Quo vadis BTMG?

Hier wird ständig an den Fakten und Aussagen vorbei diskutiert. Wollt ihr alles missverstehen oder ist das eine Taktik?
 
Incanus schrieb:
q.e.d.

Es geht hier weiterhin um Betäubungsmittel, nicht um Bier.
Bier ist ein legales Betäubungsmittel. Es wird halt nur nicht so definiert, da es Aufgrund seiner hohen Toxizität als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel unter das Betäubungsmittelgesetz fallen müsste.

Völlig egal wie der Staat es nennt - die Wissenschaft hat entschieden.
 
Incanus schrieb:
Ich bin Konsument. Schmerzpatient um genau zu sein. Ich bekomme Dronabinol Tropfen.
Von meinem Arzt verschrieben und von meiner Krankenkasse bezahlt. Das ist einfach üble Nachrede. Zu unterstellen das alle Konsumenten Straftäter sind.

@Incanus Das war deine Antwort auf sedots Zitat:
Zugang zu üblichen legalen Drogen haben Kids (u18) wahrscheinlich am leichtesten im Elternhaus, wenn es dort keinen sorgsamen Umgang gibt.
Incanus schrieb:
Klar, weil ja auch in jedem zweiten Haushalt die Drogen einfach so herumliegen 🙈.
Incanus schrieb:
Es geht hier weiterhin um Betäubungsmittel, nicht um Bier.
Jo wenn man lese und oder Verständnis Probleme hat Definitiv.
 
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ZeT schrieb:
Völlig egal wie der Staat es nennt - die Wissenschaft hat entschieden.
Fällt dennoch nicht unter das BTMG und wie lautet der Titel des Threads noch mal?
baytheway schrieb:
Das ist einfach üble Nachrede. Zu unterstellen das alle Konsumenten Straftäter sind.
Irgendwie bist Du der Unterhaltung nicht gefolgt 🤷‍♂️.
 
Incanus schrieb:
Fällt dennoch nicht unter das BTMG und wie lautet der Titel des Threads noch mal?
Da hast du recht, das ändert aber nichts an der Sache das hier andauernd immer wieder dem Alkohol unterstellt wird er wäre kein Betäubungsmittel.

Ich geh völlig konform damit, das Alkohol ein Betäubungsmittel ist, was nicht unter das BTMG fällt.

Und wenn es um die Gefährlichkeit von Betäubungsmitteln die unter das BTMG fallen geht und damit ein Verbot gerechtfertigt wird, man durchaus anmerken darf, das das Betäubungsmittel und Droge Alkohol mit einer exorbitant höheren Toxizität eben nicht darunter fällt, dies als Argumentationsbasis eigentlich nicht verwendet werden kann.

Und um der Rechtfertigung das hier auch Alkohol ins Spiel gebracht wird genüge zu tragen: in dem Titel steht ein Fragezeichen am Ende. Somit ist dies eine Frage wie es mit dem BTMG weiter gehen soll. Und dann darf man in diesem Kontext durchaus fragen weshalb es nicht unter das BTMG fällt obwohl es nach Definition darunter fallen müsste.

Also: Warum wird Alkohol nicht in die Liste der verschreibungspflichtigen Betäubungsmittel mit aufgenommen, obwohl es alle Kriterien dafür übererfüllt?
 
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@IlluminatusUnus

Genau darauf wollte ich hinaus, die Cannabis-Legalisierung ist der erste Fuß in der Tür.

Weitere Drogen werden folgen. Unsere Abgeordneten haben mit der Abstimmung gezeigt, wie ihr moralischer Kompass gepolt ist.
 
Soweit ich das beurteile, ist Alkohol eher ein Gift als eine Stimulanz oder Rauschdroge. Dass sich manche mit den Vergiftungserscheinungen geil fühlen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das ergibt sich auch schon aus der Nomenklatur.

Die Frage nach Rauschmitteln mit wesentlich erheblicheren Gesundheitsnachnachteilen für den Konsumenten muss man getrennt erörtern.
 
IlluminatusUnus schrieb:
Dass sich manche mit den Vergiftungserscheinungen geil fühlen, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Die aphrodisierende Wirkung ist wissenschaftlich bewiesen und setzt lange vor dem Rauschzustand ein.
 
