Die Strategien der Anbieter unterscheiden sich, sind in aller Regel aber erfolgreich
Die Strategie von Wargaming ist "gross nichts tun, weil es sich ja um zahlende Kunden handeln könnte".
Von LoL kommend dachte ich dass ich schon alles gesehen hätte, aber die World of Tanks "Community" hat die Messlatte in Sachen "schlimme Mitspieler" nochmal um einiges höher gelegt. Bei World of Warships war es dann eine Zeit lang ganz gut (wahrscheinlich weil es allgemein nicht so viele Spieler gab), aber mittlerweile ist es dort der gleiche Mist.
Ich weiss auch echt nicht, wie motiviert die Publisher überhaupt sind, gegen Spieler vorzugehen die negativ auffallen. Am Ende sperrt man schliesslich garantiert einen Kunden aus (der dann kein Geld mehr ausgeben kann). Dem Gegenüber steht natürlich die absolut unbekannte Anzahl an Spielern die wegen der schlechten Stimmung in der Community aufhören zu spielen, aber dies lässt sich deutlich schwerer quantifizieren.
Und wenn man dann Leute wegen "schlechter Spielweise" melden kann, z. B. weil sie eine falsche Entscheidung getroffen haben, begeben wir uns ganz schnell in eine Grauzone. "Falsch oder Richtig" sind oftmals sehr subjektiv, weil beispielsweise die Spielweise des Anderen nicht zum eigenen Vorgehen passt, und dadurch als "falsch" wahrgenommen wird.
Insgesamt haben wir in Europa aber bei Online-Games ein viel grösseres Problem: keine gemeinsame Sprache. Mit etwas Glück trifft man auf ein paar Leute die Englisch können, aber der Grossteil der Mitspieler versteht kein Englisch. Damit ist einem schon mal die Grundlage für jegliche Team-Koordination genommen.