News Project Titan: Apple soll Elektroauto-Entwicklung gestoppt haben

Schade, Hätte gerne mal gesehen wie Apple das Auto design hätte.
Denn ein Paar mehr Hersteller wie Tesla könnte der Markt gebrauchen.
Unsere sind ja was das betrifft immer noch auf Hybrid oder RangeExtender getrimmt, statt einfach einmal auch eine Akku Fabrik zu bauen ala Tesla/Panasonic
 
Deswegen wollte Apple wohl mit BMW kooperieren, es ist wohl doch nicht so einfach ein Fahrzeug aus dem Boden zu stampfen, auch wenn man genug Geld hat. Warum gehen eigentlich alle Hersteller den Weg der Elektro-Autos und kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?
 
Mal eben ein Auto/Plattform aus dem Boden zu stampfen wofür die großen schon 3-7 Jahre brauchen, ist wohl doch nicht so einfach. Vor allem wenn man bedenkt, dass mit der Entwicklung erst ein kleiner Schritt getan ist und auch jemand die Kiste zusammenbauen müsste, Apple würde wohl keine eigenen Werke aufziehen.

Ganz davon abgesehen, dass allein dadurch dass es Apple ist, die ein Auto bauen, jeder eine besondere Erwartungshaltung hat und man sich von Daimler, BMW, Tesla & Co. durch innovative Features absetzen müsste. Wer sollte sonst ein Auto von denen kaufen?

@Ghostshield
http://www.handelsblatt.com/unterne...llionen-euro-in-batteriefabrik-/13035764.html
 
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evilhunter schrieb:
(...) kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?

Soweit ich weiß gibt es keine gute Technologie um Wasserstoff zu lagern (äquivalent zum Benzintank). Und wenn mal so ein Tank in die Luft geht, dann gibt es auch nichts was man von der Straße wegräumen müsste.

Ich gebe dir aber recht, die aktuelle Li-Ion Technologie ist auf Dauer nicht tragbar. Aber vllt wird ja was aus Kohlenstoff-Akkus.
 
Apple kann auch nicht zaubern und ein Auto kopiert sich nicht so einfach, wie ein Handy.
Da kann man auch nicht mit Updates und Software kommen.
Exclusivität gibt's da auch nicht. Es fahren alle auf den gleichen Straßen.

Tesla und co sind ein Witz für Vielfahrer.
Die Reichweiten gehen gar nicht.
 
evilhunter schrieb:
Deswegen wollte Apple wohl mit BMW kooperieren, es ist wohl doch nicht so einfach ein Fahrzeug aus dem Boden zu stampfen, auch wenn man genug Geld hat. Warum gehen eigentlich alle Hersteller den Weg der Elektro-Autos und kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?

Die Kosten sind aktuell noch zu hoch, zwar wurden die Kosten deutlich gesenkt aber noch nicht genug, außerdem gibt es dafür keine Infrastruktur. Elektrofahrzeuge lassen sich in die bestehende Infrastruktur einbinden, Fahrzeuge mit Brennstoffzelle nicht. Stromleitungen liegen überall. Es gibt bereits Pilotprojekte die laden von Elektroautos über Laternen erproben. Du glaubst doch nicht im Ernst das die Bundesregierung für zwei Infrastrukturen zahlt. Wenn Diesel und Benzinfahrzeuge nach und nach von den Straßen verschwinden könnte sich die Brennstoffzelle als Alternative zu Batterie Elektroautos etablieren. Das dauert aber noch, die Förderung von Elektroautos steht im Vordergrund, also BEV und PHEV.
 
pmkrefeld schrieb:
evilhunter schrieb:
Warum gehen eigentlich alle Hersteller den Weg der Elektro-Autos und kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?
Soweit ich weiß gibt es keine gute Technologie um Wasserstoff zu lagern (äquivalent zum Benzintank). Und wenn mal so ein Tank in die Luft geht, dann gibt es auch nichts was man von der Straße wegräumen müsste.

Ich gebe dir aber recht, die aktuelle Li-Ion Technologie ist auf Dauer nicht tragbar. Aber vllt wird ja was aus Kohlenstoff-Akkus.

