modena.ch schrieb:
Das Einzige was er über die Asrocks zu motzen hat, ist dass er wegen fehlender Einstellungsmöglichkeiten unter LN2 nicht so hohe Taktraten erreicht.
das stimmt nicht ganz. als er später das gigabyte gaming k5 getestet hat (das ohne lüfter auf den vrms immer ins throttling gelaufen ist), hat er auf dem k5 viel bessere ram kompatibilität und stabilität festgestellt. das ist ein ziemliches armutszeugnis für asrock.
das uefi ist halt nach wie vor unangemessen schlecht (für high end boards) und das wird sich mit dem erscheinen der neuen boards nicht ändern. das ding bekommt noch 1-2 kompatibilitäts-uefi-updates für pinnacle ridge und ist dann EOL ohne weiteren support. und das wird auch mit allen anderen first gen boards so laufen. die boardhersteller sind faule säcke, vorallem wenns um amd geht.
der sockel ist zwar kompatibel, aber die gen1 boards sind in hard- und software so unausgegoren, dass man eigentlich nur davon abraten kann jetzt noch die alten boards zu kaufen.
modena.ch schrieb:
Das macht die Asrocks für mich bis runter zum X370 Gaming K4 und Gaming X zu interessanten Alternativen auch für die 2000er Ryzen. Und ich bin gespannt, was die X470er Asrocks zu bieten haben.
der aufbau der spannugsversorgung der zwei größten asrock boards (taichi und fatality prof gaming) ist beeindruckend, aber das schlechte uefi macht aus den dingern eher papiertiger. zumal das prof gaming die meiste zeit unbezahlbar teuer war.
Krautmaster schrieb:
Edit: AMD hat erkannt dass sich ein hoher Aufpreis zum 2700X nicht lohnt, die Differenzierung zwischen den 8 Kernern ist also überschaubar. Würde ich auch des Kühlers wegen zum großen Modell greifen, aber am Board keine >100 Euro ausgeben.
die stärkste desktop cpu in der geschichte der desktop cpus bekommt nur ein <100€ ranzboard?
das gigabyte x370 k5 hat das typische 4 phasen design, das überall unter 130€ zum einsatz kommt.
bei 100 ampere haben wir bei dem board eine verlustleistung von 16w (was nachweislich bei dem verbauten kühlkörper innerhalb von minuten überhitzt, bspw. r7 1700 allcore oc @ 3,8 ghz).
der 2700x verbraucht stock aber angeblich um die 160w, mit allcore oc schafft man bestimmt 200w.
das wären schon 120 amps bei 1.3v für die stock cpu und geschätzte 140 amps bei 1.425v
die abwärme vom vrm steigt nicht linear sondern exponentiell - wenn die mosfets nah am limit laufen explodiert die abwärme regelrecht - teilweise die 4 fache abwärme für die doppelten ampere. da braucht man garnicht mehr viel rumrechnen. die 4 phasen boards laufen schon bei ~100 ampere innerhalb von minuten ins thermische limit - mit 50% mehr ampere braucht man für den windows boot nen feuerlöscher.
die alten boards sind nur akzeptabel, weil summit ridge durch die clockwall und den low power prozess kaum strom verbraucht. jetzt langt der turbo aber ordentlich zu und scheinbar ist die leistungsaufnahme durch höhere max clock gestiegen.
die neuen boards haben teilweise 8+4 pin cpu power. da ist einfach ende mit den quadcore fähigen low end boards für octas.
leute ganz ehrlich, macht ned son quark. wir wissen alle, was mit am3+ passiert:
https://www.computerbase.de/forum/t...pu-taktet-runter-amd-fx-6000-fx-8000.1645078/
das ist nicht nur temporäres heruntertakten, es enstehen auch gravierende langzeitschäden durch die hohe temperatur. mosfets verschleißen und werden ineffizienter bis zur unfähigkeit der versorgung der cpu und die lebenszeit von kondensatoren verkürzt sich durch überhohte temperatur dramatisch.
wenn die bauteile am limit sind, kann da auch mal ernsthaft was kaputtgehen - zwischen den 12v eingangsspannung und der cpu sind nur die mosfets, eine spule und ein kondensator. da n kurzschluss oder n powerspike durch einen sterbenden kondensator/mosfet killt so ziemlich alles, was am anderen ende sitzt.