Potus Wahl und die Auswirkungen

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mdave schrieb:
Das ist auch keine "Beschädigung der Demokratie"
Doch, ist es.
Wenn der amtierende Präsident der USA Lügen über demokratische Wahlmethoden (Stichwort Briefwahl) wiederholt verbreitet, dann ist das schädigend.
Wenn der amtierende Präsident der USA Lügen über Wahlbetrug bei der aktuellen Wahl faselt, wo kein Wahlbetrug vorliegt, dann ist das schädigend.
Wenn der amtierende Präsident der USA dazu wiederholt sein Märchen verbreitet, dass er - entgegen der Fakten - die Wahl gewonnen hätte, dann ist das schädigend.
 
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Und wenn der präsident sich weigert eine seit 1968 bestehende praxis nicht fortzuführen, schädigt das auch. Tut er das zum wohle des staates? Nein. Zum wohle des volkes? Nein. Das einzige was er damit erreichen will ist sein persönlicher nutzen. Wie in den 4 jahren seiner amtszeit.
Ps: als ergänzung zu scrypton.
 
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Ich hab mehr mitbekommen, dass der Biden "Law and Order", alte Garde, harter Knochen, etc. sein soll. Ich gehe eher davon aus, dass Biden konservativ/rechts/traditionell ist und alles von wegen linksradikal nur so stupide Trump-Propaganda ist.

Scrypton schrieb:
Wenn der amtierende Präsident der USA dazu wiederholt sein Märchen verbreitet, dass er - entgegen der Fakten - die Wahl gewonnen hätte, dann ist das schädigend.
Und wenn der Präsident über seinen Justizminister bzw. Attorney General geltende Regelungen und Abläufe verändert Link und der Direktor der betroffenen Abteilung direkt mal zurücktritt, weil er das nicht mittragen möchte:
"Having familiarised myself with the new policy and its ramifications... I must regretfully resign from my role," he wrote in an email to colleagues.
Wenn man nur genug Jahre verstreichen lässt, dann haben solche Beamte alle aus Frust ihr Amt niedergelegt und können durch Loyalisten ersetzt werden und arbeiten dann fleißig alle gemeinsam an einer Autokratie. Das ist quasi die Abschaffung der "Rule of Law", du kannst ja noch so schöne Gesetze haben, aber wenn da niemand ist, der die wirklich durch setzt in letzter Konsequenz, dann hast du eine Autokratie bzw. Diktatur und dann kann nur noch ein Militärputsch aushelfen, so geschehen regelmäßig in der zweiten und dritten Welt.
 
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Biden ist eher konservativ...vll Level März? Das sollte man nich tunterschätzen...

Als Linksradikal aus der Perspektive der REP/GOP sind halt schon Sanders oder Ocasio-Cortez...ist halt immer eine Frage, wo man steht...

Wie sagte mal eine Lehrerin zu einem Schulfreund: "..., von Dir aus gesehen stehen alle Links..."
 
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stummerwinter schrieb:
Biden ist eher konservativ...vll Level März? Das sollte man nich tunterschätzen...

Als Linksradikal aus der Perspektive der REP/GOP sind halt schon Sanders oder Ocasio-Cortez...ist halt immer eine Frage, wo man steht...

Wie sagte mal eine Lehrerin zu einem Schulfreund: "..., von Dir aus gesehen stehen alle Links..."
Laut wikipedia (mehr ist grad nicht drin :D) wird er allgemein center-left zugeordnet. Er wird halt zum Teil und unter anderem mit dem "Violent Crime Control and Law Enforcement Act" aka 'Biden Crime Law' assoziiert und davon habe ich eher schlechtes gehört und scheint mir eben so ein "Law and Order" Gesetz zu sein.
 
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Center-Left in USA...würde den eher zB Rechts von Merkel einsortieren...kann mich aber täuschen...
 
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Das ist kein Widerspruch. Was in den USA politisch als links gilt, ist bei uns als Mitte zu betrachten. Deshalb braucht es dort auch nicht viel, um als Kommunist verdächtigt zu werden. Offenbar wissen viele Amerikaner nicht, was Kommunismus wirklich ist.
 
