede nicht vom Stomausfall, sondern über-/unterschreiten von Toleranzen in der Stromversorgung.
3 gewagte Thesen, aber leider 0 Belege dafür.

Gaminglast ist praktisch nie Volllast, somit ist man easy im effizienten Fenster. Bei deutlich überdimensionierten Netzteilen sinkt dann im Leerlauf (Last <10%) der Wirkungsgrad stark.
Der Effekt der Alterung ist laut dem oben verlinkten Test zu alten NTs irrelevant.
Und die Thesen zum Stromnetz hören sich nach Telegramm an..
 
Pure Power 12 M 650W, 80 plus Gold.
Bisher sehr zufrieden, man hört's nicht. Praktischerweise klickt das Netzteil wenn es aus geht, so muss ich nicht unter den Tisch gucken ob der PC fertig runtergefahren ist um mit dem Fuß die Steckdosenleiste "aus" zu machen :)

Bei 79€ konnte ich damals nicht widerstehen, dafür habe ich auch 5 Wochen Lieferzeit in kauf genommen.
 
polyphase schrieb:
Ja, Berufserfahrung in der Elektronik Industrie 😉
Also keine objektive Zahlen für die hier diskutieren Consumer PC Netzteile.

Ich hatte auch Physik in der Schule und mir leuchtet auch ein, dass je kühler und weniger belastet Bauteile sind, desto besser die Haltbarkeit. Bleibt die entscheidende Frage ob ein Markennetzteil, innerhalb der Spezifikation betrieben, nicht ohnehin schon ausreichende Bauteile aufweist. Finde deine Aussage man soll überdimensioniert kaufen aus Gründen der Haltbarkeit weiterhin unsinnig.

Vielleicht ist es ja sogar umgekehrt und stärkere Netzteile mit mehr Kondensatoren sind statistisch fehleranfälliger da komplexere Schaltpläne und mehr Teile. Könnte ich auch behaupten.:p
 
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thuering schrieb:
Das ist schon klar. Und trotzdem hätte ein deutlich kleineres gereicht, dass insbesondere bei den vielen Stunden, in denen mein PC nur idlet, effizienter wäre. Vom Anschaffungspreis gar nicht zu reden.
Das macht höchstens zwei, drei Watt aus. Ich nutze mein Netzteil länger und will nicht mit jedem neuen Rechner ein neues Netzteil kaufen.
 
barrel428 schrieb:
Erstaunlich, dass in einem vermeintlich Technik-affinen Forum so viele Leute ein 1000+ Watt Netzteil haben, das geschätzt wohl kaum 5% derjenigen benötigt und damit Anschaffungs- und Betriebskosten unnötig erhöht .
Jeder hat andere Ansprüche . Sinn und Unsinn kann man in jede Richtung anders sehen .
 
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