Q6600 vs. E6850

Einhörnchen

Rear Admiral
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Wie in einem anderen Thread beschrieben (https://www.computerbase.de/forum/threads/grafikkartebkauf-zur-zeit-sinnvoll.288848/) steht bei mir wohl ein Systemupdate/Neubau an. Warten würde ich bis Juli um die Preissenkungen bei Intel Prozessoren mitzunehmen.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich ein Q6600 oder ein E6850 nehmen soll (als Board wirds wohl ein P35).

Mein Eindruck:
  • Mein A64 3200+ hat mir bis heute sehr gute Dienste geleistet, offenbar scheint Graka und RAM für mein Anwendungsbereich (Internet, Office, Games) wichtiger zu sein als der CPU Takt.
  • Zukünftig will ich (dank neuem Monitor) auch mehr Videos usw. am PC schauen (!), nicht machen.
  • Der Q6600 scheint mir trotz den 600MHz weniger für die Zukunft die bessere Wahl zu sein, da sämtliche Anwendungen und Spiele auf Multicore optimiert werden und der Leistungssgewinn durch 600MHz eher moderat ist?

Ich spiele wenig, wenn dann meistens eher Egoshooter.

Da mein Monitor (1920*1200) sehr groß ist sollte das System so ausgelegt sein, dass in 1-2 Jahren ein Grafikkartenupdate leicht durchgeführt werden kann und die CPU dann nicht auch noch getauscht werden muss, da sie zu stark limitiert.
 
Ich steh genau da wo du auch stehst , .. A64 3200+ , 24" monitor , warte auf mitte juli.

Bei mir wirds der 6850, weil ich denke, dass quadcores noch ne weile brauchen bis sie voll unterstützt werden. Und wenn dann der Penryn kommt kann man ja dank P35 umsteigen auf Quad ( oder noch warten bis dieser billiger wird ).
Dann noch ne 8800 gtx/gts640 und glücklich sein ... gott freu ich mich auf mitte juli :D
 
Den Quadcore kaufen und ihn auf das gleiche Niveau übertakten. Dann hat man nicht nur mehr Leistung pro Kern, sondern auch insgesamt doppelt soviele Kerne!

Warum also für den gleichen Preis was schlechteres nehmen? 3 GHz sind für die Core 2 Architektur kein allzu großes Problem, das schaffen relativ viele. Es betreiben jetzt schon einige User ihren Quadcore mit mehr als 3 GHz (mich eingeschlossen). Da stellt sich die Frage überhaupt nicht mehr.

Nur wer auf den Stromverbrauch und jedes Watt achtet, der ist mit dem Dualcore besser bedient.
 
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PacmanX25 schrieb:
Den Quadcore kaufen und ihn auf das gleiche Niveau übertakten. Dann hat man nicht nur mehr Leistung pro Kern, sondern auch insgesamt doppelt soviele Kerne!
Ich muss zugeben, dass ich im Hinblick auf Übertakten eher ein Angsthase bin. Ist das denn stabil möglich ohne, dass gleich Komponenten einen Schaden nehmen, einhergehend mit Garantieverlust?
 
War bei mir auch eine überlegung ABER der Quad verbraucht auch doppelt so viel wie der Duo ... und bei den strompreisen hoffe ich doch auf den Penryn der stromsparender wird :)
 
Der Quadcore verbraucht natürlich nicht immer gleich doppelt so viel! Das gilt nur dann, wenn mehr als zwei Kerne bis zum Anschlag ausgelastet sind.

Nutzt man nur ein oder zwei Kerne vollständig aus, so ist der Stromverbrauch lediglich minimal höher als beim Duo. Kaum der Rede wert!

IgG schrieb:
Ist das denn stabil möglich ohne, dass gleich Komponenten einen Schaden nehmen, einhergehend mit Garantieverlust?

