News Porsche: Erstes großes Taycan-Update will nicht Over-the-Air

DaBzzz schrieb:
Model 3/Y kranken nicht an einer MCU1, denn die gibts da gar nicht. Model S/X haben ein zweites Display und so abgefahrene Dinge wie Hebel am Lenkrad. Damit lässt sich der Scheibenwischer steuern, wenn die Spracherkennung mal ausfallen sollte.

Zunächst mal: Wer zur Hölle zieht den Sprachassistenten einem Hebel vor, wenn er in Handnähe ist? :D

Jop, hab Model 3 und S verwechselt. Und richtig, das Problem ist (noch!) nur beim Model S und X, allerdings hat sich am Problem des unendlichen Loggings auch mit MCU2 nichts geändert. Zumal noch viel schwerwiegendere Sachen dann nicht funktionieren, wie z. B. das Aufladen des Fahrzeugs.

DaBzzz schrieb:
Reinregnen hatte ich - ein Grund, warum mein S kein Schiebedach hat.

Das von mir verlinkte Model 3 hatte ebenfalls kein Schiebedach und trotzdem hat's da reingeregnet. Das ist schon echt next Level ^^


DaBzzz schrieb:
Du sagst es schon selbst: Lädt einigermaßen schnell, wenns mal lädt. Das wird sich noch bessern, ist aber derzeit nicht massentauglich. Die Taycan-Story hatt ich ja schonmal zum Besten gegeben.

"Einigermaßen"... 69kWh in unter 22 Minuten würde Ich jetzt nicht als einigermaßen bezeichnen, ein Model S braucht dafür 38 Minuten. Bei EnBW oder Ionity kann man die Säulen auch über 'ne App starten, wenn man das will. Inwiefern das nicht massentauglich sein soll... aber okay.

Und welche Taycan-Story?
 
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Firesign schrieb:
Welche Aussage ist denn pauschal? Die, dass bei Tesla praktisch kein Servienetz besteht?
Oder die, dass man sich bei der Leistung der Fahrzeuge auch mal den Vergleich mit Porsche stellen muss?
Oder das Porsche das bessere Ladesystem bietet?
Ach, z.B., dass Porsche pauschal das bessere Auto baut.
Es gibt Kategorien, da ist ein (deutlich billigeres) Model S besser. Kommt also auf die eigenen Bedürfnisse an.

Beispiele:
Diese News - beim Tesla muss man für kein Update in die Werkstatt dackeln.
Ladenetz: Ja, der Porsche kann schneller Laden. Das größere Ladenetz hat aber ein Tesla - der kann überall laden, wo ein Taycan laden kann + Superchager. Und am Supercharger ein komfortableres Erlebnis, keine Karten oder sonstwas, einstecken, Auto meldet sich selbst an, go. - und ja, Musk hat früher immer wieder Kooperationen beim Ladenetz angeboten, aber man wollte wohl lieber ein eigenes neubauen.
Laderaum: Da gewinnt das Model S um Längen. Model X noch mehr.

Die Pauschalaussage, dass der Taycan das bessere Auto sei, ist also nicht zu halten. Es kommt auf die Ansprüche an, die natürlich auch von Zielgruppe zu Zielgruppe variieren. Ja, ein Taycan ist für die anvisierte Zielgruppe wahrscheinlich das bessere Auto, weil da manche Specs nicht so wichtig sind. Aber halt nicht pauschal, wenn ich ein E-Auto suche, mit dem ich auch mal mit der Familie in den Urlaub fahren kann, hat der Tesla mit deutlich mehr Laderaum halt einen ordentlichen Pluspunkt.

15 Jahre Garantie auf den Akku? Wohl kaum.
Garantie Hochvolt-Batterie, 8 Jahre oder bis 160'000 km
Siehe hier: https://www.porsche-zentrum.com/pch-bern/de/models/taycan/taycan-models/taycan-turbo/ und auch hier: https://www.auto-motor-und-sport.de...antien-gewaehren-hersteller-bei-e-auto-akkus/
Da hilft auch "Porsche Approved Garantie" nicht (was im Übrigen eine kostenpflichtige Garantieverlängerung ist, also im Grunde eine Versicherung, da ist dann ein gewisses Maß an Ausfällen bereits einkalkuliert):
https://www.porsche.com/germany/approvedused/porscheapproved/warranty/ schrieb:
[...] Verschleiß sind keine Sachmängel und somit von der Garantie ausgeschlossen.
Alterung und Verschleiß unterliegen:
[...]
Batterien
[...]

Klingt nicht so, als wäre das da abgesichert, oder als hätte man mehr Vertrauen, als andere in der Branche.

