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News Peter Molyneux: Godus Wars sorgt für neuen alten Ärger

Molyneux war mal ein Visionär.
Jetzt ist er eigentlich nur noch ein Synonym welches für leere Versprechen steht.
 
Künftig wolle nicht mehr über Dinge sprechen, an denen arbeite, „weil das offensichtlich nicht funktioniert hat“, sondern nur noch über solche, an denen er gearbeitet habe und sich ansonsten erneut als Programmierer betätigen.
nix gut deutsch ;) :P

naja, molyneux, von dem hab ich genug, nur schwätzen und nichts fertig machen.
 
Oh ja, ein Visionär, der wusste wie man Shareholder-hörigen BWLern eine Investition schmackhaft macht. Anschließend gab es maximal noch etwas um das beworbene Feature. Wenn ich an "das völlig neue Steuerungskonzept" von B&W denke, wird mir heute noch schlecht. Wäre der Typ ein Chris Roberts, säße er heute im Crowdfunding Universum, ist er aber nicht. Sondern nur eine Nummer, und eine n-stellige dazu, die ihre Nase ahnungslosen Exponentialfunktionsdenkenden immer wieder lang macht.
 
ohh mann wieso gibt man dem mann nicht nen lolli dann hält er wenigstens die ... . Ok OK er hat vor vielen jahren mal ne idee gehabt aber das wars auch schon seitdem nur noch schön reden und andere vor den kopf stoßen. wieso er und die firma nicht schon lange dort sind wo andere die nix liefern ist mir ein rätsel.
 
Manche Namen sind eben synonym für "Finger Weg".
"Early Access" macht daraus eine ganze Spielegattung.
 
@KTelwood:
Das ist Vielen aber aus verschiedenen Gründen total egal.
EA verkauft seine Spiele hervorragend...
Die Meisten interessiert es nicht, was Andere denken oder was im Internet über ein Spiel steht...
Viele sind einfach nur "Fanboys" und kaufen ein Spiel einfach nur weil der Name da ist und man alle Spiele mit dem Namen spielen will...
usw...
 
Aber läuft sich alles tot. Battlefront ist schon unter 100.000 Spieler PEAK am Tag auf allen Plattformen. Am PC spielen nichtmal 9000 gleichzeitig, und zwar WELTWEIT.

Den meisten ist es wohl schon zu eintönig geworden. EA verkauft eben für 100€ ein Event-Spiel was sich ein halbes jahr nach Release ohne Hype sofort fade anfühlt.
 
Ich finde ja trotz allem das Godus einen enormen Charm hat. Den Stil finde ich echt gelungen. Und bei einem Spielkonzept mit einer Mischung aus Siedler und AOE wäre ich auch echt dabei gewesen. Ich würde auch gerne für so "Indie" Spiele 2 - 3 Euro mehr ausgeben, wie eigentlich angemessen. Aber ... da ist dieser Kerl... der sooo unfassbar kindisch ist...
 
Hatte mir das auch mal gekauft, da es interessant aussah, aber irgendwie nach einer Stunde Spielzeit wieder deinstalliert. Die News liest sich jetzt nicht so, als ob das "Addon" da irgendwie was dran ändert.
Das Spiel habe ich aber gekauft ohne zu wissen, das es von Molyneux ist, denn nach dem verbuggten Black & White und dem noch schlechteren Nachfolger wollte ich eigentlich nichts mehr haben, was den Namen drauf stehen hat.
 
KTelwood schrieb:
Manche Namen sind eben synonym für "Finger Weg".
"Early Access" macht daraus eine ganze Spielegattung.

Das ist Schwachsinn.
Es gibt natürlich Spiele, die in der Early Access Phase komplett unspielbar sind, aber es gibt mindestens genauso viele unheimlich gute Titel.
Und das verwundert nun wirklich NIEMANDEN. Das ist die Definition von "Alpha-Release". Es ist kein fertiges Spiel. Wer erwartet, ein bugfreies und fertig entwickeltes Spiel anzutreffen, hat den Sinn von Early Access nicht verstanden.
 