Ja, das ist möglich. Wenn man es richtig macht, hält so ein System ewig.
Um den Garantieverlust kommt man nicht drum herum, aber ein Prozessor geht so selten kaputt, das dies keine allzu große Rolle spielt. Wenn sie in mehreren Jahren kaputt gehen sollte, dann gibt es gleichwertigen Ersatz schon für ein Taschengeld...
 
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wenn du sowieso ein P35 board nimmst, kann man ja auch später auf penryn aufrüsten.

dann hol die doch einen E4400 (baöld neues stepping) und übertaktete den auf 3GHz, dann ist er so schnell wie ein E6850 und kostet nur 100€. und dann kannst du ja in einem jahr dir einen (billegeren + stärkeren+ optimierten) quad-penryn holen ;)
 
@pacman : quellen für den verbrauch ?! Hier auf CB verbraucht der C2Q im Idle 50 und unter last 100 watt mehr wenn ich mich net verguck
 
Wo soll das stehen?

Es ist auf jeden Fall so, das der Verbrauch nur dann deutlich höher ist, wenn alle Kerne ausgelastet sind. Da aber nur wenige Anwendungen überhaupt zwei, geschweige denn vier Kerne voll ausnutzen, trifft dies ziemlich selten zu.

Bei Stromverbrauchsmessungen unter Volllast wird natürlich immer dafür gesorgt, das alle Kerne was zu tun haben.

Generell verbraucht der Quadcore realistisch betrachtet etwa 80 Watt bei ~2,66 GHz wenn alle vier Kerne was zu tun haben. Messungen dazu gibt es bei HardTecs4U.
 
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Wieso wird so oft der E4400 empfohlen? Vom Gefühl her hätte ich getippt, dass die Conroes (E6xxx) den Allendales (E4xxx) überlegen sind. Gerade die 2MB Level-2 Cache anstatt 4 finde ich etwas abschreckend.

Oder sind die Conroes leistungsmäßig zur Zeit so überdimensioniert dass es sich lohnt, jetzt eine kleine CPU zu nehmen und nächstes Jahr dann einen Penryn?

@PacmanX25: "Wenn man es richtig macht, hält so ein System ewig". Was muss man denn beachten? Im Prinzip kann man ja nur den Multiplikator ändern? Und entweder die CPU wird dann instabil oder zu heiß oder es geht gut.
 
watt.png

ok -> 13 watt im idle & 70 Watt unter last .... dazu muss man noch bedenken, dass man den Quad noch auf gleiche stufe wie den X6800 takten muss ....
 
Dann aber nicht vergessen, das der Quadcore bei diesem Verbrauch fast doppelt so viel Arbeit in der gleichen Zeit leisten kann. Hätte man nur zwei Kerne belastet, wäre der Unterschied sehr viel geringer.

Je nach Anwendung könnte er schon im Standardbetrieb schneller sein...

IgG schrieb:
Was muss man denn beachten?

Die Komponentenwahl. Vorallem der eingesetzte Kühler, das Mainboard, der Arbeitsspeicher und das Netzteil.

Im Prinzip kann man ja nur den Multiplikator ändern?

Der Multiplikator ist nur bei der teuren Extreme Edition nach oben hin frei. Alle andere CPUs müssen über den FSB übertaktet werden, weshalb das Mainboard eine wichtige Rolle spielt.

Ob die CPU stabil läuft oder nicht, lässt sich leicht mithilfe einiger Softwaretools herausfinden. Man lässt z.B. prime einige Tage lang durchrechnen und wenn es keine Fehler gab, dann sollte es im Alltag keine Probleme mehr geben.
 
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@ PacmanX25 & `basTi: seid ihr euch sicher, dass die da nicht vllt. Speedstep an hatten? Weil für mich wär das auch neu, dass die Quadcores "nur" so wenig Strom ziehen.
 
