News Project Titan: Apple soll Elektroauto-Entwicklung gestoppt haben

Die Zukunft liegt doch ganz klar bei Bor, tja, und wenn man sich mal anschaut wo das meiste Vorkommen ist, erübrigt sich der Rest der Fragen - zumindest was Politik betrifft ;)
Von Apple hätte ich das jetzt nicht erwartet, bin davon ausgegangen das die das durchziehen werden.
 
TheDuffman schrieb:
Mangels Tankstellennetz verschiebt sich das aber immer wieder.
jo, aktuell das Hauptargument gegen Brennstoffzelle. henne/ei Problem. Hersteller wollen ohne flächendeckende Versorgung nix zur markreife bringen (weils dann keiner kauft, zich mrd im sand)
und Tankstellen wollens nicht bringen, weil keiner es benutzt -> zich mrd im sand
 
Sollen sich lieber mal wieder darauf konzentrieren mit dem die Firma angefangen hat - Computer. Vor allem die Laptops schreien nach einem Update.
 
estros schrieb:
Ich verstehe nicht, warum bis auf die Japaner kein Hersteller ernsthaft Hybride baut. Die haben auf der Kurzstrecke alle Vorteile des E-Autos und auf der Mittel&Langstrecke alle Vorteile des Beziners.
Für mich ist das ganz klar die Gegenwart und Zukunft bis andere Technologien wie Brennstoffzellen den Markt erobern.

Also laut dieser Liste gibt es in Deutschland 39 Hybrid-Modelle.
Immerhin 18 davon stammen von den Herstellern Audi, BMW, Opel, Mercedes und VW. Die Autos kannst du bei jedem Händler kaufen und warten lassen.

Sooo schlecht stehen die deutschen Hersteller gar nicht da. Die Kisten kaufen nur eben deutlich weniger Menschen als die konventionellen Modelle. Deswegen gehen sie im Einheitsbrei unter. Aber sie sind da!
 
facepoop schrieb:
Wenn es einem Joint Venture wie Tesla gelingt eine Gigafactory für 5 Milliarden $ in den Boden zu rammen dann kann es Apple mit mehr als 200 Miliarden $ auf der hohen Kante, erst recht. Theoretisch könnten sie Mercedes oder BMW einfach kaufen

Nein könnten sie nicht. Man hat bei VW gesehen wohin eine Fremdübernahme führen würde, die Unternehmen wären ganz schnell ganz viel mehr wert.
 
philb0t schrieb:
Auch die Aussage, eine Reichweite von 300+ KM würden für einen normalen Autofahrer nicht ausreichen, ist Blödsinn. Der Durchschnittsnutzer fährt sein Auto am Tag mit Sicherheit nicht mehr als 100km.

Naja ich hatte dieses Jahr 2x ne große Autofahrt. Einmal Kroatien hin und zurück (950km einfach), und Berlin und zurück (600km einfach). Beides mit einem Diesel Leihwagen (und ich bin wahrlich kein Freund von Diesel), mit dem ich unter 5l/100km lag und am Stück durchfahren konnte.

Warum genau sollte man sich nun einen Tesla oder sonstige E-Karre holen, wenn ich für genau solche Strecken das Auto nicht wirklich nutzen könnte und mir wieder einen Leihwagen nehmen muss? Tesla ist imho ein netter Zweitwagen für Leute, die schon genug Kohle und ne Garage haben. Für meine 10km einfach zur Arbeit und fast alles andere ziehe ich dann meine Fahrräder vor, die sind tatsächlich öko.

Und mit den 3000-5000km, die ich früher jährlich gefahren bin (privat, beruflich ca. 15000-20000km, da würde ich mir das noch einreden lassen, wobei ich da auch Tagestouren habe, für die eine Akkuladung evtl. nicht reicht) ist jeder bereits gebaute, gebrauchte Benziner ökologischer als ein Tesla, der frisch vom Band rollt.

Aber zum Thema: ohne Kooperation mit einem richtigen Autohersteller wäre das imho eh nix geworden, man stampft nicht einfach mal so ein top funtionierendes Auto aus dem Boden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was redet ihr von Nachteil?? Wusstet ihr, dass es zu Beginn des Ottomotors auch nichts "ausgereift" war? Man hatte BLEI im Tank und hat viele Menschen damit getötet, aber hey... irgendwo muss man ja beginnen! Der heutige Kraftstoffmotor hat immer noch wie vor Jahren einen extrem schlechten Wirkungsgrad, also kommt mir nicht mit Strom sei schlechter.
Ergänzung ()

hrafnagaldr schrieb:
Naja ich hatte dieses Jahr 2x ne große Autofahrt. Einmal Kroatien hin und zurück (950km einfach), und Berlin und zurück (600km einfach). Beides mit einem Diesel Leihwagen (und ich bin wahrlich kein Freund von Diesel), mit dem ich unter 5l/100km lag und am Stück durchfahren konnte.

