News Radeon RX 7900 XTX wird heiß: Vapor-Chamber ist als Ursache offiziell bestätigt

Metaxa1987 schrieb:
Stimmt, und dass sie es seit 3 Wochen wussten und demnach noch freundlicherweise das Weihnachtsgeschäft mitgenommen haben, muss man ihnen auch zu gute halten. So sind die Weihnachtsgeschenke der Kinder von AMD-Mitarbeitern für 2023 wenigstens gesichert.
Schalt mal einen Gang runter.
Das ganze fing relativ harmlos mit einer oder wenigen Karten und Anfragen beim Support an. Du glaubst doch nicht, das irgendeine Firma dieser Welt deswegen gleich den kompletten Verkauf einstellt und einen generellen Rückruf veranlasst, weil eine Handvoll Nutzer sich beim Support beschweren. Das wird erstmal ausführlich getestet.
Das die ganzen Feiertage dazwischen lagen, ist natürlich ganz blöde gelaufen und dürfte die ganze Aufklärung auch mit verzögert haben.
 
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Syrato schrieb:
Abknicken konnte meines Wissens nach nie als Fehlerquelle reproduziert werden, die einzig reproduzierbare Fehlerquelle war, den Stecker nicht fest genug einzustecken. (Man erinnere sich an die verzweifelten Versuche z.B. von Jayztwocents, welcher trotz übelster Misshandlung nicht schaffte, den Stecker zur Überhitzung zu bringen)
pipip schrieb:
Für mich interessant ist, dass AMD nur von der XTX Version spricht. XT scheint gar nicht betroffen zu sein (?!).
Ich fand es von Anfang an merkwürdig, dass bei diesen fast identischen Karten unterschiedliche Kühler von AMD designt wurden, was natürlich Zeit, mögliche Fehlerquellen etc. alles erhöht. nVidia hat da für mich die bessere Lösung verwendet, den guten 4090 Kühler auch auf die 4080 drauf zu packen.
 
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Chilisidian schrieb:
Dass du die 70 Euro auch noch aus eigenerer Tasche drauflegen musst, ist ja auch ein Witz. Das wäre eine gute Möglichkeit für AMD gewesen, Haltung zu zeigen und die Wogen ein wenig zu glätten.
Bitte? Was kann denn der Hänlder, also nicht AMD direkt, dafür? Er hat mir nur die Möglichkeit gegeben entweder a) eine neue MBA Karte zu bekommen, testen und die "defekte" zurück zu schicken oder eben für einen etwas höheren Aufpreis ein Custom Design zu bekommen - natürlich kann ich auch auf mein Widerrufsrecht beharren, aber der minimale Aufpreis ist doch absolut in Ordnung und ich komme gut bei weg.
 
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Ich denke diese Geschichte wird AMD langfristig nicht schaden. In ein paar Monaten krähen danach nur noch ein paar nVidia-Fanboys in Foren rum, alle anderen leben ihr Leben weiter, so wie eigentlich immer. Alle paar Jahre wird diese Sache dann rausgekramt um AMD zu bashen, so wie AMD-Fanboys auch heute noch nicht müde werden die ach so schlimmen 3,5 GB VRAM der GTX 970 zu erwähnen. 🥱😴
 
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Kein Unternehmen auf der Welt macht bei Halbfertigteilen bzw. zugelieferten Teilen eine hundertprozentige Qualitätskontrolle/Wareneingangskontrolle. Das fordert bspw. noch nicht einmal eine ISO 9001 oder der VdS oder etc. pp (bezogen auf Deutschland / EU).

Wenn da bei Stichproben etwas nicht erkannt wird, ist das zwar höchst ärgerlich, aber nun mal nicht zu verhindern, außer man treibt einen extrem hohen Ressourcenaufwand, der den Endkundenpreis in extreme Höhen treibt.

Wie hoch der Anteil der schlecht produzierten Karten an der Gesamtproduktion entzieht sich zumindest meiner Kenntnis. Und damit auch ob es schon allein aus statistischen Gründen hätte auffallen müssen.