Bei hohem Druck geht Wasserstoff selbst durch dicke Stahlwände. Also ja, Lagerung ist da ein großes Problem. Auch wird im Bereich Brennstoffzellen immer noch viel geforscht - viele neue Verfahren sind noch gar nicht marktreif und teuer sind sie auch.
Also ich finde man sollte vom Rein-Wasserstoff weggehen und mehr an Methan und Methanol-Brennstoffzellen forschen. Wenn man den Wasserstoff erst mal hat lassen sich beide Stoffe leicht herstellen und die lassen sich auch ordentlich lagern - insbesondere Methanol, das wäre ja sogar flüssig.
Auf jeden Fall halte ich nicht viel von Akkutechnik. Teure Akkus mit begrenzter Haltbarkeit, lange Ladezeiten (glaubt mir, manchmal nervt es schon Erdgas zu tanken) und niedrigere Reichweiten. Für Spritztouren ja ok, da ist so ein Tesla ziemlich nice. Aber für den täglichen Gebrauch nicht.
 
evilhunter schrieb:
Warum gehen eigentlich alle Hersteller den Weg der Elektro-Autos und kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?

Daimler beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle und könnte eigentlich auch heute schon Fahrzeuge auf den Markt bringen. Mangels Tankstellennetz verschiebt sich das aber immer wieder.

pmkrefeld schrieb:
Soweit ich weiß gibt es keine gute Technologie um Wasserstoff zu lagern (äquivalent zum Benzintank). Und wenn mal so ein Tank in die Luft geht, dann gibt es auch nichts was man von der Straße wegräumen müsste.

Die 900bar Wasserstofftanks in Brennstoffzellenfahrzeugen sind wesentlich sicherer als Benzintanks. Ich hab Crashversuche mit diesen Tanks selber als Praktikant bei Daimler gesehen.
 
evilhunter schrieb:
Warum gehen eigentlich alle Hersteller den Weg der Elektro-Autos und kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?
Weil der Treibstoff teuer herzustellen ist, kaum wirtschaftlich transportierbar ist und die BSZ schwierig regelbar ist, sodass im Toyota Mirai auch wieder ein NiMH Akku steckt, der die Elektromotoren speist und Energie relativ konstant aus der BSZ zieht
pmkrefeld schrieb:
Und wenn mal so ein Tank in die Luft geht, dann gibt es auch nichts was man von der Straße wegräumen müsste.
Dass der Tank in die Luft fliegt ist relativ unwahrscheinlich. Ein "Loch" o.ä. im Tank würde selbst mit Zündfunken nur zu einer schneidbrennerartigen Flamme führen und keiner Explosion.
Man muss sich nur mal die Energiedichte anschauen.
Gehen wir mal davon aus, dass ein BSZ-Fahrzeug doppelt so effizient arbeitet, als ein herkömmlicher Verbrenner, fährt man bei gleicher Reichweite in einem BSZ-Fahrzeug nur 50% der Energiemenge eines auf Verbrennungsmotoren basierenden Fahrzeugs.
Wir fahren heute mit weit größeren Energiemengen in den Kraftstofftanks umher, als wir es in den stärksten Elektrofahrzeugen (Akku- oder Wasserstoffbetrieben) tun.
 
"Soweit ich weiß gibt es keine gute Technologie um Wasserstoff zu lagern (äquivalent zum Benzintank). Und wenn mal so ein Tank in die Luft geht, dann gibt es auch nichts was man von der Straße wegräumen müsste."

Ach die Lagerung ist eine Sache, die Herstellung ist aber ebenfalls ein riesiges Problem. Klar kannste das einfach mit Elektroden aus Wasser gewinnen, doch wenn diese Elektroden, auch Platin und co., 24/7 arbeiten überleben die keinen Tag ^^
 
evilhunter schrieb:
Deswegen wollte Apple wohl mit BMW kooperieren, es ist wohl doch nicht so einfach ein Fahrzeug aus dem Boden zu stampfen, auch wenn man genug Geld hat. Warum gehen eigentlich alle Hersteller den Weg der Elektro-Autos und kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?

Soweit ich weiß ist Apple bei BMW Mercedes und Audi abgewiesen worden!
Und nein Autos bauen ist nicht so einfach wie n paar Platinen bei Foxconn in ein Metallgehäuse pressen lassen!
Schöne Grüße an alle die für die deutschen Hersteller ein Nokia ähnliches Schicksal vorausgesagt haben!
 
Mit Siri und der eigenen Karte können sie da sicher einiges machen. Software zu machen ist keine Schwäche von Apple, ich hoffe sie machen da was gutes!
 
Bisschen weit aus dem Fenster gelehnt, wo man schon nicht mal Handys auf die Reihe kriegt ;)
 
Danke für die vielen Antworten, ich bin mir dessen bewusst, dass die Brennstoffzelle teuer und kompliziert ist, hab bisschen was im Studium drüber gehabt. Mein Problem mit Batterien ist einfach die Reichweite, Ladezeit und vor allem das Recycling. Ich bin kein Experte nur meine persönliche Meinung ist einfach, dass die Brennstoffzelle die wohl bessere Lösung auf Dauer ist. Viele der Probleme sind wohl lösbar, habe z.B noch nie von einem explodierenden Mirai gelesen. Wir werden mal sehen was die Zukunft bringt.
 