ZeT schrieb:
Ich geh völlig konform damit, das Alkohol ein Betäubungsmittel ist, was nicht unter das BTMG fällt.
Ok, dann sind wir uns da ja mal ausnahmsweise einig ;).
ZeT schrieb:
Also: Warum wird Alkohol nicht in die Liste der verschreibungspflichtigen Betäubungsmittel mit aufgenommen, obwohl es alle Kriterien dafür übererfüllt?
Weil es so tief in der Gesellschaft verwurzelt ist, dass das schwierig wird. Ganze Industrie- und Wirtschaftszweige leben davon, der Staat hat Einnahmen und es ist auch noch recht einfach selbst herstellbar.
 
ZeT schrieb:
Selbst wenn es billiger wäre - du begehst ja eine Straftat und bist dann Straftäter.
Deine Antwort.
Incanus schrieb:
Richtig, so wie es es alle bekennenden Konsumenten in diesem Thread bisher machen 🤷‍♂️.
Es geht um die Straftat.
baytheway schrieb:
Ziemlich steile These.
Bezieht sich darauf das du alle bekennenden Konsument unterstellst Straftäter zu sein.
Incanus schrieb:
Warum? Ich dachte der Handel mit Cannabis ist bisher noch nicht legal?
An dieser Stelle nimmst du Bezug darauf. (Auf die Straftat)

Dies hab ich auch bestätigt. Worauf das hier folgte.
Incanus schrieb:
quod erat demonstrandum (was zu beweisen war)
baytheway schrieb:
Ich bin Konsument. Schmerzpatient um genau zu sein. Ich bekomme Dronabinol Tropfen.
Von meinem Arzt verschrieben und von meiner Krankenkasse bezahlt. Das ist einfach üble Nachrede. Zu unterstellen das alle Konsumenten Straftäter sind.
q.e.d widerlegt.

Incanus schrieb:
Irgendwie bist Du der Unterhaltung nicht gefolgt 🤷‍♂️.
Blöd wenn die Motte-and-Bailey Taktik nicht aufgeht was.
 
baytheway schrieb:
Ich bin Konsument. Schmerzpatient um genau zu sein. Ich bekomme Dronabinol Tropfen.
Um Cannabis als Medikament geht es doch nun wirklich nicht, da hast Du Dir eine Ausnahmesituation gezimmert, mit der Du meinst mir eins auswischen zu können.

Wenn es Dir nur darum geht hier irgendwas zu gewinnen, dann schreibe Dir wegen mir einen Punkt auf, aber eigentlich dachte ich wir diskutieren hier auf sachlicher Ebene.
 
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Vielleicht darf man später nichtmal mehr vernünftig über legale Drogen aufklären, da es als diskriminierend gegenüber den Drogenkonsumenten wahrgenommen werden kann. Schließlich machen die ja nichts illegales. Heutzutage ist alles denkbar
 
Incanus schrieb:
Bitte rauche zu Hause, ich habe keine Lust demnächst nicht mehr bei schönem Wetter am See spazieren gehen zu können ohne in süßlichen Nebelschwaden zu versinken. Das war jetzt trotz Verbots teilweise schon schlimm genug.
Da entlarvst Du Dich wieder mal. Aus irgendwelchem Gründen hast Du einen Hass darauf - anders kann ich es mir nicht mehr erklären. Verstehe ich nicht.

Der Konsum steigt nicht! Kanada, US-Bundesstaaten, Uruguay, wissenschaftlicher Dienst, beweisen das Gegenteil - das scheint Dir alles völlig egal zu sein. Du bist aus ideologischen Gründen dagegen - gib es halt einfach zu - und gut ist.

Und immer dieses Rauchen. Man kann damit alles machen. Essen, Verdampfen, in die Haut schmieren oder was weiß ich was. Einfach wieder Umwissenheit.
Das kann man auch alles ganz einfach in Erfahrung bringen ohne es selbst zu nutzen.


Lass doch die Menschen in Ruhe, die andere Dinge als Alkohol zu sich nehmen!
Für Dich ist ja ab und zu ein Grappa oder Wein in Ordnung - dann lass halt die anderen genießen was sie wollen.
Wenn ich mich in einem Thema nicht gut auskenne, frage ich nach und sage nicht sowas wie "Alkohol kann man genießen, aber Cannabis nicht".
Sowas ist wirklich ärgerlich... Sorry... Wenn Du es nicht weißt, dann halte Dich doch dann mit Deinen Aussagen zurück und frage nach wie es denn ist.
 