Auch die 8 Jahre / 160.000km Jahre Garantie bezieht sich auf 70% Restkapazität. Man hat also nicht das Vertrauen, mindestens das Niveau von Teslas ersten Batterien zu haben, bzw. will das nicht zusichern.
https://electrek.co/2018/04/14/tesla-battery-degradation-data/ Da ist auch nach 250kkm kein Datenpunkt bei 70%.
Kann natürlich sein, dass man das trotzdem erreicht - aber als Kunde heute hat man keine Garantie und auch keine Erfahrungswerte, durch die man da sicherer sein kann.

Deshalb wollte ich auf die Aussagen gar nicht erst eingehen. Weil sie entweder zu pauschal, oder sogar falsch sind.


fanatiXalpha schrieb:
Nur weil etwas technisch möglich ist heißt es nicht das es auch sinnvoll oder gar erlaubt ist.
Wir kennen da nicht die Regularien und Bestimmungen dahinter nicht. Wären nicht bei der Entscheidung dabei und sind Laien.
Punkt.
Man darf meckern ja, aber Unfähigkeit würde ich ihnen nicht unterstellen

Da Tesla es genau wie beschrieben macht (und auch lange, große Update OTA macht), und Teslas in D zugelassen sind und rumfahren: Doch, man hat hier - aus welchen Gründen auch immer - drauf verzichtet, das Problem zu lösen, obwohl die Konkurrenz es schon vor 10 Jahren technisch und regulatorisch gelöst hatte.

Hier die Quelle zum 12 Batterie Laden von Tesla: https://teslatap.com/articles/12-volt-battery-compendium/
The 12v battery is always charged via a DC-DC converter from the main battery pack.


capitalguy schrieb:
zalando und hellofresh sind die profiteure der coronakrise, ob das so bleibt wird sich zeigen.
Stimmt, wobei beide auch vor Corona sehr erfolgreich waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
DaBzzz schrieb:
Uuuh, der Akku verliert an Kapazität. Least du auch Handys? Oder Akkuschrauber?
Ähm also meine Hilti hängt an einem Kabel da ich sonst bei mir fast unmöglich in den Beton komme. Gut, die kleine Bosch hat einen Akku aber soweit ich mich erinnern kann nutze ich diese ungefähr 2-3 mal im Jahr. Die Ladezyklen halten sich somit in Grenzen.
Handy? Ich bekomme alle 2 Jahre automatisch ein neues iPhone. Somit interessiert mich der Akku nicht wirklich...
 
Autokiller677 schrieb:
Auch die 8 Jahre / 160.000km Jahre Garantie bezieht sich auf 70% Restkapazität. Man hat also nicht das Vertrauen, mindestens das Niveau von Teslas ersten Batterien zu haben, bzw. will das nicht zusichern.


Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, hat Tesla die Lebensdauer / Garantiezeit der Akkus auch erst nach einigen Jahren Erfahrung nach oben geschraubt.

Wie auch immer, Teslas Akkus kommen von Panasonic. Die aus dem Taycan vom deutschen Hersteller DRÄXLMEIER, dessen erstes Akku-Paket das ist.

Schon merkwürdig wie unsere, laut manchen CB-Usern (du bist nicht gemeint), rückständige und totgeweihte Wirtschaft aus dem Stand heraus mit der ersten Generation ein Akku-Paket liefert, dass dem des aktuellen Marktführers ebenbürtig ist. Gut, außer halt Lebensdauer / Garantieszeit. Aber ich glaub da gehts schlicht um fehlende Erfahrungswerte und ne konservative Risiko-Schätzung.
 
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Autokiller677 schrieb:
Diese News - beim Tesla muss man für kein Update in die Werkstatt dackeln.
Ladenetz: Ja, der Porsche kann schneller Laden. Das größere Ladenetz hat aber ein Tesla - der kann überall laden, wo ein Taycan laden kann + Superchager. Und am Supercharger ein komfortableres Erlebnis, keine Karten oder sonstwas, eisntecken, Auto meldet sich selbst an, go. - und ja, Musk hat früher immer wieder Kooperationen beim Ladenetz angeboten, aber man wollte wohl lieber ein eigenes neubauen.
Laderaum: Da gewinnt das Model S um Längen. Model X noch mehr.

Grds. sind alle Update OTA bei Tesla. Aber wenn eins mal hängen bleibt, darst du damit zum Service Center. Wird aber kostenfrei gemacht. Passiert nicht? Gut, dann bin ich wohl ein Einzelfall (.de) ;)

Autokiller677 schrieb:
Da Tesla es genau wie beschrieben macht (und auch lange, große Update OTA macht), und Teslas in D zugelassen sind und rumfahren: Doch, man hat hier - aus welchen Gründen auch immer - drauf verzichtet, das Problem zu lösen, obwohl die Konkurrenz es schon vor 10 Jahren technisch und regulatorisch gelöst hatte.

