@Toxicity
Es ist spannend, wie schnell du jede Form von Kritik als pauschale Vorverurteilung abtust, während du selbst jede differenzierte Betrachtung ignorierst. Die Ironie daran scheint dir entgangen zu sein:
Du wirfst mir mangelnde Differenzierung vor, pauschalisierst aber gleichzeitig, indem du Kritiker direkt in eine politische Ecke schiebst, ohne auf ihre Argumente einzugehen. Wenn das dein Maßstab für differenzierte Diskussionen ist, dann sagt das einiges über den Ton aus, den du hier anschlägst.
Ja, Spider-Man: Miles Morales wurde gelobt – das bestreitet niemand. Aber nur weil dieses Spiel erfolgreich war, bedeutet das nicht automatisch, dass jede ähnliche Herangehensweise in jedem Kontext funktioniert. Vielleicht war
Miles Morales ein positiver Ausreißer, während die Erfahrung gezeigt hat, dass viele beliebte Franchises durch vergleichbare kreative Entscheidungen stark gelitten haben. Beispiele wie Dragon Age: The Veilguard oder ME: Andromeda sind nur zwei bekannte Fälle, wo Fans enttäuscht wurden, weil die kreativen Prioritäten nicht mehr mit den Erwartungen übereinstimmten. Das sind keine Vorurteile, sondern Beobachtungen, die auf vergangenen Entwicklungen basieren.
Was
The Witcher 4 betrifft: Natürlich sind noch keine Details bekannt. Aber genau darum geht es! Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um über mögliche Risiken zu diskutieren und sicherzustellen, dass ein weiteres großes Franchise nicht dieselben Fehler macht. Solche Bedenken abzuwerten, bevor sie überhaupt diskutiert wurden, zeigt keine Offenheit für einen echten Diskurs.
Und was das Stipendienprogramm angeht: Niemand hat behauptet, dass es direkt Einfluss auf
The Witcher 4 hat. Aber wenn ein Unternehmen öffentlich bestimmte Themen priorisiert, ist es doch berechtigt zu fragen, wie stark diese Prioritäten in die kreativen Prozesse einfließen könnten. Diese Fragen einfach als 'unbegründet' abzutun, zeugt eher von der mangelnden Bereitschaft, sich wirklich mit Kritik auseinanderzusetzen.
Vielleicht wäre es hilfreicher, sich mit diesen Punkten sachlich zu beschäftigen, anstatt Kritiker reflexartig pauschal abzustempeln. Denn genau das verhindert die Differenzierung, die du hier einforderst.