Incanus schrieb:
Weil es so tief in der Gesellschaft verwurzelt ist, dass das schwierig wird. Ganze Industrie- und Wirtschaftszweige leben davon, der Staat hat Einnahmen und es ist auch noch recht einfach selbst herstellbar.
Womit wir völlig raus aus einer Diskussion über die Schädlichkeit und den Gefahren unterschiedlicher Substanzen sind, sondern uns auf der politischen Ebene bewegen.

Cannabis wurde ja auch nur aus politischen Gründen verboten - nicht aus wissenschaftlichen.

Also, quo vadis BTMG?

Sollte sich das BTMG nicht eigentlich an wissenschaftlichen Fakten orientieren und anstatt an politischen?

Cannabis war in unserem Sprachraum vor dem Verbot weit tiefer gesellschaftlich verwurzelt als der Alkohol jetzt. Interessant ist, das es erst im Jahr 1982 verboten wurde. Aus politischen Gründen und nicht aus wissenschaftlichen.

Also wohin soll sich das BTMG entwickeln? Soll der politische Wille darüber entscheiden was unter das BTMG fällt oder der wissenschaftliche?

Wenn es der politische Wille ist, dann ist dieses Gesetz völlig wertlos, denn dann können die dort alles reinschreiben was ihnen gerade politisch in denn Kram passt.

@Momo-CN was würdest du sagen, wenn die Bundesregierung beschließt, Fentanyl als frei verkäufliches Genussmittel aus dem BTMG zu streichen und es zum Verkauf freizugeben?
Ergänzung ()

Momo-CN schrieb:
Vielleicht darf man später nichtmal mehr vernünftig über legale Drogen aufklären, da es als diskriminierend gegenüber den Drogenkonsumenten wahrgenommen werden kann.
Wie kommst du darauf? Über die Gefahren von Alkohol und Nikotin wird doch auch aufgeklärt. Und beides sind nach wissenschaftlicher Definition Drogen.
 
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Momo-CN schrieb:
Ein Armutszeugnis für Deutschland, was sich die Abgeordneten da erlaubt haben. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Dürfen wir uns jetzt auch auf die Legalisierung von Crack, Koks, LSD und so weiter und so fort freuen?
Ja bitte, andere Substanzen gleiches Problem.
Und das hier erwähnte LSD hat so viel Potential irgendwelche Antidepressiva zu ersetzen und Menschen ein bessers Leben zu ermöglichen.
Und es ist vor allendingen viiiieeel weniger schädlich als Alkohol (wenn man weiß was man tut und am besten unter (professioneller) Aufsicht)).

Null Ahnung von den Substanzen, aber lospoltern... Reefer Madness. Das passt dazu: Anti-Cannabis Propaganda aus den 1936ern:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reefer_Madness
 
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ZeT schrieb:
Wie kommst du darauf? Über die Gefahren von Alkohol und Nikotin wird doch auch aufgeklärt. Und beides sind nach wissenschaftlicher Definition Drogen.

in den usa fängt es schon an, dass man nichtmehr über adipositas aufklären darf, da es „bodyshaming“ ist.
Ich sehe die Gefahr, dass es hier ähnlich wird und man kein „Rausch-shaming“ betreiben darf. Hier wird ja schon vom Recht auf rausch geschrieben.
 
Momo-CN schrieb:
Ich habe doch schon geschrieben, dass Alkohol eben per se kein Rauschmittel ist (erst durch Missbrauch wird es dazu)

Nikotin ist kein Rauschmittel

Schmerzmittel sollen akute oder chronische Schmerzen lindern. Ebenfalls keinen Rausch hervorrufen.
Was für ein Unsinn
 
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Incanus schrieb:
Um Cannabis als Medikament geht es doch nun wirklich nicht, da hast Du Dir eine Ausnahmesituation gezimmert, mit der Du meinst mir eins auswischen zu können.
Bitte noch mehr Polemik und unsachliche Einwände.
Man könnte sich ja auch einfach für diese dumme Behauptung Entschuldigen.
Anstatt das nächste Fass Polemik zu öffnen.

Incanus schrieb:
Hier wird ständig an den Fakten und Aussagen vorbei diskutiert. Wollt ihr alles missverstehen oder ist das eine Taktik?
Du bist halt der Kreisel Meister. Und wenn es für dich nicht läuft flüchtest du in die Opferrolle. 😂
Oder unterstellst anderen das sie nicht verstanden haben. Obwohl du Offensichtlich Schwierigkeiten hast.
Dem Diskurs zu folgen.

Ein Incorporatedrektum würde jetzt sagen. Wenn du zu viel getankt hast, solltest du besser nix mehr posten.
 
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