Warum genau sollte man sich nun einen Tesla oder sonstige E-Karre holen, wenn ich für genau solche Strecken das Auto nicht wirklich nutzen könnte und mir wieder einen Leihwagen nehmen muss? Tesla ist imho ein netter Zweitwagen für Leute, die schon genug Kohle und ne Garage haben. Für meine 10km einfach zur Arbeit und fast alles andere ziehe ich dann meine Fahrräder vor, die sind tatsächlich öko.

10km im Flachland ist kein Thema, aber hier bei mir mit all den Hügeln... nein danke :D

Jeder muss doch für sich entscheiden, ob Elektro nun für ihn passt.. du kaufst dir auch keinen Ferrari nur weil es andere Eigenschaften hat. Es muss dir im Alltag tauglich sein. Wenn jemand 1000km am Tag fährt dann schön und gut, muss er kein Tesla kaufen, aber der durchschnitt macht keine 1000km am Tag.
 
Hier ein Elektroauto:
0815 chassis, Chinesiche Motoren, Chinesische Akkus, Ipad , Bioleder aus Norwegen.
Fertig.

Naja Elektromotoren haben einen Wirkungsgrad von ~90%. DAs ist ganz gut.........weeeennn das Auto sich nur Fortbewegen soll.
Die Fehlende Heizung im Winter muss durch einen Kurzschluss der Batterie über Heizdrähte ersetzt werden, hier helfen die 60-70% "Verlust durch Wärme" in einem Verbrenner enorm.

Die Zukunft der Mobilität wird synthetischer Treibstoff in Kombination mit Elektroantrieben sein. Verflüssigte Kohle, Biodiesel oder Ethanol.
Das man beibehält mit nunmehr 1500Kilo Auto einen 80 Kilo Mensch zu bewegen ist halt Blödsinn, auch beim Elektroauto.
Eigentlich sollte man Elektromobilität nur bis zu einem Fahrzeuggewicht von 400Kilo fördern.
Ein Elektroroller und eine Dusche auf der Arbeit wären wahrscheinlich die beste Alternative. Weniger Stau, weniger Verbraucht, weniger Parkplatz not.
Alles was dafür fehlt ist ein Fahrverbot für alle Autos in innenstädten.
 
Es ist halt nicht so einfach ein Auto mal schnell auf dem Markt zu bringen, weil einfach mehr dazu gehört.
Ich glaube Apple hat einfach gemerkt, dass das ganze doch ein gewisse Dimension haben muss um überhaupt die Voraussetzungen für ein Auto zu schaffen.
Die E-Autos werden die Zukunft sein das steht außer Frage nur momentan hat noch kein Hersteller wirklich ein Patentrezept vorweisen können, es wird nur sehr viel geredet und sich als Revoluzzer dargestellt, Imagepflege sozusagen.

Wer glaubt nur durch das Fehlen eines Verbrennungsmotor wird ein Auto weniger Komplex ist Falsch. Der Teufel liegt im Detail.

Es fehlen zwar die ganzen Sachen die für den Motor benötigt werden. Der Motor hatten auch noch zusätzlich die Aufgabe die Klimaanlage bzw. Heizung zu betreiben oder die ganzen Servoantriebe werden zum teil direkt über den Keilriemen angetrieben, dass alles muss nun sofern kein Fetter E-Motor im der Motorhaube (Nabenmotoren oder Direktantriebe sind an Effizientesten, jedes Getriebe oder Kupplung bedeutet Verlust in Reibung) muss alle diese Sachen separat angetrieben werden.
Das Größte Problem was zurzeit alle haben ist das Große Gewicht durch die Akkus und Physikalische gesetzte kann man nicht brechen (selbst Flugzeuge benötigen die Schwerkraft um Fliegen zu können) und natürlich sind die Akkus nicht Immun gegen Gewisse Temperaturen oder die sensible Technik.

Und bis das Autonome Fahren wirklich für die Breite Masse kommt wird es sicherlich noch eine Weile dauern.
 