Für mich fehlt es schlicht an Motivation wenn es für halb-fertiges schon Geld gibt. Dazu kommt noch, dass ein Spiel bei dem jeder das Gefühl hat eingebunden zu sein garnicht alle Erwartungen erfüllen wird wegen diverser Zielkonflikte.
Viele Spiele sind gut, die sich an keine Konventionen gehalten haben, und einfach mal FRISCH sind. Ohne Zielgruppen-Marketing, ohne "Schau für nur 5€ dem Programmierer beim Cornflakes-Essen zu".
Dazu brauchte es immer einen mutigen Publisher der auch mal Geld investiert. Heute machen die mutigsten Publisher grade noch Abklatsch vom Einheitsbrei.

Early Access sehe ich nicht positiv. Dann lieber eine offene Beta für Alle.
 
Molyneux äußerte sich außerdem [im Gespräch mit der Presse] zu seiner Ankündigung, nicht länger mit der Presse zu sprechen.
Nicht einmal das bekommt er hin...

Molyneux, Early Access und Microtransaction. Der Bodensatz in Sachen Gamedesign.
 
Wer Godus damals über Kickstarter finanziert hat, hat nun auch Godus Wars in Steam drin. Immerhin :)
 
@rhoxx

nein, diese "er" fehlt noch immer, nur das erste "er" in besagtem satz, wurde eingefügt ;)
 
Der möge doch bitte seine hart erschwindelte Knete nehmen und sich für immer aus der Videospiellandschaft zurückziehen.
 
Der Ruf von Molyneaux war doch schon lange vor Godus eher zweifelhaft.

Er hat seinerzeit mit Populous ein richtig geiles Spiel heraus gebracht, das extrem viel Spaß gemacht hat. Schon der Nachfolger Powermonger war eher schwach und hat mir keinen Spaß gemacht. Mit Dungeon Leeper hat er dann nochmal einen Volltreffer gelandet. Das war es auch schon wieder.

In der Regel zieht er es seitdem vor, große Reden vor der Veröffentlichung seiner Produkte zu schwingen statt die Spiele für sich sprechen zu lassen. Außerdem ruiniert er selbst ordentliche Spiele durch extrem unglückliche Design Entscheidungen. Nehmen wir mal Fable 2, was an sich ein ordentliches RPG war und in der Kombination mit dem Handelsteil richtig Spaß machte. Der wurde einem aber wieder genommen, indem die Identifikation mit der Spielfigur ruiniert wurde. Wenn man viel gekämpft und gezaubert hat, bekam man zur Strafe einen Muskel-Golem mit blauen Streifen.

Ich weis nicht, ob er seine Ideen mal von Fachleuten prüfen lässt. Auf jeden Fall wirkt sich eine verunstaltete Spielfigur negativ auf das Verhältnis zu dem Spiel aus. Ich merke mir, wenn fleißiges Grinden bestraft wird. Ich weis nicht, was das sollte, vielleicht war das wieder so eine moraltrifende Erziehungsmaßnahme. Auf jeden Fall ein typischer Blödsinn ala Molineaux.

Ganz unten durch war er bei mir übrigens mit dem Spruch, das man das bessere Schwert eben auch mal für 1 Euro kaufen müsse, irgendwann in einem seiner vielen Interviews über zukünftige Spiele.

Am Ende bleibt die Erkenntnis, das Entwickler-Helden aus den 8-Bit und 16-Bit Zeiten nicht automatisch Top Hits in der Gegenwart liefern können. Das sieht man ja auch schön bei David Braben und der Enttäuschung um "Elite Dangerous" und den versprochenen, aber fehlenden Singleplayer Modus.
 
Molyneux ist ein tolles Beispiel das zeigt, dass jemand der in einem Bereich (Spieledesign) wirklich gut ist und deshalb in eine leitende Funktion befördert wird bzw. so erfolgreich wird dass er selbst sein eigenes Studio leiten kann, nicht automatisch auch diese Funktion ausfüllen kann. Ich glaube immer noch, dass wenn er unter jemanden arbeiten würde der ihm klare Grenzen auflegt und ihm auf die Finger schaut (und ab und zu auch drauf klopft), er großartige Spiele erstellen könnte. Aber als Chef eines Studios gibt er selbst seine eigenen Grenzen vor und dass das nicht funktioniert, haben wir nun mehrmals gesehen. Wirklich schade.
 
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