Die Komponentenwahl. Vorallem der eingesetzte Kühler, das Mainboard, der Arbeitsspeicher und das Netzteil.
Folglich: Wenn ich die Komponenten für den CPU mit dem höchsten FSB (1333) kaufe, kann es höchstens passieren dass mir beispielsweise ein E4400 oder Q6600 beim Übertakten zu heiß wird (wobei es da doch solche Warnungen geben sollte).

Im Moment tendiere ich in der Tat doch nicht den Q6600 zu nehmen und stattdessen einen billigen Dual Core; wobei billig echt schwierig ist: Der E6850 wirds ja quasi verschenkt ab Juli...
 
Wenn das Mainboard für FSB1333 ausgelegt ist, dann schafft es die 333,33 MHz sicher. Da der Core 2 Quad Q6600 einen Multiplikator von 9 hat, wären das 9 * 333,33 MHz = 3 GHz und das Mainboard liefe immer noch innerhalb der Spezifikationen.

Man müsste folglich vorallem die Stabilität der CPU testen. Denn nicht jede ist gleich gut und manche benötigen für diesen Takt bereits eine höhere Spannung, während andere widerum schon mit der Standardspannung so weit kommen.

mRa schrieb:
Weil für mich wär das auch neu, dass die Quadcores "nur" so wenig Strom ziehen.

Das war schon immer so.

Fehler sind so ziemlich ausgeschlossen, die Ergebnisse werden von mehreren unabhängigen Seiten bestätigt.

Das liegt unter anderem daran, das der Kentsfield bereits im B3 Stepping erschienen ist und Intel die verbesserte Fertigung nach und nach in die Produkte einfließen lässt.
Die bereits angekündigten neuen Steppings könnten wieder einen geringeren Verbrauch zur Folge haben.

Außerdem werden die jetzigen Quadcore Prozessoren oftmals mit einer geringeren Spannung ("VID") ausgeliefert, was einen dramatischen Einfluss auf den Verbrauch hat.
 
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IgG schrieb:
Wieso wird so oft der E4400 empfohlen? Vom Gefühl her hätte ich getippt, dass die Conroes (E6xxx) den Allendales (E4xxx) überlegen sind. Gerade die 2MB Level-2 Cache anstatt 4 finde ich etwas abschreckend.

Oder sind die Conroes leistungsmäßig zur Zeit so überdimensioniert dass es sich lohnt, jetzt eine kleine CPU zu nehmen und nächstes Jahr dann einen Penryn?

@PacmanX25: "Wenn man es richtig macht, hält so ein System ewig". Was muss man denn beachten? Im Prinzip kann man ja nur den Multiplikator ändern? Und entweder die CPU wird dann instabil oder zu heiß oder es geht gut.

der kleinere cache macht nur ca. 5% weniger leistung. warum die E4xer so beliebt sind? sie kosten nur 100€, haben einen niedrigen fsb und lassen sie somit oft auf das niveau der großen brüder (E6xxx) übertakten.
 
Wenn ich das nun alles richtig verstanden habe, ist der Kauf einen Q6600 derzeit nicht zu empfehlen, weil die noch nicht sehr energieeffizient arbeiten und kommenden Jahr Leistungssprünge zu erwarten sind.

Wenn man bedenkt, dass E6850 und E6750 80EUR auseinanderliegen scheint der 6750 dann die bessere Alternative zu sein. Wobei: Kann man den dann OCen, wenn nicht über Multiplikator sondern nur über FSB? Er läuft ja schon bei 1.333...

Kann mir jemand noch die Frage nach der Beliebtheit des E4400 beantworten (Update: Hab dein Post gerade gesehen, GeneralHanno, danke!)? Wenn dann nächstes Jahr ein Wechsel auf den Penryn Quadcore ansteht ist es natürlich schon sinnvoll, jetzt eine CPU mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis zu wählen. Sind die E4400 denn stabil beim Übertakten?

Tendenziell wäre mir glaub eine CPU mit gutem Preis/-Leistungsverhältnis ohne übertakten lieber...
 
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