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Die größte Gefahr für die Demokratie ist, wenn sich ein immer größer werdender Teil einer Gesellschaft nicht mehr politisch vertreten fühlt. Wenn man Wählen kann wie man will und merkt, es ändert sich nichts. Es wird immer die gleiche Art der Politik weiter gemacht, egal wer an der Macht ist. Das erleben wir gerade - weltweit. Die Spaltung der Bevölkerung. Der eine Teil, die Menschen, denen es (noch) gut geht. Und der andere Teil, die Menschen, die schon ganz unten sind. In den USA ist es eine Minute vor Zwölf, bei uns ist es (noch) fünf vor Zwölf.
 
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Discovery_1 schrieb:
Die größte Gefahr für die Demokratie ist, wenn sich ein immer größer werdender Teil einer Gesellschaft nicht mehr politisch vertreten fühlt. Wenn man Wählen kann wie man will und merkt, es ändert sich nichts.
Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb immer mehr Menschen die Demokratie nicht mehr als erstrebenswerte oder gar positive Regierungsform ansehen. :(
 
Die Demokratie ist davon unabhängig. Keine andere Form der Herrschaftsform kann nur annährend dafür Sorgen, dass meine Belange indirekt und direkt vertreten werden. Sollte dem so sein, sind diese Menschen schlicht dumm.
 
Grössenteils dumme Menschen haben Trump gewählt, vor allem Farmer, Rassisten, Verschwörungstheoretiker und QAnon Anhänger. Wenn wir in D nicht aufpassen, kommt das gleiche bei uns auch.
 
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KlaraElfer schrieb:
Grössenteils dumme Menschen haben Trump gewählt, vor allem Farmer, Rassisten, Verschwörungstheoretiker und QAnon Anhänger. Wenn wir in D nicht aufpassen, kommt das gleiche bei uns auch.
Wobei die USA das Problem hatte eine Republik zu sein. Auch Hillary hatte mehr Wählerstimmen als Trump. Das lässt ein bisschen hoffen.
 
Das Problem in den USA ist imo hauptsächlich das Zweiparteiensystem. Wer sein Leben lang die Republikaner wählt, wählt nicht auf einmal die Demokraten. Selbst wenn der Präsident Trump heißt. Es geht ja nicht nur um den Präsidenten, sondern auch um die gelebten Werte. Man braucht sich ja nur mal den Sumpf an den ganzen konservativen Grüppchen angucken, darunter auch richtig verrückte Sachen. Sowas gibt's in Deutschland nicht, weil vieles hierzulande verboten wäre.
In DE gibts bundesweit vielleicht ~5% "echte" Rechte und das wars...
 
Acrylium schrieb:
Ich glaube 2016 gab es QAnon noch gar nicht, oder?
Muss es dazu ja auch gar nicht. Qanon hat schlicht nahtlos die Pizzagate Story aufgegriffen und weitergeführt. Menschen, die Pizzagate glaubten, glaubten auch qanon und dieser Schlag Mensch hat Trump gewählt. Das sie zu Qanonanhängern erst später wurden spielt dabei doch überhaupt keine Rolle, zielte die Bemerkung doch auf die Geisteshaltung der Wähler an.
 
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Die Aussage von KlaraElfer kann man sowohl auf die US-Präsidentenwahl 2016 als auch auf die von diesem Jahr beziehen. Zu Trumps Wählern zähle ich noch christliche Fundamentalisten und Waffennarren hinzu, die eventuelle Einschränkungen des Second Amendments befürchten.
 
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Aber 4chan und danach 8chan...

Wenn nicht sogar die christlichen Fundamentalisten / Evangelikale die Mehrheit der Wähler aus machen...

Kam gerade im Radio: in Georgia wurde noch gut 2.500 Stimmzettel gefunden...:rolleyes:

Etwa 2/3 Trump vs. 1/3 Biden...

Tante Edit: der gleiche Vorgang?


SDZ schrieb:
In Georgia wird - wie in 27 weiteren Bundesstaaten - eine Software des kanadischen Unternehmens Dominion verwendet. Bei dieser Wahl sind bislang zwei Unregelmäßigkeiten dokumentiert: In Michigan hat ein Verantwortlicher in einem Wahlbezirk versäumt, ein Update für die Software aufzuspielen. In Georgia sind 2600 Stimmen auf einem Speicherstick gefunden worden, die offenbar nicht übermittelt wurden.

Quelle

triple-facepalm.jpg
 
Ne...befeuert aber Trump und seine Unterstützer...

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Varoufakis über Biden - ein Tip von Fefe
 
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