AMD musste erstmal selber herausfinden, wo genau das Problem liegt. Mit Fehlermeldungen wie "meine Karte wird zu heiß" kann man erstmal wenig anfangen. Das Problem wurde nun einwandfrei identifiziert und eine Lösung angeboten.
 
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Papalatte schrieb:
Eine vollkommen saubere Lösung wäre es, die betroffenen Kunden (mit Hilfe der Händler) anzuschreiben und einen Austausch zu empfehlen. Aktuell hofft man mit der gefahrenen Strategie wohl, dass so wenig Leute wie möglich von dem Problem mitbekommen und sich mit AMD in Verbindung setzen. Wundert mich allerdings auch nicht, ist das Problem meines Erachtens nicht soo groß (wie zB damals das 3,5Gb vram Debakel bei der GTX970).
Ich schreibe alle an???
Wenn nur ein Bruchteil defekt ist ist?
Also übertrieben ist das ja gar nicht von dir
 
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domian schrieb:
Ferner wird das Problem immer noch klein geredet. Auch wenn der Stichprobenumfang nicht groß ist, sind gem. CB ca. 20% der Nutzer betroffen. Das weiterhin als "kleine Charge" zu bezeichnen finde ich befremdlich.
Und da ist er wieder jemand der glaubt CB ist der mittelpunkt des universums ….

das die menge an usern auf CB global gesehen nicht mehr als ein tropfen ist wird elegant ausgeblendet …

In der EU hat es laut AMD 10k an GPUs der 7000 Serie gegeben 3k in DE …. was glaubst wieviel sind dann in einer charge?
 
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andi_sco schrieb:
Na hoffentlich bricht es AMD nicht das Genick. Denn selbst wenn der Hersteller des Kühlers zu 100% einspringen sollte, so ist der Imageschaden doch riesig.
Bitte nicht zu Übertreibungen greifen. Die Ursache ist zu wenig Kühlflüssigkeit. Grundsätzliches Design, die Chips und Boards arbeiten. Intel wäre sonst wegen mehrfacher und schwerwiegender Fehler schon mehrfach zu Grunde gegangen.

Ich denke ein „Und was ist mit?“ ist gerechtfertigt?

https://en.wikipedia.org/wiki/Pentium_FDIV_bug
https://en.wikipedia.org/wiki/Pentium_F00F_bug
https://en.wikipedia.org/wiki/Sandy_Bridge (Couger Point SATA Bug)

Die unzähligen Probleme der Intel-Management-Engine und generell unnötig komplexer Firmware lassen wir mal sein, weil theoretisch zu fixen per Software.

Die Sicherheitslücken und Leistungsverluste durch eine fehlerhafte Out-Of-Order- und SMT-Umsetzung (ich halt wenig von SMT, SMP ist immer besser und nicht anfällig) und in der Folge Meltdown. Konsequenzen für Intel? Keine. Die Korrekturen haben vorwiegend Entwickler von Linux, Windows und Apple erbracht auf Basis der Vorschläge der Entdecker.

Jetzt sind alle gesicherten Systeme langsamer. Da bin ich also Kunde unzufrieden! Fairer Weise angemerkt, von Spectre war auch AMD betroffen.

Nachdem was wir - heute - wissen die Geschichte in ein paar Wochen gelaufen. Ärgerlich, nervig und AMD muss zügig austauschen.

Was lernen wir daraus?
Auch wenn man alles prüft. Die Endkontrolle bei jedem Werkstück ist unerlässlich.
 
SVΞN schrieb:
Es steht ja jedem frei, die Option "Geld zurück" zu wählen.
Wurde das so zugesichert? Weil normal ist doch erst mal Ersatz (gleiches Gerät) und erst beim dritten Mal kann man sein Geld wieder verlangen. Oder hat sich das Gesetz inzwischen geändert?

