News Prozessor-Sockel: AMDs AM4 kommt als PGA-Sockel mit 1.331 Pins

Siemens-Nixdorf schrieb:
Ob ich die Pins jetzt am Mainboard oder an der CPU verbiege ist doch wurscht? :D

Nicht unbedingt, wenn mir bei einem Xeon für >2000€ ein Pin abbricht würde ich mich definitiv mehr ärgern als wenn das Board defekt wäre. Das ist nämlich weit günstiger. Das hat AMD wohl auch im Servermarkt erkannt. Bei einem G4400 oder so mag das gern anders sein.
 
Nur um Kosten zu Sparen mehr ist das nicht schon damals gab es Experten die zu blöd waren und die CPU falsch eingesetzt haben oder ein Highlight war der CPU Kühler wo man noch mit der Klammer befestigt werden mußte Folge Hitzetod oder CPU gekillt dürfte wohl heute nicht mehr passieren :)

AMD hinkt 3 Generation zurück da wird Zen auch nichts daran ändern an der Tatsache das Intel ein enorm großen vorsprung hat.
 
Weiß jemand zufällig, inwieweit es bei den letzten AMD Modellen ohne freien Multiplikator möglich ist, durch Kurzschließen mit Golddraht gewisser Pins genau diesen freizuschalten? Früher ging das mal bei Sockel A Modellen von AMD. Wäre zumindest ein Vorteil gegenüber LGA.
 
craxity schrieb:
Ich habe bei PGA leider schon oft beim Abnehmen des Kühlers auch gleich die CPU abgezogen und dabei die Pins leicht verbogen. Bin von AMD's Entscheidung daher nicht begeistert...

Das wird dank PRF nicht passieren. Der Rahmen wird über den Sockel gestreift und hält die CPU fest.
 
Oder einfach den guten Slot 1 bzw Slot A einführen. Da kann man nichts verbiegen :D
 
HansHubert schrieb:
Echt jetzt? 1331 Pins?
Wenn man so nahe dran ist, dann baut man noch 6 weitere Pins dazu einfach weil man es kann.:freak:

Na man braucht doch noch Spielraum für den AM4+ :p
 
Schlechteidee schrieb:
AMD hinkt 3 Generation zurück da wird Zen auch nichts daran ändern an der Tatsache das Intel ein enorm großen vorsprung hat.

Leihst du mir deine Kristallkugel mal aus? ;)
 
h00bi schrieb:
Klar, keiner schickt ein 100€ Board zu einer 75 USD teuren Sockelreparatur ein, aber bei 600€ Serverboards sieht das anders aus.

Trotzdem habe ich berufsmäßig deutlich mehr defekte Intel Boards gesehen, seit die LGA nutzen. Ziehe die Pins an der CPU vor.
Zu mindest mein AM3+ Board hatte schon ein paar CPU-Wechsel, Intel Boards sehen das gar nicht mehr gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin gespannt was die CPU bringt. es könnte sich ja vllt ein tripplechannel speichercontroller verbergen wer weiss ;)
 
DocWindows schrieb:
@HaZweiOh: Hab selber miterlebt wie jemand versucht hat einen AMD Prozessor (ich glaube Duron) genauso einzubauen. Hat übersehen dass die CPU noch nicht ganz reingerutscht war, hat den Bügel runtergedrückt. Ging nicht, darum nochmal mit mehr Kraft.

Ergebnis: Halterung am Sockel abgebrochen, CPU-Pins verbogen.

Neues Mainboard geholt, CPU-Pins selbst wieder zurechtgebogen, eingebaut, eingeschaltet, geht nicht. -> Neue CPU geholt. Funktioniert.

Hm genau wenn was nicht geht, einfach mit Gewalt probieren, gehts schief, AMD kritisieren :rolleyes:

Wer damit überfordert ist eine CPU in den Sockel zu legen, sollte keine PCs zusammenbauen...
 
Ich finde das PGA-Prinzip auch nicht so schlimm. Aber eines sollte man bei dem neuen Sockel unbedingt mal ändern: Die Arretierung des Prozessors! Die Gefahr, daß man einen Prozessor mit Gewalt aus dem Sockel reißt, ist bei den AMD-Sockeln seit 939/940 etrem groß. Seit es die Heatspreader gibt, kleben die Kühler selbst bei noch feuchter Wärmeleitpaste sehr gut auf der CPU. Adhäsionskraft. Richtig toll wird das, wenn WL-Pads verwendet werden oder die Paste hart wird. Dann kann man nur versuchen, den Kühler mit Drehbewegungen zu lösen. Und genau das geht bei vielen Kühlern prinzipbedingt nicht, weil sie im Retentionmodul eingepaßt sind, und sich daher nicht drehen lassen. Man KANN nur ziehen. Einmal hab ich dabei eine CPU herausgezerrt. Zum Glück war sie heil geblieben. Aber es gab keine Alternative. Den Entriegelungshebel kann man ja auch nicht aufstellen, wenn der Kühler drüber ist....

Also gern PGA! aber dann bitte mit solider mechanischer Verrgiegelung der CPU im Sockel.
 
