Da muss ich mal einhaken. Ja, häufig ist das Problem einfach zu beheben. Das, was am meisten Zeit frisst, ist aber nicht die Problembehebung, sondern die Problemanalyse und die kann schon enorm ausarten - je nachdem was so alles an Hard- und Software vorhanden ist. Ich hatte schon Fälle, wo die Problembehebung 1 Klick war, und die Analyse mehrere Tage gedauert hatte.MoinWoll schrieb:Meistens ist das Problem simpel und leicht zu beheben, man muss nur erstmal danach suchen.
Und genau aus dieser Tatsache heraus sind Maßnahmen wie z.B. eine Windows-Neuinstallation o. die Minimierung der Hardwarekonfiguration durch Abklemmen und Ausbau von Komponenten sehr sinnvoll. Gerade eine Windows-Neuinstallation ist bei den schnellen Rechnern und Internetzugängen heutzutage in ner halben Stunde erledigt, inkl. aller Updates. Und hier gehts ja auch nicht um einen Ersatz der schon vorhandenen Windowsinstallation (die man evt ja auch weiterverwenden möchte), sondern um eine zweite, cleane Testinstallation, um z.B. Software- und Treiberprobleme auszuschließen. Das geht so einfach wesentlich schneller, als jeden einzelnen Treiber, Dienst, Autostarteintrag, Explorer-Shell-Erweiterung, Taskplanereintrag (und was es sonst noch so alles Möglichkeiten gibt, potentiell problematische Software im Hintergrund ausführen zu können) zu überprüfen. Kannst du dir ja gern mal bei einem gestandenen System anschauen, du wirst staunen.
Ich bin da auch durchaus ein Fan des abgesicherten Modus, allerdings ist der nicht bei jedem Problem nutzbar. Z.B. eben bei Spielen, die ruckeln oder schlechte Performance zeigen, denn im abgesicherten Modus ist keine Grafikbeschleunigung aktiv.
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