SVΞN schrieb:
Für betroffene Kunden selbstverständlich sehr ärgerlich, aber solche Sachen passieren und werden auch zukünftig immer wieder passieren.
Jo, so lange ein Mensch dazwischen sitzt, wird es immer Fehler geben. Ist halt menschlich. :)
 
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Capthowdy schrieb:
Ich denke diese Geschichte wird AMD langfristig nicht schaden.
Wenn die allen betroffenen Kunden eine zufriedenstellende Lösung in einem akzeptablen Zeitrahmen anbieten können, vielleicht, aber soweit ist es mMn. noch nicht.
 
Warum kann AMD keine offizielle Pressemitteilung herausgegeben? Muss das über ein Interview mit einem Magazin erfolgen?

Da ist in meinen Augen gegenüber allen anderen Magazinen und z.B. CB nicht fair.

Oder habe ich da was übersehen?
 
BrollyLSSJ schrieb:
Wurde das so zugesichert?
Ja. Steht so in allen E-Mails des Kundendienstes drin. Es gibt die Wahl zwischen Austausch oder Geld zurück.

Siebe Screenshots im Vorgängerartikel.
 
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flaphoschi schrieb:
Intel wäre sonst wegen mehrfacher und schwerwiegender Fehler sonst schon mehrfach zu Grunde gegangen
intel hat aber auch ne ganz andere Größe, als AMD
 
Capthowdy schrieb:
Alle paar Jahre wird diese Sache dann rausgekramt um AMD zu bashen, so wie AMD-Fanboys auch heute noch nicht müde werden die ach so schlimmen 3,5 GB VRAM der GTX 970 zu erwähnen. 🥱
😴
Grundsätzlich hast Du zwar recht, was die Zeit angeht, aber ein Vergleich zwischen einer bewussten Kundentäuschung seitens NVidia mit einem simplen Produktionsfehler ist noch sinnloser als der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen ;)
 
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GERmaximus schrieb:
Moment, jetzt wird es interessant.
110grad vram sind Design Weil Nvidia
Und
110 grad Chip sind ein Fehler weil AMD?
Ist das dein Ernst?
Die 110°C wurden mit Cryptominern erreicht und nicht unter Normallast bei Spielen.
Soweit ich weiß, hat die Karte ihre Leistung bei der Temperatur nicht gedrosselt.
Die 7900XTX hingegen drosselt ihren Takt, um nicht zu überhitzen.

Die 3090 FE haben sich alle relativ gleich verhalten. Bei der 7900XTX variiert die Hotspot-Temp um die 30°C bei baugleichen Modellen.
Sollte doch selbst einem Fanboy auffallen, dass das nicht das gleiche ist.
 
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Bert schrieb:
Warum kann AMD keine offizielle Pressemitteilung herausgegeben?
Die Strategie ist hier anscheinend, das Ausmass so klein wie möglich zu reden, offizielle Statements haben da die gegenteilige Wirkung.
 
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Capthowdy schrieb:
Es ist nicht nVidias Stecker.
Dann könnte ich behaupten ist nicht AMD´s Kühler.
Schwache einseitige Behauptung.
Bleib mal Objektiv.
Jeder Hersteller hat mal diverse Probleme mit seinem Produkt.
Siehe alleine die Autobranche.
 
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Zer0Strat schrieb:
Ja klar, "small percentage"... :freak:
Dazu kommt gleich (oder später) noch was. Bin da gerade mit dem Vertrieb und dem Großhandel im Gespräch.

Man muss ja auch immer schauen, was man veröffentlichen kann (ohne Quellen zu gefährden.)
 
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DayvanCowboy schrieb:
Wenn die allen betroffenen Kunden eine zufriedenstellende Lösung in einem akzeptablen Zeitrahmen anbieten können
Da mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Wenn es 1-2 Monate dauert ist das zwar jetzt scheiße, langfristig interessiert das aber so gut wie niemanden mehr, solange die Karten anschließend zur vollen Zufriedenheit laufen!

Legalev schrieb:
Dann könnte ich behaupten ist nicht AMD´s Kühler.
Nein, könntest du nicht, denn es ist AMDs Kühler.
 
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