Siegfriedphirit schrieb:
Womöglich bekommt AMD die Möglichkeit -mal wieder nach langer Zeit- ein Sahnestück zu produzieren. Intel hat dann bereits die Antwort in der Schublade, damit die Dominanz von Intel wieder hergestellt wird.

ja genau, so ein Unfug. "Intel zieht die Fäden bei AMD", was sich die Leute immer so ausdenken, Popcorn :p
Intel hat nix in der Schublade, bis 2020 kommt da mal garnix, kannste jetzt schon an der Roadmap sehen und daran das die Fertigungsprozesse sich eh immer weiter verschieben und Tick tock auch am Ende ist.

Wie immer unsere ganzen Profis hier glauben, man zieht sich mal eben so eine komplett neue Architektur aus dem Hintern die alles in den Schatten stellt. Das man da Jahrelang dran arbeiten muss, das das ein Haufen Geld kostet und man durchaus auch in Sackgassen enden kann, merkt niemand mehr.

Auch sehe ich persönlich die Lösung nicht darin Hardware bis zum brechen nach vorne zu treiben. Wirklich interessant wird es wenn die Software endlich mal so gut ist das die Hardware billig sein kann. Nur so kommt man auf lange Sicht weiter.

btw: #1337 das würde Saugut ankommen ;)
 
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Schlechteidee schrieb:
AMD hinkt 3 Generation zurück da wird Zen auch nichts daran ändern an der Tatsache das Intel ein enorm großen vorsprung hat.

So Pauschal kann man das nicht sagen, selbst wenn ich mal GPU aussen vor lasse bei APUs, mag es sein das man bei der reinen maximalen Benchmarkwerten 3 generationen zurueck liegt, vergleicht man aber Performance/Watt ist man hoechstens noch 1 Gen hinten dran.

Selbst performance haengt Karrizo nur 1 Gen hinter Core I5 von Intel hinten dran.

Wenn man dann noch GPU und Anschhluesse und Preis mit einkalkuliert kommen teils sehr interessante Geraete bbei raus, denke da an die Elitebooks.
 
Klärt mich jemand auf, was es mit dieser ominösen "1337“ auf sich hat?
 
drehs aufn kopf und denk die die 1 als t dann kommst vielleicht drauf also 180 grad drehen.
 
zeedy schrieb:
Hm genau wenn was nicht geht, einfach mit Gewalt probieren, gehts schief, AMD kritisieren :rolleyes:

Wer damit überfordert ist eine CPU in den Sockel zu legen, sollte keine PCs zusammenbauen...

Unser zeedy mal wieder mit viel Weitblick: Frag mal Leute die täglich dutzende Server bestücken müssen, da gibt es genug etwa bei OVH, die den gesamten Tag nichts anderes machen außer selbstgebaute Server zusammen zuschrauben, in das Rack zu packen und das gesamte Rack zu verbauen. Und obwohl die täglich davon so viele zusammenbauen, geht der eine oder andere in der Geschwindigkeit kaputt. Man müssen die alle Dumm sein nach deiner Aussage..

Aber da kannst du dich gerne einmal ausprobieren ob du tausende Server ohne einen Defekt zusammen bekommst. Du wirst wahrscheinlich genau so dumm sein, weil du auch keine Fehlerrate von 0% schaffen wirst.

Nicht umsonst verbaut man im Serverumfeld LGA.
 
strex schrieb:
Aber da kannst du dich gerne einmal ausprobieren ob du tausende Server ohne einen Defekt zusammen bekommst. Du wirst wahrscheinlich genau so dumm sein, weil du auch keine Fehlerrate von 0% schaffen wirst.

Nicht umsonst verbaut man im Serverumfeld LGA.

Und wo ist nun die Relevanz zu PGA im Desktopumfeld? Dort werden unabhängig ob LGA oder PGA die meisten CPUs auch exakt einmal in nen Sockel gesetzt. Und gerade da hab ich lieber PGA. Hab schon genug Leute erlebt, die beim Entfernen der Plastikabdeckung am Sockel die ersten Pins gekillt haben, wenn die nur fest genug klemmte und man die unglücklich und mit zuviel Gewalt entfernt hat.

Außerdem wird LGA sicher nicht wegen des Bestückens im Serverumfeld verwendet, sondern der hohen Pindichte wegen.
 
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Subjektiv begegnen mir auch deutlich mehr Intelplatinen und -CPUs, die defekt sind. Das schiebe ich aber nicht auf PGA oder LGA sonder schlichtweg auf die größere Verbreitung von Intel. AM2-Boards laufen ansonsten noch genau so gut, wie 775er-Boards.
Gerade beim "Akkordeinbau" ist mir PGA aber lieber, da man sofort merkt, dass die CPU nicht korrekt sitzt. Außerdem lassen sich die Pins der CPU leichter "reparieren" als die der Boards. Aus rein persönlicher Sicht finde ich diesen Schritt gut. Technisch sind >1.300 PGA-Pins natürlich eine Herausforderung. Ich bin sehr gespannt, welche Möglichkeiten uns die AM4-Plattform bieten wird und ob sie so langlebig wie AM3 ist.
 
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