Die extrem hohen Margen holt Nvidia aber nicht bei den Gaming GPUs, sondern bei ihren Serverprodukten. Und hier hat Nvidia den Markt den sie bedienen auch selbst aufgebaut. Bei den Gaming GPUs dürften die Margen im Branchen üblichen Rahmen liegen.Icke-ffm schrieb:ja aber zu exorbitanten Margen, selbst Apple hat die Marge nicht so weit angezogen, und deren ökosystem erachte ich als besser wie das von Nvidia.
Die Margen von Apple und Nvidia sind nicht vergleichbar da sie vollkommen andere Produkte anbieten.
Apple hat mit den Macs die doppelte Marge als die großen PC Anbieter.
Und wie sich Apple bei ihrem Store aufführt ist unvergleichlich. Einfach nur Gier. Und dann keinen Plan haben was man mit dem zusammengerafften Cash anfangen kann.
Nvidia ist nicht Intel.Icke-ffm schrieb:Wer hoch steigt kann tief fallen, Intel war step 1 Nvidia wird folgen sobald AMD 50% Marktanteil hat gegenüber Intel können sie es sich leisten auch gegen Nvidia anzustinken,
Und die 50 % Marktanteil sind noch lange hin und auch nur dann möglich wenn AMD bei den CPUs in jeder Generation absolut Top liefert.
Das wird nicht funktionieren. Mit 10 % Operation Marge wäre es ein Balance Akt für AMD.Icke-ffm schrieb:für AMD wäre es genial wenn Nvidia die Marge auf +100% steigert, dann könnte AMD mit einer 10%Marge marktanteile holen
Der Witz an den hohen Margen von Nvidia ist, dass Nvidia ein sehr hohes Volumen hat und niedrige Kosten je Die hat. Ein Grund ist dass Nvidia sich mehr GPU Dies je Generation leisten kann als AMD. Damit kann Nvidia die Waferfläche effektiver als AMD umsetzen.
Die echten PC Gamer wollen Nvidia GPUs und sind bereit dafür auch ordentlich Geld auszugeben. Das haben hier im Thread einige Leute bestätigt. Wo ist also das Problem? Ich habe jetzt nicht den Eindruck dass abgesehen vom Platzen der beiden Crypto Blasen der Absatz der diskreten Gaming GPUs gelitten hat.
Folglich sind die Preise von Nvidia in Ordnung.
Einen Preiskrieg kann man nur gewinnen wenn man die niedrigeren Kosten hat. Und die hat IMO AMD nicht.
Wenn AMD zu viele GPUs absetzt wird Nvidia die Preise ein wenig senken, dann renkt sich das für Nvidia sofort wieder ein. Je aggressiver AMD agiert, desto schneller landet AMD in den Miesen ein.
IMO ist dies kein Problem mit dem Chipletdesign. RDNA 3 erreicht die Taktziele nur bei viel zu hohem Verbrauch. D. h., das Problem sitzt im GCD. Auch Navi 33 kann nicht überzeugen, für dieses bisschen Ersparnis an Chipfläche haben sich die ganzen Entwicklungskosten nicht gelohnt. Auch bei Navi 33 war eine höhere Performance geplant.Icke-ffm schrieb:Nvidia hat top Ware aber auch eine top Marge und das Chiplet design von AMD scheint noch nicht wirklich konkurrenzfähig zu sein,
Nach allem was man hört wird RDNA 4 nur mit 2 Dies kommen, wobei der kleinere eigentlich nur für Notebooks taugt.
AMD ist finanziell gut aufgestellt. Im Juni ist ein Termin bei dem 750 Mio USD Schulden fällig werden. AMD wird dies mit Cash begleichen und keine neue Papiere ausgeben.Icke-ffm schrieb:also macht es sinn erstmal Intel einzudämmen gerade was GPUs betrifft ist ARK und Gaudi wohl Instruckt jetzt schon unterlegen, wenn Intel das segment ganz einstellt und Nvidia die Marge auf 300% bringt hat AMD geld ohne ende um auch die anzugehen.
Die Zahlen nach GAAP enthalten Abschreibungen auf immaterielle Unternehmenswerte, die hauptsächlich aus der Übernahme von Xilinx herrühren. Da diese Übernahme rein auf Aktien erfolgt ist, steht den Abschreibungen kein Verlust an Cash gegenüber.
Und AMD hat in den letzten Jahren massiv in F&D investiert, wie es gestern Mark Papermaster dargelegt hat
Ich denke nicht dass Intel GPUs einstellt. Sie brauchen sie für das Client-Geschäft. Also ist es für einen so großen Laden wie Intel kein Problem auch diskrete Grafikkarten anzubieten. Intel muss halt weiter an den Treibern arbeiten. Was ich nicht verstehe ist die dilettantische Strategie. Vernünftig wäre gewesen den Desktop mit der ersten Generation auszulassen und sich voll auf die Notebooks zu stürzen. Die OEM hätte sich von Intel schon zu einem tollen Bundle Deal mit CPU und GPU überreden lassen.
Ergänzung ()
Das ist eine herrliche Formulierung. Ein Unternehmen "erlebt" nicht, ein Unternehmen unternimmt. Und im Fall von Intel hat es mit großen Tohuwabohu nichts unternommen.incurable schrieb:Intel hat eine verlorene Dekade in der Prozessentwicklung erlebt.
Wie sagte ein Fahrer als er dafür angeschnautzt wurde, dass er das Fahrzeug verrotten lies, "Ich hab doch gar nichts gemacht."
Das Unternehmen wurde faul und träge.incurable schrieb:Und das ganz ohne dass da jemand faul gewesen wäre.
Wie hat doch Pat Gelsinger gemault, dass das alte Vergütungssystem eingestellt wurde, dass die bezüge eng an das erreichen der persönlichen Ziele gekoppelt hat.
Jim Keller erklärt zu seiner Zeit bei Intel, dass seine Hauptaufgabe war allen klar zu machen, dass Moores Law nicht tot ist.
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