Autonomes Fahren hat aber rein Garnichts mit Elektromobilität am hut.
Das ist eine unseelige verquickung von zwei halbgaren Technologien, wie angelaufene Sprühsahne auf in der mitte gefrorener Coppenrath und Wiese Torte.

Die Akkus sind schwer, ist richtig, aber die Akkus sind in der "angepeilten" Menge auch garnicht verfügbar. Ein Tesla hat 9000 Akkuzellen verbaut, das entspricht 1000 Laptop Akkus. Es gibt 60.000.000 PKW in Deutschland.
Alle Fünf Jahre bräuchte man dann 540.000.000.000 Akkuzellen für 100% Elektromobilität. Zusätzlich zu dem 8-14x An Kupfer Pro Fahrzeug UND noch einer immensen Ladeinfrastruktur UND einer Verdopplung der Erneuerbaren-Energie Produktion, bei dem Dilemma, dass die Meisten Menschen ihr Auto NACHTS laden werden.

Was ein "Intelligentes Elektroauto 4.0" für alle seiten bleibt ist ein Feigenblatt für fehlenden Mut und Vision. Apple wollte mit dein Ding wieder nur aufmerksamkeit, ähnlich wie Facebook und Google die wirres zeugs finanzieren (weil man es abschreiben kann) und damit sich selber mit einer Aura der Fortschrittlichkeit umgeben.
Politisch fallen die Aussagen zum Elektroauto in die Kategorie "Bullshit".
VW kündigt an 25.000 Stellen zu streichen, wenn die E-Auto Produktion anläuft. Was mit den Zulieferen passieren soll weiß man noch nicht. Motoren und Getriebe werden nicht mehr gebraucht, E-Motoren und Akkus können viel besser in Fernost produziert werden. Und warum dann nicht die ganze Produktion dahin verlegen? In die Emerging Markets? Was sind 500 Millionen Europäer mit Stagnierender Wirtschaft gegen 3 Milliarden Chinesen und Inder die alle auf ihr Wirtschaftswunderauto warten?

Deutschland will mal wieder alles. Arbeitsplätze erhalten, Autofahren wie früher, ohne Abgase zu den Kosten von Gestern.
Das soll bitte das Elektroauto machen. Eine Lösung ohne Einschnitte, und unter gewissen Aspekten TOTAL umweltfreundlich.
Eigentlich müsste man den Weltweiten Warenverkehr und die "Wegwerfgesellschaft" überdenken, nicht den Antrieb unserer Autos.
 
k0ntr schrieb:
10km im Flachland ist kein Thema, aber hier bei mir mit all den Hügeln... nein danke :D

Also wirklich, ich komme ausm Allgäu. Wenn 10km aufm Radl ein ernsthaftes Problem darstellen, würd ich mir generell um meine Gesundheit Gedanken machen.
 
Ich staune schon über die Kurzatmigkeit von Apple.

Traditionelle Autobmobilhersteller brauchen viele Jahre, um ein neues Modell bis zur Serienreife zu bringen. Zusätzlich muss Apple eine Autofabrik hochziehen. Wenn dann noch autonomes Fahren dazukommen soll war der Zeitplan unmöglich einzuhalten.
 
Die sollen mal lieber die jetzt freigewordenen Ressourcen nutzen, um ihr Brot und Butter Geschäft auf Vordermann zu bringen. Die Software hat noch so einige Baustellen, verschiedene Hardware gehört mal dringend wieder überarbeitet und aufgefrischt. Apple Car Play kommt mir auch irgendwie wie ein Schnellschuss vor. Habe das jetzt in meinem neuen A4 und bin total enttäuscht. Da ist die integrierte Lösung von Audi um Welten besser und optisch einiges ansprechender. Die paar Funktionen, die ueber Apple Car Play zusätzlich verfügbar sind, bekomme ich auch per Siri Sprachkommandos hin (irgendwas abspielen lassen oder SMS schreiben - was sowieso kaum jemand noch nutzt). Und sieht nicht so aus, als wenn Apple Pläne hätte, dass in naher Zukunft zu verbessern...
 
Lemiiker schrieb:
Wie haben die Fanboys hier immer geschrieben: die deutschen Autobauer sind zu lahm oder dumm, um ein richtiges Zukunftsauto zu bauen. Apple wird kommen und alles revolutionieren. Tja doch nicht so einfach.



