Weil es keine Alternativen gibt, wird trotzdem gekauft, auch der 10 000ste Aufguß mit dem gleichen Konzept.
Heute wird der Mainstream bedient, der will gute Grafik und leichte Bedienbarkeit, auch wenn das reale Leben anders aussieht.
Irgendwie reißen mich in letzter Zeit auch immer weniger Spiel vom Hocker die meisten Nachfolger einst guter Titel sind enttäuschend....
Neben obigen Phänomenen - welche in meinen Augen eindeutig und leider zutreffen - möchte ich als "langjähriger Spieler" (etwa 30 Jahre insgesamt) darauf hinweisen, dass meiner einer
beispielsweise seit "Wolfenstein 3D" und "DOOM" Jahr für Jahr und quasi durchgängig alle möglichen "(FPS-)Shooter" (wirklich fast alles aus diesem Genre) gespielt habe und seit etwa 2 Jahren eben solche "(FPS-)Shooter" im Grunde nicht mehr anrühre/"sehen kann".
-> Es langt einfach. Genug davon.
Möglicherweise taugt in solchen Fällen folgendes als halbwegs adäquate Erklärung (Zitat Wikipedia;
LINK:
Gossensches Gesetz):
Erstes Gossensches Gesetz
Das erste Gossensche Gesetz (auch Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen oder Sättigungsgesetz) lautet: „Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit Bereitung des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt.“ [2] Das Gesetz besagt also, dass der Konsum eines Gutes mit zunehmender Menge einen immer geringeren Zusatznutzen (Grenznutzen) stiftet.
Das erste Gossensche Gesetz greift damit unter der Annahme kardinal messbaren Nutzens die für die meisten Aktivitäten als gültig erachtete Hypothese auf, dass die erste Aktivitätseinheit mehr (zusätzlichen) Nutzen stiftet als die zweite, die zweite mehr als die dritte, die dritte mehr als die vierte und so weiter. Repräsentiert man Präferenzen über den Konsum nur eines Gutes durch eine differenzierbare Nutzenfunktion, so besagt das erste Gossensche Gesetz, dass die zweite Ableitung der Nutzenfunktion negativ ist.
Paradebeispiel ist der Konsum von Nahrungsmitteln, bei denen typischerweise Sättigung eintritt (und in der Folge der Grenznutzen auch negativ werden kann). So stiftet der Genuss eines ersten Glases Wasser durch einen Durstigen einen sehr hohen Nutzen, wohingegen das zweite bereits einen etwas geringeren, das dritte wiederum etwas weniger zusätzlichen Nutzen bringt und das vierte vielleicht schon Völlegefühl oder Übelkeit verursacht, d. h. der Grenznutzen schlägt ins Negative um. Der Extremfall könnte soweit gehen, dass man im Wasser ertrinkt, falls zu viel davon da ist.
LG