Egal wie man selbst nun zu Apple steht, aber Elektroautos sind nun mal ne gute Sache und wenn jemand wie Apple ein Auto bauen würde dann könnte das den Konsum der Gesellschaft doch etwas in die richtige Richtung lenken.
 
pmkrefeld schrieb:
Ich gebe dir aber recht, die aktuelle Li-Ion Technologie ist auf Dauer nicht tragbar. Aber vllt wird ja was aus Kohlenstoff-Akkus.
Soweit ich weiß sind in den Autos Li-Fe Akkus verbaut die sich schon anders verhalten als die bekannten Li-Po Akkus in den Elektronikendgeräten.
An einer chemischen Zelle hat sich noch nie etwas geändert, das sind nach wie vor Elektrode, Anode und Elektrolyt. Man probiert an Legierungen umher ob, aber drastische Änderungen werden da nicht mehr kommen. Der letzte Sprung waren Lithium Zellen, die extrem anfällig für hohe Ströme, hohe Spannungen, niedrige Spannungen und Temperaturen sind, sowie mechanisch sehr anfällig. Mit den LiPos sind die mittlerweile nicht mehr so schlimm mechanisch anfällig.
Akkus müssen in Massenware, günstig herzustellen sein und sollten Öko-neutral sein. Darum dreht sich ALLES was Elektroautos angeht.
Ein Problem zu dem ich sehr wenig finde, ist was passiert wenn der Akku nach 5-6 Jahren verbraucht ist. Als Privatfahrer fahre ich mein Auto in der Regel länger und kaufe auch in der Regel nicht neu. Da kommen dann 1 oder 2 Akkuwechsel auf mich zu. Heute ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden.
 
Brennstoffzelle hat aktuell 2 große Nachteile, warum es auch nicht verbreitet ist:
- Die Herstellung und Transport sind extrem teuer
- Für die Brennstoffzelle selbst wird unter anderem Platin/Palladium benötigt, was einfach zu teuer ist.
Es wird aktuell an günstigeren Alternativen geforscht, aber es gibt aktuell noch keine Lösung.

Elektromobilität ist in der heutigen Form leider nur Placebo. Denn die Herstellung von Strom (was größtenteils durch Kohleverbrennung geschieht) verursacht nicht weniger Abgase als Verbrennungsmotor. Kosten spart man damit auch nicht und die Herstellung von Akkus (welche nicht recycelt werden) ist noch umweltschädlicher als alles andere. Und diese sind nach paar Jahren hin.

Meiner Meinung nach gibt es immer noch keine richtige Alternative. Elektroautos würden vielleicht Sinn machen, wenn die beim Fahren die Energie aus der Fahrbahnoberfläche beziehen könnten. Das ist jedoch teuer. Hier muss aber auch in der Energieindustrie was passieren, damit es günstiger und vor allem sauberer wird.
 
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Das Model S von Tesla gibt es schon einige Jahre. Der Ladeverlust ist relativ gering, die Aussage "nach 5 Jahren ist der Akku Schrott" ist schlicht eine Lüge. Woher bezieht ihr diese Märchen?
Auch die Aussage, eine Reichweite von 300+ KM würden für einen normalen Autofahrer nicht ausreichen, ist Blödsinn. Der Durchschnittsnutzer fährt sein Auto am Tag mit Sicherheit nicht mehr als 100km.

Autoakkus werden bereits recycelt und der Prozess wird in Zukunft weiter optimiert werden.
 
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Euphoria schrieb:
Elektromobilität ist leider auch nur Placebo. Denn die Herstellung von Strom (was größtenteils durch Kohleverbrennung geschieht) verursacht nicht weniger Abgase als Verbrennungsmotor. Kosten spart man damit auch nicht und die Herstellung von Akkus (welche nicht recycelt werden) ist noch umweltschädlicher als alles andere. Und diese sind nach paar Jahren hin.
Naja, man darf aber den immensen Effizienzvorteil des E-Motors nicht vernachlässigen und das angenehme Fahrverhalten. Leichter und kleiner ist der E-Motor natürlich sowieso. Wie brauchen einfach bessere Brennstoffszellen-Technologien und ich bin mir sicher, dass wir die in einigen Jahren auch mal (serienmäßig) haben werden.
 
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