Ja. Während der Installation des Updates steht die Karre ca 50 min und du kannst sie nicht bewegen. Wenn du einen Reset aller für den Fahrer möglichen Systeme machst (Großer Screen und Instrument Cluster), sind alle fahrrelevanten Systeme aktiviert und du kannst das sogar während der Fahrt machen. Blinker, Bremsen usw. gehen ohne Probleme. Nur der Sound, Airbag usw. sind deaktiviert bzw. starten neu.

Funfact: Du solltest aber nicht den Radtyp (=Skin der Felgen) während der Fahrt ändern (was geht bzw. eine Zeit lang gin), denn dann fällt so einiges aus, u.a. Rekuperation. Das Auto wirft derart viele Warnmeldungen aus, dass du freiwillig stehenbleibst. Sehr unlustig, hab ich mal aus versehen bzw. ohne die Kenntnis, dass das wohl nicht so smart war, bei der Fahrt in Urlaub gemacht. Nach empfehlenswert nachzuahmen.

Ich würd gern das Gesicht eines Porsche-Fahrers sehen, dem das passiert. Ich glaub die wollen sowas dem Kunden nicht zumuten. Der heute geneigte Tesla Kunde weiss bzw. sollte wissen, worauf er sich bei den OTA Updates einlässt. Ist ein bisschen wie Android Updates: Es gibt häufiger welche, aber nicht alle sind bugfrei.
 
Sun_set_1 schrieb:
Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, hat Tesla die Lebensdauer / Garantiezeit der Akkus auch erst nach einigen Jahren Erfahrung nach oben geschraubt.

Ja, ich glaube, da kam die ganze Diskussion auch her, dass Tesla eben jetzt schon viel Erfahrung mit Batteien, Batteriemanagement und co. hat, das die Deutschen (und ihre Zulieferer) noch dringend nachholen müssen.

Schon merkwürdig wie unsere, laut manchen CB-Usern (du bist nicht gemeint), rückständige und totgeweihte Wirtschaft aus dem Stand heraus mit der ersten Generation ein Akku-Paket liefert, dass dem des aktuellen Marktführers ebenbürtig ist. Gut, außer halt Lebensdauer / Garantieszeit. Aber ich glaub da gehts schlicht um fehlende Erfahrungswerte und ne konservative Risiko-Schätzung.
Ist halt auch das, was so mancher Manager dieser Konzerne in Interviews schonmal mehr oder weniger durch die Blume gesagt hat. Akkus in ein Auto schrauben könne jeder, wenn es so weit ist, macht man das schnell nach.

badfallenangel schrieb:
Grds. sind alle Update OTA bei Tesla. Aber wenn eins mal hängen bleibt, darst du damit zum Service Center. Wird aber kostenfrei gemacht. Passiert nicht? Gut, dann bin ich wohl ein Einzelfall (.de) ;)
Fehler können immer passieren. Egal welcher Hersteller, alle kochen natürlich nur mit Wasser.


Funfact: Du solltest aber nicht den Radtyp (=Skin der Felgen) während der Fahrt ändern (was geht bzw. eine Zeit lang gin), denn dann fällt so einiges aus, u.a. Rekuperation. Das Auto wirft derart viele Warnmeldungen aus, dass du freiwillig stehenbleibst. Sehr unlustig, hab ich mal aus versehen bzw. ohne die Kenntnis, dass das wohl nicht so smart war, bei der Fahrt in Urlaub gemacht. Nach empfehlenswert nachzuahmen.

Ich würd gern das Gesicht eines Porsche-Fahrers sehen, dem das passiert. Ich glaub die wollen sowas dem Kunden nicht zumuten. Der heute geneigte Tesla Kunde weiss bzw. sollte wissen, worauf er sich bei den OTA Updates einlässt. Ist ein bisschen wie Android Updates: Es gibt häufiger welche, aber nicht alle sind bugfrei.
Gut, das ist halt (ein größerer) Bug, hat jetzt aber mit der Update-Methode ja nix zu tun. Sollte natürlich auch nicht unbedingt passieren und in der QS auffallen.
Wie oft man Updates OTA pusht, wie lange man vorher testet & co ist ja völlig unabhängig vom Weg des Updates. Man kann auch beim Update in der Werkstatt eine Software draufspielen, die Bugs hat.

Aber jegliche Updates, egal wie groß, OTA zu schieben hat Tesla eben schon lange gelöst. Das Porsche das 10 Jahre später nicht hinbekommt... naja, so richtig premium ist das halt nicht. Vor allem, wenn man damit ja auch geworben hat.
 
Lootboxen, Mikrotransaktionen, Abos... - alles wie gehabt, die Gier ist grenzen-/los
je digitaler desto schlechter fiuer den Kunden
 
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