Natürlich Elektroautos lassen sich einfach so die Infrastruktur einbauen. Das möchte ich sehen. Wenn abends um 20 Uhr alle gleichzeitig in der Straße die Akkus laden. Wie das Netz das aushalten soll, ich bin gespannt.
Nicht ohne Grund weil die EU alle Haushalte ab 2023 zu einem Einbau eines Stromanschlusses für Autos verpflichten. Kosten: bis zu 75.000 Euro pro Haushalt. Quelle: aktueller Spiegel

Am sinnvollsten wäre auf Erdgasautos zu setzen. Bewährte Technik, bereits Infrastruktur vorhanden, Erdgas lässt sich leicht mit regenerativen Strom erzeugen.

Wenn du keine Ahnung hast, erstmal ganz ruhig! Meine Bachelorarbeit lief über das Thema also du brauchst mir garnichts erzählen. Google mal Smart Grid dann können wir weiterreden. Und bevor es zu deinem beschriebenen Szenario kommt vergehen noch locker 10 Jahre!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ja auch das Stromnetz zusammenbrechen, wenn alle ihren 7,5 kW Induktionsherd auf volle Pulle drehen ^^ Das Stromnetz hält das mmn locker aus.

"Bewährte Technik, bereits Infrastruktur vorhanden, Erdgas lässt sich leicht mit regenerativen Strom erzeugen." Du willst Erdgas "erzeugen" das musste mal genauer erläutern... Meinst du Biogas? Das wird nicht erzeugt sondern gewonnen.
 
hrafnagaldr schrieb:
Naja ich hatte dieses Jahr 2x ne große Autofahrt. [...]
Warum genau sollte man sich nun einen Tesla oder sonstige E-Karre holen, wenn ich für genau solche Strecken das Auto nicht wirklich nutzen könnte und mir wieder einen Leihwagen nehmen muss? [...]

Ich sehe die Schlussfolgerung genau anders herum. Warum brauche ich ein Auto, dass zigtausend km pro Tank fahren kann, wenn ich das im Jahr soweiso nur 1-2x mache? Die Mehrheit aller Autofahrer reicht im Alltag vermutlich eine Reichweite von ca. 80 km pro Tag. Und wenn man dann halt mal weiter weg fahren will, mietet man sich ein Auto, so würde ich das sehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wattwanderer schrieb:
Traditionelle Autobmobilhersteller brauchen viele Jahre, um ein neues Modell bis zur Serienreife zu bringen. Zusätzlich muss Apple eine Autofabrik hochziehen. Wenn dann noch autonomes Fahren dazukommen soll war der Zeitplan unmöglich einzuhalten.
Absolut richtig als tesla damals mit ihren ersten E-Auto kamen, hatten viele Hersteller kurze Zeit später auch welche in petto. Der Trend zum E-Auto hat sich schon vor tesla herauskristallisiert, Tesla hat nur ne Show daraus gemacht.

Bezüglich Apple, vielleicht haben Sie keine Zukunft in eigenen Auto gesehen aber das autonome Fahren darf auch nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Hinzu kommt, dass Apple noch keine Erfahrungen mit Autos generell gemacht hat, weil diese von Vorteil sein können bei der Entwicklung der Software, vielleicht finden Sie ja ne Firma die zusammenarbeitet mit ihnen.
 
evilhunter schrieb:
Warum gehen eigentlich alle Hersteller den Weg der Elektro-Autos und kaum einer(außer Toyota) beschäftigt sich ernsthaft mit der Brennstoffzelle?
Stimmt so meines Wissens nach nicht.
Auch Daimler ist recht gut dran an der Brennstoffzelle.
Das Problem ist wie pmkrefeld schon sagt die Lagerung.
Es gibt ja die letzte Designstudie (Fxxx, weiß nicht mehr welche Nummer) von Daimler, die auf Brennstoffzelle und "kleine" Hochvoltbatterie setzt.
Damit aber das Fahrzeug aber die 1000km (+?) Reichweite erreichen kann, müssen die kleinen Röhrentanks die im Unterboden verstaut sind über 700bar aushalten.
Und bisher gibt es wohl dafür noch keine Lösung.
Zudem muss dann auch noch ein Tankstellennetzt aufgebaut werden, wobei das glaub so langsam in die Gänge kommt.
 
Als ergänzung zu fanatiXalpha kann man noch sagen auch Honda (Clarity) ist da extrem gut dabei. Leider aktuell nur in Kalifornien verfügbar.

Bzgl. dem Tankstellennetz für Wasserstoff kann man nur sagen es ist ein Witz. Siehe diese Karte.

Ich sehe Elektro Autos als die Zukunft allerdings nicht mit Akkus. Wasserstoff ist da einfach deutlich besser weil man innerhalb weniger Minuten tanken kann.
 
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